Was haltet Ihr von der "Schutzhundeausbildung"?

Was haltet Ihr von der "Schutzhundeausbildung"?

  • Ich bin grundsätzlich für die Schutzhundeausbildung, weil...

    Stimmen: 8 19,5%
  • Ich bin grundsätzlich gegen die Schutzhundeausbildung, weil...

    Stimmen: 8 19,5%
  • Ich habe nur gute Erfahrungen mit der Schutzhundeausbildung gemacht...

    Stimmen: 4 9,8%
  • Ich habe gute & schlechte Erfahrungen mit der Schutzhundeausbildung gemacht...

    Stimmen: 14 34,1%
  • Ich habe nur schlechte Erfahrungen mit der Schutzhundeausbildung gemacht...

    Stimmen: 7 17,1%

  • Umfrageteilnehmer
    41
also, ich hab nichts gegen schutzdienst/vpg (oder wie auch immer das jetzt heißt), WENN man einen geeigneten hund hat, WENN der hund spass daran hat, WENN es dabei in der hauptsache um spiel und sport geht und die pokale nur als eventuelles beiwerk gesehen werden, WENN man diesen sport unter sach- und fachkundiger anleitung betreibt und WENN man dabei starkzwangmittel aussen vor lässt.

der schutzhundsport eignet sich sicherlich prima für fußfaule hundehalter :D und ich denke, es lastet den hund gut aus. vpg ist ja schließlich nicht nur der "kampf" ums spielzeug (den ärmel), sondern auch uo und fährte. ich denke, die meisten stoßen sich am schutzhundsport, weil der hund einen menschen "beißt", und vergessen dabei, dass nicht der mensch "gemeint" ist, sondern der ärmel. ich schätze, wenn statt des ärmels eine beißwurst verwendet werden würde, würde dieser sport weniger negativ gesehen werden.

leider heißt es auf viel zuvielen plätzen noch "wenn der hund nach dem ärmel schaut, taugt er nichts!". hier sind aber die hundebesitzer gefragt! den platz zu wechseln, ist schließlich kein beinbruch... und welche/r privatmann/frau braucht denn schon einen zivilscharfen hund?

in meiner gegend gibt es offensichtlich sehr sehr wenige plätze, die eine gute schutzhundausbildung anbieten. nur gebrüll, zwangsapport, stachler... nein danke.

das obige kann ich übrigens auch 1:1 auf alle anderen hundesportarten übertragen. überall da, wo es nur noch um platzierungen und pokale geht, hat der hund in den meisten fällen zu leiden, weil er funktionieren MUSS, egal, ob es nun vpg, agility, ths, heelwork to music oder wie auch immer heißt!


:sheldon:
nina
 
  • 26. Juni 2024
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Hi Ninchen ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ninchen schrieb:
also, ich hab nichts gegen schutzdienst/vpg (oder wie auch immer das jetzt heißt), WENN man einen geeigneten hund hat, WENN der hund spass daran hat, WENN es dabei in der hauptsache um spiel und sport geht und die pokale nur als eventuelles beiwerk gesehen werden, WENN man diesen sport unter sach- und fachkundiger anleitung betreibt und WENN man dabei starkzwangmittel aussen vor lässt.

Das sehe ich ganz genauso. :)

Ich selber habe keinerlei Erfahrung mit VPG, ist einfach nicht ganz so mein Fall, und außerdem könnte ich das mit Sarah sowieso nicht machen. Aber ich finde es keineswegs blöde oder schlecht, solange es eben so zugeht, wie Ninchen schrieb.

Gruß
Brinja
 
Ich hab angeclickt: Gute und Schlechte Erfahrungen gemacht.

Gute Erfahrungen: Es macht den Hunden (wenn sie nicht gerade mit Stachel und Tele malträtiert werden) einen Riesenspaß und wenn sie über Beute- und nicht über Wehrtrieb gearbeitet werden, ist es nix anderes als Gezerger ums Balli an der Schnur. In diesem Falle um die Manschette an Helfers Arm.

Vorweg: Ich weiß es! Es gibt sie, diejenigen, die diesen Sport ihrem Hund zuliebe und ohne Starkzwangmittel ausüben. Ja, ich weiß.

