Der geht einfach, weil es dein Sofa ist.
Ich habe nicht von meinem Sofa geredet, sondern davon, die Hunde von ihren Plätzen weg zu schicken.
Und ich hatte bereits geschrieben, daß das auch bei uns so ist und meine Hunde liegen, wo sie wollen....
Stell dir vor, sie knurren aber auch keinen an, der nur ins Zimmer kommt... Nein, du kannst dich sogar daneben setzen.
Das hat sich ja durch die nachträgliche Erläuterung des TE herausgestellt, dass der Hund hier auch nicht knurrt, wenn jemand ins Zimmer kommt, sondern nur, wenn die Mutter ihn an seinem Platz streicheln will. Das finde ich auch grenzwertig, aber es ist immerhin ein Unterschied zum betreten des Zimmers. Und wenn es für die Mutter in Ordnung ist, ihn an seinem Platz dann halt in Ruhe zu lassen, finde ich das so weit okay - so lange der Hund dieses Verhalten nicht auf weitere Situationen ausdehnt.
Was tust du, wenn dir ein gebrauchter Hund anvertraut ist, der diese Ressource verteidigt?
Es gibt Hunde, die lassen sich in dieser Situation nicht maßregeln, oft noch nicht.
Viele schrieben, der fliegt runter, wenn er knurrt. Das kann mit dem Hund in der Situation gefährlich sein.
KANN, wohl bemerkt...
Ich werde keinem Anfänger in der Situation einen Rat geben, der gefährlich sein kann.
Von welcher Ressource reden wir jetzt? Dem Kauzeug oder dem Ruheplatz? Bis jetzt können wir ja gar nicht unterscheiden, was der Hund meint, da der Kauknochen im Spiel ist. Wenn er den nicht mehr da liegen hat, bleibt ja abzuwarten, wie er sich dann verhält.
Und ich sehe in der Schilderung des TE keinen Hinweis darauf, dass es ein Unterordnungsproblem zwischen dem TE und dem Hund gäbe. Die Mutter scheint vom Hund nicht für voll genommen zu werden oder was auch immer. Nicht der TE.
Der Mutter würde ich tatsächlich nicht raten, den Hund vom Sofa jagen zu wollen. Aber das steht ja auch nicht zur Debatte.
Und 'der fliegt runter wenn er knurrt' wurde geschrieben, bevor klar war, dass das der Platz des Hundes ist. Das hat sich damit in meinen Augen erledigt. Sein Platz ist sein Platz.
Zum Tauschen. Ja, richtig gelesen. Ist aber nur der erste Schritt, meine ich. Wenn er viel später gelernt hat, das ihm das nicht gehört, darf Herrchen das verteidigen, wenn er mag gegen jeden, der Hund aber gegen niemanden.
Das sehe ich anders. Wenn ich meinem Hund einen Kauknochen gebe, gehört ihm der erst mal. Und er muss ihn sich nicht von irgend jemandem abnehmen lassen.
Unbeschadet dessen muss man seinem Hund natürlich etwas/alles notfalls weg nehmen können. Das übt der TE ja schon, und es scheint so weit zu funktionieren. Und es wäre sicher sinnvoll, dies auch auf die im gleichen Haushalt lebenden Menschen auszudehnen. Das aber wäre, zumindest auf die Mutter bezogen, eher ein Fernziel, da hast du Recht.