Silvester - alleine feiern in einer einsamen Gegend verboten

Wie kommst du darauf den Hund alleine zu lassen in Panik allein zu lassen? Wo hat Leroy das denn empfohlen?

Wir beide sollten nicht miteinander diskutieren - es würde nur eskalieren, weil wir anscheinend permanent aneinander vorbei schreiben - deshalb wünsch ich Dir noch einen schönen Abend
 
Es ist auch nicht unbedingt immer schlicht Geräuschempfindlichkeit.
Hunter hatte nicht nur an Neujahr extrem Angst, sondern vor Schussgeräuschen jeder Lautstärke. Es war jahrelang praktisch unmöglich mit ihm Mittwochs und Samstags Nachmittags spazieren zu gehen, weil da im Schützenhaus ein paar Ortschaften weiter, hinter ein paar Kilometern Wald, geschossen wurde. Hörbar, aber nicht so laut, dass man es bewusst wahrgenommen hätte ohne diesen Hund. Auch als ich mal an Fastnacht, als Kinder auf dem Schulhof mit Knallplättchenpistolen schossen, mit dem Auto bei geschlossenen Fenstern versuchsweise neben diesem Schulhof stehen blieb, war er völlig durch den Wind, saß zitternd im Auto.
Ich konnte aber direkt an einem Rangierbahnhof vorbei gehen, wo Züge zusammengestellt wurden, indem Waggons von einer Rampe herunter "geschubst" wurden und laut krachend aufeinander stießen. Das waren aber keine Schussgeräusche, das juckte ihn nicht.
So etwas entsteht halt. Und die Schüsse hat er anders verknüpft, als einen Bahnhof. Oder Musik.
 
Gewitter, explodierenden lkw pneu, gewehrschüsse, feuerwerk, hat alles den gleichen effekt hier. Erst rennen sie bellend raus drehen um und wollen bei mir auf den schoss, bei 9 stück ist das mühsam bis gefährlich.

vielleicht muss ich jedesmal aufstehen und raus gehen.
 
Und solche Menschen gibt es viele. Und die machen aus einem unsicheren Hund einen Angsthund. Oder einen zumindest noch unsichereren Hund. Aber es gibt viele Hunde denen ein normalerer Umgang helfen würde bestimmte Unsicherheiten abzulegen.

Absolut richtig :)

Aber den Satz
„Von daher mein Tipp: den Eierlikör vielleicht lieber schon selbst rechtzeitig trinken und den Hund einfach Hund sein lassen. ;)
finde ich schon sehr überheblich und anmaßend.
Denn so einfach ist es dann eben doch nicht und schon gar kein Allheilmittel für jedermann / Hund :rolleyes:
 
Absolut richtig :)

Aber den Satz
„Von daher mein Tipp: den Eierlikör vielleicht lieber schon selbst rechtzeitig trinken und den Hund einfach Hund sein lassen. ;)
finde ich schon sehr überheblich und anmaßend.
Denn so einfach ist es dann eben doch nicht und schon gar kein Allheilmittel für jedermann / Hund :rolleyes:

Das kann man überheblich auffassen und darauf eingehen ohne jemanden als "dumm" zu bezeichen. So kann vielleicht auch eine interessante Diskussion und Erfahrungsaustausch entstehen.
 
Ach @mausi - du meinst, wiederholt aufgewärmt schmeckt es besser?

Anscheinend ist auch so ein Erfahrungsaustausch entstanden
 
Ob das "böse" ist oder eher "dumm", bleibe mal dahin gestellt....Okay, ich weiß, das ist nicht wirklich freundlich, aber andere Formulierungen waren noch weniger freundlich...



Glaubst du ernsthaft, dass diejenige, die so einen ängstlichen Hund zuhause haben, sich das nicht selber gedacht haben und alles probieren, um Normalität zu produzieren? Glaubst Du ernsthaft, ich bin so dämlich mit meinem Verhalten die Angst meines Hundes zu verstärken? Ich kann sagen, dass ich über 30 Jahre, fast 35 Jahre eigene Hunde habe. Und bis jetzt war keiner so schissig wie Millicent. Sie hat wirklich Angst vor Schüssen, Knallerei, jedem Geräusch, das plötzlich laut ist.... Die zerknallende Brötchentüte ist schon ein Grund zur Panik.

Schätzt Du mich wirklich so ein, das ich so eine Ausstrahlung hätte, die diese Angst bestärkt? Zumal ich ausgesprochen gerne schieße... (Milli muss dann aber gaaaanz weit weg sein)

Ist das nicht so eine Küchenpsychologie? Ängstlicher Hund verursacht durch ängstlicher Mensch? Und warum hab ich dann - warte mal - 6 Hunde, denen die Knallerei nichts ausmachte, und nur 1 Hündin, die wirklich Panik hat? Bin ich nur zu 1/7 ängstlich? Oder nur jetzt auf den letzten Monaten? Oder wie erklärst Du Dir das?



