Hitzige Diskussion um Kinder-Verbot auf Hundewiese in Dinslaken

@Hovi
Tut mir leid, ich habe auch noch mal die Suchmaschinen bemüht, konnte jetzt aber auch nichts fundiertes finden.
Wäre sehr nett, wenn du hier einen entsprechenden Link posten könntest.


Ich halte es nach wie vor gefährlicher mit dem Auto unterwegs zu sein, als auf einer Hundewiese mit Kind.

Manch ein er schreibt hier, als wollten die Hunde nur noch den richtigen Augenblick abpassen, damit sie iwelchen Schaden anrichten könnten.

Mir persönlich reichen die Einschränkungen, die sich durch die Gesetze ergeben und ich empfinde es als eine weitere Einschränkung, wenn man als Mutter nicht mehr mit Kind und Hund auf so eine Wiese gehen "darf".

Schließlich gibt man doch nicht seinen Verstand ab, wenn man die Hundewiese betritt.

Und sicher, jeder einzelne Hund, wird zu jedem Kind/Baby rennen und es beschnüffeln und....oh.... hoffentlich rührt sich das Baby nicht und gibt nicht einen Laut von sich.....

Tut mir leid, falls ich jemanden auf die Füße trete - ich bin neu hier und kann euch noch nicht richtig einschätzen.

Aber bei einigen Beiträgen hier frage ich mich, warum ihr die Hunde als so "gefährlich" darstellt.

Früher ließ man die Hunde einfach raus - Tür auf und "Tschüß" , diese Hunde trafen sich auch, bildeten eine Gruppe und gingen gemeinsam auf den "Wackel"... und die Kinder, die damals noch in den Straßen spielten, haben alle überlebt und wurden wesentlich weniger gebissen als heute.

Beide, Hund und Kind, waren ohne Aufsicht und es ist nichts passiert.

So ist es auch bei den Straßenhunden. Ich habe sie selbst schon in Spanien und in der Türkei mehrfach erlebt.

Da geht ein kleines Kind auf der Straße und eine Gruppe Hunde ist in der Nähe. Die interessiert das Kind nicht, obwohl sie Hunger haben - Das Kind ist weder Beute noch Ersatzbeute. Obwohl es klein ist und rennt....

Auch dieses Video, zeigt keine "Gruppendynamik", obwohl man es hier doch sehr erwarten würde.

https://www.youtube.com/watch?v=lmb8azfbkOk

Diese Hunde sind in diesem Moment vom Menschen unbeeinflusst - eben wie viele Hunde auf der Hundewiese.

Noch ein Beispiel aus früheren Zeiten:
Da stellte man einfach den Kinderwagen vor dem Einkaufladen ab.
Damals gingen die meisten noch ohne Leine mit dem Hund raus und in gerade diesen Laden wo der Kinderwagen steht.
Hund ohne Leine und alleine mit dem Kinderwagen - das hat die meisten Hunde nicht interessiert. Die Kinder haben keinen Schaden davongetragen und die Hunde wurden nicht einfach so pauschal als gefährlich dar gestellt.


Jedes andere Tier ist wehrhaft, meist mit Krallen und Zähnen. Aber nur ein Hund ist gefährlich.

Genau das lese ich hier

Ich selbst bin mit einer freilaufenden Dogge aufgewachsen (sie gehörte nicht uns), sie liebte Kinder über alles, dort wo Kinder waren, war auch diese Dogge.... die Kinder schrien, rannten, warfen Bälle....haben alle überlebt und die Dogge wurde für keines der Kinder zu einer Gefahr. Das ist nur ein Beispiel - könnte hier noch viel mehr nennen...

Die Einstellung zum Hund hat sich geändert - nicht der Hund!
 
  • 20. Mai 2024
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Hi Nawati ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn Mütter so doof sind und eine Hundewiese mit einem Freizeitpark verwechseln, indem sie ihre Decke ausbreiten und ihre Krabbelkinder draufsetzen,muß halt ein Verbot her, so einfach ist das ;)

Stimmt, und daher haben wir ja auch Rasselisten, weil einige zu doof waren Hunde gewisser Rassen entsprechend zu erziehen, die dann eben kleine Kinder gefressen haben;)
Ist doch schön, dass alle bestraft werden sollen, weil einige zu blöd sind:hallo:
 
@ Buroni
dein Vergleich hinkt ;)

Die Rasselisten sind zum Schaden der Hunde, das Verbot auf den Hundewiesen aber zum Schutz, denn ich möchte nicht angezeigt werden weil mein Hund ein Kind umgerannt hat - auf einer Hundewiese - :hallo:
 
Jeden Vorfall, den ihr nicht vorbringen könnt und jeden nicht vorhandenen Beweis für eure Theorie der Rudeldynamik kann ich doch wohl als Hinweis darauf werten, dass etwas an deiner These so nicht stimmt!!

naja im prinzip sprichst du mir mit dieser aussage meine gesunde beobachtungsgabe und meine erfahrungen die ich gemacht habe ab, nur weil besagte wissenschaftler sich nicht auf eine freie hundewiese stellten, um so etwas banales zu untersuchen, wie z.b. wie oft werden anwesende von tobenden hunden umgerannt -.-

Und sicher, jeder einzelne Hund, wird zu jedem Kind/Baby rennen und es beschnüffeln und....oh.... hoffentlich rührt sich das Baby nicht und gibt nicht einen Laut von sich.....

also wenn in meinem freundeskreis ein neugeborenes vorgestellt wurde -.- da waren alle hunde sehr neugierig. grete musste auch erst lernen dass man nicht in die kinderwägen reinschaut. die fand die kleinen bündel zu putzig und machte für die den clown. ich kann mir schon vorstellen, dass ein normal neugieriger hund, der sonst vllt. nicht viel mit kindern zu tun hat, interessiert ist. abgesehen davon haben kleinkinder (achtung vorurteil) immer irgendwas zu essen in der hand -.-

Früher ließ man die Hunde einfach raus - Tür auf und "Tschüß" , diese Hunde trafen sich auch, bildeten eine Gruppe und gingen gemeinsam auf den "Wackel"... und die Kinder, die damals noch in den Straßen spielten, haben alle überlebt und wurden wesentlich weniger gebissen als heute.

