Wieviel kostet ein Hund aus der Tötung?

  • 1. Mai 2024
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Wenn sich die "Tierschutzarbeit" ausschließlich darauf beschränkt (was leider oft der Fall ist), würde ich das sachlich als An- und Verkauf von Tieren, sprich, als Tierhandel bezeichnen. Dieses "Gewerbe" unterscheidet sich von herkömmlichem Tierhandel nur dadurch, als dass der Mantel der Mildtätigkeit darüber ausgebreitet wird und die Verkaufsanzeigen nicht mit "Ein Wurf zuckersüsse Hundebabies.......", sondern mit "SOS !!! Tötung droht! ...." beginnen - dazu werden Fotos von traurig schauenden Hunden in Szene gesetzt und potentiellen Käufern der Schlaf mittels Moralkeule geraubt ("Wenn nicht genügend Spenden kommen, muss der arme Hund leider sterben").
Ja, leider gängige Praxis.
Bei so manchen "Notruf" bin ich auch schon einmal ins Grübeln gekommen, ob die Bilder "gefaked" waren.
Oder was ich auch schon häufiger registriert habe: Mit der Mitleidsmasche wurden Rettungsspenden gesammelt und plötzlich war der Hund tot. Nun, das kann vorkommen, doch was mit den für ihn gesammelten Spenden passierte, ist oftmals nicht mehr nachvollziehbar.

Was ich persönlich darüber hinaus scharf verurteile ist, dass sich solche Vereine erst dann in Bewegung setzen und einen Hund "im Auftrag retten", wenn der geforderte Betrag erbettelt wurde und man den Todeskandidaten eiskalt so lange im Käfig sitzen lässt, bis der letzte Cent eingetroffen ist (ich habe einen Fall erlebt, in dem man einen Hund mit mehrfachen Frakturen eine ganze Woche lang hat schmoren lassen).
Tja, eine heikele Sache. Ich kann Deine Empörung schon verstehen, andererseits jedoch auch den Rettungsverein. Nicht alle angekündigten Spenden treffen auch ein. Ein Verein, der vorschnell rettet und sich damit auch die finazielle Bürde aufhalst, kann sich schnell ins "out" manöverieren.

Anubis2008 schrieb:
Seltsam, eigentlich soll den Tieren geholfen werden, aber meiner Meinung nach gibt es Vereine, wo die Mitglieder nur ihre eigenen Profilneurosen ausleben!!!
Profilneurosen gibt es überall. Wer kann sich da schon 100% frei von machen?
Doch möchte ich an dieser Stelle auch einmal daran erinnern, dass es auch viele wirklich gute Hilfsvereine gibt. Leider werden diese ja oft übersehen, da sie recht unspektakulär im Hintergrund arbeiten. Mit Vereinsmitgliedern, die oft bis an ihre persönliche Belastungsgrenze gehen (manchmal sogar auch darüber).

Grüße Klaus
 

Ich denke da ganz einfach an Orgas die auch solche, wie hier beschriebene Praktiken durchführen, und sich auch Tierschützer nennen,ohne mal hinterfragt zu haben ob ihre Arbeit ,die einfach nur aus Tiere importieren besteht, so denn Sinn macht!Ich gehe davon aus dass die in ziemlich vielen Foren mitlesen.......auch hier!
 

Ich denke da ganz einfach an Orgas die auch solche, wie hier beschriebene Praktiken durchführen, und sich auch Tierschützer nennen,ohne mal hinterfragt zu haben ob ihre Arbeit ,die einfach nur aus Tiere importieren besteht, so denn Sinn macht!Ich gehe davon aus dass die in ziemlich vielen Foren mitlesen.......auch hier!

Du gehst davon aus ... Aber wissen tust Du es nicht ... Aber behaupten kann man ja mal ... Oder wie? :verwirrt:
 
Wenn ich das alles lese was hier alles so aufgeführt wird und wurde, frage ich mich um so mehr warum so viele Hunde in Deutschland eingeführt werden....mir kommt das kalte Grausen ehrlich

Naja ich denke vieles von diesen Mißständen gibt es auch im eigenen Land und viele Hunde haben definitiv in anderen Ländern keine Chance und hier machen viele dieser Hunde einfach Menschen glücklich und finden selbst ihre langersehnte Chance -das finde ich jetzt nicht wirklich grausig ;)

Und das Argument das Auslandhunde den hiesigen Plätze wegnehmen ist auch Quatsch- denn derzeit ist der "Trend" eindeutig beim kleinen undkomplizierten Hund- wie viele gibt es denn davon in deutschen TH ohne Auslandstierschutz ? Und ich persönlich denke nicht das sich irgendeiner umentscheidenwürde und nimmt sich stattdessen einen DSH der schon lange im TH sitzt. Und was die Krankheiten und Verhaltensauffälligkeiten angeht- die erlebe ich deutlichst heftiger bei unseren "eigenen" Hunden, zumindest in der Relation gesehen.

