Hybridwelpen mit VDH Ahnentafel...hab ich was verpasst ?

Moin,

Gesundheitszeugnis ist, wenn man sich nicht grad einen TA sucht, der dafür bekannt ist Gefälligkeitsberichte zu schreiben recht objektiv.


lg
Fraukie

Wo hast du das denn her? Die TÄ sind vom Verband vorgeschrieben und ich glaube nicht, daß so einer seinen Beruf aufs Spiel setzt ein Gefälligkeitsguchten zu schreiben, zumal man vorher unterschreiben muß, daß das Ergebnis an die Zuchtbuchstelle gemeldet wird, egal wie gut oder schlecht es ausfällt.

Im übrigen hatte ich vor Jahren einen wunderschönen, eleganten Großpudelrüden und es dreht sich mir der Magen um, wenn ich sehe was bei den Doodls dabei herauskommt :sauer:
 
  • 27. April 2024
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Hi Yannik ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du hast einen Ups-Mix
Das ist kein "Ups-Mix" sondern ein Leistungshybride ;)

Ja klar. :lol:


Ich würd ihn auch weniger als "Ups" Bezeichnen.
Der "Plan" der Halterin seiner Mama war eher: "Wenn sie läufig durchs Dorf und drum herum läuft kann ich ggf ja mit den Welpen noch ein bischen Geld verdienen".
Aber da Munin ein Tierschutzhund ist durch dessen Übernahme weder irgendwer Gewinn gemacht hat noch irgendeine Produktion angeregt wurde ist seine "Entstehungsgeschichte" mir recht egal.

In dem Fall natürlich kein Ups-, sondern ein Vermehrerhund.
Dass dir das egal sein kann, da du ihn als TS-Hund genommen hast, ist klar. Mein Einwand bezog sich übrigens nicht darauf, dass du dir einen "unkontrollierten" Hund nicht hättest anschaffen "dürfen", sondern ich meinte nur, dass er diese idealen Eigenschaften ja trotzdem hat, auch ohne sorgfältige Zuchtauswahl. Aber natürlich ist das ein Glücksgriff, der sich aus reinem Zufall kaum wiederholen wird, und insofern kein Argument gegen eine sorgfältige Verpaarung.

Munin hat 6 Geschwister, der Wurf bestand also aus 7 Welpen. Der Vater war definitiv kein Husky.
Dennoch sahen alle 7 Welpen gradezu gleich aus. Ein so homogenen Wurf gibt es bei Mischlingen eigentlich nur in der F1 Generation.

Okay

Für mich machts einfach einen riesen Unterschied ob ich ein Tier aus dem Tierschutz nehme oder bei einem Züchter einen Welpen kaufe.
Im ersten Fall nehme ich ein Tier, das eh auf der Welt ist und richte damit niemals Schaden an.
Im zweiten Fall bezahle ich jemanden dafür, dass er diese Hunde "herstellt". Und wenn man schon Hunde "herstellt", dann ist es eben meine Meinung, dass man dann darauf achtet, dass die Elterntiere gesund sind und ein Zuchtbuch führt, dass es ermöglicht einzugrenzen woher ein Defekt kommt, wenn denn einer auftritt.

Von der Seite her hast du natürlich Recht.

Ich glaub grad deswegen bin ich "froh" nicht in solch einer perfekten Welt zu leben und als nächstes vermutlich etwas ganz anderes zu kriegen. Denn ob es für einen Hund gleicher "Mixtur" eine Freude wär ständig an Munin gemessen zu werden sei mal dahin gestellt.
Da kenn ich genug Leute, die sich direkt nach dem Tod ihres Hundes einen der gleichen Rasse angeschafft haben und das war oft mit sehr viel Enttäuschung verbunden und das merkt son Hund.

Ich war nach meinem ersten Hund in Gefahr, in diese Falle zu tappen. Da er ein Multimix war, hatte ich natürlich keine Chance, den Gleichen wieder zu bekommen, aber ich wollte etwas möglichst ähnliches. Der einzige, der im TH äußerlich der gleiche Typus war, war aber vom Wesen ganz anders, und das zog mir den Zahn, einen zweiten Finch zu wollen, weil mir klar wurde, dass ich den Nachfolger diesem Vergleich nicht aussetzen durfte. In der Folge waren alle meine Hunde grundverschieden.
Erst Jahrzehnte später kam ich nach dem Ableben von Snow und Flocke wieder in die Versuchung, genau solche Hunde wieder zu wollen. Was mir auch nicht gelingen wird, zumal auch diese Beiden trotz gleicher Rasse grundverschieden (aber beide Traumhunde) waren.
 
