Schutzhundeausbildung mit Jugendlichen?

WolliTZ

Hallo.

Ich wende mich mal wegen einem speziellen Anliegen in Sachen Schutzhundeausbildung an euch.

Wenn man mit seinem Hund die Schutzausbildung machen möchte, darf man mit seinen Sohn (14 Jahre) dieses zusammen durchführen? Gezielt gefragt, darf der Sohn den Helfer mit dem Beißarm spielen? Gibt es ein min. Alter für den Helfer?

Die andere Frage die sich dann für mich stellt ist, ob es Schlau ist, dass der eigene Sohn den Helfer spielt.

Besteht hier nicht die Gefahr, dass der eigene Hund vielleicht mal den Sohn außerhalb des Training dann auch attackiert, auch ohne Schutzarm?

Danke euch erst mal für Antworten.

Gruß Wolli
 
  • 26. April 2024
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Hi WolliTZ ... hast du hier schon mal geguckt?
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Der hund geht auf den schutzarm, nicht auf den der darin haengt, d.h. Wenn man das richtig aufbaut.
 
Der hund geht auf den schutzarm, nicht auf den der darin haengt, d.h. Wenn man das richtig aufbaut.

Das ist mir soweit klar und sieht man ja auch überall so. Aber wie sieht die rechtliche Seite aus, darf ein Jugendlicher in dem Alter das überhaupt machen? Müssen Helfer nicht eine Prüfung absolviert haben?

Mir ist klar "Wo kein Kläger, da kein Richter...". Aber ich betrachte auch die andere Seite wie das rechtliche, schließlich können Außenstehende das auch falsch verstehen wenn sie sehen, dass ein Jugendlicher in dem Alter mit Beißarm steht...

Hinzu eben doch was die Sorge, dass ein Hund den Helfer sich mal "negativ" merkt und dann auch was den Respekt verliert, wenn man nicht auf den Hundeplatz ist.
 
Das ist mir soweit klar und sieht man ja auch überall so. Aber wie sieht die rechtliche Seite aus, darf ein Jugendlicher in dem Alter das überhaupt machen? Müssen Helfer nicht eine Prüfung absolviert haben?

Mir ist klar "Wo kein Kläger, da kein Richter...". Aber ich betrachte auch die andere Seite wie das rechtliche, schließlich können Außenstehende das auch falsch verstehen wenn sie sehen, dass ein Jugendlicher in dem Alter mit Beißarm steht...

Hinzu eben doch was die Sorge, dass ein Hund den Helfer sich mal "negativ" merkt und dann auch was den Respekt verliert, wenn man nicht auf den Hundeplatz ist.


Wen der hund den helfer negativ markiert, dan lauft da etwas vollkommen schief. Das ganze schmeckt mir nicht was du hier auftischst.
 
Wenn man die Schutzhundeausbildung auf dem HuPla macht gibt's da doch für gewöhnlich genug Helfer.
Klingt alles ziemlich nach "selbstgebastelt" was du hier erzählst. Ungut, sehe ich wie @toubab
 
Selbst rumgewurstelt mit wenig Ahnung von SD, kann fürchterlich nach hinten losgehen.
 
Wenn du solche Fragen stellst, dann solltest du die finger davon lassen.
Selbst ich als Leihe, der maximal leute kennt die sd machen, weiß, dass bei richtigem sd der helfer nicht negativ behaftet ist nach der Ausbildung.
Es sei denn du machst das mit einem hund mit dem man keinen sd machen sollte.
Mein fila zum Beispiel würde nie auf den arm gehen und den Helfer könnt ich nie wieder ins haus lassen.

Aber bei den normalen rassen die thypischer weise im sd geführt werden passiert das nicht.

Was deinen Sohn angeht hast du für dessen wohl zu sorgen. Sollte ihm durch deine fahrlässige Erziehung des hundes was passieren, dann bist du schuld.
Das fängt bei einer nicht haftenden hundehaftpflich und krankenversicherung an und hört bei kindswohlgefährdung auf.

Man kann sicher seinen Sohn da einspannen, aber dann sollte man 100% wissen was man macht. Und es klingt nicht so als ob du das weißt. Daher würde ich raten: Finger weg.
 
Auf jedem Hundeplatz, auf dem Hunde für den Schutzdienst ausgebildet werden, gibt es dafür extra Hetzer. Wieso soll dein Sohn das machen? Mir wäre das zu heikel und zu gefährlich! Ein Hund kann schnell mal was verwechseln, wenn man es nicht richtig macht und der Schuss kann ordentlich nach hinten losgehen.

Bin als Elfjährige selbst ein „Opfer“ des zum Schutzdienst ausgebildeten Polizeihundes meines Vaters geworden und kann von Glück reden, dass mein linker Arm nicht amputiert werden musste. Nur soviel dazu. Sollte man sich gut überlegen, selbst wenn es professionell gemacht wird. Ist ein zweischneidiges Schwert.
 
Auf jedem Hundeplatz, auf dem Hunde für den Schutzdienst ausgebildet werden, gibt es dafür extra Hetzer. Wieso soll dein Sohn das machen? Mir wäre das zu heikel und zu gefährlich! Ein Hund kann schnell mal was verwechseln, wenn man es nicht richtig macht und der Schuss kann ordentlich nach hinten losgehen.

Bin als Elfjährige selbst ein „Opfer“ des zum Schutzdienst ausgebildeten Polizeihundes meines Vaters geworden und kann von Glück reden, dass mein linker Arm nicht amputiert werden musste. Nur soviel dazu. Sollte man sich gut überlegen, selbst wenn es professionell gemacht wird. Ist ein zweischneidiges Schwert.


