Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

:rotwerd: Ich bin auch nicht so der üppige Trinkgeld Geber...

Gerade in Zeiten wo der Geldbeutel eher dünne ist.
Trotzdem gehe ich dann vielleicht auch mal was essen, aber da ich da meist schon aufs Geld schauen muss, oder es ein besonderer Anlass ist, kann ich halt nicht mit Trinkgeld um mich werfen :kp: trotzdem gehe ich gerne essen und der Laden verdient ja trotzdem an mir.
 
  • 28. April 2024
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Hi Brille ... hast du hier schon mal geguckt?
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Was ich in südlichen Ländern oft erlebt habe: Wenn man als Gruppe zusammen im Restaurant isst, lässt sich nicht jeder einzelne das Essen abrechnen, sondern man lässt eine Gesamtrechnung erstellen. Jeder packt aufgerundet grob das Geld auf den Tisch, dass sein Gericht samt Getränken gekostet hat. Da alle aufrunden, gibt es immer ein faires Trinkgeld für die Angestellten.
Das kenne ich aus meinem Bekanntenkreis aber auch so.

Ich stehe ansonsten auf dem Standpunkt, dass man sich sein Trinkgeld verdienen muss. Dafür habe ich selbst lange genug nebenbei im Dienstleistungssektor gearbeitet. Wer mich schlecht oder unfreundlich bedient, der möchte eben kein Trinkgeld haben. Ansonsten gebe ich für eine freundliche Bedienung gerne Trinkgeld. Mehr nach Gefühl, als nach Prozenten. Auf Prozente achte ich nur, wenn ich im Ausland bin, je nachdem, was dort üblich ist.
 
:rotwerd: Ich bin auch nicht so der üppige Trinkgeld Geber...

Gerade in Zeiten wo der Geldbeutel eher dünne ist.
Trotzdem gehe ich dann vielleicht auch mal was essen, aber da ich da meist schon aufs Geld schauen muss, oder es ein besonderer Anlass ist, kann ich halt nicht mit Trinkgeld um mich werfen :kp: trotzdem gehe ich gerne essen und der Laden verdient ja trotzdem an mir.
Das finde ich absolut legitim.
 
Wenn ich im Restaurant 10% aufschlage, sind das bei einem Essen von 20 Euro 2 Euro. Daran kann es doch nicht hapern, wenn ich essen gehen kann?
 
Ich wüsste allerdings nicht, wann ich zuletzt mit einer Rechnung von 20 € aus einem Restaurant gekommen bin.
 
Es geht um die Verhältnismäßigkeit. Wenn ich mir ein Essen für 50 Euro leisten kann, sollte dann auch noch ein Trinkgeld von 5 Euro drin sein.
 
Mal ne Frage zum Trinkgeld:

wann gebt ihr z. B. beim Friseur oder Kosmetik oder anderes Trinkgeld? Wenn ihr vom Chef oder Chefin bedient wird ja oder nein? Und im Restaurant? Bei Lieferservice? usw. usf.

Ich hatte kürzlich ein Gespräch mit einer Bekannten und sie hatte komplett andere Ansichten als ich (erzähl ich nachher)
Ich gebe immer Trinkgeld. Egal ob Chef oder Angestellte. Ich gebe mind 20 % bei Restaurant oder Frisör. Aber das ist halt der übliche Satz bei uns.
 
Fünf Euro sind viel Geld, wenn man nicht viel Geld hat. Ich finde es okay, wenn man dann zurückhaltend mit Trinkgeld ist. Ich war selber mal unverschuldet arbeitslos z. B., da musste ich auch sehr genau gucken. Da hatte ich inkl. Wohngeld unter 800 € im Monat zur Verfügung, weil ich vorher schlecht verdient habe. Davon musste Miete, Hunde etc. bezahlt werden. Wenn man dann nämlich nicht noch gesellschaftlich außen vor sein möchte, kommt es schon mal vor, dass man einen Kaffee trinken geht o.ä.. Darf man das dann im Umkehrschluss nicht?
Ätzend sind Geldsäcke, die kein Trinkgeld geben, hab ich oft genug erlebt.
 