Bine1976 schrieb:
p.s.: ich sehe von diesem foto ausgehend auch keinen HSH.............aber egal, toller hund.

Wie gesagt, ich selbst hab da auch zu wenig Ahnung. Vermutlich muss man ihn dazu live sehen, denn das hat ganz viel mit der Mimik zu tun (und eben mit dem Verhalten).

Vielleicht würden uns auch mehr Bilder auf die Sprünge helfen. ;)
 
Fraukie schrieb:
Aber was ist, wenn nun dieser Mensch, der einen Narren an einer bestimmten F1 Mischung gefressen hat (ich kenn auch Leute die haben seit 30 Jahren DSH-Dobermannmixe, einfach weil sie diese Mischung toll finden und es bei dieser Mixtur auch nicht sonderlich schwer ist im Tierschutz fündig zu werden) genau das bedauert?
Also die Tatsache, dass es keinen Zuchtverband für diese F1 Mixe gibt und auch erkennt, dass er unter den üblichen Doodlezüchtern nicht genug Gleichgesinnte finden wird, die sowas mit ihm aufbauen.

Sojemand könnte doch durchaus der Meinung sein, dass er einen Labradoodle nur aus Elterntieren erzeugen möchte, die innerhalb ihrer Rasse vernünftig gezüchtet wurden und nach den Maßstäben des jeweiligen Verbandes auch zuchttauglich sind.

Das man mit dem Ansatz des Mixwurfes dann aus dem Verband fliegt wäre dann nicht so wichtig, weil der Qualitätsstandard, den man dadurch geschaffen hat, dass man bei beiden Elterntieren auf einen nachvollziehbaren Stammbaum und die jeweilige ZZL geschafft hat, ja dadurch nicht verloren geht.

Das ginge aber, denke ich, nur so lange auf, wie dieses Elternpaar zuchtfähig bleibt. Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass die betr. Verbände, die den Hybridzüchter rausgeworfen haben, ihn nicht für die Wiederholung des Spiels mit einem weiteren Zuchtpaar wieder aufnehmen würden.
 
Es sei eben denn, dass er genau das bei seinen Elterntieren sicher stellen möchte.

Wozu will er mit besonders rassetypischen Elterntieren züchten, wenn er MIschlinge produziert? Ein Labradoodle Mischling ist weder sonderlich rassetypisch für einen Labbi, noch für einen Pudel. :lol: Ausstellungen sind für einen Mischlingszuechter absolut sinnlos, da gibt es auch nichts "sicherzustellen: Mischlinge sind immer mehr oder weniger "Ueberraschungspakete" , man kann nicht sagen, ob sich nun der Labbi mehr durchsetzt oder der Pudel, und die Nachkommen sind in aller Regel auch optisch sehr uneinheitlich.

Es hat ja seine Gründe, dass nicht jeder zum VDH kommen kann und sagen "Hallo, ich hab nu seit 2 Jahren einen Labrador, laßt mich doch mal Richter spielen."

Eben.
Weil für den Laien ein Labbi aussieht wie der andere und er die Unterschiede nicht sieht. . Und wenn man z. B. Doodles produzieren will, ist es völlig schnurz, ob der Papa nun ein super rassetypischer Labbi war oder nicht - da das durch die Mixerei verlorengeht.

Eben weil bei der ZZL auch Dinge geprüft werden, die man als "Otto Normal Halter" gar nicht so beurteilen kann.

Was fuer Dinge meinst Du da?

Darüber hinaus kenn ich auch 2 Züchter, die zwar den Richterschein haben, aber nie die eigenen Hunde richten würden, weil sie befürchten da nicht so objektiv zu sein, denn da
kann der Wunsch vom eigenen Schatzilein Nachkommen zu haben schonmal ne rosa Brille aufsetzen.