Aber: Ich habe - moment - etwa 10 DV-, DVG- und SV-Plätze näher kennen gelernt und auf _allen_ bin ich überwiegend (!) auf die "harte, gestrige Schutzhundlerfraktion" gestoßen, die man in etwa einheitlich so beschreiben kann:

- Männlich (in seltenen Fällen Weiblich)
- Entweder eine Hundeleine oder ein Bier in der Hand oder beides
- Großer, starker (Rotti-, Schnauzer-, DSH-...) Rüde mit Stachelhalsband und/oder Tele
- Kasernenhofton, Leinenrucke am Stachel
- Hund musste bedingungslos "funktionieren"
- Hund wurde über Wehrtrieb gearbeitet
- Hund ließ ohne Stachel oder Tele nicht von der Beute ab
- Hund biss den Helfer (manchmal auch den Hundeführer) nicht nur in die Manschette
- Hund lebt ausschließlich oder großteils im Zwinger (und der steht manchmal in der Schrebergartenanlage, weit weg vom "Zuhause" des Hundeführers)
- Hund kommt außerhalb des Zwingers nur aufs eigene Grundstück (Auslauf) oder den Platz - Gassigänge gibts nicht, Stadtrundgang wäre sowieso unmöglich
- Hund artgenossenunverträglich und auch sonst mit Vorsicht zu genießen
...

Eigentlich habe ich noch gar keinen Hundesportverein (DV, DVG, BK, SV) kennen gelernt - auch nicht flüchtig, obwohl ich sehr viel auf solchen hier im Ruhrgebiet unterwegs war, wo ich Hunde in Abt. C ohne Stachelhalsband gesehen hätte... da war nicht einer dabei.
Stachel und Starkzwang wohin das Auge blickt.
Geschirr zum Anhetzen (aber nur bei jungen Hunden, bei "alten" waren manchmal auch 2 Stachelbänder dran) und das Stachel für´s "Aus!"

Ich für meinen Teil habe nach 6 Jahren "Hundeplatzhopping" die Schnauze voll, mich von besserwissenden Leuten anmachen zu lassen, weil ich meine Hunde _ohne_ Zwang führe.
Und auf diese ganze bierselige Vereinsmeierei habe ich auch nun wirklich keinen Bock mehr.

Also halte ich mich in Zukunft von Hundesportplätzen fern, laste meine Kurze lieber auf der Wiese mit Dog-Dancing aus (das macht ihr genau so einen Spaß) und muss mich nicht mehr ärgern.

Wenn mir danach ist, gehe ich mit meinen Hundis in eine sehr nette Hundeschule, wo die Hundis vor und nach dem Üben (Unterordnung) frei miteinander herumlaufen und spielen dürfen und wo alle Hunde ausschließlich breite Lederhalsbänder oder Brustgeschirr tragen.
Da fühle ich mich wohler.

Hm, sind leider nun so meine persönlichen Erfahrungen - ich habe nichts gegen den VPG-Sport an sich.
Das ist für den "richtigen" Hund mit den "richtigen, vernünftigen" Leuten sicherlich eine sinnvolle und auslastende Freizeitbeschäftigung.

Vielleicht müssen die "alten" erst aussterben. Gottseidank ist das in den meisten Hundesportvereinen ja schon der Fall, dass der Nachwuchs fehlt und hier und da "vernünftige" junge Hundeführer nachrücken.

Und selbst die "verlieren sich" manchmal im Angesicht von Punkten, Pokalen, "Ruhm" und "Ehre".
Auch eine Katja Z. hat mal behauptet: Mein Hund wird niemals ein Stachelhalsband tragen - als ihr ein Ausbildewart sagte, sie müsste ihrem Nero erstmal zeigen wo der Hammer hängt. Stachel drauf und ordentlich Rechtswendungen laufen! Und sie hat empört den Platz verlassen. Aber sie kam wieder! Das Ende ist bekannt...

Gruß
tessa
 
@staffmama:
Auch meine Hunde spielen, da ich den VPG-sport ausschließlich über Beute arbeite, sonst ginge das bei mir gar nicht!!! Ihnen macht es mehr Spaß als mir, aber was tut man nicht alles für die lieben Viecher?!
Über den Wehrtrieb zu arbeiten kommt für mich nicht in Frage, ich halte das für gefährlich, weil sich meine Hunde auch in der Öffentlichkeit bewegen.

@tessa:
Ja, leider hast Du recht.

Gruß nelehi
 
Ninchen schrieb:
der schutzhundsport eignet sich sicherlich prima für fußfaule hundehalter :D
...schön wär's...;)
Wenn ich UO und C gearbeitet habe bin ich wie aus dem Wasser gezogen...