Beide, Hund und Kind, waren ohne Aufsicht und es ist nichts passiert.

woher hast du den diese romantische sichtweise? früher wurde genauso häufig gebissen, es wurde nur noch nich an die große glocke gehangen. was unsere familienterrier mich abgeschnappt hat .... unseren liessen wir mitnichten einfach zu laufen, der haute zwar ab, ab und zu, aber absichtlich rausgelassen, neee. und auf dem dorf waren sich die hunde nie grün, ging also nich...und in der stadt schon auch nicht. zumal eine soialisierung dorf - stadt, großfamilie - singlehaushalt überhaupt nicht vergleichbar ist. man kann nicht einfach nur einen fakt hinstellen ohne sich mal die dazugehörigen parameter anzuschauen...

So ist es auch bei den Straßenhunden. Ich habe sie selbst schon in Spanien und in der Türkei mehrfach erlebt.

Da geht ein kleines Kind auf der Straße und eine Gruppe Hunde ist in der Nähe. Die interessiert das Kind nicht, obwohl sie Hunger haben - Das Kind ist weder Beute noch Ersatzbeute. Obwohl es klein ist und rennt....

Auch dieses Video, zeigt keine "Gruppendynamik", obwohl man es hier doch sehr erwarten würde.

https://www.youtube.com/watch?v=lmb8azfbkOk

Diese Hunde sind in diesem Moment vom Menschen unbeeinflusst - eben wie viele Hunde auf der Hundewiese.

Noch ein Beispiel aus früheren Zeiten:
Da stellte man einfach den Kinderwagen vor dem Einkaufladen ab.
Damals gingen die meisten noch ohne Leine mit dem Hund raus und in gerade diesen Laden wo der Kinderwagen steht.
Hund ohne Leine und alleine mit dem Kinderwagen - das hat die meisten Hunde nicht interessiert. Die Kinder haben keinen Schaden davongetragen und die Hunde wurden nicht einfach so pauschal als gefährlich dar gestellt.

ja auch das romantisch.
dagegen stelle ich z.b. auf die schnelle dies video

Straßenhunde greifen Betrunkenen an - Russland - YouTube

oder (sehr reisserisch, aber..)
http://www.youtube.com/watch?v=xhGlq7uG3dU

http://www.youtube.com/watch?v=WLhC-99a4aw

hier gabs einen rumänien-thread...da waren jede menge videos von hunden (rudel) die menschen attackieren...

und das kinderwagen einfach nicht mehr draussen stehen gelassen werden, hat ganz andere gründe, als hunde.


Die Einstellung zum Hund hat sich geändert - nicht der Hund!

damit hast du allerdings recht.
 
Mich stört bei der Diskussion, dass der Eindruck vermittelt wird, man würde bei der Erwähnung von typischen Gefahrenquellen gleich damit meinen, dass Hunde gefährlich sind. Das ist für mich mit Verlaub einwenig heuchlerisch angesichts der Tatsache, dass die Grenzen bei der Beurteilung, was eine ernsthafte Verletzung ist und was gefährliches Verhalten ist, welches von Hunden verursacht wurde, in den letzten 20 Jahren von "Nichthundehaltern" neu gesteckt wurden.

Wenn ich persönlich von einer Gefährlichkeit ausgehe, die im Auslauf für Kinder existiert, dann meine ich damit nicht, dass eine Meute Hunde über ein Kind herfallen und es auffressen, auch nicht beißen, oder sonstwie ernsthaft verletzen. In einer Zeit, in der aber ein übermütiges Anspringen bereits eine Bedeutung finden kann und ein Kratzer bereits das "Ende" bedeuten kann, ist es doch legitim von "Gefahren" zu sprechen.

Was ich bei der Diskussion überhaupt nicht verstehe, ist die maßlose Selbstüberschätzung der Befürworter von Kind und Hund im Auslauf und auch der fehlende Sachverstand von Hundeverhalten.

In einem Auslauf, in dem ein Haufen wild zusammen gewürfelter Hunde mit ihren unterschiedlich denkenden Haltern in einem relativ engen Raum "unkontrolliert" unterwegs sind, steckt für jeden erfahrenen Hundehalter ein gewisses Maß an Gefahrenquellen, die schwer absehbar sind und noch schlechter zu beherrschen sind.
 
Puh, da muss man ja morgens erst mal einiges nachlesen.. Ich möchte nur auf einige Aussagen hier eingehen, die mir hängen geblieben sind, das wichtigste hab ich ja schon loswerden können :)

Zitat von mat
Ich denke, das auch eine Hundewiese nicht vor Verantwortung schützt. Kinder sind auch Hundebesitzer. Wenn man Hund und Kinder trennt, tut man den Hunden keinen gefallen. Denn das suggeriert, das Hunde für Kinder gefährlich sind. Das sind sie bekanntlich nicht.

Die Gesellschaft wird auch Hunde niemals über Kinder stellen, den Kindern also Raum absprechen (Hundewiese und Kinderverbot). Diese Trennung führt nur zu einer Vertiefung der Gräben zwischen Hundehaltern und Nichthundehalter/Eltern.

In Konsequenz treffen dann Hundelobby und Kinderschutz aufeinander. Die Hundelobby hat einen Teil der "schutzbefohlenen" Hunde ja schon als unwiderlegbar gefährlich gebrandmarkt. Das Ergebnis dieses Konfliktes sollte jedem klar sein.