Nochmal: Das ist bei Hybridzucht EGAL. Weil die F1-Generation nicht einheitlich ist. Das ist unter anderem ein Unterscheidungsmerkmal zwischen Rassehundezucht und Mischlingsvermehrung. Bei der Rassehundezucht kann man Vorhersagen, wie die Nachkommen aussehen werden. Bei der Mischlingsproduktion nicht.

Gesundheitszeugnis ist, wenn man sich nicht grad einen TA sucht, der dafür bekannt ist Gefälligkeitsberichte zu schreiben recht objektiv.

:verwirrt:

Gefälligkeitsgutachten? Glaubst Du, ein Tierarzt, der von mir den Auftrag bekommt, die Hüfte zu röntgen, weil ich sicher gehen will, dass diese gesund ist, macht eine kranke Hüfte zur gesunden? Wieso sollte er das tun? Ich als Auftraggeber will das ja für MICH wissen, nicht für irgendeinen Verband. ;) Gefälligkeitsgutachten brauche ich als Züchter doch nur dann, wenn ich betrügen möchte.

Aber Wesenstest, Arbeitsprüfung, morphologische Entsprechung des Standards... Das sind alles so Sachen, bei denen ichs verstehen kann, wenn nen Doodlezüchter das vom
jeweiligen Verband haben möchte.

Hast Du verstanden, was ich weiter vorne geschrieben habe? Wesenstests, Arbeitsprüfungen usw. sind RASSEspezifisch. Bei einem Jagdhund testet man andere Dinge als bei einem Pudel. Bei einem Gebrauchshunde testet man andere Dinge als bei einem Schosshund. Auch die Arbeitsprüfungen, wenn vorhanden, sind RASSEspezifisch.

Mal davon ab, dass es ein Paradoxon in sich ist, per Zuchtzulassung zu beweisen, dass dieser Labbi zum Beispiel ein hervorragender Vertreter ist, um Labradore zu züchten, und dann Mischlinge zu produzieren. Der "Züchter" produziert die Mischlinge ja gerade deswegen, weil sie anders (angeblich besser) sind als der Rassehund. Wozu braucht er da die Zuchtzulassung der "schlechten" Rasse? Ist doch unlogisch.

Denn grad in der Hybridzucht (funktioniert bei vielen Nutztieren ja nicht anders) besteht das züchterische "In Generationen denken" ja nunmal nicht darin, eine Verpaarung anzusetzen und dann mit den Nachkommen weiterzuzuechten,

Die Hybridzucht verlässt sich darauf, dass die anderen(die Rassehundzuechter) sich die Arbeit machen und gesunde, wesensfeste Hunde züchten, damit sie dann diese Hunde abgreifen kann, um weiterzu "züchten". Schon deshalb ist das keine Zucht: Zucht bedeutet: "Denken in Generationen" und nicht "Ich lass einen Rüden, der mir gefällt, auf eine Huendin die mir auch gefaellt, springen und verkaufe die Nachkommen teuer als "Designer Dogs". Das hat mit ZUCHT so ueberhaupt nichts zu tun, dieses kommerzielle Produzieren von F1-Generationen.

In der Hybridzucht kannst Du nur eine Verbesserung des Status quo (das macht Zucht in meinen Augen aus) erreichen, wenn Du Deine F1 Hybride beurteilst und aus ihren Fehlern und Mängeln Rückschlüsse daraus ziehst, was Du in der Zucht der beiden Elternlinien anders machen

Was aber nur dann ginge, wenn mit der F1-Generation weitergezüchtet würde. Wird es aber nicht. ;)

Einen guten Doodlezüchter würde es für mich also durchaus ausmachen, dass der, je nachdem was er Erreichen will (z.B. gute Blindenhunde), durchaus mal über einige
Generationen Pudel und Labbis nach den Anforderungen ihrer Zuchtverbände züchten muss um am Ende Tiere zu haben bei denen er sagen kann:
"Jup, DAS ist genau das Mutter-/Vatertier, was ich für einen guten F1 Wurf benötige.

Du hast von Genetik und Hundezucht nicht wirklich Ahnung, oder? Genau so läuft es nämlich nicht. :lol:

"Man nehme den perfekten Vater und die perfekte Mutter, und man bekommt garantiert den perfekten Wurf.". Da hat die Natur auch noch ein Wörtchen mitzureden., erst recht bei Mischlingen, bei denen der Zufall noch eine sehr viel groessere Rolle spielt als beim Rassehund.