Fährten mache ich ja alleine und finde es prickelnd wenn ich am Sonntagmorgen irgendwo in der Pampa eine Fährte stapfe während Böxi zuhause noch träumt...*lach*

Alexis
Ach ja: Die VPG ist ebenfalls ein Spiel für meinen Hund. Und für uns ist dieser Sport halt 'am schönsten'.
 
Ninchen schrieb:
also, ich hab nichts gegen schutzdienst/vpg (oder wie auch immer das jetzt heißt), WENN man einen geeigneten hund hat, WENN der hund spass daran hat, WENN es dabei in der hauptsache um spiel und sport geht und die pokale nur als eventuelles beiwerk gesehen werden, WENN man diesen sport unter sach- und fachkundiger anleitung betreibt und WENN man dabei starkzwangmittel aussen vor lässt.

Und weil mir da zuviele "WENN" bei sind, bin ich dagegen.
Nein, nicht weil DIE vpg oder DER vpg-Hund gefährlich ist. So eine pauschale Behauptung wäre Unsinn. Eher aus nachfolgenden Gründen....

Ninchen schrieb:
in meiner gegend gibt es offensichtlich sehr sehr wenige plätze, die eine gute schutzhundausbildung anbieten. nur gebrüll, zwangsapport, stachler... nein danke.

Ich habe mir eine ganze Reihe von Plätzen hier in meiner Umgebung angesehen. Meine Erfahrungen waren vor allem bezüglich VPG ausschließlich negativ. Die Beschreibung von tessa trifft es ziemlich genau. Auf einem Platz habe ich mit den Ausbildungswarten gesprochen bezügl. UO und anderen Sachen wie z.B. Agility, zum VPG sagte ich das ich das nicht machen möchte und mit meinem Rüden (weil HSH-Mix) auch keinen Schutzdienst machen dürfe. Antwort: "Wieso? Kann man doch trotzdem! Ist doch kein Problem!" ... Danke und "Auf (nimmer) Wiedersehen". Auch auf den anderen Plätzen: viel Gebrüll, Stachler als normale Halsung (gibt es etwas anderes?), der Hund als (sorry) Penisverlängerung.

Jemand schrieb hier das es in der KSG wohl einen sehr hohen %Satz von Leuten gibt die diesen Sport verantwortungsbewußt und ohne Starkzwang, dafür mit ganz viel Spass und den Spieltrieb des Hundes ausnutzend, betreiben. Klar, dann ist das eine feine Sache für Hund und Halter. Ich sehe durchaus die wirklich guten Möglichkeiten seinen Hund zu beschäftigen, zu fördern und auszulasten.
Leider scheinen solche Plätze bzw Halter eine (im Durchschnitt gesehen) absolute Minderheit zu sein. Wenigstens sind das meine Erfahrungen.

LG Gabi
 
al: also, ich halte z.b. agility für viel anstrengender, als morgens früh ne fährte zu trampeln :D

--

für mich z.b. käme auch kein agility, ths etc in frage, weil das weder meine knie noch meine hüfte lange mitmachen würde... dogdancing und heelwork to music würden mich interessieren, weil ich meine, man müste dabei nicht so viel rennen und hüpfen ;) und was vpg betrifft: aufgrund der besch...eidenen plätze in meiner gegend zöge ich diesbezüglich "nur" uo und fährte für mich und meinen nicht vorhandenen hund in betracht - wobei man das sicher auch "im garten" oder aufm spaziergang machen kann und nicht durch seine mitgliedschaft in den vereinen die praktiken auf den plätzen unterstützen muss... und 'ne beißwurst ist ja schnell im laden gekauft ;)

ich hab bislang nur von einen hundeplatz/hundeschule in der näheren umgebung gutes gehört, und zwar von aha-hundeerziehung in vlotho. ich meine, andreas hat mal irgendwo geschrieben, dass er mit seiner sheila da war. die bieten allerdings auch kein vpg an, soweit ich weiß.
 
Ninchen schrieb:
al: also, ich halte z.b. agility für viel anstrengender, als morgens früh ne fährte zu trampeln :D

och wenn du in agility gut bist stellst du dich auch nur noch auf den platz, zeigst was wuffti machen soll und fiffi macht den rest ;)

btw: ne bekannte war am WE auf nem agility trainer seminar, neben neuen (und guten) methoden zur ausbildung hat sie noch die erkenntnis mit gebracht, das sich viele (gerade in agility) erst die Sportart die sie machen möchten und dann erst den Hund dazu aussuchen. Was mit dem Hund in dem Fall passiert wenn er die erwartungen nicht erfühlt kann man auch nur vermuten (vorsichtig ausgedrückt)

gruß PJ
 
Ninchen schrieb:
al: also, ich halte z.b. agility für viel anstrengender, als morgens früh ne fährte zu trampeln :D
...was meinst du warum das für mich nicht in Frage kommt? Einmal den Parcours und ich könnte meine Lunge zur Altkleidersammlung geben.
Ich meinte ja auch nur daß die VPG nicht unanstrengend ist, vor allem die UO.