Und was die Kosten angeht- das ist die Frage - was man damit sinnvolleres machen könnte im eigenen Land - was z.B. ?

Mehr Verhaltenstrainer einsetzen die die von Menschen "versauten" Hunde wieder in Ordnung bringen ? Erstens eine schwieriges Unterfangen, zweitens wird sich deswegen trotzdem keiner einen großen Hund holen der eigentlich einen kleinen wollte- ist ja nicht so das es nicht auch völlig unkomplizierte tolle große Hunde hier gäbe ;)

Und jemand zu finden der einen alten und / oder kranken Hund nimmt ist ein riesiges Glück denn solche Hunde sind noch weniger gefragt.

Und ich bleibe dabei alle diese "Gesellschaftssymptome" haben meiner Meinung nach damit zu tun, das es am Bewußtsein und am Verantwortungsfgefühl fehlt -Tiere werden leider nach wie vor doch mehr oder weniger als Sache / Ware gesehen und es wird vielen zu einfach gemacht , z.B. den Hund wieder loszuwerden -sieht man z.b. auch gut daran, das seit die TH eine Abgabegebühr für ein Tier verlangen die Fundtieranzahl noch mal drastisch gestiegen ist. Das eigene verantwortungslose Tun hat einfach keine wirkliche Konsequenz und solange sich da nix ändert wird sich nicht wirklich was verändern.

Und die Frage ob jemand Auslandstierschutz betreibt oder nicht kann nur jeder für sich selbst beantworten- mein Interesse und meine Liebe zu diesen Hunden ist mit meiner spanischen Fundhündin gekommen die mir in Deutschland zugelaufen ist ;) Und seitdem -das sind nun dann 8 Jahre - forsche und lerne ich fleissig zum Thema Auslandshunde- Tierschutz- Tierschutz-Orgas- andere Länder- andere Sitten- und bin noch lange nicht fertig damit -aber mittlerweile um viele Geschenke und Erfahrungen reicher und bei inzwischen vier Hunden und drei davon aus dem Ausland ;)
 
und die Frage warum man solche Machenschaften nur so schlecht stoppen kann :verwirrt: .
Theoretisch kann man das doch (ähnlich wie bei den Massenvermehrern)
A) Bei Spenden einen eindeutigen Nachweis einfordern, was mit dem Geld passiert
B) Keine "Nothunde" aufnehmen, deren Ursprung und "Rettung" unklar ist.

Funktioniert praktisch jedoch nur schlecht, da sich die meisten Menschen hierüber anscheinend kaum Gedanken machen.
So wird aus einem nicht verkauften Welpen aus einer Massenzucht schnell einer, der in der Tötungsstation sitzt und unbedingt gerettet werden muss.

Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen? :unsicher:
Warum sollten sie? Sie sind doch froh, nicht erkannt zu werden.

Grüße Klaus
 
Und: Es gibt tatsächlich tausende und abertausende Hunde, welche täglich in den Pererras dieser Welt eingeschläfert werden, sollten sie nicht bis zum Zeitpunkt X heraus geholt worden sein.

Und dennoch finde ich es nicht verwerflich, einem Tier in Not zu helfen. Egal wo.

Ich nehme nur mal diese zwei guten Sätze raus,denn ich beschäftige mich schon eine Weile mit den verschiedenen Situationen in den Tötungen,oder auch TH,in denen die Situationen nicht besser sind,und die Hunde auch getötet werden.
Ich suche für mich gangbare Wege zu finden,um zu helfen.
Manchmal werde ich fast erschlagen durch die vielen Meldungen,und im Laufe der Zeit habe ich einige Möglichkeiten gefunden,wie einzelne Hunde ein gutes Leben führen können.

Wenn mir etwas irgendwie unschlüssig vorkommt,dann forsche ich ,unterhalte mich,und denke darüber nach.

