Silvester - alleine feiern in einer einsamen Gegend verboten

  • 16. Juni 2024
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Hi Brille ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das ist Deine Meinung. Ich glaube, die Wenigsten, die zuhause bleiben müssen, würden im Rumfahren von einem Panikhund bis zum Ende vom Feuerwerk eine beneidenswerte Alternative zum Zuhause-Sitzen sehen.
Für mich wäre es als HH auch keine Solidarität, meinem Hund zuzumuten, da nun "durch" zu müssen. Da wäre mir die Solidarität mit meinem Hund wichtiger.
 
Es spricht sich leicht von Solidarität, wenn man selbst in einem sozialen Gefüge in der Pampa lebt, nicht allein lebt und keinen Hund hat, der in der Silvesternacht durchdreht.
 
Es spricht sich leicht von Solidarität, wenn man selbst in einem sozialen Gefüge in der Pampa lebt, nicht allein lebt und keinen Hund hat, der in der Silvesternacht durchdreht.

Ich weiß überhaupt nicht ob ich ein oder zwei Hunde habe die durchdrehen würden. Aber ich weiss , wenn es so wäre würde ich dran arbeiten und nicht die nächsten 10-15 Jahre pünktlich zum Advent überlegen wie ich den Eierlikör dosiere und in welches Loch ich mich verkrieche.
Ich habe auch schon in der klein Stadt mit Hund gelebt und auch hier ist es relativ laut Silvester. Also ein Angsthund wäre hier sicherlich nicht relaxt. Wir sind auf m Berg und bekommen rundum das Feuer Werk von den umliegenden Hügeln mit.
Sicher nicht so krass wie in der Innenstadt, aber krass genug um einen Hund in Panik zu Versetzen mit Sicherheit
 
Tja, und andere halten es anders. Ich würde auch nicht mit Krümel ein Jahr trainieren (wo kriege ich beim Üben in dem Jahr ein echtes Feuerwerk her?), sondern lese jedes Jahr im Advent die Dosierung für Eierlikör nach.
 
Ich kannte mal einen Angsthund, der hat schon Tage vor Silvester kaum noch getraut, Pipi zu machen. Es ist mir ein Rätsel, wie man eine solch massive Angst desensibilisieren könnte. Man kann ja schlecht den Geruch, die Geräusche und die ganze Stimmung vor Silvester nachahmen. Was ich sagen will: Es gibt sicherlich Fälle, in dem auch der beste Wille, dem Hund die Angst abzutrainieren, nicht funktionieren würde.
 
Ich kannte mal einen Angsthund, der hat schon Tage vor Silvester kaum noch getraut, Pipi zu machen. Es ist mir ein Rätsel, wie man eine solch massive Angst desensibilisieren könnte. Man kann ja schlecht den Geruch, die Geräusche und die ganze Stimmung vor Silvester nachahmen. Was ich sagen will: Es gibt sicherlich Fälle, in dem auch der beste Wille, dem Hund die Angst abzutrainieren, nicht funktionieren würde.

Und das ist es. Dieses ganze Desensibilisieren geht halt nur bis zu einem gewissen grad. Ich versuche sicher viel, aber die Tipps sind für Ty echt fürn *****.
Und es wäre ja kein Problem das ein oder zwei Stunden auszuhalten, aber hier ist es halt unkalkulierbares Geballer über 4-5 Tage :wuerg: Ty traut sich tagelang nicht wirklich Gassi zu gehen. Silvester gibts kein Pipi machen, er liegt zitternd und hechelnd (trotz Eierlikör) zwischen meinen Beinen unter der Decke :(
 
Und das ist es. Dieses ganze Desensibilisieren geht halt nur bis zu einem gewissen grad. Ich versuche sicher viel, aber die Tipps sind für Ty echt fürn *****.

Wahrscheinlich trainiert Ihr einfach nicht genug. :D (nicht ernst gemeint)
Seit Franzi weiß ich, dass es Verhaltensstörungen gibt, die sich selbst mit einer sehr guten Hundetrainerin nicht in den Griff bekommen lassen, egal wieviel Engagement und Übung da reinfließen. Dann bleibt nur die Möglichkeit, pragmatische Lösungen zu finden, die ein gutes Zusammenleben möglich machen. Bei Franzi ging es um den Alltag, also 24/7.
Bei Silvesterknallerei geht es maximal um ein paar Tage von 365, in denen der Alltag quasi aufgehoben ist. Dass man/frau da pragmatische Lösungen sucht und findet, in Form von Eierlikör, über die Tage wegfahren oder den Abend an einem ruhigen Ort in der Pampa verbringen, finde ich absolut legitim.
 
Die letzten zwei Jahre Silvester in IT waren echt traumhaft. Weil da halt ech nur um Mitternacht und selbst da ganz wenig geschossen wird. Da war er dann ein, zwei Stunden durch den Wind, danach wieder wie immer :herzen:
Naja, 2020 ist halt irgendwie auch alles kacke :asshat: warum dann nicht auch das Ende? :mies:
 
Da ich das mit dem Training ja angebracht habe, nochmal zur Erinnerung: ich kann das verstehen, dass man rumfährt. Warum ein Training nicht greift, kann verschiedene Gründe haben. Es kann nicht das richtige Training sein, die Hund- Halter Kombi ist nicht optimal, der Trainer schlecht, der Hund ist krankheitsbedingt nur eingeschränkt trainierbar, etc.
Aber ich habe dabei nicht an Geräusche- CDs gedacht, oder derlei. Dass sowas nur selten etwas bringt, ist klar.
Allerdings probieren mMn die meisten HH auch nicht mehr. Es heißt einfach schnell: das lernt der nicht, der ist zu traumatisiert. Und DAS stimmt mMn nicht. Und auch nicht jedes Training muss das Problem zu 100% lösen.
Meiner Erfahrung nach, trainieren dennoch die meisten NULL. ;)

Das ist kein Vorwurf an bestimmte User, nur Erklärung meinerseits.
 