Alexis
 
pj: wie, ich dachte man muss mitlaufen mit hundi?

al: hehe... nach einem parcous müsste ich meine lunge wahrscheinlich auch wegschmeißen ;) ich wollte auch nicht ausdrücken, dass vpg unanstrengend ist, sondern nur weniger anstrengend, als andere hundesportarten :)
 
Hi,

bei Turnierhundesport must Du mitlaufen, teilweise sogar auf gleicher höhe wie der hund bleiben (heißt: der Hund muß beim überwinden der Hindernisse "Fuß" laufen)

Beim Agility muß der Hund die Hindernisse korrekt und in der richtigen reihenfolge nehmen, wenn du deinem Hund das lesen von zahlen beibringst muß du ihn nur zum start bringen und nach dem parcour wieder abholen :)

allerdings sind beim THS die Paroure immer gleich, wärend sie beim Agility immer unterschiedlcih aufgebaut und verwinsind. dadurch sind sie (nach meinem gefühl) beim agility "langsamer" beim durchlaufen

gruß PJ
 
Gabi, und deshalb sind die verantwortungsbewußten Sportler gefordert.
Wie soll sonst ein Umdenken erfolgen, wenn nicht durch Vorbildwirkung?

Verbote?
Klasse, dann verschwinden die "Hardliner" in der Versenkung und machen munter weiter und kaum jemand bekommt das mit.

watson
 
Was ich von der Schutzhundeausbildung halte?

Ganz einfach: NIX!!!!

Ein Beispiel:

Auf einem SV Platz demonstriert und erläuterte ein vermeidlicher Ausbilder den Umgang mit dem Ärmel. Zitat:"Der Hund ist auf den Ärmel fixiert und sieht darin Beute. Wenn ich im letzten Moment den Ärmel abstreife und auf den Platz schleuder (man beachte, so ein Ärmel hat Gewicht) wird der Hund hinter den Ärmel herhetzen und nicht auf den Mann gehen." Vermeidlicher Ausbilder wollte dies in der Praxis demonstrieren. Hätte er besser nicht machen sollen! Der Rest gehört in die Rubrik: (Lebensrettende) Sofortmaßnahmen am Unfallort.

Ist aber auch nur ein Beispiel von vielen!

Stinker
 
Hmm, Stinker, das hört sich unlogisch an.
Ich habe mal einen neuen und nicht mir gehörenden Ärmel vor zwei sieben Monate alten "Bestien" aus unserer Zucht retten wollen, die ihn wenn sie ihn gekriegt hätten eh nur zerledert hätten. Das war "gefährlich", die waren natürlich schneller als ich, aber mir gelang es den Ärmel beim Vorbeirennen an einem hinten offenen Auto da rein zu werfen und die Klappe zu zumachen. Sofort war Ruhe. Hätte ich ihn weit weg geworfen wär für mich auch Ruhe gewesen, allerdings hätte ich das gute Stück dann bezahlen müssen.
 
Sicher ist das unlogisch, aber auch leider so passiert! War eine glatte Fehleinschätzung!
Einen Hund zum Beißen zu animieren steht unter der Überschrift:

" Denn Sie wissen nicht was Sie tun!"

Bei der Schutzhundeausbildung von Sport zu sprechen, kann ich auch nicht nachvollziehen.
Grundsätzlich verabscheue ich auch jede Form von Prüfung bzw. Leistungsvergleich, alles nur für das Ego des HH. Der ganze Bereich der Schutzhundeausbildung wird immer noch von den SV´s und deren Methoden geprägt. Für eine Schutzhundeausbildung im / für den privaten Bereich gibt es nicht einen vernünftigen Grund!