Einmal (!) war ich mit jemandem Essen, der hat die 10%-Regel ganz exakt ausgelegt, d.h., da kamen auch Pfennige auf den Tisch :lol: Ich runde grundsätzlich nach oben auf. Wenn Leistung und Service einmal bescheiden sind, nehme ich das als Ausrutscher. Passiert das ein zweites Mal, müssen die künftig ohne mich auskommen.

Wenn ich mit meiner einen Freundin essen gehe (sie besteht auf getrennter Abrechnung), lege ich immer mein Trinkgeld großzügig aus. Weil sie beim Trinkgeld knickrig ist. Das beeinträchtigt mein persönliches Verhältnis zu ihr nicht, ich gehe trotzdem gern mit ihr aus.
 
Ich hatte auch noch nie so schlechten Service, dass es kein Trinkgeld gab.

Zusätzlich haben wir so komische Regeln als Famile:lol:. Sonntags gibts grundsätzlich deutlich mehr Trinkgeld und sonnntags zahlen wir, wenn wir Kaffee oder Frühstück holen, immer für den Menschen/Familie hinter uns mit. Mein Mann hat das irgendwie so eingeführt:lol:
 
Im Restaurant runde ich je nach Service großzügig auf, bei der Pizza zum Mitnehmen jedoch vielleicht um 50 Cent.
Wenn wir mit vielen Leuten essen gehen (also, als Familie) gebe ich mindestens 10%.

(Da ich da von früher her eher knickrig war, achtet mein Mann darauf, dass ich nicht knausere. :lol: )

Beim Friseur runde ich auf - da der aber bisher trocken geschnitten hat, war da die Differenz zu 10% nicht so hoch.

Als ich noch mehr auf‘s Geld gucken musste, habe ich weniger Trinkgeld gegeben, aber 30 Cent nach einem Essen?

Da gebietet es doch der Anstand, wenigstens noch nen Euro dazu zu tun, selbst wenn man auf den Cent gucken muss!

Das letzte Mal, dass ich 30 Cent Trinkgeld gegeben habe, was auf nem Vortrag, wo ich einen Kaffee getrunken hatte - der kostete sagenhafte 1,20 Euro und ich habe 1,50 Euro bezahlt.

In der Autowerkstatt habe ich erst ein Mal Trinkgeld gegeben.

(Da musste der neue Lehrling, so ein halbes Hemd, mir im strömenden Regen ohne Jacke die Radmuttern festziehen und noch zweimal umkehren, weil er jeweils den falschen Mutternschlüssel mitgenommen hatte. Dem habe ich spontan 5 Euro gegeben, weil er mir so leid tat.)

Handwerker kriegen bei mir fast immer etwas, wenn sie gut waren etwas mehr, wenn nicht, dann auch mal nichts.

Die sind aber auch diejenigen, die das Prinzip: „Der Chef kriegt nichts“ noch selbst verinnerlicht haben.


Bei Friseuren würde ich zumindest in einem
Ein-Personen-Laden immer Trinkgeld geben. Aber der GG geht zB zum Seniorchef zum Haareschneiden und der tut das Geld immer in die allgemeine Kaffekasse und behält es nicht.
 
Im Restaurant runde ich je nach Service großzügig auf, bei der Pizza zum Mitnehmen jedoch vielleicht um 50 Cent.
Wenn wir mit vielen Leuten essen gehen (also, als Familie) gebe ich mindestens 10%.

(Da ich da von früher her eher knickrig war, achtet mein Mann darauf, dass ich nicht knausere. :lol: )

Beim Friseur runde ich auf - da der aber bisher trocken geschnitten hat, war da die Differenz zu 10% nicht so hoch.

Als ich noch mehr auf‘s Geld gucken musste, habe ich weniger Trinkgeld gegeben, aber 30 Cent nach einem Essen?

Da gebietet es doch der Anstand, wenigstens noch nen Euro dazu zu tun, selbst wenn man auf den Cent gucken muss!