Langer Rede, kurzer Sinn:

Es mag vereinzelte Züchter geben, deren Hunde die Zuchtzulassung haben und die den Zuchtverband wieder verlassen. Deren Motivation, den Verband wieder zu verlassen, liegt aber in der Regel nicht darin begründet, dass sie das hehre Ziel des perfekten Mischlings verwirklichen wollen. Meist sind es Banalitäten wie Querelen und Streitigkeiten untereinander / innerhalb des Vereins. "Die wollen nicht erkennen, dass MEIN Hund der tollste ist? Dann wechsle ich eben in die Dissidenz oder züchte Mixe."

Die Tatsache, dass man mit Hybriden nicht weiterzüchtet macht eine sorgfältige Zucht, Prüfung und Auslese der Elterntiere (bzw ihrer Linien) in meinen Augen nicht weniger wichtig als bei Reinrassigen Hunden, sondern noch wichtiger.

Diese Tatsache ist typisches Kennzeichen von Schmarotzertum. Ich lasse andere die Arbeit machen, und wenn die mit vielen Kosten, Fachwissen und Aufwand die meiner Meinung nach perfekten Eltern gezüchtet haben, nehme ICH die wertvollen Hunde für MEINE Zwecke, ohne Aufwand/Arbeit/Kosten damit gehabt zu haben. :). Gott sei Dank funktioniert das in der Regel so nicht, weil die allermeisten Züchter, die im Verband züchten, in diesem auch bleiben möchten und ihre Mitgliedschaft nicht aufs Spiel setzen wollen. Deswegen werden "Hybriden" in aller Regel nicht mit den hervorragenden Vertretern der Ausgangsrassen produziert -sondern mit denen, die die Zuchtzulassung nicht geschafft haben ODER die sowieso nicht im Verband züchten. :)
 
Danke Hovie... du nimmst mir das schreiben ab!

was bitte ist denn ein leistungshybrid?? und die Annahmen aus den Erbsen von Darwin auf den Hund zu übertragen ist mehr als lächerlich
 
Auf Hunde mag das zutreffen. Ich bin auch der Meinung dass sich für jeden Anspruch eine Rasse findet.

Aber *Klugscheißmodus an* Leistungshybriden die die Leistungen der Ausgangsrassen weit übertreffen (Heterosiseffekt) sind in der Nutztierzucht gang und gäbe, dürfte bei Hunden somit auch funktionieren. Voraussetzung sind sehr eng ingezogene Elternlinien. Und der mit den Erbsen war Mendel. :D
 
Aber *Klugscheißmodus an* Leistungshybriden die die Leistungen der Ausgangsrassen weit übertreffen (Heterosiseffekt) sind in der Nutztierzucht gang und gäbe, dürfte bei Hunden somit auch funktionieren. Voraussetzung sind sehr eng ingezogene Elternlinien. Und der mit den Erbsen war Mendel. :D

Welche grandiose "Leistung" erbringen sie denn, die Cockerpoos, Pomskys, Bullboxer, Rassmos, Puggles, Doodles und wie sie alle heißen? Und wie stellen sie diesen Leistungszuwachs unter Beweis? Was macht der Pomsky besser als der reinrassige Husky? Bei Designerrassen von "Leistungshybriden" zu reden, ist irgendwie.... naja. :p
 
Auf Hunde mag das zutreffen. Ich bin auch der Meinung dass sich für jeden Anspruch eine Rasse findet.

Aber *Klugscheißmodus an* Leistungshybriden die die Leistungen der Ausgangsrassen weit übertreffen (Heterosiseffekt) sind in der Nutztierzucht gang und gäbe, dürfte bei Hunden somit auch funktionieren. Voraussetzung sind sehr eng ingezogene Elternlinien. Und der mit den Erbsen war Mendel. :D


Danke, klar den meinte ich doch... ach menno.. langsam werd ich alt :love:

ich kann mich noch gut an die Bildchen udn so in Bio erinnern.. naja und Darwin der gute....
 