Bei meiner Recherche über die Praktiken der einzelnen Auffangstationen habe ich etwas erfahren,was mich zusätzlich sehr nachdenklich gemacht hat.

Zumindestens in Frankreich soll es so sein,das die großen Vermehrer ihre "übriggebliebenen" Hunde,die sie nicht loswurden in die Tötungen geben,um Platz für "Neue " zu machen.
Einige Tierschutzorganisationen ,die einzelnen bestimmten Rassen helfen ,sollen die Hunde direkt dort aufkaufen,damit die Hunde eben gar nicht erst in der Tötung landen.
Das ist zB etwas,was ich sehr schwer verdauen kann.:(
Ich hoffe ,das das nicht sehr verbreitet ist!
 
um das Thema noch mal aufzugreifen: Wenn sich die "Tierschutzarbeit" ausschließlich darauf beschränkt (was leider oft der Fall ist), würde ich das sachlich als An- und Verkauf von Tieren, sprich, als Tierhandel bezeichnen. Dieses "Gewerbe" unterscheidet sich von herkömmlichem Tierhandel nur dadurch, als dass der Mantel der Mildtätigkeit darüber ausgebreitet wird und die Verkaufsanzeigen nicht mit "Ein Wurf zuckersüsse Hundebabies.......", sondern mit "SOS !!! Tötung droht! ...." beginnen - dazu werden Fotos von traurig schauenden Hunden in Szene gesetzt und potentiellen Käufern der Schlaf mittels Moralkeule geraubt ("Wenn nicht genügend Spenden kommen, muss der arme Hund leider sterben").

Wunderbares schwarz-weiß Denken ...

Es gibt ganz sicher Vereine, welche unter dem Deckmantel des Tierschutzes arbeiten und damit Geld verdienen. Diese gibt es - und da bin ich ganz sicher - im In-, und auch im Ausland. Es gibt immer Menschen, die "Böses" im Sinn haben und diese sollten gestoppt werden. Aber alle in einen Topf zu schmeißen scheint mir doch - mal wieder - das Ergebnis einer sehr einfachen Denkstruktur zu sein. :unsicher:

Bitte lies' genau, bevor Du von "einfachen Denkstrukturen" schreibst - ich schrieb: "Wenn sich die "Tierschutzarbeit" ausschließlich darauf beschränkt (was leider oft der Fall ist), ...".

Und: Es gibt tatsächlich tausende und abertausende Hunde, welche täglich in den Pererras dieser Welt eingeschläfert werden, sollten sie nicht bis zum Zeitpunkt X heraus geholt worden sein. Das hat nichts mit "Guerilla-Marketing" zu tun (... das Wort Guerilla in diesem Zusammenhang zu benutzen, ist für mich fast pervers ...) sondern ist eine der vielen Realitäten dieser Welt. Beweisen kannst Du Dir diese Tatsache sehr leicht selber, indem Du hinfährst und es Dir anschaust.
Wären jährlich ca. 15.000-20.000 zu diesen Zwecken ins Ausland gefahrene Kilometer für Dich ausreichend? Der Begriff "Guerilla-Marketing" ist in Zusammenhang mit der "Verkaufsmasche" gefallen - also sei so nett und drehe mir nicht die Worte im Mund herum. Danke :O) Ansonsten solltest Du Dich vielleicht einmal darüber informieren, was dieser Begriff sachlich aussagt.

Das ist meiner Ansicht nach Guerilla-Marketing vom Feinsten. Was ich persönlich darüber hinaus scharf verurteile ist, dass sich solche Vereine erst dann in Bewegung setzen und einen Hund "im Auftrag retten", wenn der geforderte Betrag erbettelt wurde und man den Todeskandidaten eiskalt so lange im Käfig sitzen lässt, bis der letzte Cent eingetroffen ist (ich habe einen Fall erlebt, in dem man einen Hund mit mehrfachen Frakturen eine ganze Woche lang hat schmoren lassen).

Du wirst - bei aktiver Arbeit "vor Ort" - so vielen Tieren begegnen welchen Du gerne helfen möchtest und welche Deine Hilfe dringend benötigen, das Du schnell - sehr schnell! - an die Grenzen Deines Budgets kommen wirst. Selektion ist grausam, aber unabdingbar (es sei denn, Du willst Dich in den persönlichen finanziellen Ruin treiben).
Das ist mir bekannt - aus der "aktiven Arbeit vor Ort".