Das letzte Mal, dass ich 30 Cent Trinkgeld gegeben habe, was auf nem Vortrag, wo ich einen Kaffee getrunken hatte - der kostete sagenhafte 1,20 Euro und ich habe 1,50 Euro bezahlt.

In der Autowerkstatt habe ich erst ein Mal Trinkgeld gegeben.

(Da musste der neue Lehrling, so ein halbes Hemd, mir im strömenden Regen ohne Jacke die Radmuttern festziehen und noch zweimal umkehren, weil er jeweils den falschen Mutternschlüssel mitgenommen hatte. Dem habe ich spontan 5 Euro gegeben, weil er mir so leid tat.)

Handwerker kriegen bei mir fast immer etwas, wenn sie gut waren etwas mehr, wenn nicht, dann auch mal nichts.

Die sind aber auch diejenigen, die das Prinzip: „Der Chef kriegt nichts“ noch selbst verinnerlicht haben.


Bei Friseuren würde ich zumindest in einem
Ein-Personen-Laden immer Trinkgeld geben. Aber der GG geht zB zum Seniorchef zum Haareschneiden und der tut das Geld immer in die allgemeine Kaffekasse und behält es nicht.
Das ging mir letzte Woche so.

Bei uns packen ja immer so "Bagger" die Lebensmittel in Taschen beim Einkaufen. Ich lass die eh schon nicht nach draußen bringen, weil ich das ja selber kann.

Auf jeden Fall war da so ein Junge und man merkte, dass der irgendwie handicapped war. Ich hab ihm dann noch geholfen, weil ich ja immer so viel Zeug hab und er überfordert war. Eigentlich gebe ich 5 $, aber dem gab ich spontan 10 $ und sagte "Thank you, you did a great job." und der hat sich so gefreut. Der ist gleich in die Luft gesprungen vor Freude:lol:
 
Bei uns war gestern ein älterer Herr, ich hätte ihn so auf Anfang 70 geschätzt. Ich fragte ihn was er bestellen möchte, da sagte er er möchte nichts, aber er glaubt das er von der Polizei gesucht wird weil er seine Frau verloren hat. Er wirkte sowohl körperlich als auch geistig sehr fit. Ich habe mir also seinen Namen, Geburtsdatum und den Wohnort (ca 30km von hier) Aufgeschrieben und die Polizei angerufen um dort zu fragen und ihn in der Zeit einen Tee trinken lassen. Erstaunlicherweise konnten die mir weder sagen ob er gesucht wird, noch ob dieser Mann überhaupt existiert oder wo er herkommt. Der Mann war laut seiner angabe 96(!) Jahre alt! Kapazität um vorbei zu kommen hätten sie auch grad nicht, ich solle erstmal gucken ob er von hier irgendwo kommt. Aber wie denn? Ich alleine im Laden, die Hölle los und dann noch auf den Mann aufpassen, der in der Zwischenzeit beschloss das er ja die B5 nachhause gehen könnte, und Hinweise suchen?!
Nach ca 45min hielt dann ein Auto an und eine Altenpflegerin stieg aus, die heilfroh war ihren Peter wieder gefunden zu haben.
Sie erklärte mir das er aus dem Pflegeheim kommt, hochgradig Dement ist und seine Frau schon vor 20 Jahren gestorben ist ebenso wohnt er schon ein paar Jahre hier:(
 
Fünf Euro sind viel Geld, wenn man nicht viel Geld hat. Ich finde es okay, wenn man dann zurückhaltend mit Trinkgeld ist. Ich war selber mal unverschuldet arbeitslos z. B., da musste ich auch sehr genau gucken. Da hatte ich inkl. Wohngeld unter 800 € im Monat zur Verfügung, weil ich vorher schlecht verdient habe. Davon musste Miete, Hunde etc. bezahlt werden. Wenn man dann nämlich nicht noch gesellschaftlich außen vor sein möchte, kommt es schon mal vor, dass man einen Kaffee trinken geht o.ä.. Darf man das dann im Umkehrschluss nicht?
Ätzend sind Geldsäcke, die kein Trinkgeld geben, hab ich oft genug erlebt.