@BabyTyson Ich greife jetzt mal Ty als Beispiel, weil Du mir deswegen nicht böse bist :D und weil Du weißt wie man trainiert :)
Tyson ist von Welpe an bei Dir, oder? Der ist nicht traumatisiert durch Knaller, oder? Es ist nichts tatsächlich passiert, oder?
Ich kenne nur ganz wenige Hunde denen wirklich etwas passiert ist. Der Rest hat kein Trauma, sondern nur diffuse Unsicherheit. Die ist irgendwann entstanden, durch Erschrecken, oder weil der Hund insgesamt Geräuschempfindlich ist. Und dann hat sich das ENTWICKELT. Und das ist der Knackpunkt. Das ist trainierbar- in beide Richtungen.
 
Trotzdem ist es zumindest in Bayern ab Mittwoch nach 21 Uhr bis 5 Uhr verboten, sich allein in ein Auto zu setzen und rum zu cruisen. Ist halt so .

Mach ich eigentlich einen Gedankenfehler, aber die Ausgangssperre gilt doch nicht generell in ganz Bayern, sondern nur in Landkreisen mit einem Inzidenzwert von > 200, oder?
 
Er war 17 Wochen, also das erste Silvester nicht bei mir, da weiß ich nicht was war. Und ja, er hat sich im 2. Silvester extrem erschrocken, weil (untertags, im hellen, kurz vor Zuhause) ein paar dumme Eltern mit ihren Kinder sch*** Böller auf der Straße, ca. 15 Meter von uns weg geworfen haben.

Und nein, dass "kommt" nicht von mir, weil Lexy das alles recht wurscht ist :)

Wahrscheinlich könnte man das Trainieren, wenn ich wirklich Böller/Raketen das ganze Jahr üben kann, aber alles andere ist Quatsch. Ich hab ihn mit viel Mühe an das Schießen am HuPla gewöhnt, aber das ging halt 2 Mal die Woche sehr kontrolliert. Er hat dieses Geräusch nicht auf Silvester adaptriet.

Und wie gesagt, wäre es nur um Mitternacht, wäre das alles kein Problem. Das Problem sind die Leute, die es dabei nicht belassen können, weil "Die armen Kinder können ja nicht so spät und wollen doch auch sinnlos die Umwelt verschmutzen" (denen muss man ja beibringen, wie man Geld verbrennt :asshat: ) oder ignorante Jugendliche :kp:
Und genau dieses ******-Geböller ist so unkalkulierbar, dass es einen immer hinterrücks trifft wie der Blitz beim Sch***


EDIT: Ja, da bin ich emotional, weil ich das Elend sehen muss :(
 
Wieso sollte man/frau etwas mühsam mit seinem Hund trainieren, was auf den normalen Alltag von Hund und HH keine Auswirkungen hat? Es geht nur um Silvester. Bei vielen Hunden geht es sogar nur um wenige Stunden, bei anderen ein paar Tage. Wenn es keine anderen Lösungen gäbe, okay. Aber es gibt doch einige pragmatische Lösungen für die kurze Zeit.
Die Zeit im Jahr, die es braucht, um den Hund für den kurzen Zeitraum vielleicht (!) "fit" zu machen, verbringe ich (!) mit meinem Hund lieber anders und spaßiger.
 
Wenn ein Hund panische Angst und/oder ein Trauma vor Auto fahren /Autos hat, trainiert man das ja auch .
Und meidet nicht 15 jahre lang Autos.
Ich glaube das es Ausnahmen gibt , die so tillen, dass nix zu machen ist. Betonung liegt auf Ausnahmen.
Der Rest hat halt Schiss oder erschrickt und die Halter sind halt zu bequem daran zu arbeiten oder es ist ihnen nicht wichtig genug .
 
Vielleicht bin ich zu gutgläubig, aber wenn es auf diese 3 Minuten ankommt, denke ich, würde der Hund so und so sterben.

Bei mir war es eine verletzte Katze, mit der ich in der Nacht über die rote Ampel gefahren bin. Neben der schweren Verletzung am Bein durch den Unfall war sie zusätzlich im Schockzustand. Bei einem Schockzustand kann es auf ein paar Minuten ankommen. Je eher die Miez an der Infusion hängt und entsprechende Medikamente bekommt, desto besser.
 


Mach ich eigentlich einen Gedankenfehler, aber die Ausgangssperre gilt doch nicht generell in ganz Bayern, sondern nur in Landkreisen mit einem Inzidenzwert von > 200, oder?


Beschränkung in ganz bayern, Sperre ab 200. Auch die Beschränkung lese ich so , dass man das Haus nur aus triftige n Gründen verlassen darf
 
Er hat dieses Geräusch nicht auf Silvester adaptriet.
Und er hat es vermutlich ortsbezogen gelernt. Aber: er hat es gelernt. :)
Ich meine auch nicht, dass es an dem HH liegt. Ich denke oft reicht ein dummer Umstand, der bei einem anderen Hund kein Problem gewesen wäre.

@Paulemaus Weil es eben auch mal wann anders knallt. Und weil der Hund leidet. Es muss jeder für sich entscheiden, aber „es geht nicht“ ist halt was anderes.
 
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