Davon abgesehen, dass sich durch diese Praktiken an der Situation der Tiere im Herkunftsland nichts, aber auch gar nichts ändert.

Das stimmt. Und dennoch finde ich es nicht verwerflich, einem Tier in Not zu helfen. Egal wo.
Es geht nicht um Einzelfälle, sondern darum, dass sich die Arbeit oftmals ausschließlich (!!) darauf beschränkt. Wenn Du den Begriff "Tötungsstation" in eine Suchmaschine eingibst, wird Dir eventuell die Dimension klar - es gibt zig-Tausende von Vermittlungsanzeigen alleine im deutschsprachigen Raum, die GENAU darauf abzielen.

Sabine
 
und die Frage warum man solche Machenschaften nur so schlecht stoppen kann :verwirrt: .
Theoretisch kann man das doch (ähnlich wie bei den Massenvermehrern)
A) Bei Spenden einen eindeutigen Nachweis einfordern, was mit dem Geld passiert
B) Keine "Nothunde" aufnehmen, deren Ursprung und "Rettung" unklar ist.

Funktioniert praktisch jedoch nur schlecht, da sich die meisten Menschen hierüber anscheinend kaum Gedanken machen.
So wird aus einem nicht verkauften Welpen aus einer Massenzucht schnell einer, der in der Tötungsstation sitzt und unbedingt gerettet werden muss.

Aber was ich auch sehr interessant finde, wie wenig Mitglieder von diversen solchen Vereinen, die auch in diesem Forum mitlesen, Stellung nehmen. Ob sie sich ertappt fühlen? :unsicher:
Warum sollten sie? Sie sind doch froh, nicht erkannt zu werden.

Grüße Klaus

Habe hier auch schon alte Bekannte getroffen.....:unsicher:
 
Ich lern das mit dem Zitieren verschiedener Beiträge in diesem Leben wahrscheinlich nicht mehr, aber ich versuch mal meine Sicht der Dinge zu den unterschiedlichsten Beiträgen darzustellen.
Mich verwundert zunächst, dass es anscheinend tatsächlich möglich ist, Spender in größeren Mengen über die "Mitleidsmasche" zu mobilisieren. Ich setz es in ", weil Mitleid oder zumindest Mitgefühl für Hilfsbedürftige wohl immer ein Grund zum Spenden ist. Leider sind ja nunmal auch viele Tiere in einer Notlage und ohne Geld funktioniert eben auch gar nichts.
Meine rein persönlichen Erfahrungen mit spontanen Mitleidsrettern sind eher negativ. Ein Beispiel dafür wurde vor Jahren auch hier im Forum ausführlich diskutiert. Es war ein Spiegel dessen, was ich als so negativ empfinde. Da wurde ein Hund deutlich als Notfall deklariert und er war es auch. Sichtbar auf allen Fotos und auch im Hilfsaufruf wurde deutlich gemacht, dass es sich um einen alten, schwachen und kranken Hund handelt. Dazu ein Fundtier, zu dem man einfach wenig Aussagen machen konnte. Es hat sich dann auch jemand gefunden, eine Freundin von mir hat die Vorkontrolle gemacht. Und als der Hund dann bei den "Rettern" ankam, wurde hier und in anderen Foren lauthals darüber lamentiert, in welch erbärmlichen Zustand der Hund doch wäre, wie schlecht der Verein ist und überhaupt.... Leider KEIN Einzelfall.

Ganz ehrlich? Da sind mir die mit klarem Kopf und dem Herz am rechten Fleck doch lieber, als die Massen an Bemitleidern, durch die sich ohnehin am Ende nichts für die Tiere erreichen lässt. Glück für viele Notfelle, dass es GsD auch noch Menschen gibt, die einen Hund adoptieren, wie er ist, weil sie genau mit diesem Hund ihr Leben teilen möchten und dafür kein Retterplakettchen wollen.

Die Diskussion hat wahrscheinlich nur noch am Rande mit dem Ursprungsthema zu tun. Aber bei dem Verlauf war mir wichtig zu erwähnen, dass es sich auf Dauer weder für die Tiere noch für einen Verein rentiert, nur auf die schnelle Mark zu setzen. Genauso, wie Orgas aus dem Boden sprießen, denen es nur um Spenden und die schnelle Vermittlung geht, sind etliche von ihnen deshalb auch oft schneller wieder verschwunden, als man sie wahr genommen hat.
 
