Consultani
15 Jahre Mitglied
(...) Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen?
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(...) Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen?
Ja, leider gängige Praxis.Wenn sich die "Tierschutzarbeit" ausschließlich darauf beschränkt (was leider oft der Fall ist), würde ich das sachlich als An- und Verkauf von Tieren, sprich, als Tierhandel bezeichnen. Dieses "Gewerbe" unterscheidet sich von herkömmlichem Tierhandel nur dadurch, als dass der Mantel der Mildtätigkeit darüber ausgebreitet wird und die Verkaufsanzeigen nicht mit "Ein Wurf zuckersüsse Hundebabies.......", sondern mit "SOS !!! Tötung droht! ...." beginnen - dazu werden Fotos von traurig schauenden Hunden in Szene gesetzt und potentiellen Käufern der Schlaf mittels Moralkeule geraubt ("Wenn nicht genügend Spenden kommen, muss der arme Hund leider sterben").
Tja, eine heikele Sache. Ich kann Deine Empörung schon verstehen, andererseits jedoch auch den Rettungsverein. Nicht alle angekündigten Spenden treffen auch ein. Ein Verein, der vorschnell rettet und sich damit auch die finazielle Bürde aufhalst, kann sich schnell ins "out" manöverieren.Was ich persönlich darüber hinaus scharf verurteile ist, dass sich solche Vereine erst dann in Bewegung setzen und einen Hund "im Auftrag retten", wenn der geforderte Betrag erbettelt wurde und man den Todeskandidaten eiskalt so lange im Käfig sitzen lässt, bis der letzte Cent eingetroffen ist (ich habe einen Fall erlebt, in dem man einen Hund mit mehrfachen Frakturen eine ganze Woche lang hat schmoren lassen).
Profilneurosen gibt es überall. Wer kann sich da schon 100% frei von machen?Anubis2008 schrieb:Seltsam, eigentlich soll den Tieren geholfen werden, aber meiner Meinung nach gibt es Vereine, wo die Mitglieder nur ihre eigenen Profilneurosen ausleben!!!
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Ich denke da ganz einfach an Orgas die auch solche, wie hier beschriebene Praktiken durchführen, und sich auch Tierschützer nennen,ohne mal hinterfragt zu haben ob ihre Arbeit ,die einfach nur aus Tiere importieren besteht, so denn Sinn macht!Ich gehe davon aus dass die in ziemlich vielen Foren mitlesen.......auch hier!
Wenn ich das alles lese was hier alles so aufgeführt wird und wurde, frage ich mich um so mehr warum so viele Hunde in Deutschland eingeführt werden....mir kommt das kalte Grausen ehrlich
Theoretisch kann man das doch (ähnlich wie bei den Massenvermehrern)und die Frage warum man solche Machenschaften nur so schlecht stoppen kann .
Warum sollten sie? Sie sind doch froh, nicht erkannt zu werden.Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen?
Und: Es gibt tatsächlich tausende und abertausende Hunde, welche täglich in den Pererras dieser Welt eingeschläfert werden, sollten sie nicht bis zum Zeitpunkt X heraus geholt worden sein.
Und dennoch finde ich es nicht verwerflich, einem Tier in Not zu helfen. Egal wo.
um das Thema noch mal aufzugreifen: Wenn sich die "Tierschutzarbeit" ausschließlich darauf beschränkt (was leider oft der Fall ist), würde ich das sachlich als An- und Verkauf von Tieren, sprich, als Tierhandel bezeichnen. Dieses "Gewerbe" unterscheidet sich von herkömmlichem Tierhandel nur dadurch, als dass der Mantel der Mildtätigkeit darüber ausgebreitet wird und die Verkaufsanzeigen nicht mit "Ein Wurf zuckersüsse Hundebabies.......", sondern mit "SOS !!! Tötung droht! ...." beginnen - dazu werden Fotos von traurig schauenden Hunden in Szene gesetzt und potentiellen Käufern der Schlaf mittels Moralkeule geraubt ("Wenn nicht genügend Spenden kommen, muss der arme Hund leider sterben").
Wunderbares schwarz-weiß Denken ...
Es gibt ganz sicher Vereine, welche unter dem Deckmantel des Tierschutzes arbeiten und damit Geld verdienen. Diese gibt es - und da bin ich ganz sicher - im In-, und auch im Ausland. Es gibt immer Menschen, die "Böses" im Sinn haben und diese sollten gestoppt werden. Aber alle in einen Topf zu schmeißen scheint mir doch - mal wieder - das Ergebnis einer sehr einfachen Denkstruktur zu sein.