Der erste Satz ist für mich schon mal vollkommener Blödsinn.
Nur weil keine Kinder zu sehen sind, heißt das noch nicht automatisch, dass es ist, weil die Hunde gefährlich sind.
Es sind ja nicht die Hunde, die gefährlich sind (außer vielleicht ein paar wenige), sondern das was sie da treiben KANN für (Klein-)kinder gefährlich sein.

Wenn beispielsweise ne Dogge im Fangspiel ein kleines Mädchen über’n Haufen semmelt, ist die Chance auf üble Verletzungen nicht gerade gering. Und ich denke, wir sind uns alle einig, dass der Erwachsene wahrscheinlich standfester und robuster ist und er im Gegensatz zum kindlichen Leichtsinn die kommende Situation vermutlich eher kommen sieht und sich dementsprechend verhält.

Und es wird ja auch nicht verlangt, dass die Gesellschaft den Hund über das Kind stellt, das ist genauso plump wie die Behauptung, der gefährliche Hund hätte auf einmal mehr Rechte als das Kind – nochmal, es geht um EINEN EINZIGEN Bereich, der nur dem Hund bestimmt ist.
In dem dieser (bzw der Halter) nicht aufpassen muss, dass Kinder durch umrennen, beißen oder sonstwas zu Schaden kommen KÖNNTEN und den Hund einfach Hund sein lassen kann.

Zitat von Wellblechdach
noch mal ne frage

wie siehts denn dann eigentlich mit solchen kleinwüchsigen menschen aus?

dürfen die dann auch nicht mehr auf eine hundewiese? die könnten ja vom hund als kind angesehen werden.

oder wie sieht es mit geistig behinderten menschen aus dürfen die auch nicht auf ne hundewiese?
viele von denen werden mit tieren therapiert.

oder darf ich dann mit meiner 90jährigen oma die an demenz leidet aber immer froh ist mit dem hund zusammen sein auch nicht mehr hin?

u.s.w. u.s.w.

Hierzu: den Vergleich mit den Kleinwüchsigen find ich jetzt auch nicht sooo treffend, denn so wie ich es verstanden habe, redet hier die Mehrheit (so wie ich) von Kleinkindern. Hier ist auch ein Mädel mit ihrer Borderhündin regelmäßig auf der Wiese unterwegs. Die dürfte so um die 15 sein und ist mehr „Hundeführerin“ als manch andere.. und die Welt ist gut!
Die größeren stecken die Rempler ja auch anders weg, als ein Zwerg der grad mal laufen kann, oder noch schlimmer: noch auf der Decke rumkrabbelt!

Zu den Behinderten und der 90jährigen Oma, die an Demenz leidet noch eben meine persönliche Meinung:

Jawoll, viele Behinderte kommen in den Genuss, mit Tieren trainiert zu werden, was ich super finde. So wie ich es hier von der ein oder anderen Einrichtung kenne, handelt es sich hierbei nicht um Nachbars Lumpi, sondern um dafür ausgebildete, meist sehr ruhige Hunde.
Mein Rüde wäre dafür denkbar ungeeignet, der wird auch öfter mal übern Kopf gestreichelt, wenn wir an der Caritas vorbeilaufen, aber die meisten geistig Behinderten findet er eher beunruhigend und knurrt auch mal vor Unsicherheit.
(Er würde nichts tun, davon bin ich überzeugt, aber macht das denn so ein tolles Bild?)
Auch ob ein schwer körperlich behinderter Mensch, im Rollstuhl beispielsweise auf einer Hundewiese unbedingt gut aufgehoben ist, denke ich kommt auf die Person an.

Nun, und meine 90-jährige Oma würde ich auch nicht auf eine Hundewiese, mitten in die tobende Meute stellen – auch da ist in meinen Augen eine ziemliche verletzungsgefahr. Zumal der Behinderte und die Oma ja nicht nur da zum Kontakt mit Tieren kommen können, „das gibt’s auch passender“.

Zitat von Manny
Was aber doch nicht heißt das sie gefährlich ist, sie ist eben nen Hund der sich auch mal entsprechend gehen lassen darf, wo ist das Problem

Danke!

Zitat von Podifan
Ich finde übrigens die Rasselisten und die dazugehörigen Gesetze und Verordnungen gut!
Wurde auch Zeit, dass da mal klare Regeln geschaffen wurden!

Jippie, jetzt wird’s wieder Kindergarten. Kann man nicht seine Meinung äußern und den anderen ihre lassen, ohne dass man die Formulierung und die Wortwahl zerpflückt? Manchmal macht es den Eindruck..

Zitat von Yannik
Wenn Mütter so doof sind und eine Hundewiese mit einem Freizeitpark verwechseln, indem sie ihre Decke ausbreiten und ihre Krabbelkinder draufsetzen,muß halt ein Verbot her, so einfach ist das

Auch hier, danke (wenn auch etwas drastisch formuliert ;) )

Aber das ist es doch! Kein Mensch würde auch nur entfernt an ein Verbot denken, wenn es nicht bestimmte Fälle geben würde. 15 Wochenenden hintereinander passiert nichts, auch kleine Kinder sind dabei und werden gut überwacht. Und am 16ten Wochenende sitzt da der Papi, der den Spross fröhlich krabbeln lässt und sich ein paar Meter entfernt unterhält und dann passiert’s.

Wären da nicht die paar wenigen unaufmerksamen, die paar die keine Rücksicht nehmen, müsste man das nicht alles so streng handhaben. HIER empfinde ich es als absoluten Segen, nicht ständig aufpassen zu müssen, denn Hund und Halter ziehen bei sowas den kürzeren.