Wäre es denn grundsätzlich nicht irgendwie sinniger, nicht vorwiegend darauf rumzureiten, was die schwarzen Schafe so alles Böses treiben, sondern mindestens genau so großen Wert darauf zu legen, Interessenten und solche, die es ggf. werden wollen, darüber aufzuklären, was seriös arbeitende Orgas auszeichnet? (So eine Art X-Punkte-Plan, wobei an die Stelle des X eine beliebige Zahl einzusetzen wäre) Dann wird das ganze noch mit Ausdrücken wie "oftmals", "die meisten", "größtenteils" o.Ä. versetzt und schon hat man den Eindruck, alle Tierschützer sind geldgeile Personen. Hinzu kommen dann - so mein Eindruck (hier jetzt grade nicht, ist mir aber schon oft aufgefallen) gerne noch irgendwelche Hickhacks zwischen Vereinen/Orgas, ominöse Andeutungen, dass man ja genau wisse, dass ... (ohne das ein Ross beim Namen genannt wird). Das alles kehrt immer und immer wieder bei Diskussionen zu diesem Thema und ist so schrecklich ermüdend und wenig greifbar.

Sicher, Aufklärung über schwarze Schafe ist wichtig, das sehe ich auch so. Aber dabei geht IMHO immer wieder und immer stärker unter, dass es eben auch seriöse Orgas gibt... Menschen und Orgas, die sich im Ausland (und im Inland natürlich auch) einsetzen, um den Tieren zu helfen.

Ich find's halt schade, dass diese Leute und deren Arbeit vor lauter Aufklärerei irgendwie unterzugehen scheinen - was mir in Diskussionen zu diesem Thema immer wieder auffällt. Darum wollte ich es jetzt hier mal angemerkt haben.

Will jemand einen Welpen vom Züchter heißt es doch auch "Hey, achte aber drauf, dass die Puntke X, Y, Z nicht auf diesen Züchter zutreffen, sondern dass er die Kriterien A, B, C erfüllt". Beim Thema Auslandstierschutz fehlt ein in diese Richtung gehender Hinweis IMHO oft. Da wird in erster Linie auf die schwarzen Schafe hingewiesen, aber Hinweise auf die Existenz seriöser Orgas und Tipps dazu, woran man diese ggf. erkennen kann, fehlen (oder gehen halt so stark unter, dass ich sie oftmals nicht bemerke).
 
Danke helki, besser hätte ich es nicht schreiben können und eigentlich auch nicht wollen, da ich das Gefühl habe manche Menschen haben Spaß am schlecht reden.

- Wer sich damit angesprochen fühlen will muß es selbst entscheiden!
 
ich habe vor geraumer Zeit mal eine Dame gefragt, warum immer (und zwar ausschließlich immer) kleine-mittelgroße, nette, verträgliche Hunde (im besten Alter, meist noch Welpen) nach D vermittelt werden. Die Antwort : die alten, kranken oder gar gestörten Hund will niemand. Durch die Schutzgebühr, die wir für die Kleinen bekommen decken wir die Kosten der Hunde, die wir nicht vermittelt bekommen.

Ist das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......
 
ich habe vor geraumer Zeit mal eine Dame gefragt, warum immer (und zwar ausschließlich immer) kleine-mittelgroße, nette, verträgliche Hunde (im besten Alter, meist noch Welpen) nach D vermittelt werden. Die Antwort : die alten, kranken oder gar gestörten Hund will niemand. Durch die Schutzgebühr, die wir für die Kleinen bekommen decken wir die Kosten der Hunde, die wir nicht vermittelt bekommen.

Ist das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......

Ausschließlich und immer nur kleine, nette Hunde zu vermitteln sollte nicht das Mittel der Wahl sein (... davon halte ich auch nichts :unsicher: ...) aber das die gesunden, kleinen, Welpen, junge Hunde etc. die "Ladenhüter", alten und kranken und "unvermittelbaren" Hunde mitfinanzieren, ist doch logisch. Ist bei deutschen Tierheimen/TSV nicht anders.
 
Ist das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......