Wären jährlich ca. 15.000-20.000 zu diesen Zwecken ins Ausland gefahrene Kilometer für Dich ausreichend? Der Begriff "Guerilla-Marketing" ist in Zusammenhang mit der "Verkaufsmasche" gefallen - also sei so nett und drehe mir nicht die Worte im Mund herum. Danke :O) Ansonsten solltest Du Dich vielleicht einmal darüber informieren, was dieser Begriff sachlich aussagt.Und: Es gibt tatsächlich tausende und abertausende Hunde, welche täglich in den Pererras dieser Welt eingeschläfert werden, sollten sie nicht bis zum Zeitpunkt X heraus geholt worden sein. Das hat nichts mit "Guerilla-Marketing" zu tun (... das Wort Guerilla in diesem Zusammenhang zu benutzen, ist für mich fast pervers ...) sondern ist eine der vielen Realitäten dieser Welt. Beweisen kannst Du Dir diese Tatsache sehr leicht selber, indem Du hinfährst und es Dir anschaust.
Das ist mir bekannt - aus der "aktiven Arbeit vor Ort".Das ist meiner Ansicht nach Guerilla-Marketing vom Feinsten. Was ich persönlich darüber hinaus scharf verurteile ist, dass sich solche Vereine erst dann in Bewegung setzen und einen Hund "im Auftrag retten", wenn der geforderte Betrag erbettelt wurde und man den Todeskandidaten eiskalt so lange im Käfig sitzen lässt, bis der letzte Cent eingetroffen ist (ich habe einen Fall erlebt, in dem man einen Hund mit mehrfachen Frakturen eine ganze Woche lang hat schmoren lassen).
Du wirst - bei aktiver Arbeit "vor Ort" - so vielen Tieren begegnen welchen Du gerne helfen möchtest und welche Deine Hilfe dringend benötigen, das Du schnell - sehr schnell! - an die Grenzen Deines Budgets kommen wirst. Selektion ist grausam, aber unabdingbar (es sei denn, Du willst Dich in den persönlichen finanziellen Ruin treiben).
Es geht nicht um Einzelfälle, sondern darum, dass sich die Arbeit oftmals ausschließlich (!!) darauf beschränkt. Wenn Du den Begriff "Tötungsstation" in eine Suchmaschine eingibst, wird Dir eventuell die Dimension klar - es gibt zig-Tausende von Vermittlungsanzeigen alleine im deutschsprachigen Raum, die GENAU darauf abzielen.Davon abgesehen, dass sich durch diese Praktiken an der Situation der Tiere im Herkunftsland nichts, aber auch gar nichts ändert.
Das stimmt. Und dennoch finde ich es nicht verwerflich, einem Tier in Not zu helfen. Egal wo.
Theoretisch kann man das doch (ähnlich wie bei den Massenvermehrern)und die Frage warum man solche Machenschaften nur so schlecht stoppen kann .
A) Bei Spenden einen eindeutigen Nachweis einfordern, was mit dem Geld passiert
B) Keine "Nothunde" aufnehmen, deren Ursprung und "Rettung" unklar ist.
Funktioniert praktisch jedoch nur schlecht, da sich die meisten Menschen hierüber anscheinend kaum Gedanken machen.
So wird aus einem nicht verkauften Welpen aus einer Massenzucht schnell einer, der in der Tötungsstation sitzt und unbedingt gerettet werden muss.
Warum sollten sie? Sie sind doch froh, nicht erkannt zu werden.Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen?
Grüße Klaus
ich habe vor geraumer Zeit mal eine Dame gefragt, warum immer (und zwar ausschließlich immer) kleine-mittelgroße, nette, verträgliche Hunde (im besten Alter, meist noch Welpen) nach D vermittelt werden. Die Antwort : die alten, kranken oder gar gestörten Hund will niemand. Durch die Schutzgebühr, die wir für die Kleinen bekommen decken wir die Kosten der Hunde, die wir nicht vermittelt bekommen.
Ist das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......
die machen es aber.....und das versteh ich nicht. Den großen, kranken, alten Hunden wird keine Chance geboten denn: sie tauchen ja auf den Intenetseiten oder in der Tiervermittlung gar nicht erst aufIst das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......
Ausschließlich und immer nur kleine, nette Hunde zu vermitteln sollte nicht das Mittel der Wahl sein (... davon halte ich auch nichts ...) aber das die gesunden, kleinen, Welpen, junge Hunde etc. die "Ladenhüter", alten und kranken und "unvermittelbaren" Hunde mitfinanzieren, ist doch logisch. Ist bei deutschen Tierheimen/TSV nicht anders.
die machen es aber.....und das versteh ich nicht. Den großen, kranken, alten Hunden wird keine Chance geboten denn: sie tauchen ja auf den Intenetseiten oder in der Tiervermittlung gar nicht erst auf
Wäre es denn grundsätzlich nicht irgendwie sinniger, nicht vorwiegend darauf rumzureiten, was die schwarzen Schafe so alles Böses treiben, sondern mindestens genau so großen Wert darauf zu legen, Interessenten und solche, die es ggf. werden wollen, darüber aufzuklären, was seriös arbeitende Orgas auszeichnet? (So eine Art X-Punkte-Plan, wobei an die Stelle des X eine beliebige Zahl einzusetzen wäre)