Wieviel kostet ein Hund aus der Tötung?

@ darla Das mit den Junghunden kann ich auch nur noch mal bestätigen. Aber wie Consultani schon schrieb sollten die schwer oder nicht vermittelbaren Hunde auch auftauchen. Zumindest bei Podencorosa e.V. ( ) und der Tierhilfe Fuerteventura ( ) ist es so. glücklicherweise finden sich auch oft Paten oder Menschen, denen ein Handicab oder das Alter egal ist.

Flüge sind nicht zwangsläufig teurer als der Sammeltransport per LKW. Eine Hundebox mit der Anzahl Hunden, die vernünftig dort rein passen, kostet per Flug 20 - 40 Euro. Und der Flug ist ggf. besser für die Hunde. Könnte da aktuell ne Geschicht zu erzählen.
 
  • 1. Mai 2024
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Hi Podifan ... hast du hier schon mal geguckt?
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ich habe vor geraumer Zeit mal eine Dame gefragt, warum immer (und zwar ausschließlich immer) kleine-mittelgroße, nette, verträgliche Hunde (im besten Alter, meist noch Welpen) nach D vermittelt werden. Die Antwort : die alten, kranken oder gar gestörten Hund will niemand. Durch die Schutzgebühr, die wir für die Kleinen bekommen decken wir die Kosten der Hunde, die wir nicht vermittelt bekommen.

Ist das so üblich? Ich würde es gerne verstehen, aber es fällt mir sehr schwer......

Für "meine" Molís kann ich das so nicht bestätigen.

Nun muss ich dazu sagen, dass ich kein Ein-Frau-Verein bin (ich bin nicht kangalklaus :D ) und die Molís jahrelang ohne jede deutsche Unterstützung "gewirtschaftet" haben. Die haben eben Tiere in Not aufgenommen, wie sie gerade kamen. Aussicht auf Vermittlung im eigenen Land: sehr gering bis aussichtslos. Nun habe ich die erste Evakuierung 2002 noch nicht mitbekommen, aber was 2003 noch da war, war alles andere als klein, jung und unkompliziert. Groß und unkompliziert hatten wir. Auch groß, unkompliziert und jung (unter 3 Jahren). Klein und kompliziert oder krank oder alt hatten wir ebenfalls, aber diesen "Traumtypus" des leicht vermittelbaren Kleinhundes hatten wir nicht. Der ist auch danach ziemlich selten "reingekommen". Mal abgesehen von den drei Würfen Anfang 2005, über die wir alles andere als begeistert waren, weil das TH (vor dessen Tür sie gefunden wurden) zumindest für Hunde offiziell nicht mehr existierte, und es für mich ein Albtraum ist, Welpen zu vermitteln.

Warum war das so? Ganz einfach: Die Molís haben die Tiere aufgenommen, die sie selber von der Straße (oder von der Kette oder, oder) gepflückt haben. Da haben sie nicht nach Vermittelbarkeit ausgesucht... Und auf den großen Pool der Perrera-Hunde haben sie bewusst nie zurück gegriffen. Weil ihnen dieses kommerzielle Denken einfach komplett fremd ist. Ich glaube, wenn wir ihnen das jemals vorgeschlagen hätten, wären sie empört gewesen.

Der einzige Punkt, in dem sie sich mit einem gewissen kommerziellen Denken abfinden konnten, war die höhere Schutzgebühr für Rassekatzen und deren Mixe. Allerdings waren sie völlig verblüfft, dass (Rasse-)Katzen in D einen so großen Wert haben können.

Die Quittung haben sie allerdings auch bekommen: Als der Verein dicht machen musste, weil das Gelände, auf dem zumindest noch die Katzen betreut wurden, verkauft wurde (sonst wäre es enteignet worden - Bau einer Straße; für die Grundstückseigentümer war's trotzdem ein gutes Geschäft), war der Verein quasi pleite. Und ich weiss, dass einzelne Vereinsmitglieder schon vorher sehr viel privates Geld in die Tiere gesteckt haben.

