Silvester - alleine feiern in einer einsamen Gegend verboten

@Paulemaus Das Versorgen eines Hundes ist definitiv eine touristische und nicht notwendige Reise... sonst hätte ich unsere Silvestergäste nicht alle stornieren müssen. Die kommen alle, weil ihre Hunde knallscheu sind und sie bei uns in den Häusern kein Geböller hören...

Mit anderen Worten, einen silvesterängstlichen Hund zu haben berechtigt nicht zur legalen Übernachtung in einem Ferienhaus. Das wird nicht anerkannt. Nichtmal mit einem "Attest vom Tierarzt", haben unsere Gäste alles versucht...

Gruß
tessa
 
  • 25. Juni 2024
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Hi tessa ... hast du hier schon mal geguckt?
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@Paulemaus Das Versorgen eines Hundes ist definitiv eine touristische und nicht notwendige Reise... sonst hätte ich unsere Silvestergäste nicht alle stornieren müssen. Die kommen alle, weil ihre Hunde knallscheu sind und sie bei uns in den Häusern kein Geböller hören...

Mit anderen Worten, einen silvesterängstlichen Hund zu haben berechtigt nicht zur legalen Übernachtung in einem Ferienhaus. Das wird nicht anerkannt.

Gruß
tessa

@tessa
Es ging hier in der Diskussion um eine Fahrt mit dem Auto, um in einer ruhigen Ecke das Feuerwerk abzuwarten. Nicht um eine Übernachtung in einer FW.
 
@tessa

Ergänzend: Darüber, dass es keine Möglichkeit gibt, mit seinem Panikhund in eine FW zu fahren, waren sich hier alle einig.
 
Bei vielen Hunden hilft ja schon der Eierlikör für die 12 Stunden im Jahr.
Ich frage mich dann doch, wie viele Silvester es in einem Hundeleben gibt und wie oft es vorkommen mag, dass man Silvester nicht verreisen darf. Bisher war für die Fälle, die ich persönlich kenne, eine Übernachtung dort, wo nicht geknallt wird , die Option, die für Hund und Halter schön und entspannt war.
Ich persönlich würde einem wirklich panischen Hund für eine Situation, die es für ihn einmal im Jahr geben könnte, nicht ein derart stressvolles Training zumuten.
(In diesem Jahr würde ich das Auto nutzen und asonstigen davon ausgehen, dass Silvester 2020 eine einmalige, nicht vorhersehbare Situation ist.)
 
Meine Freundin hatte so einen Paniker. Einen DSH. Ich kann nicht zählen wie oft es außer der Reihe geknallt hat und der Hund in voller Panik nach Hause gerannt ist. Zum Glück immer nach Hause!
Vielleicht gibt es auch verschiedene Definitionen von „Paniker“. Wie ich schrieb, für einen kleinen Stresser und Hechler hab ich das auch nicht gemacht. Aber für die ist es auch kein Drama, wenn es jetzt mal anders läuft.
Für einen Paniker würde ich das immer machen.
 
Meine Freundin hatte so einen Paniker. Einen DSH. Ich kann nicht zählen wie oft es außer der Reihe geknallt hat und der Hund in voller Panik nach Hause gerannt ist. Zum Glück immer nach Hause!
Vielleicht gibt es auch verschiedene Definitionen von „Paniker“. Wie ich schrieb, für einen kleinen Stresser und Hechler hab ich das auch nicht gemacht. Aber für die ist es auch kein Drama, wenn es jetzt mal anders läuft.
Für einen Paniker würde ich das immer machen.

Das ist aber nicht das, was ich meine. Die, die ich meine, drehen nur in den extremen Bedingungen Silvester durch. Schüsse im Wald waren, warum auch immer, kein Problem.
 
Der Hund meiner Eltern war so ein Paniker. Als sie mit ihm in Urlaub in Bayern waren, knallte es, als sie auf der Alm spazieren gingen und der Hund machte sich ab in Richtung nächstes Haus. Das war eine große bewirtete Almhütte. Meine Eltern hinterher, sie sahen aus der Ferne noch, dass der Hund in der Almhütte verschwand. Sie erklärten der Besitzerin, dass der Hund in der Hütte ist und sie ihn gerne rausholen möchten. Die Besitzerin war sich sicher, dass der Hund nicht eingekommen ist, ließ meinen Vater aber trotzdem suchen. Mein Vater wurde unter einem großen Tisch mit Eckbank fündig. Der Hund lag zusammengekauert in der tiefsten Ecke. Selbst die Tischgäste hatten nicht mitbekommen, dass er sich drunter geschlichen hatte und waren sehr erstaunt, als mein Vater ihn auf dem Bauch liegend rauszog.
 