Zitat von Nawati
Mir persönlich reichen die Einschränkungen, die sich durch die Gesetze ergeben und ich empfinde es als eine weitere Einschränkung, wenn man als Mutter nicht mehr mit Kind und Hund auf so eine Wiese gehen "darf".

Schließlich gibt man doch nicht seinen Verstand ab, wenn man die Hundewiese betritt.

Aber bei einigen Beiträgen hier frage ich mich, warum ihr die Hunde als so "gefährlich" darstellt.

Ich will sicher nicht mit der Wortklauberei anfangen, aber man darf mit Kind und Hund auf eine Wiese. Und in den Wald und in den Park und an den Strand und üüüüüberall hin, außer vielleicht in den Erotikshop um die Ecke.
Und mit Sicherheit nehmen alle auf der Wiese (und im Wald und im Park und am Strand…) Rücksicht darauf, dass nun mal Kind und Hund da sind.
Aber tut es so weh, auf nur EINEM EINZIGEN Gebiet mal selbst Rücksicht zu nehmen? :)

Alle reden immer von Rücksicht nehmen – aber wer ist denn nun dran mit dem Rücksicht nehmen?
Zu 99% Hund und Halter und hier wird um das 1% der Eltern mit Kindern gehandelt..

Und klar, man gibt seinen Verstand nicht ab, aber hilft es dem Kleinkind, dass nicht verstehen kann, warum es umgerannt wurde?
So manche Eltern geben den Verstand ab, glaub mir :) selbst schon zur genüge erlebt (Papi holt noch schnell den Schnuller aus’m Auto, der Zwerg krabbelt ja so lang nicht besonders weit weg, „den findet man schon wieder“ – in Mitten der fremden Hunde:unsicher:)
 
Ich habe einige Postings vorher gar nicht gelesen und bin schon etwas verwundert darüber, wie harmlos jetzt plötzlich der Umgang zwischen Hund und Kleinkindern sein soll.

Zu Hause soll mein seinen Hund zwar keine Sekunde mit dem augenscheinlich freundlichen Hund alleine lassen, aber im Auslauf vertraut man mehreren unbekannten Hunden sein Kleinkind an? :verwirrt:

Das Problem ist und das ärgert schon sehr, dass wenn es dann doch zu einem Vorfall kommen würde, die selben Personen, die gleichmütig einen solchen Ort mit Kleinkind aufsuchen, dann tausend Argumente und Erklärungen finden, um den Halter des Hundes als verantwortungslos und schuldhaft darzustellen. Dann sind sich alle einig, dass die Eltern keine Schuld trifft, weil sie darauf vertrauen durften und man als Halter wissen muss blablabla

Wenn man dann wenigstens den Ar.sch in der Hose hätte, Verantwortung zu übernehmen, hätte ich kein Problem damit.

Hundehaltung wird in Deutschland immer absurder. Alle Hunde haben immer und überall perfekt zu funktionieren und müssen mehr Verstand und Vernunft haben, als ihre Halter und fremde Menschen.

Gestern gehe ich mit meinen Hunden spazieren, als uns eine Gruppe Asi-Jugendlicher im Alter von ca. 14-16 Jahren entgegen kommen. Ein Mädchen stürmt auf Elvis zu und knuddelt ihn übertrieben und ruft dabei veralbernd: "der ist aber süß". So schnell könnte ich gar nicht reagieren. Elvis hat sich das gefallen lassen aber dann aus Protest gebellt. Die dumme Tussi hat ihn nicht geknuddelt, weil sie ihn "süß" fand, sondern weil sie ihren Freunden irgendwas damit beweisen wollte.

Ich glaube keiner Mutter oder keinem Vater, dass er sich des Verhaltens seiner Kleinkinder im Auslauf sicher ist. Keiner kann sicher sagen, dass sein Kleinkind nicht doch zum Hund rennt und ihm einen Stock wegnimmt, oder ihm versehentlich auf die Pfoten tritt, oder nach dem Hund schlägt, oder ihn am Schwanz zieht etc.

Dieses Argument der Eltern und zwar, dass Kinder nunmal nicht immer und überall kontrolliert werden können und man Eltern nachsehen muss, wenn sie nicht immmer in der Nähe ihres Kindes sind etc. verstehe ich in anderen Situationen total.

Aber nur weil es einem jetzt anders in den Kram passt, gilt dieses Argument im Auslauf nicht mehr?
 
@ Katzenmama das ist doch hanebüchener Unsinn das irgendwer denkt das Kinder auf der Hundewiese zerrissen werden könnten....aber Hauptsache man holt noch irgendwas aus der Versenkung um irgendwie doch noch Recht haben zu können...

Ich persönlich habe immer mein Rudel gesammelt wenn Kinder auf der Wiese waren, schließlich ist es schon vorgekommen das Kinder umgerissen worden sind von Hunden ..und ich sicher kein Bock auf Geplärr von den Eltern habe...Kinderverbot auf einer Hundewiese ist legitim und es geht nicht darum sämtliche Ausläufe damit zu belegen .

Mein Beitrag war eine Reaktion darauf das irgendwer schrieb Hunden sei es egal was sie hinterherrennen wenn der Jagdtrieb geweckt ist....
 
Hunde und Kinder gehören zusammen. Einige hier sollten froh sein, wenn Eltern ihre Kinder mit auf die Hundewiese bringen. Offenbar ist das die einzige Möglichkeit für einige Tiere, mit Kindern spielerisch zu interagieren und so Freude und Sicherheit mit Kindern zu bekommen. Mir scheint, das da ein grosser Mangel besteht.

Hunde sind nicht so beschränkt, wie einige glauben. Die wissen sehr genau, wer sich wo auf der Wiese befindet. Beim rennen, bei kleinen Beißereien. Eine Hundewiese ist auch kein Ort für freies Spielen, sondern ein Ort, um seinen Hund zu bilden. Ein Platz für Unterordnung. Für Interaktion mit Mensch und Kind. "Gebildete" Hunde wissen/lernen dann, wie sie mit all den Personen und Kindern umgehen müssen. Respekt und Vertrauen. Abstand. Und dann sollte da auch immer noch einen Halter sein, der seinen Hund gegebenenfalls begrenzen kann. Regeln sind für Hunde keine Strafe.

