na amen... vegetarische ernährung für einen carnivoren.
für mich fällt das unter tierquälerei (und gleich kommt einer mit ach so tollem blutbild und co um die ecke).
wer sein tier nicht mit fleisch und somit nicht artgerecht ernähren will, der soll es doch einfach abschaffen. und wenn man schon auf bio zurückgreifen möchte (was ich verstehen kann) dann muss man einfach mit den preisen leben oder eine günstigere quelle auftun.
es ist ja hinlänglich bekannt, dass die tiere, bei denen bio draufsteht auch nicht freiwillig auf die schlachtbank rennen und totgestreichelt werden. die haltung ist auch nicht zwangsläufig "grüne weide mit butterblümchen".
einfach einen kleinen bauern suchen der selbst schlachtet, haltung angucken und dann nen deal ausmachen.
aber den hund wegem dem geldbeutel und der eigenen ernährungseintellung das vorenthalten was er braucht - das ist in meinen augen tierquälerei!
Ich stimme dir zu. Ich selber esse nur Biofleisch (wegen einer wenigstens etwas besseren Haltung - mit meiner Bauernsuche kam ich bisher nicht wirklich gut voran, ansonsten würde ich es auch bevorzugen die kleineren regionalen Betriebe zu unterstützen).
Meine Hündin bekommt Schlachtabfälle, aber auch Fleisch und da auch Pferd inbegriffen. Ich denke Abwechslung ist die gesündeste Form der Ernährung!
Wenn Du "Ethisch korrekt" füttern möchtest, dann ernähre Deine Hunde mit Schlacht"abfällen" die bei dem Muskelfleischkonsum der Menschen ohnehin anfallen und für den Hund absolut gesund sind.
Den geschlachteten Hühnern und Kühen gegenüber finde ich es sehr viel respektvoller, wenn ihre Innerein, Hälse und Co im Magen eines Hundes landen als in der Tierkörperverwertung.
Seh ich auch so. Allerdings denke ich, dass der Hund (zumindest meiner) nicht nur z.B. Hühnerhälse und Pansen bekommen sollte. Kopffleisch find ich ne gute Alternative, aber meine Hündin bekommt auch "normales" Lamm-, Geflügel-, Rind- oder Pferdefleisch. Und Fischreste aus dem Fischfeinkostgeschäft. Der Besitzer fährt zweimal die Woche in den Norden um dort fangfrischen Fisch für seine zwei Geschäfte zu kaufen.
Ich finde, dass man als Mensch einen deutlichen Unterschied zwischen Tieren aus Massentierhaltung und artgerechter gehaltenen, ernährten Tieren schmecken kann.
Ich wollte auch noch wissen ob andere HH gibt, die nicht Barfen und eventuell ihre Hunde vegetarisch ernähren. Ich hätte auch noch gerne gewusst, ob andere Hundehalter manchmal, so wie ich, schlechte Gewissen haben, wenn sie die Qaul andere Tiere in Kauf nehmen um ihre Hunde artgerecht zu ernähren.
Ich bin von dem korrekten Barfen weggekommen. Meine Hündin bekommt weiterhin alles Fleisch- und Knochen-/Knorpelartige roh gefüttert, aber sie bekommt auch einen ordentlichen Anteil gekochtes, püriertes Gemüse/ Obst (roh bekam ihr das gar nicht und wenns nicht miniklein war, wurde es auch nicht gefressen) und Kohlehydrate (Haferflocken, Reis, Kartoffeln). Haferflocken und Reis haben auch noch den Vorteil, dass sie Biotin enthalten, was meine Hündin ansonsten nicht aufnehmen würde, da sie keine Leber oder Nieren frisst.
Ich mag generell nicht, wenn Tiere gequält werden, allerdings ist mir mein Hund dann trotz meiner Prinzipien wichtiger als die namenlosen Tiere, die wie Fraukie schon schrieb ja für den Menschen und nicht als Abfalllieferant für meinen Hund getötet werden.
Biofleisch kann ich mir in den Mengen, die mein Hund bekommt, definitiv nicht leisten. Ich habe nicht jeden Monat 350 €, die ich für Tiernahrung ausgeben kann!