Der letzte Rat stößt mir echt sauer auf.... Grund: siehe oben... Außerdem - gern lass ich meinen Hund Hund sein, aber ich lass die Hündin bestimmt nicht in ihrer Panik allein. Falls Du das für richtig hältst, disqualifizierst Du Dich gerade als Hundebesitzer...

Der Ton macht die Musik und das ist gelinde gesagt unfreundlich.
 
Der Ton macht die Musik und das ist gelinde gesagt unfreundlich.


Das ist der Umgang der hier seit neuesten gepflegt und von der Moderation unterstützt wird, was ich sehr schade finde und weshalb ich da auch darauf hinweise.

Peinlich genug wenn neu User mit einem Stempel versehen werden müssen, man solle sich "hilfreich und höflich" gegenüber ihnen verhalten, weil Erwachsene Menschen das sonst wohl nicht können.
Aber auch der "Welpenschutzstempel" schützt wohl nicht davor, sich hier als dumm bezeichnen lassen zu müssen.
 
Das Opfer-Narrativ steht einigen mMn nicht besonders gut.

Gerade so manche/r von denjenigen, die sich diesem Narrativ grade ausdauernd hingeben, haben in der Vergangenheit regelmäßig in Sachen Tonfall ordentlich ausgeteilt.
 
Das ist der Umgang der hier seit neuesten gepflegt und von der Moderation unterstützt wird, was ich sehr schade finde und weshalb ich da auch darauf hinweise.

Ja genau, die Moderation unterstützt das...

Sicher nicht.

Und der Tonfall war hier schon wesentlich schlimmer, das darfst du mir glauben.
 
Ja genau, die Moderation unterstützt das...

Sicher nicht.

Und der Tonfall war hier schon wesentlich schlimmer, das darfst du mir glauben.

Und nur weil er schon schlimmer war, soll man das so tolerieren? Oder was willst du mir damit sagen?
Ich bin seit 2000 oder so hier, kenne also die "Tonfälle" über die Jahre.
 
Was ist denn an ihrer Aussage falsch? Das Hunde feine Sensoren für Menschen haben und das große Auswirkung auf ihr Verhalten hat?

Das das häusliche Umfeld viel ausmacht?
Sie hat nicht geschrieben, das nur und allein das häusliche Umfeld über Angst oder nicht-Angst entscheidet. Sie hat von ihren Erfahrungen mit ihrem Hund geschrieben. Das hat sie nunmal so erlebt.
Wie schön, daß Du mein Posting nicht nur aufmerksam gelesen, sondern auch genau so verstanden hast, wie es gemeint war.
Auch für Deine Intervention bedanke ich mich sehr herzlich. Vielleicht werden Deine Sätze ja aufmerksamer und verständiger gelesen als meine.

An die anderen, die hier so fleißig verbal draufhauen:
Weshalb ich hier so angegangen werde, erschließt sich mir nicht.
Weder kenne ich hier irgendjemanden noch dessen Hund/e.
Ergo erlaube ich mir kein Urteil darüber, weshalb Individuen so reagieren, wie sie es tun.

Was ich mir aber verbitte, ist das freie Interpretieren meiner Postings in eine derart negative und unterstellerische Richtung, wie es hier im offensichtlich emotionalen Überschwang durch einige geschehen ist.
Ein wunderbares Aushängeschild für die Charaktere einiger User hier - aber leider keines für ein angeblich freundliches und sachliches Forum.

Bei Unverständnis einer Formulierung bleibt übrigens jedem - sofern man sozial kompetent genug ist - erst mal die freundliche Nachfrage, ob man etwas richtig oder eben falsch verstanden hat.
Interpretation meiner Beiträge ist nicht notwendig, auch kein "lesen zwischen den Zeilen" - da steht nämlich nichts, egal wie lange Ihr sucht.

Mein Beitrag war genau so gemeint, wie @mausi ihn verstanden hat: als Erfahrungsbericht (in diesem Fall auf den jetzigen Hund bezogen) sowie als Anregung dazu, immer wieder mal zu reflektieren, wie man unwissentlich und unwillentlich hin und wieder auf seine Tiere einwirkt (oder manchmal auch projiziert).


Aus den hier gezeigten Reaktionen auf mein Posting habe ich viel gelernt. Sehr viel!
Danke dafür.
 
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