Ich finde so Vorstellungen wie: "Ich hab da mal was auf dem Hundeplatz gesehen und das mach ich jetzt daheim!", oder "Ich kenn das aus dem Fernsehen, wohne in der Pampa und mach das jetzt bei mir im Garten nach" zumindest etwas halbgar.
Et is jetzt nicht für nix, dass die Leute sich auf dem Hundeplatz treffen und nicht daheim im Garten, und das miteinander üben - dass sie sich zum Üben treffen, setzt voraus, dass man es auch falsch machen kann.
Und wenn man es falsch macht, dann ist es zumindest in den Bundesland, wo ich lebe (NRW), grundsätzlich verboten (ob nun mit oder ohne Jugendlichen dabei), denn:
§2 LHG NRW sagt:
Und ein schlecht oder fehlerhaft oder aus Unkenntnis unzureichend aufgebauter Schutzdienst kann genau dahin führen.
Edit: Wenn der Schutzdienst allerdings auf dem Hundeplatz im Verein unter sportlich erfahrener Anleitung ausgeübt wird - sehe ich persönlich jetzt gerade (außer evtl, versicherungstechnischen Gründen) nicht, warum nicht auch ein 14-Jähriger, vorausgesetzt, er mag das und er hat ein gewisses Talent dafür und kann das körperlich schon leisten, schon lernen könnte, ein Helfer zu sein.
Oder sieht das jemand von den VPGlern hier anders?
Hallo.
Ich wende mich mal wegen einem speziellen Anliegen in Sachen Schutzhundeausbildung an euch.
Wenn man mit seinem Hund die Schutzausbildung machen möchte, darf man mit seinen Sohn (14 Jahre) dieses zusammen durchführen? Gezielt gefragt, darf der Sohn den Helfer mit dem Beißarm spielen? Gibt es ein min. Alter für den Helfer?
Die andere Frage die sich dann für mich stellt ist, ob es Schlau ist, dass der eigene Sohn den Helfer spielt.
Besteht hier nicht die Gefahr, dass der eigene Hund vielleicht mal den Sohn außerhalb des Training dann auch attackiert, auch ohne Schutzarm?
Danke euch erst mal für Antworten.
Gruß Wolli
Auf jedem Hundeplatz, auf dem Hunde für den Schutzdienst ausgebildet werden, gibt es dafür extra Hetzer. Wieso soll dein Sohn das machen? Mir wäre das zu heikel und zu gefährlich! Ein Hund kann schnell mal was verwechseln, wenn man es nicht richtig macht und der Schuss kann ordentlich nach hinten losgehen.
Bin als Elfjährige selbst ein „Opfer“ des zum Schutzdienst ausgebildeten Polizeihundes meines Vaters geworden und kann von Glück reden, dass mein linker Arm nicht amputiert werden musste. Nur soviel dazu. Sollte man sich gut überlegen, selbst wenn es professionell gemacht wird. Ist ein zweischneidiges Schwert.
Macht das überhaupt Sinn die nur auf den linken Arm zu trainieren für den Polizeidienst?
Die meisten "Angreifer" sind ja doch Rechtshänder ergo wird die Waffe rechts getragen..?
Edit: Wenn der Schutzdienst allerdings auf dem Hundeplatz im Verein unter sportlich erfahrener Anleitung ausgeübt wird - sehe ich persönlich jetzt gerade (außer evtl, versicherungstechnischen Gründen) nicht, warum nicht auch ein 14-Jähriger, vorausgesetzt, er mag das und er hat ein gewisses Talent dafür und kann das körperlich schon leisten, schon lernen könnte, ein Helfer zu sein.
Oder sieht das jemand von den VPGlern hier anders?