Naja, wenn man für 50 Euro essen gehen kann, ist man nicht grade an der Armutsgrenze. Ich kenne aber auch Zeiten, in denen es finanziell richtig übel eng war und 20 Euro richtig viel Geld. Da sind wir dann nur ganz selten essen gegangen, aber wenn, dann halt auch mit angemessenen Trinkgeld.
 
Ja, als wir gerade geheiratet hatten und unsere ersten zwei Kids hatten waren wir eigentlich so gut wie nie essen, weil wir wirklich aufpassen mussten mit Geld und noch die Student Loan von meinem Mann zusätzlich abbezahlen mussten.
 
Also ich, also Restaurant Besitzerin, finde es völlig in Ordnung wenn man mal kein Trinkgeld gibt. Es gibt einfach Zeiten im Leben wo man sich das eben nicht leisten kann und sich trotzdem mal etwas gönnen möchte, was man evtl. mühsam zusammengekratzt hat.
Natürlich freuen wir uns über Trinkgeld aber wir sind nicht böse drum wenn nicht.
Was ich allerdings nicht gut finde sind die Leute, die allein schon vom optischen und vom Auftreten her mehr als genug Geld haben und dann nie auch nur einen Cent geben, oder Leute bei denen bekannt ist das sie wohlhabend sind. Oder die Leute denen beim bezahlen schon das Geld aus der Tasche fällt, weils so viel ist, die dann aber noch versuchen den Preis zu drücken und ebenfalls keinen Cent Trinkgeld geben.
Für uns steht an erster Stelle die Freundlichkeit. Es gab auch schon richtige A*schloch-Kunden, denen ich oder meine Angestellten(die ihr Trinkgeld behalten dürfen) ihr Trinkgeld dann zurück gegeben habe. Einen schlechten Tag hat jeder mal, was aber kein respektloses a*schloch tun rechtfertigt. Und das lässt sich auch nicht durch Trinkgeld ausgleichen.
 
Genau so und man merkt den Leuten an ob sie sich trotzdem freuen und die Arbeit anerkennen oder eben nicht..
Nichts anderes ist Trinkgeld eine Direkte Anerkennung für einen guten Job..
Bei uns wird unterschieden Trinkgeld was direkt für jeden ist und eben allgemein für‘s ganze Team (da wandert das Trinkgeld was für mich ist auch rein). Von dem gehen wir dann 2x im Jahr richtig schön essen im Team Da wir ja jetzt ein recht kleines Team sind bleibt da meist was von übrig das wird gespart und wenn genug zusammen ist fahren wir mal für 2-3 Tage Wellness machen :D
 
Eine pampig muffelige Bedienung hat mal, als ich nix von Trinkgeld sagte, selbständig aufgerundet.

Ich sagte dann, dass sie sich versehentlich verzählt hat, da warf sie dann das Wechselgeld mit Schmackes auf den Tisch.

Da sah mich der Laden nimmer.
 
Eine pampig muffelige Bedienung hat mal, als ich nix von Trinkgeld sagte, selbständig aufgerundet.

Ich sagte dann, dass sie sich versehentlich verzählt hat, da warf sie dann das Wechselgeld mit Schmackes auf den Tisch.

Da sah mich der Laden nimmer.
Solchen Kellner hatte ich auch mal, kam nur raus weil es mir die Gäste gesteckt haben. Was dann entsprechende Konsequenzen hatte.. Alles kann man leider nicht kontrollieren deswegen finde ich berechtigte Hinweise/Kritik absolut angebracht...
 
Ich habe in den USA bis jetzt nur übermotivierte Kellner kennengelernt. Die machen mich manchmal ganz nervös:lol:

"Hi, I am James. I'm your waiter to tonight. I am so excited you chose to eat here tonight. Mam, the kids are beautiful. Where are you from? I love your accent. What is your name little one? Sir, you have a wonderful family. What can I bring you to drink?":lol:
 
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