Die gewünschte Trennung wird bestenfalls zu mehr Unsicherheit und Anspannung bei den kinderlosen Hundehalterinnen und deren Tieren führen. Den Hunde entgeht etwas tolles. Ich kann die Intention einer Trennung wirklich nicht verstehen.
 
Ich habe weder ein Kind noch einen Hund, bin also prädestiniert für diese Diskussion :p

Hätte ich ein Kind (und einen Hund), käme ich im Leben nicht auf die Idee, dieses mit auf eine ausgewiesene Hundewiese zu nehmen. Schlicht und ergreifend deshalb, weil ich zwar das Verhalten zwischen meinem Kind und meinem Hund beurteilen und einschätzen könnte, nicht jedoch das Verhalten wildfremder Hunde (und Hundehalter).

Und davon ausgehen muss, daß es auf einer Hundewiese nicht nur Hunde gibt, die Kinder gewohnt sind, sondern eben auch Hunde, die Kinder nicht kennen. Vielleicht sogar welche, die aufgrund von einer negativen Erfahrung mit Kindern diese nicht mögen.

Was mache ich denn z.B., wenn ich als Mutter MIT Kleinkind und MIT Hund in eine Situation käme, wo es zu einer Rauferei / Beisserei käme. Sehe ich dann zu, wie mein Hund ggf. von anderen zusammengebissen wird, weil ich das Kind nicht allein lassen kann ?

Wie teile ich mich auf, wenn mein Kind aufgrund dessen, daß es mit einem Hund zusammenlebt und Hunde mag, plötzlich loswill, um Bekanntschaft mit anderen Hunden zu schliessen, diese zu streicheln, ihnen hinterherzulaufen ? Binde ich dann meinen Hund an oder lasse ich ihn einfach laufen und kümmere mich um das Kind, damit es nicht umgerannt wird z.B. ?

Das ist doch einfach nur purer Stress und Keiner kann sich doch auf drei oder vier Parteien gleichzeitig perfekt konzentrieren - auf sein Kind, auf seinen Hund und auf die anderen Hunde. Und vielleicht noch ein Schwätzchen mit anderen Hundehaltern halten ?

Ich finde, Bequemlichkeit sollte ihre Grenzen haben. Klar ist es für eine alleinerziehende Mutter, die ihr Kind quasi immer dabei hat, eine Einschränkung, daß sie mit Kind und ihrem Hund dann nicht auf eine Hundewiese könnte. Aber für den Fall, sie findet es so wichtig, daß ihr Hund auf die Hundewiese kommt, dann müsste sie eben für diese Zeit (wie lang mag das sein, eine Stunde ?) mal das Kind bei Freunden o.ä. lassen - und der Hund wäre vielleicht mal glücklich darüber, daß Frauchen nur mit ihm etwas unternimmt und sich voll auf ihn konzentriert ?

Ich finde es absolut nachvollziehbar, daß Hundehalter, die bereits seit etlichen Jahren immer und immer weiter eingeschränkt werden durch das immer stärker insbesondere von der Presse gezeichnete Negativimage des einst treuesten Freundes des Menschen - zumindest wenigstens auf so einer Minifläche mal ihre Hunde freilassen möchten, ohne ihre Hunde extrem beaufsichtigen zu müssen, weil 3 m weiter ein Kind steht oder spielt, welches allein schon durch ungestümes Spielen der Hunde (und Unaufmerksamkeit der Eltern des Kindes) dann hinfliegt und sich ggf. verletzt.

Oder - kurz gesagt - Spielplatz für Kinder, Hundewiese für Hunde. :hallo:
 
Sorry, halt ich für Unfug.

Der Hund mit dem ich trainiere, kommt sehr wohl zu seinen Trainingseinheiten mit Erwachsenen und Kindern, aber nicht auf der Hundewiese.

Und um Unterordnung zu betreiben, geh ich auf den Hundeplatz, in die Hundeschule und integriere das in den täglichen Ablauf (sprich Gassi, Stadtgänge etc.).
Die HUNDEWIESE ist für meinen Hund um sich mit anderen Hunden auszutoben und zu spielen - nur das.
Das ist das, was ich in einer Hundespielstunde, auf dem Arbeitsplatz nicht machen würde, DA wird zwischendurch rangerufen und ähnliche kurze Spielchen.

Mal ganz abgesehen davon, dass mein Hund, der auf der Hundewiese keine Kinder zu Gesicht bekommt, damit weder plötzlich unsicher im Umgang mit ihnen wird, noch (mal weiter gesponnen) deren Fehlen irgendwann irgendwie negativ verknüpft :verwirrt:

Wenn ich der Meinung bin, ich muss grad unbedingt den Umgang mit Mensch,Kind und Hund üben, geh ich irgendwo anders hin, denn Mensch und Kind sind ÜBERALL.
Wo aber geh ich hin, wenn mein Hund einfach ungestört mit seinen Hundekumpels fetzen soll?
 