Naja, Lise hat vielleicht noch 1 / 2, vielleicht 3 Silvester vor sich...
Trotzdem würde ich es, wenn ich die Möglichkeit hätte, jederzeit trainieren wollen.
:) Die Idee mit dem Schießstand ist gut.
Deshalb bin ich ja als hier im Wald regelmäßig geschossen wurde eben nicht weg, sondern hin gelaufen – obwohl Lise beim ersten Knall zusammengezuckt ist und anfing ihre Panik aufzubauen. Ähnlich das Geräusch beim Holz hacken – das war hier jeden zweites Wochenende präsent.
Auch wenn das alles nix mit Feuerwerk zu tun hat – um so mehr sie allgemein sicherer wird, um so besser ist es doch in diesen Exrtem Situationen.
Und wenn es nur ein klitzekleines bisschen Linderung verschafft – in dem der Hund eben nicht tagelang extrem gestresst ist.

Bei einem jungen Hund würde ich sehr wohl alles daran setzen es zu trainieren
 
Genau so wie innerhalb der Pandemie rumgereise nicht erlaubt ist :sarkasmus:,

Nein, das stimmt eben nicht.

Und es wohnt nicht jeder so, dass er das problemlos trainieren kann, ohne das sihm recht schnell die Freunde in Blau auf die Bude rücken.

Ich finde diese Beharren darauf, wie einfach das doch zu machen ist, wenn man selbst mitten in der bayerischen Pampa wohnt, ein klein wenig albern.
 
Die, die ich meine, drehen nur in den extremen Bedingungen Silvester durch. Schüsse im Wald waren, warum auch immer, kein Problem.

Das ist hier auch so. Schüsse oder laute Geräusche waren nach dem letzten Silvester kurzfristig ein Problem, das hat sich aber wieder normalisiert.

Was die Knallerei angeht, schau ich mir das halt jetzt in Ruhe an.

Das erste Silvester war gar kein Problem. Letztes Jahr haben die Nachbarn bei sich im Garten einen Böller gezündet, bei dem bei uns im Haus die Scheiben geklirrt habe und die Gläser im Schrank gehüpft sind - die hatten nachher einen Riesenkrater im Rasen. Und der Hund stand fastdirekt daneben, der pischerte wohl an die Hecke zwischen den Gärten.

Ich kam ne halbe Stunde später nach Hause und der war echt fertig mit der Welt.

Ich bin dann noch die Tankstellen abgefahren auf der Suche nach Eierlikör zur Soforthilfe, weil der bei jedem Zischen und jedem Knall zusammenzuckte und langsam zum Wackelpudding mutierte.

Und das ist so nur beim typischen Raketenzischen. Bzw. war, nach Silvester letztes Jahr.

Aber ehrlich gesagt: Ob der Hund wieder panisch wird, weiß ich noch gar nicht, vielleicht hat er das letztes Jahr dann doch ganz gut verpackt... wir werden sehen!
 
...:kp: eben weil ich sonst KEINERLEI Kontakte habe.
Meinen Sohn habe ich trotzdem seither 3x getroffen und sogar einmal umarmt...
Mir tut das schon ein wenig weh, wenn es jetzt heißt es kann nicht auf jeden popeligen Einzelfall „Rücksicht“ genommen werden und jeder muss sich an die Maßnahmen halten und soll sich halt nicht so anstellen...
Und den Panikhund hätte man doch einfach das ganze Jahr über trainieren sollen :rolleyes:
....

:nee: Was ich eigentlich sagen wollte... es fühlt sich – für mich – nicht schön an wenn es heißt man solle doch mal die eigenen Befindlichkeiten für die Allgemeinheit zurückstellen

Das hat mich ganz schön berührt irgendwie.
Man ist halt immer noch in erster Linie auch Mensch. Mit einem Bedürfnis nach sozialen Kontakten und auch Nähe.
 
Wenn es einen Tag im Jahr gibt, an dem mein Hund Panik schiebt wegen Silvester und es gibt pragmatische Lösungen (im Auto herumfahren, Eierlikör, in eine FW fahren), käme ich nicht auf die Idee, gegen die Panik ein Jahr zu trainieren.

Sehe ich auch so!!

An die Anderen - die diesen Plan B kritieren:
Training findet üblicherweise mit Geräusch-CDs statt - geht auch nicht anders. Ich habe so eine Geräusch-CD.

Die kann ich bis zum Anschlag aufdrehen, da bleibt mein Hund komplett entspannt. Am meisten Angst hat er übrigens vor eher hellen Knallgeräuschen, wie Platzpatronen. Die können so leise sein, dass ich sie kaum höre, aber er dreht durch.

Ich weiß, wie man mit Gegenkonditionierung/Desensibilisierung arbeitet, weil ich eine entsprechende Ausbildung habe. Aber das Problem ist (wie bei vielen Hunden), dass die auf die lauten Geräusche, die vom Lautsprecher kommen, überhaupt nicht reagieren.

Es gibt ja auch Studien dazu - der Trainingserfolg ist oftmals "bescheiden". Das gilt auch für Hunde, die vor Gewitter Angst haben.

Die pragmatische Lösung ist da einfach oftmals die bessere Lösung.
 
Ich habe die Gesetze nicht gemacht und die Ausgangssperre nicht verhängt.

Während alle zu Hause bleiben müssen , rumzucruisen finde ich halt wenig solidarisch...