Puh, das finde ich herb. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass das "Opfer" ein bewaffneter Angreifer ist, der Hund aber nicht auf den Arm mit der Waffe darf, um dem - in meinen Augen Täter - nicht zu sehr zu schaden, dafür in Kauf genommen wird, dass der Hund dabei drauf geht, ist das Risiko für den Hund in meinen Augen unverhältnismäßig.Ein Polizeihund ist ein Einsatzmittel, demzufolge macht es schon Sinn auf den linken Arm zu trainieren, weil so verhältnismäßig weniger Schaden am Opfer angerichtet wird. Wie der Hund aus der Sache rauskommt ist zweitranig, Mensch geht vor Hund.
die Hunde die ich bei der Bundeswehr gesehen habe sind meiner Ansicht nach auf kein bestimmtes Körperteil gegangen. Allerings sind sie meist am Arm geendet. Weil der Mensch automatisch die Arme vor nimmt um sich zu schützen.Puh, das finde ich herb. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass das "Opfer" ein bewaffneter Angreifer ist, der Hund aber nicht auf den Arm mit der Waffe darf, um dem - in meinen Augen Täter - nicht zu sehr zu schaden, dafür in Kauf genommen wird, dass der Hund dabei drauf geht, ist das Risiko für den Hund in meinen Augen unverhältnismäßig.
Andererseits hab ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo der Polizeihund - in Ausbildung, auf dem Platz - durchaus nicht an den Arm ging. Weder an den rechten, noch an den linken. Sondern ins Genick des Flüchtenden. Was ich dann andersrum auch wieder zu herb fand.
Puh, das finde ich herb. Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass das "Opfer" ein bewaffneter Angreifer ist, der Hund aber nicht auf den Arm mit der Waffe darf, um dem - in meinen Augen Täter - nicht zu sehr zu schaden, dafür in Kauf genommen wird, dass der Hund dabei drauf geht, ist das Risiko für den Hund in meinen Augen unverhältnismäßig.
Andererseits hab ich im TV mal einen Bericht gesehen, wo der Polizeihund - in Ausbildung, auf dem Platz - durchaus nicht an den Arm ging. Weder an den rechten, noch an den linken. Sondern ins Genick des Flüchtenden. Was ich dann andersrum auch wieder zu herb fand.
Bei meinen Kindern in der Schule sind auch so 3 Mal im Jahr so Aufführungen mit den Hunden der Army/Military Police und die haben auch immer einen Maulkorb drauf und die Kinder dürfen nicht direkt hin.
Da hab ich mich auch schon oft gefragt warum das so ist. Anscheinend trauen die denen auch nicht so ganz 100 %.
Das verwundert mich jetzt grad in den USA so gar nicht. Stell dir mal vor, da würde nur einmal irgendwas passieren. und wenns nur ne Kleinigkeit wäre. Da wäre die Kac.ke am dampfen.Da hab ich mich auch schon oft gefragt warum das so ist. Anscheinend trauen die denen auch nicht so ganz 100 %.
Bei meinen Kindern in der Schule sind auch so 3 Mal im Jahr so Aufführungen mit den Hunden der Army/Military Police und die haben auch immer einen Maulkorb drauf und die Kinder dürfen nicht direkt hin.
Da hab ich mich auch schon oft gefragt warum das so ist. Anscheinend trauen die denen auch nicht so ganz 100 %.
@Coony kann ich das irgendwo nachlesen, hättest du vielleicht einen Link?
Hab das nicht mitbekommen..
Bei meinen Kindern in der Schule sind auch so 3 Mal im Jahr so Aufführungen mit den Hunden der Army/Military Police und die haben auch immer einen Maulkorb drauf und die Kinder dürfen nicht direkt hin.
Da hab ich mich auch schon oft gefragt warum das so ist. Anscheinend trauen die denen auch nicht so ganz 100 %.
Stimmt.mal was anderes:
wie kommt ihr denn alle darauf, dass der TE seinen Hund zu Hause mit seinem Sohn ausbilden will?
Mein erster Gedanke beim Lesen war eher, dass er das irgendwo gesehen hat, dass ein Minderjähriger als Helfer auf dem Platz steht (bei einem Verein oder sonstwo), er das kritisch sieht und jetzt mal die Meinungen hier dazu hören wollte.