Ein klitzekleines bisschen daneben. :D Es sei denn, man betrachtet die Tatsache, dass der "Rassmo" aufgrund der längeren Nase etwas besser atmen kann als ein Mops (dafür aber schlechter als ein JRT) als "Leistung" :p.
 
Moin,
Wo hast du das denn her? Die TÄ sind vom Verband vorgeschrieben und ich glaube nicht, daß so einer seinen Beruf aufs Spiel setzt ein Gefälligkeitsguchten zu schreiben, zumal man vorher unterschreiben muß, daß das Ergebnis an die Zuchtbuchstelle gemeldet wird, egal wie gut oder schlecht es ausfällt.
Ich hab mit keinem Ton gesagt, dass solche "Gefälligkeitsgutachten" an der Tagesordnung sind, ich weiß nur, dass es sowas bei einigen Rassen durchaus gibt (dass z.B. einige TWH Halter ihre Hunde jung vorröntgen lassen und wenn es da dann Zweifel gibt ob die offizielle Untersuchung wie gewünscht ausfallen könnte das Röntgen/Beurteilen in einem der Ursprungsländer gemacht wird und da nicht wenige Hunde mit "A Hüften" zurückkommen bei denen das nicht sehr glaubwürdig ist.
Wie regelmäßig das vorkommt und ob und in welchem Umfang andere Rassen betroffen sind weiß ich nicht, nur dass ich den Leuten die mir das erzählt haben glauben kann und diese Mauschelei die "Durchseuchung" des TWH-Bestandes erklären könnte.
Im übrigen hatte ich vor Jahren einen wunderschönen, eleganten Großpudelrüden und es dreht sich mir der Magen um, wenn ich sehe was bei den Doodls dabei herauskommt :sauer:
Ist halt wie bei allen Rassen Geschmackssache.
Der eine mag das, der andere das und wieder andere eben Mischungen.

Du hast einen Ups-Mix
Das ist kein "Ups-Mix" sondern ein Leistungshybride ;)

Ja klar. :lol:

Klingt doch gleich viel cooler, oder? ;)
Behaupte ich bei meinem Gaul auch immer.

"Weideunfall" klingt so unschön und nen Shetty-Arabermix ist für meine "Zwecke" ebenso optimal wie Munins Mischung ;)


Mein Einwand bezog sich übrigens nicht darauf, dass du dir einen "unkontrollierten" Hund nicht hättest anschaffen "dürfen", sondern ich meinte nur, dass er diese idealen Eigenschaften ja trotzdem hat, auch ohne sorgfältige Zuchtauswahl.
Das ist schon richtig. Aber Munin ist eben zufällig gesund, weil seine Mutter es zufällig war und zufällig auf einen Rüden ohne schwere Erbkrankheiten traf.
Bei einem Tierschutzhund ist das halt Glück.
Bei einem mitwillig erzeugten Hund erwarte ich eben, dass er nicht "zufällig gesund" ist, sondern gesund ist, weil seine Eltern sorgfältig ausgesucht und auf ihre Zuchttauglichkeit untersucht wurden sind.
Das auch solch ein Hund krank sein kann ist klar, aber dann hat man zumindest alles getan was möglich war, was ich schon das Mindeste finde, wenn man kleine Lebewesen "erschafft".


Ich war nach meinem ersten Hund in Gefahr, in diese Falle zu tappen.
Ich glaub das ist sehr menschlich.
Als mein Magni im November (auch noch unter sehr unschönen Umständen) starb war ich dem Wahnsinn nahe. Ich habe die Jahre mit Magni genossen, aber auch immer gesagt, dass ich nach ihm nie wieder einen Wolfsmix haben möchte.
Vermittelt wurde er uns als TWH (sein Erstbesitzer ist nen ganz toller Mensch, der wußte es nicht besser), dass das nicht die ganze Wahrheit ist haben wir erst später festgestellt.
Obwohl ich trotz aller Liebe gute Gründe hatte und habe zu sagen "Nie wieder nen Wolfsmix" wäre ich die erste Zeit nach Magnis Tod so unvernünftig gewesen und hätte mir sofort einen geholt, aber da ist das Risiko zum Glück sehr gering gewesen in der Zeit in der ich nicht stabil/vernünftig genug war auf einen zu treffen.
Schon TWHs sind selten im Tierschutz (und bei derzeitiger Hundekonstellation hier geht nur nen Welpe/Junghund) und den Kauf eines Welpen beim Züchter lehne ich sowieso ab und einen TWH gleich mehrfach, weil ich die Rasse für einen Fehler halte.
Jetzt, wo ich wieder bei Sinnen bin, bin ich überzeugt, dass ich, sobald ich die Trauer überwunden habe, einen Welpen/Junghund adoptieren möchte, der Magni möglichst unähnlich ist. Aber Maggelchen war auch so krank und schwierig, da fällt das leicht.
Ob ich nach Munins Tod so "vernünftig" sein oder dem Traum "ihn wiederzufinden" nachjagen werde und dabei Europaweit alle Tierheime auf links krempel... das weiß ich nicht.
Du hast ja schon richtig gesagt:
Die Verlockung ist riesig, wenn man solch einen Traumhund hat.