Ausschließlich und immer nur kleine, nette Hunde zu vermitteln sollte nicht das Mittel der Wahl sein (... davon halte ich auch nichts :unsicher: ...) aber das die gesunden, kleinen, Welpen, junge Hunde etc. die "Ladenhüter", alten und kranken und "unvermittelbaren" Hunde mitfinanzieren, ist doch logisch. Ist bei deutschen Tierheimen/TSV nicht anders.
die machen es aber.....und das versteh ich nicht. Den großen, kranken, alten Hunden wird keine Chance geboten denn: sie tauchen ja auf den Intenetseiten oder in der Tiervermittlung gar nicht erst auf :unsicher:
 
die machen es aber.....und das versteh ich nicht. Den großen, kranken, alten Hunden wird keine Chance geboten denn: sie tauchen ja auf den Intenetseiten oder in der Tiervermittlung gar nicht erst auf :unsicher:

Das würde ich unter "unseriös" verstehen. Welpen und Junghunde kann jeder Depp vermitteln. Es sollte eher so sein, das die jungen, schnell(er) zu vermittelnden Hunde die anderen mittragen - so lange diese z.B. keine Paten haben etc. Meine Meinung ...
 
Naja, das mit der Rentabilität ist doch das gleiche wie eine Zeitlang die vielen als Knut und süße kleine Eisbären in den Vermittlungstexten bezeichneten, nach Deutschland gekarrten Maremmano Welpen. Man konnte sie eben gut loswerden, jeder wollte einen kleinen Knut oder eine kleine Flocke.
 
Es gibt IMMER irgendeinen "Trend". Eine Zeitlang war´s sogar so, dass man sich lieber mit nem besonderds alten/ kranken/ behinderten Hund "geschmückt" hat um für die Rettung des armen Wesens beweihräuchert zu werden. :(

Nicht, dass es grundsätzlich schlecht ist auch den "armen" Hunden zu helfen, aber die Motivation dahinter sollte schon stimmen.

Dann gibt´s immer mal wieder nen bestimmten Rasse- Trend, den Welpen/- Junghundetrend...das ist nicht toll, aber menschlich. Und so hat eine Orga halt immer eine bessere Vermittlung für die Einen oder die Anderen.

Auf der HP autauchen, damit Leute, die vielleicht nicht mit dem Trend gehen, sich trotzdem informieren können sollten sie allerdings Alle! ;)
 
Wäre es denn grundsätzlich nicht irgendwie sinniger, nicht vorwiegend darauf rumzureiten, was die schwarzen Schafe so alles Böses treiben, sondern mindestens genau so großen Wert darauf zu legen, Interessenten und solche, die es ggf. werden wollen, darüber aufzuklären, was seriös arbeitende Orgas auszeichnet? (So eine Art X-Punkte-Plan, wobei an die Stelle des X eine beliebige Zahl einzusetzen wäre)

Die Idee ist ja nicht die schlechteste. Aber die Meinungen gehen bei solchen Diskussionen doch zum Teil recht weit auseinander, was jeder Einzelne unter gutem und schlechtem Auslandstierschutz versteht. Ich beziehe mich jetzt mal auf diesen, da das Thema ja Hunde aus der Tötung ist.
Ich persönlich finde es z.B. gut, wenn ein alter, kranker Hund hierher vermittelt werden kann. Der nächste ist der Meinung, davon hätte man hier schon genug- was ich auch nicht bestreiten kann. Ist eine Orga also seriös, weil sie alte Hunde holt und in Augen einiger unnötig Spendengelder verbrät oder nicht, weil sie auch diesen Tieren eine Chance geben?
Für mich gehört z.B. bei Auslandsadoptionen dazu, dass die Adoptanten auf die Möglichkeit einer noch nicht erkennbaren Erkrankung hinweisen, die man leider mitunter erst Monate nach der Adoption feststellen kann (Stichwort LM). Oft gilt aber schon als seriös, wenn die Tiere im Land mit einem MM- Check ausgestattet wurden. Mir persönlich reicht das nicht. Bin ich zu pingelig, weil ich auf gute Aufklärung poche?

Denn letztlich muss ich doch fairerweise eingestehen, selbst als Betrachter und "Beurteiler" auch nicht das Maß aller Dinge zu sein. Was mir wichtig ist, ist anderen weniger wichtig und was ich als seriös oder unseriös betrachte, mag ein anderer auch ganz anders sehen. Ich mag z.B. die Sammeltransporte per LKW nicht. Andere sehen nicht ein, Spendengelder für Flugboxen und Flugtickets zu verbraten, was ja auch kein unwesentlicher Aspekt ist. Was ist denn seriös und was nicht- und vor allem, wer legt die Messlatte?
 
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