Hab bis jetzt nur still überflogen ... aber wo ist das Problem ?
In 99,x % der BRD-Gesamtfläche müssen Hundehalter drauf aufpassen, dass der Hund keinem Kind irgendwas (!) tut (und sei es nur schief angucken) ... weil logischerweise :unsicher: immer der Hund und sein Halter "Schuld" sind, wenn dem Blag was passiert - egal was wirklich ablief :sauer:.
Da ist es wohl nicht zuviel verlangt, wenn man auf 0,x% der Hundehalter und sein Hund mal keine Rücksicht auf irgendwelche rumlaufenden/ sitzenden/ plärrenden Kids nehmen muss. Denn - sind wir doch mal ehrlich - wenn ein Kind von einem Hund verletzt wird (und sei es nur umgerannt), fragt nacher keiner mehr, ob an der Tür "HUNDEauslauf" stand ... dann ist das Geplärr groß der HH und vorallem der Hund haben - mal wieder, wie im Rest der Fläche - die A..Karte :(
Warum sollte man nichtmal diese 0,x% der Fläche einfach mal den Hunden zum ungestörten Toben gönnen ? - Und JA - ein KIND das zwischendrin rumläuft stört ! Weil jeder genau weiß welches Theater losgeht wenn es einen Kratzer abbekommen sollte :(

:sorry:

Genau darum geht´s.

Rücksicht als Einbahnstraße, die immer nur vom Hundehalter auszugehen hat. Und den Hunden neidet man die 80 oder 100 qm Fläche, die NUR FÜR SIE da sein sollen, hat aber gleichzeitig überhaupt kein Problem damit, im Rest der Republik immer mehr Hundeverbotsschilder aufzustellen. Nicht zu fassen.



ne genau darum gehts nicht.

es geht darum das man eine gruppierung wieder mit gesetzlichen verboten überziehen will,blos weil einiger aus der gruppierung nicht klar kommen.
und grad in einen soka forum sollte man doch davon ausgehen,das man aus der vergangenheit gelernt hat.
hier wird grad so getan als werden täglich hundewiesen von bösartigen hundbesitzenten eltern mit ihren kindern gestürmt.
und das ist falsch,das weist du auch.
klar hat jeder schon situationen wo einen die halsschlagarter platzen könnte erlebt,aber deswegen gleich nach gesetzen und verordnungen schrein?
 
Du weißt, dass ich dich eigentlich mag, aber hier den Hund als große Gefahr darzustellen und mich als jemanden, der keine Ahnung hat, ohne Beweise dafür liefern zu wollen ist nicht nett!


Podi, ich HABE Dir Beweise geliefert, indem ich Dir Beispiele für typisches Hundeverhalten brachte. Wenn Du nicht darauf eingehen magst, kann ich es nicht ändern.

Ich stelle Hunde nicht per sé als eine Gefahr da, aber es ist doch absoluter Unfug, zu bestreiten, dass die Kombi fremde, tobende Hunde und zwischendrin herumkrabbelnde oder -rennende Kleinkinder ein enormes Gefahrenpotential birgt. Das WEISS man (vorher, bevor etwas passiert und die BILD wieder eine Schlagzeile hat), und deshalb VERHINDERT man diese Situationen. Und wie hier nun schon zig mal erwähnt wurde, wo ist das verdammte Problem, den Hunden diese paar Quadratmeter zu gönnen?

Nochmal - wenn ihr so sicher seit und die Gefahr so groß ist, wie ihr es behauptet, dann sollten doch wohl ohne Probleme Beweise dafür anzuführen sein.

Nochmal: Die Beweise stehen da, Du musst sie nur lesen wollen. Kinder sind unberechenbar, vorhalten sich spontan und NICHT immer vernünftig. Dasselbe gilt für Hunde. Kinder rennen gern mit Stöcken, Spielzeug, Essen durch die Gegend. Wenn Du die Gefahr nicht siehst, die von einem rennenden, kreischenden Kind mit Stock in der Hand zwischen einem Pulk wildfremder Hunde ausgeht, was soll man da noch sagen? Zu unterstellen, dass alle Kinder, die so einen Hundeauslauf besuchen, immer brav und ruhig sind, ist weltfremd.

Und von Ziemen. über Lorenz und Trumler, bis Bloch, Feddersen - Petersen und Gansloßer ist leider auch nichts zu finden, was deine These stützt.

:verwirrt:

Wie wäre es denn mal mit selber denken und beobachten, Podi? Dann nimm doch bitte mal Stellung zu meinen Szenarien? Wie erklärst Du Dir jeweils das Verhalten der beteiligten Hunde? Vielleicht möchten Block und Ziemen und wie sie alle heißen einfach nichts zu einem Thema schreiben, das derart offensichtlich für jeden, der geradeaus denken kann, auf der Hand liegt? Gruppendynamik hast Du bei ALLEN sozialen, im Gruppenverband lebenden Lebewesen, seien das nun Menschen, Affen, Hunde.... Du hast sie sogar bei Zebras und Gnus.

Und die Vorfälle, mit Straßenhunden, die der Rudeldynamik verfallen und massenhaft Menschen verletzen oder gar töten - wo sind die!

Was hast Du denn immer mit Deinen "Zahlen"? Selbstverständlich passieren Vorfälle mit Straßenhunden und Menschen. Darüber habe ich schon etliche Berichte gelesen, aber logischerweise führt keiner eine Statistik drüber. Davon ab kannst Du die Situation "Straßenhunde" nicht mit Hunden auf einem eingezäunten Areal vergleichen!


Schließlich bin, so wie es scheint, ja wieder ich der Angeklagte und wie war das noch - ich Zweifel für den Angeklagten!

Ähm - nee. Ich möchte mich schon mit Dir unterhalten, das geht aber nur, wenn Du von Deinem festgefahrenen Standpunkt (alle Hunde sind immer lieb) mal weg kommst und bereit bist, auch mal weiter als von der Wand bis zur Tapete zu denken. Deine Hunde sind NICHTstellvertretend für alle anderen Hunde auf dieser Welt. Aggressionsverhalten ist ein fester Bestandteil des NORMALEN Hundeverhaltens, und auch andere Verhaltensformen der Hunde (ausgelassenes, überdrehtes Spiel, wie es in einem Hundeauslauf möglich sein sollte, ohne immer gleich unterbrochen zu werden) sind für kleine Kinder gefährlich! Muß man Dir wirklich anhand von Statistiken oder Studien erklären, warum Kleinkinder nicht auf Hauptverkehrsstraßen spielen sollten? Oder auf Hundewiesen?
 