Viele Grüße
Petra
 
Aber die Meinungen gehen bei solchen Diskussionen doch zum Teil recht weit auseinander, was jeder Einzelne unter gutem und schlechtem Auslandstierschutz versteht.
[...]
Ich persönlich finde es z.B. gut, wenn ein alter, kranker Hund hierher vermittelt werden kann.
[...]
Für mich gehört z.B. bei Auslandsadoptionen dazu, dass die Adoptanten auf die Möglichkeit einer noch nicht erkennbaren Erkrankung hinweisen, die man leider mitunter erst Monate nach der Adoption feststellen kann (Stichwort LM).

Das waren die Kernsätze, die ich vollen Herzens unterschreibe!

Oft gilt aber schon als seriös, wenn die Tiere im Land mit einem MM- Check ausgestattet wurden. Mir persönlich reicht das nicht. Bin ich zu pingelig, weil ich auf gute Aufklärung poche?

Mir reicht das auch nicht. Lass' uns doch gemeinsam pingelig sein. ;)
Wenn ich von anderen Vereinen um VK's gebeten werde, frage ich nicht umsonst, woher der Hund stammt, ob er getestet wurde und ob die Interessenten aufgeklärt wurden. Im Zweifelsfall mache ich das selber - bei der VK. Fair, aber ehrlich.

Viele Grüße
Petra
 
Wäre es denn grundsätzlich nicht irgendwie sinniger, nicht vorwiegend darauf rumzureiten, was die schwarzen Schafe so alles Böses treiben, sondern mindestens genau so großen Wert darauf zu legen, Interessenten und solche, die es ggf. werden wollen, darüber aufzuklären, was seriös arbeitende Orgas auszeichnet? (So eine Art X-Punkte-Plan, wobei an die Stelle des X eine beliebige Zahl einzusetzen wäre)
:zufrieden: Ein guter Vorschlag! Ich habe hier http://forum.ksgemeinde.de/tierschu...nen-guten-nottier-vermittlungsverein-aus.html ein neues Thema aufgemacht, um etwas distanzierter darüber schreiben zu können.

Grüße Klaus
 
Aber die Meinungen gehen bei solchen Diskussionen doch zum Teil recht weit auseinander, was jeder Einzelne unter gutem und schlechtem Auslandstierschutz versteht. Ich beziehe mich jetzt mal auf diesen, da das Thema ja Hunde aus der Tötung ist.
Ich persönlich finde es z.B. gut, wenn ein alter, kranker Hund hierher vermittelt werden kann. Der nächste ist der Meinung, davon hätte man hier schon genug- was ich auch nicht bestreiten kann. Ist eine Orga also seriös, weil sie alte Hunde holt und in Augen einiger unnötig Spendengelder verbrät oder nicht, weil sie auch diesen Tieren eine Chance geben?
Lass bitte einmal das Wort "Auslandstierschutz" weg. Auch in Deutschland werden Tierheimhunde getötet, da soll sich niemand etwas vormachen.
Ich hatte früher auch einmal gedacht: besser 2-3 junge gesunde Hunde retten als einen kranken alten.
Oder anders ausgedrückt:
Wenn nur der Geldbetrag X zur Verfügung steht, dann ist es besser, mit diesem Geld möglichst viele junge Tiere zu retten, als einen alten komplizierten.

Diese Einstellung hat sich mittlerweile bei mir geändert, weil
1. wer will hier schon die Auswahlkriterien festsetzen?
2. soll dann vielleicht auch noch zwischen bestimmten Rassen unterschieden werden?
3. viele Spender wollen gerade "ihren" Hund gerettet wissen und dort ein Erfolgserlebnis haben.
4. es geht nicht unbedingt um die absolute Zahl an geretteten Tieren. Allen ist ohnehin nicht zu helfen. Es geht darum, grundsätzlich etwas gegen das Tierleid zu unternehmen.
Jedes gerettete Tier erzeugt bei Spendern und Helfern Freude und ein gewisses Maß an Befriedigung.

Von daher sage ich: Jede Hilfsorganisation kann/sollte die Schwerpunkte ihrer Arbeit so setzen, wie sie es persönlich haben möchte. Egal, ob es ihr nun gelingt einen, oder hundert Hunden pro Jahr zu helfen.

Wichtig ist nicht unbedingt das Ergebnis, sondern wie es erreicht wird.
Mit Freude an der Arbeit, Offenheit, Ehrlichkeit und dem Mut weiterzumachen.