Bine1976 schrieb:
p.s.: ich sehe von diesem foto ausgehend auch keinen HSH.............aber egal, toller hund.

Wie gesagt, ich selbst hab da auch zu wenig Ahnung. Vermutlich muss man ihn dazu live sehen, denn das hat ganz viel mit der Mimik zu tun (und eben mit dem Verhalten).
Vielleicht würden uns auch mehr Bilder auf die Sprünge helfen. ;)
Das ist hier bischen OT, aber ich kann mal welche hochladen und Dir nen Link schicken, wenns Dich interessiert.

Das ginge aber, denke ich, nur so lange auf, wie dieses Elternpaar zuchtfähig bleibt. Ich weiß es zwar nicht, aber ich könnte mir jedenfalls vorstellen, dass die betr. Verbände, die den Hybridzüchter rausgeworfen haben, ihn nicht für die Wiederholung des Spiels mit einem weiteren Zuchtpaar wieder aufnehmen würden.
Das glaub ich auch nicht, aber man kann ja jederzeit neue Zuchthunde erwerben, denn verkauft werden ja auch Hunde mit ZZL. Und wer Hunde aus den USA importiert um als Erster irgendwelche Fellfarben zu haben, der kann (sollte man meinen) auch beim Kauf von Hunden darauf achten, dass sie Papiere und ne ZZL haben.

lg
Fraukie
 
Aber *Klugscheißmodus an* Leistungshybriden die die Leistungen der Ausgangsrassen weit übertreffen (Heterosiseffekt) sind in der Nutztierzucht gang und gäbe, dürfte bei Hunden somit auch funktionieren. Voraussetzung sind sehr eng ingezogene Elternlinien. Und der mit den Erbsen war Mendel. :D

Welche grandiose "Leistung" erbringen sie denn, die Cockerpoos, Pomskys, Bullboxer, Rassmos, Puggles, Doodles und wie sie alle heißen? Und wie stellen sie diesen Leistungszuwachs unter Beweis? Was macht der Pomsky besser als der reinrassige Husky? Bei Designerrassen von "Leistungshybriden" zu reden, ist irgendwie.... naja. :p

Nee, bei Hunden gebe ich dir da absolut recht. Ich meinte ja auch nur dass das theoretisch da auch möglich wäre. Die Hybridrassen bei Hunden werden ja nur für den Zweck gezüchtet sich gut zu verkaufen, und diese "Leistung" erfüllen sie perfekt.
 
Welche grandiose "Leistung" erbringen sie denn, die Cockerpoos, Pomskys, Bullboxer, Rassmos, Puggles, Doodles und wie sie alle heißen? Und wie stellen sie diesen Leistungszuwachs unter Beweis? Was macht der Pomsky besser als der reinrassige Husky? Bei Designerrassen von "Leistungshybriden" zu reden, ist irgendwie.... naja. :p

Paar andere Beispiele: X-Herder, X-Mechelaar, sog. Bandogs in den US, bei denen man sehr gerne stark ingezüchtete Hunde verschiedener Rassen verpaart - teils über Generationen mit Gesundheitsauswertungen und Ausbildungskennzeichen, sog. "deutsche Alanos"...Leistungshybriden aus z.B. Presa, Cane Corso, Ca de Bou usw. oder früher das anfangs militärisch angelegte Projekt "Moskauer Wachhund"...oder der Lurcher, das ein oder andere Bulldog-Projekt - im Prinzip alles "Designerrassen", die nix leisten können/konnten...:lol:

Mal ganz abgesehen von alten "Arbeits-Schlägen" (nicht Rassen nach FCI), bei denen Rassereinheit und optische Homogenität überhaupt keine Rolle spielen...