Stinker
 
@Birgit:

Deine eigenen Hunde in allen Ehren. Aber:

Vergiss nicht die vielen Hunde, die über Wehrtrieb gearbeitet werden und die an der Hetzkette vom Helfer der dabei keinen Ärmel trägt ! bedroht werden, bis sie nach vorne gehen.
Das ist auf den Hundeplätzen, die ich bisher kennen gelernt habe, so gang und gäbe.
Und das wird auch mit ängstlichen und unsicheren Hunden so gemacht.
Diese eh unsicheren Hunde werden gezielt trainiert, nach vorne zu gehen, wenn ihnen etwas Angst macht - denn dann werden sie vom Helfer bestätigt.
Diese Hunde nehmen den Ärmel, weil der als erstes "greifbar" ist - ihnen quasi ins Maul geschoben wird.
Denen wäre es aber auch wurscht, wenn da kein Ärmel am Helfer wäre.
Ich hab oft genug gesehen, wie die Hunde den Helfern in den Hosenbeinen oder am Hintern in der Hetzhose hingen - und die wurden dafür gelobt!

Es ist leider so, dass ein Umdenken noch nicht stattgefunden hat!

Und es ist leider so, dass eine "saubere" Ausbildung rein über den Beutetrieb nur sehr selten vorkommt.
Hier im Forum scheint es ja einige zu geben, die einen super Platz, einen super Helfer haben und die eine reine Beutearbeit machen.

Aber auf jedem normalen Hundeplatz ist das eben nicht die Regel.
Und das stinkt gewaltig.

Aber es ist richtig - wird der VPG-Sport verboten, dann gehen die Altvorderen mit ihren Hunden im Wald trainieren, so wie es jetzt schon passiert, wenn ein Hund zivil beißen soll.
Auch das kommt öfter vor, als man es gerne hätte.

Mir graust es immer noch, wenn ich an diverse SV-"Nachtübungen" mit Hund im Wald denke - das hat mit Sport nix zu tun, wenn außerhalb vom Hundeplatz auf öffentlichen Spazierwegen "Überfallsituationen" gestellt werden - wenn plötzlich jemand im Dunkeln aus dem Gebüsch steigt und der Hund dann beißen soll, oder wenn sich ein "Spaziergänger" mit Hut und Mantel plötzlich innerhalb von Sekunden als Helfer entpuppt und der Hund diesem dann auch im Ärmel hängen soll.
Das hat mit Beutearbeit nix zu tun sondern mit dem Ego der Hundeführer.

Jeder "Kampfi" der sowas im Wesenstest macht, wird eingeschläfert - aber bei "Schutzhunden" ist das eine "Mutprobe", die zeigen soll, ob der Hund "was taugt", ob er auch "nach vorne geht". Braav!

Nein danke, solange _das_ nicht aufhört, will ich von Abt. C rein gar nichts mehr wissen.

Gruß
tessa
 
tessa, ich kann deinen post unterschreiben.

ausbildung auf zivilschärfe: NEIN!

ausbildung zum sporthund (also der tatsächlich nur auf den ärmel geht:( JA!

da es aber anscheinend sehr wenig plätze gibt, auf denen ohne wehr und zwang gearbeitet wird: nein zu vpg auf diesen plätzen.

übrigens hab ich irgendwo im net mal ein video gesehen. ein staff bei abt. c. hund raste auf helfer zu, helfer schleuderte den arm weg, staff... lief sofort dem arm hinterher, ohne auch nur den helfer ansatzweise fassen zu wollen. so mut dat be.
 
watson schrieb:
Gabi, und deshalb sind die verantwortungsbewußten Sportler gefordert.
Wie soll sonst ein Umdenken erfolgen, wenn nicht durch Vorbildwirkung?

Das habe ich nicht bestritten. Auch habe ich nicht von einem Verbot der vpg bzw der Abt. C gesprochen.
Die Frage war ja : was haltet ihr davon? Ich halte da für mich bzw für meine Hunde nichts von aus den genannten bzw nachfolgenden Gründen :

tessa schrieb:
Vergiss nicht die vielen Hunde, die über Wehrtrieb gearbeitet werden und die an der Hetzkette vom Helfer der dabei keinen Ärmel trägt ! bedroht werden, bis sie nach vorne gehen.
Das ist auf den Hundeplätzen, die ich bisher kennen gelernt habe, so gang und gäbe.
...
Und es ist leider so, dass eine "saubere" Ausbildung rein über den Beutetrieb nur sehr selten vorkommt.

Aber auf jedem normalen Hundeplatz ist das eben nicht die Regel.
Und das stinkt gewaltig.

Wir haben hier in der Umgebung einige wenige gute Hundeplätze ... die bieten allerdings keine vpg an. Die anderen Plätze die ich mir angesehen habe arbeiten nicht so wie es wünschenswert wäre. Deshalb ist für mich die vpg (Abt. C) kein Thema, erst recht nicht im privaten Bereich und vor allem nicht mit einem HSH-Mix.

LG Gabi
 
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