Grüße Klaus
 
Lass bitte einmal das Wort "Auslandstierschutz" weg. Auch in Deutschland werden Tierheimhunde getötet, da soll sich niemand etwas vormachen.

Ja nur da hab ich oft das Gefühl, das interessiert nicht wirklich jemand...und Trend hin oder 'Trend her..muss man alles derart unterstützen?? ach da hol ma doch mal ein paar Welpchen rüba aus Spanien..die Deutschen wissen schon was sie mit ihren Köterchen machen die ja angeblich keiner will weil zu groß ..wo doch der Trend zum Kleinhund geht...

Sorry aber DAS verursacht bei mir Gänsehaut...Auslandstierschutz ja ..klar ..Kastrationen unterstütze ..ja klar ..aber die Massen an Import von Hunden...??
 
Sorry aber DAS verursacht bei mir Gänsehaut...Auslandstierschutz ja ..klar ..Kastrationen unterstütze ..ja klar ..aber die Massen an Import von Hunden...??

Möchtest du hierrauf eine Antwort?

Lies einfach mal die vielen Beiträge, die woanders dazu geschrieben wurden nicht nur durch, sondern denke auch darüber nach!
 
Lach Podifan ...genau das ist es...ich lese sie zu genau und das stimmt einen in der Tat sehr sehr nachdenklich, also unterstell mir bitte nicht ich würde nur darüber fliegen und nicht nachdenken...
 
Der Hund aus der ungarischen Tötung Illatos kostet 4 EUR und ist bereits einmal geimpft und gechippt!
 
gechippt ist mir neu :verwirrt:
zumindestens 2006 war das noch nicht so! das die das vom budget her hinbekommen kann ich mir auch nicht recht vorstellen.
 
gechippt ist mir neu :verwirrt:
zumindestens 2006 war das noch nicht so! das die das vom budget her hinbekommen kann ich mir auch nicht recht vorstellen.

Doch, das ist korrekt: seit Dezember 2006. Die Chips wurden (bzw. werden u.a. auch) von Bayer Hungaria Kft. gespendet. Ob die Gebühr von 4 Euro noch aktuell ist, kann ich im Moment nicht sagen - grob müsste es aber in etwa hinkommen.

LG
Sabine
 
Die Gebühr ist geblieben. Bis Ende letzten Jahres zumindest.

Die Illatos ist ja auch eine vom Staat eingerichtete Anlage. Daher der Preis nehme ich an.
Man bekommt auch ab und zu Wurmmittel geschenkt wenn man einen Hund holt...

Ich war zuletzt im November dort.
Im Gegensatz zu vorletztem Jahr hatten sie in den Innenzwingern die Heizung an. Die Hunde mit dickem Fell waren in den Aussenzwingern. Das fand ich sehr positiv.

Ich hoffe sehr das man irgendwann die Illatos in eine Kastrationsstelle umwandelt. Das wurde doch u.a. in Rumänien und Portugal gemacht und hat sich bewährt.
Das Elend hier ist schrecklich. Ich trau mich schon garnicht mehr aufs Land zu fahren. Überall sieht man Streuner- Hunde und Katzen...
Oft haben wir schon ausgesetzte Hunde im hiesigen Park gefunden...
 
Ich muss mich korrigieren: Ab 2009 kostet ein Hund aus der Illatos 2000HUF= ca 8 EUR
 
Ist ja immer noch fast "geschenkt", oder???

Gechippt und eine Imfung, das ist doch schon was.

Warum nennt sich das Illatosut eigentlich noch Tötung?

Und warum werden die Hunde gechippt und einfach geimpft, wenn sie doch eigentlich dort getötet werden sollen?

Ich kenne den Osteuropäer eigentlich nicht so, dass er Geld ausgibt für eine Sache, die ihm nichts bringt.

Wer kann mir das mal erklären???


Jeija
 
Oder, werden die Tiere dort schon für den westlichen Markt vorbereitet????

(Mal gemein aber nachdenklich gefragt...)
 
Die illatos ut ist eigentlich keine tötung mehr im klassischen sinne! war sie wohl früher mal und hat den ruf behalten.

inzwischen wird nur noch bei völliger überbelegung eingeschläfert, und dann auch vornehmlich alte, kranke und schwer vermittelbare hunde!
 
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