Menschenverstand hin oder her.

Wegen der Umwelt?
Und was ist dann mit der Knallerei?

Jährlich würden an Silvester in Deutschland fast 5000 Tonnen Feinstaub der Größe PM10 beim Abbrennen von Feuerwerk freigesetzt, schreibt das UBA in seiner Broschüre - und ergänzt: "Diese Menge entspricht in etwa 17 Prozent der jährlich im Straßenverkehr angegebenen Feinstaubmenge". ( )

Soviel Feinstaub setze ich NICHT frei, wenn ich ein Stündlein Autobahn fahre - während Andere böllern.

Mausi - ich verstehe nicht, dass du die Böllerei dann nicht kritisierst. Nur diejenigen, die - weil u.a. ihr Hund dann Angst hat - versuchen, das Beste aus der Situation zu machen.

Ich hatte immer wieder irgendwie vesucht, dich doch auch zu verstehen.... gelingt mir aber immer weniger.
 
Nein, das stimmt eben nicht.

Und es wohnt nicht jeder so, dass er das problemlos trainieren kann, ohne das sihm recht schnell die Freunde in Blau auf die Bude rücken.

Ich finde diese Beharren darauf, wie einfach das doch zu machen ist, wenn man selbst mitten in der bayerischen Pampa wohnt, ein klein wenig albern.

Ich habe nicht geschrieben das es einfach ist. Ich habe betont wie hart und unbequem der Weg ist. Und ich habe auch nix von illegalem Feuerwerk zu Trainingszwecken in der Pampa geschrieben.

Ich habe lediglich gesagt das ich mir lieber die Mühe machen würde zu trainieren als jedes Jahr Anfang Dezember selber Panik zu bekommen, wie ich Silvester mit meinem Hund einigermaßen schadlos überlebe .
I
Und es wurde sehr wohl davon geschrieben, ein Apartment mit Laptop dabei als Dienstreise zu deklarieren.
 
Ich habe lediglich gesagt das ich mir lieber die Mühe machen würde zu trainieren als jedes Jahr Anfang Dezember selber Panik zu bekommen, wie ich Silvester mit meinem Hund einigermaßen schadlos überlebe .
I

Die Leute (auch ich) verfallen aber normal nicht in Panik, weil sie Lösungen gefunden haben. Sie haben Orte oder Wege, an/mit denen es kein Problem ist.
Dieses Jahr kann man halt nicht vergleichen :rolleyes:
 
Ich würde ja auch immer behaupten, dass ich meine Hunde selber am besten kenne, aber ich habe auch genügend Fälle gesehen (im echten Leben), bei denen das schon bei viel geringeren Problemen als "Silvesterangst" dazu geführt hat, dass das Problem nicht angegangen wurde, weil der Hund das ohnehin nicht könne oder es ihm nicht zuzumuten sein. Bei einigen dieser Fälle wurde das tatsächlich geglaubt, bei anderen vorgeschoben.

Nur als Gedanke, einige haben ja klar gesagt, dass sie das nicht trainieren möchten, das ist ja auch okay.

Wobei es sicherlich häufig schwierig ist, für so ein Problem wirklich kompetente Trainer zu finden. Das Video war übrigens hier von @Crabat eingestellt und von der Hundeschule Potsdam, wenn mich nicht alles täuscht.

@BabyTyson ich dachte irgendwie immer, Du wohnst auf dem platten Land. Naja gut, dem hügeligen Land, aber eben ohne Knalkköppe um Dich herum.
 
@mausi

Wenn es aber nur echtes Feuerwerk ist, das die Panik auslöst - wie willst du dann trainieren, ohne echtes Feuerwerk?

Ich rede da nicht von „hart und unbequem”, ich wüsste schlicht nicht, wie ich sowas hier bei mir (häusliche Umgebung und so) simulieren sollte.

Also, von illegalem Feuerwerk mal abgesehen.

Es entzieht sich meiner Vorstellungskraft, wie ich irgendwas von dem, was Crabat vorgeschlagen hat, hier machen soll, ohne dass mindestens ein Nachbar Alarm schlägt.

(Zumal, wenn es, wie Crabat schreibt, bei unsachgemäßer Durchführung nach hinten losgehen kann - käme das für mich erschwerend hinzu.)

Für einen Tag im Jahr sehe ich auch nicht unbedingt die Verhältnismäßigkeit. Hätte der Hund vor jedem Knall Angst, wäre das für mich aber zB wieder anders.

Und sollte sich der Wackelpudding-Effekt hier dieses Jahr noch verstärken, würde ich das auch angehen.

@Lille

Dass Leute bei ihren Hunden oft vieles hinnehmen, was sie nicht müssten, sei unbenommen. Hat aber mit den speziellen Schwierigkeiten, ausgerechnet für Silvester zu trainieren, maximal am Rande zu tun.

Sprich: Selbst wer trainieren will, trifft dabei auf gewisse Schwierigkeiten, die Leute mit anderen Erziehungsproblemen nicht haben, mMn.
 
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