Und wenn der Labrador x Pudel als Blindenhund für Allergiker optimal geeignet ist, auch wenn's nicht viele blinde Allergiker geben sollte, hat er in meinen Augen mehr "Berechtigung" "vermehrt" bzw. sinnvoll geplant gezüchtet zu werden, als ein hochpremierter rassereiner VDH Showdog, der nix anderes macht als auf dem Siegerfoto dumm zu grinsen...
 
Ein Leistungshybrid und eine Designerrasse wie Cockapoo haben natürlich nichts gemein.
Aber es gibt sehr gute Leistungshybriden, auch hier in Deutschland. Die haben durchaus ihren Sinn und ihre Berechtigung.
 
Ein Leistungshybrid und eine Designerrasse wie Cockapoo haben natürlich nichts gemein.
Aber es gibt sehr gute Leistungshybriden, auch hier in Deutschland. Die haben durchaus ihren Sinn und ihre Berechtigung.

Das sehe ich auch so.

Die X-Herder und X-Mechelaars fallen für mich nicht unter Designerhunde, sondern sind für mich eher "Leistungshybriden", bzw. überhaupt Hunde, die auf Leistung selektiert werden.

Ebenso die Alaskan Huskys, die sind auch gemixt, allerdings für den Sport.
 
Ein Leistungshybrid und eine Designerrasse wie Cockapoo haben natürlich nichts gemein.
Aber es gibt sehr gute Leistungshybriden, auch hier in Deutschland. Die haben durchaus ihren Sinn und ihre Berechtigung.

Das sehe ich auch so.

Die X-Herder und X-Mechelaars fallen für mich nicht unter Designerhunde, sondern sind für mich eher "Leistungshybriden", bzw. überhaupt Hunde, die auf Leistung selektiert werden.

Ebenso die Alaskan Huskys, die sind auch gemixt, allerdings für den Sport.


Sorry, aber so ganz versteh ich das nicht., Warum muss ich den Mali mit anderen Rassen kreuzen.. gibt es wirklich keine Rasse, die diese Anforderungen erfüllt ohne gemixt zu werden?

Sorry, aber davon halte ich nix.. dann wird es immer wieder neue Mischungen geben.. bis wir irgendwann nen rosa Schäfer haben oder nen hellblauen Rotty... sicher weil der Besitzer GENAU das wollte. Ich habe meine Problemem mit der Notwendigkeit der "teuer" verkauften Mixe! sie Puggle und der ganze Mist... und ehrlich bei X-Mechelaars ist es nciht anders.
 
Es geht dabei weniger um Rasse oder nicht Rasse. Sondern um Hunde die für einen bestimmten Zweck bestmöglich taugen. Und wenn sie das tun, ist die "Rasse" völlig egal.
Es gibt zB auch Hunde die gar keiner Rasse angehören, oder zB einer Nicht- Jagdgebrauchshundrasse, die aber einen großartigen Job auf der Jagd machen. Die hervorstechen durch ihre Leistung. Es wäre (bzw es IST) dumm auf diese Hunde dann in der "Zucht" zuverzichten...nur weil sie keiner Rasse angehören.
Von den X-ern kann man halten was man will, aber die wurden eigentlich nicht aus Fun produziert (wurden deswegen, weil es etwas ausufert und allerhand Gesocks heute sich das X auf die Fahne schreibt).

Aber das betrifft nur die Kreuzungen/Mischungen/whatever die überlegt zur Zucht genommen werden, weil sie sich bereits bewiesen haben. Nicht Doodle und co die nur lustig aussehen und gesünder sind als ein Mops (denn das ist keine Kunst). Der Doodle im Speziellen hat eigentlich für Herrn Otto Normal gar keine Vorteile, denn viele der Doodles sind ja gar nicht geeignet für Allergiker.
 
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