Der hier angeführte Vergleich mit Rasselisten, weil Kinder auf eine EINZIGE, eingezäunte Wiese nicht mit rein dürfen sollen, ist dermaßen bescheuert und daneben, dass ich mich wirklich frage, ob es Sinn macht, mit Leuten zu diskutieren, die das gleichsetzen.

Fändet ihr Rasselisten tatsächlich schlimm, wenn sie keinerlei andere Einschränkungen beinhalten würden als die, dass Hunde (ich sage extra nicht SoKas, sondern alle Hunde, denn es geht ja auch um ALLE Kinder, nicht nur um Ausländerkinder) nicht auf Spielplätze dürfen?

Und tatsächlich gibt es bereits Orte, an denen Kinder keinen Zutritt haben, das P.ornokino ist nur einer davon. Warum kommt hier nicht der Vergleich zu den Listen? Ist doch ganz schrecklich, wenn die Kiddies nicht mit dem Papi da rein dürfen? Was soll er denn in der Zeit mit ihnen machen, wenn er am Ende noch alleinerziehend ist? Oder die Achterbahn mit dem x-fach Slalom, wo Kinder erst ab einer Körpergröße von 1,30 m rein dürfen? Wie kann das sein, es gibt doch gar keine Statistiken, die belegen, dass Kinder mit 1,20 m häufiger in Achterbahnen verunfallen? So ein Rassismus. :kindergarten:
 
Der hier angeführte Vergleich mit Rasselisten, weil Kinder auf eine EINZIGE, eingezäunte Wiese nicht mit rein dürfen sollen, ist dermaßen bescheuert und daneben, dass ich mich wirklich frage, ob es Sinn macht, mit Leuten zu diskutieren, die das gleichsetzen.

Fändet ihr Rasselisten tatsächlich schlimm, wenn sie keinerlei andere Einschränkungen beinhalten würden als die, dass Hunde (ich sage extra nicht SoKas, sondern alle Hunde, denn es geht ja auch um ALLE Kinder, nicht nur um Ausländerkinder) nicht auf Spielplätze dürfen?

Und tatsächlich gibt es bereits Orte, an denen Kinder keinen Zutritt haben, das P.ornokino ist nur einer davon. Warum kommt hier nicht der Vergleich zu den Listen? Ist doch ganz schrecklich, wenn die Kiddies nicht mit dem Papi da rein dürfen? Was soll er denn in der Zeit mit ihnen machen, wenn er am Ende noch alleinerziehend ist? Oder die Achterbahn mit dem x-fach Slalom, wo Kinder erst ab einer Körpergröße von 1,30 m rein dürfen? Wie kann das sein, es gibt doch gar keine Statistiken, die belegen, dass Kinder mit 1,20 m häufiger in Achterbahnen verunfallen? So ein Rassismus. :kindergarten:



also hovi man ist wirklich niveauvolleres gewohnt,sorry

in dem artikel geht es zwar um ein spezielles gebiet, hier sind aber einige die das gerne auch bei sich hätten als deutschland weit.
und die verordnung wird ja nicht zum schutz der kinder geförtert sondern damit sich hundehalter von kindern nicht belästigt füllen,das sind für mich zwei himmelweite unterschiede.
also der vergleich mit der achterbahn ,naja, hattes echt schon bessere argummente.
 
ja, komisch, einige die in Wirklichkeit ihre Ruhe vor Kindern auf der Wiese wollen argumentieren mit Beispielen die zum Schutz für Kinder gedacht sind!
 
ja, komisch, einige die in Wirklichkeit ihre Ruhe vor Kindern auf der Wiese wollen argumentieren mit Beispielen die zum Schutz für Kinder gedacht sind!

Auf der HUNDEwiese... Es geht um eine Hundewiese.
 
Hunde und Kinder gehören zusammen. Einige hier sollten froh sein, wenn Eltern ihre Kinder mit auf die Hundewiese bringen. Offenbar ist das die einzige Möglichkeit für einige Tiere, mit Kindern spielerisch zu interagieren und so Freude und Sicherheit mit Kindern zu bekommen. Mir scheint, das da ein grosser Mangel besteht.

Eine Hundewiese ist auch kein Ort für freies Spielen, sondern ein Ort, um seinen Hund zu bilden.

Aber ja! Endlich macht mal jemand auf den Sinn und Zweck von Hundewiesen aufmerksam. So kann ich doch noch mit meinem Hund seine verpasste Sozialisation mit kleinen Kindern nachholen. Da besteht in der Tat ein großer Mangel. Leider haben sich die Mütter in meinem Bekanntenkreis als nicht besonders experimentierfreudig in dieser Hinsicht herausgestellt. Kann ich gar nicht verstehen... Aber ich wusste ja auch nicht, dass ich zu diesem Zweck auf die Hundewiese muss.
 
ja, komisch, einige die in Wirklichkeit ihre Ruhe vor Kindern auf der Wiese wollen argumentieren mit Beispielen die zum Schutz für Kinder gedacht sind!
Möchte mal wissen wie DU reagieren würdest, wenn meine drei Hunde (zusammen runde 130kg) im Spiel deinen Nachwuchs mit ca. 25-30km/h überrennen würden. :rolleyes:
Mir persönlich sind Kinder auf eine Hundewiese sowas von Latte. Meinetwegen können die ruhig zwischen der Hundekacke spielen. ;)
Das eigentliche Problem in dem Szenario sind die Eltern, die, spätestens wenn es den Nachwuchs doch mal etwas derber erwischt, zu hysterischen Xanthippen mutieren und die Verantwortung dann doch lieber an die andern Hundehalter "delegieren" wollen.
 