Beim schutzdienst, sollten die hunden ueberall hingreifen am menschen, im sport ist es nur den aermel der zaehlt.
 
ich habe schon videos gesehen, da hingen die hunden ueberall, die helfer hatten von kopf bis fuss schutzanzuege an, und das war kein luxus.
 
Macht das überhaupt Sinn die nur auf den linken Arm zu trainieren für den Polizeidienst?
Die meisten "Angreifer" sind ja doch Rechtshänder ergo wird die Waffe rechts getragen..?
 
Genau weiß ich es nicht. Wir waren als Kinder nur immer zum Zugucken auf dem Hundeplatz dabei, während die Hunde trainiert wurden. Vielleicht eben weil die meisten Rechtshänder sind, wird auf links trainiert, für den Fall, dass der Arm hinterher Schrott ist.
Vielleicht wird das heutzutage aber so gemacht, wie toubab das geschrieben hat. Oder nur Polizeihunde werden auf den linken Arm trainiert. Ich hab da schon zu lange nichts mehr mit zu tun, es kann sich Einiges geändert haben...
 
Genau weiß ich es nicht. Wir waren als Kinder nur immer zum Zugucken auf dem Hundeplatz dabei, während die Hunde trainiert wurden. Vielleicht eben weil die meisten Rechtshänder sind, wird auf links trainiert, für den Fall, dass der Arm hinterher Schrott ist.
Vielleicht wird das heutzutage aber so gemacht, wie toubab das geschrieben hat. Oder nur Polizeihunde werden auf den linken Arm trainiert. Ich hab da schon zu lange nichts mehr mit zu tun, es kann sich Einiges geändert haben...

Je nach zweck wird ein hund trainiert.
 
Macht das überhaupt Sinn die nur auf den linken Arm zu trainieren für den Polizeidienst?
Die meisten "Angreifer" sind ja doch Rechtshänder ergo wird die Waffe rechts getragen..?
Wenn man mal mit ner Pistole geschossen hat weiß man, dass treffen garnicht so einfach ist. Schon ohne hund. Egal an welchem Arm.
Mit hund ist dann eine gezielte schussabgabe ... Ich will nicht sagen unmöglich. Es gibt wirklich Menschen die das schaffen könnten. Aber das sind doch nicht sehr viele.
Für ein Gewehr braucht man meist beide hände.
Bei einem Messerangriff schafft der hund die nötige Distanz zwischen Angreifer und Opfer.

Ich würd daher mal behaupten es ist Wurst worauf der Hund geht. Es bringt was.
 
Dafür ist der Halter dann ja ausgebildet einzuschätzen wann er den hund einsetzt und wann nicht.
Aber grundsätzlich gilt ja: Menschenleben vor hundeleben.
Dafür ist der Hund da. Im Zweifel wird der Hund doch eingesetzt, es geht wohl auch in D der Grundsatz, nach dem "milderen" Mittel und das ist wenn du Schusswaffe gegen Hund abwägst, der Hund. Was willst du denn auch machen? Messerangriffe kommen nicht aus 100m Entfernung. Schiessen ist auch sehr unbeliebt in unseren Gefilden. Auch wenn man noch schiessen könnte, kommen die noch weiter, ausser man trifft tatsächlich den Kopf. Je nach Adrenalin des Gegners hast du dann das Messer trotzdem noch irgendwo stecken, wenn du nicht schnell genug weg kommst.
Richtig aufgebauter SD für "Privat" finde ich nur gut, wenn der Hund Spass dran hat. Sonst sollte man es lassen.

Hier gibt's so halbmöchtegerns, die Security spielen mit ihren Hunden... Das ist teilweise echt übel, wie die Hunde drauf sind.
 
Ich finde so Vorstellungen wie: "Ich hab da mal was auf dem Hundeplatz gesehen und das mach ich jetzt daheim!", oder "Ich kenn das aus dem Fernsehen, wohne in der Pampa und mach das jetzt bei mir im Garten nach" zumindest etwas halbgar.

Et is jetzt nicht für nix, dass die Leute sich auf dem Hundeplatz treffen und nicht daheim im Garten, und das miteinander üben - dass sie sich zum Üben treffen, setzt voraus, dass man es auch falsch machen kann.

Und wenn man es falsch macht, dann ist es zumindest in den Bundesland, wo ich lebe (NRW), grundsätzlich verboten (ob nun mit oder ohne Jugendlichen dabei), denn:

§2 LHG NRW sagt:

(3) Es ist verboten, Hunde mit dem Ziel einer gesteigerten Aggressivität zu züchten, zu kreuzen oder auszubilden. Dies gilt nicht für Inhaber einer Erlaubnis nach § 34a der Gewerbeordnung im Rahmen eines zugelassenen Bewachungsgewerbes.

Und ein schlecht oder fehlerhaft oder aus Unkenntnis unzureichend aufgebauter Schutzdienst kann genau dahin führen.

Edit: Wenn der Schutzdienst allerdings auf dem Hundeplatz im Verein unter sportlich erfahrener Anleitung ausgeübt wird - sehe ich persönlich jetzt gerade (außer evtl, versicherungstechnischen Gründen) nicht, warum nicht auch ein 14-Jähriger, vorausgesetzt, er mag das und er hat ein gewisses Talent dafür und kann das körperlich schon leisten, schon lernen könnte, ein Helfer zu sein.

Oder sieht das jemand von den VPGlern hier anders?
 
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