Und von Ziemen. über Lorenz und Trumler, bis Bloch, Feddersen - Petersen und Gansloßer ist leider auch nichts zu finden, was deine These stützt.

Aeh, Wot?!?

DFP-Seminare habe ich "aus Gruenden"(tm) nicht besucht, aber von Bloch, Ganslosser, Baumann weiss ich sehr wohl, dass sie sich auf Vortraegen ueber Gruppendynamik und Mobbing aeussern, und zwar regelmaessig. Das ist bullshit.

Podifan schrieb:
Und die Vorfälle, mit Straßenhunden, die der Rudeldynamik verfallen und massenhaft Menschen verletzen oder gar töten - wo sind die!

Keine Ahnung, aber dass es liegen gebliebene Hunde nach einer Mobbing-Aktion gibt, steht doch wohl ausser Frage. Und hier im Forum wurde doch der Angriff auf das Maedchen diskutiert, die beim Besuch vom dortigen Rudel angegriffen wurde. Weiss gerade nicht mehr, wo das war... Thueringen? Sachsen? Wurde lange diskutiert, aber ich habe gerade keinen Nerv zu suchen. Da ist man doch auch von Gruppendynamik ausgegangen.

Manch ein er schreibt hier, als wollten die Hunde nur noch den richtigen Augenblick abpassen, damit sie iwelchen Schaden anrichten könnten.

Noeh, das schreibt hier keiner. Man muss die Meinungen anderer nicht extra uebertreiben, nur um das eigene Gegenargument zu konstruieren.

Nawati schrieb:
Schließlich gibt man doch nicht seinen Verstand ab, wenn man die Hundewiese betritt.

"man" vielleicht nicht. Einige schon.

Ich weiss noch, wie toll die ersten Treffen auf den Kollerwiesen waren. 20 Hunde und kein Aerger, jeder hat Schwaetzchen gehalten aber dennoch darauf geachtet, dass die Hunde sich nicht hochschrauben. Ein paar treffen spaeter, liessen dann einige Leute ihre Hunde mal einfach so ueber die dort am Uferstrand liegenden Badegaeste und deren Sachen poltern, ohne sie abzurufen. Jemand anderes hat 4 rennende Hunde in die Kniekehle bekommen und sich lang gelegt.

Versteh' mich nicht falsch, das gilt fuer Eltern ganz genauso, und das ist auch ganz natuerlich, dass man abschweift, wenn man mit anderen zusammen steht, die Hunde oder die Kinder sich gegenseitig mit sich beschaeftigen.

Darum hat das alles nichts mit Boshaftigkeit, sondern mit einem einfachen, real existierenden Risiko zu tun.

Ich habe in der *Welpenschule* schon Kinder gesehen, die von Welpen umgerannt wurden. Da sagt natuerlich keiner was, weil die sind ja suess und flauschig. Wenn das dann in einem Umfeld passiert, wo man sich nicht kennt, und der Hund dann auch noch das Pech hat, Grossrahmig mit eckigem Kopf zu sein, dann gute Nacht.

Und sicher, jeder einzelne Hund, wird zu jedem Kind/Baby rennen und es beschnüffeln und....oh.... hoffentlich rührt sich das Baby nicht und gibt nicht einen Laut von sich.....

Das braucht's gar nicht. Es reicht ein mittelgrosser Hund, der ausgelassen mit einem Artgenossen tobt. Die knallen naemlich ueber Stock und Stein und gegen Zaeune und kuemmern sich nicht drum.

Tut mir leid, falls ich jemanden auf die Füße trete - ich bin neu hier und kann euch noch nicht richtig einschätzen.

Sorgfaeltiges Lesen ist eine Faehigkeit, die unabhaengig von der dauer der Forenmitgliedschaft ist. Man tut's oder man tut's nicht...

Aber bei einigen Beiträgen hier frage ich mich, warum ihr die Hunde als so "gefährlich" darstellt.

...und das hier zeigt deutlich, dass Du es nicht getan hast.

Früher ließ man die Hunde einfach raus - Tür auf und "Tschüß" , diese Hunde trafen sich auch, bildeten eine Gruppe und gingen gemeinsam auf den "Wackel"... und die Kinder, die damals noch in den Straßen spielten, haben alle überlebt und wurden wesentlich weniger gebissen als heute.

Hast Du dafuer belegbare Zahlen? "Frueher" gab es sowas wie Beisstatistiken nicht. Die haben wir ja ohnehin erst seit ein paar wenigen Jahren.

"Frueher" hatte ein Kind eben pech gehabt, wenn's getackert wurde, weil's an den falschen Hund ran gegangen ist. Und manchmal gab's hinterher noch dafuer von den Eltern einen Anpfiff, weil's so bloed war.

Da geht ein kleines Kind auf der Straße und eine Gruppe Hunde ist in der Nähe. Die interessiert das Kind nicht, obwohl sie Hunger haben - Das Kind ist weder Beute noch Ersatzbeute. Obwohl es klein ist und rennt....

Faelle, wo etwas *nicht* passiert ist, sind kein Gegenbeweis und auch kein Gegenargument. Ich falle 99,999999999% nicht aus dem Fenster im 8. Stock, wo ich gerade sitze. Dennoch passiert sowas hin und wieder irgendwem auf der Welt irgendwo.

Ich halte selber uebrigens absolut gar nichts von einer gesetzlichen Regelung oder einer Verordnung zu dem Thema, weil sich einfach immer wieder zeigt, dass sowas missbraucht wird, sei es um ein paar Cent in die Stadtkassen zu treiben, oder durch missguenstige andere Hundehalter oder was auch immer. Aber dass das Problem grundsaetzlich existiert, steht fuer mich ausser Frage.
 
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