Alter Hund und junger Welpe. Passt das ???

Candy-dog

15 Jahre Mitglied
Hallo zusammen,

Wir hätten die Woche ein endteuschendes Erlebnis und würden gerne anderen Meinungen hören.

Candy die Dame auf dem Foto ist heute 14 Jahre alt geworden.
Ihr allgemeiner Gesundheitszustand ist für ihr Alter sehr gut.

Nun haben wir uns bei einem renommierten schutzverein für einen neuen Welpen beworben und haben nach allen Überprüfungen die Aussage bekommen. Das Sie uns keinen Welpen geben würde um unser Hündin zu züchten.
Wenn sie verstorben ist können wir uns gerne melden oder wir können gerne Pflegehunde im Alter ab 6 Jahre gerne zeitweise aufnehmen.

Es geht mir hier nicht um häze und ich werde den Verein nicht nennen aber eure Meinung würde ich dennoch gerne hören

Danke.

Weiter Infos zum Lebensraum und unseren Erfahrungen wer will:
Wir leben in einem Einfamilienhaus mit 500qm Garten in NRW haben bei Candy alle Zulassungen. Weiterhin haben wir Candy in den letzten 14 Jahren in Agiliti und später als Therapydog ausgebildet. Regelmäßige pflegestelle für Anlaghundebis vor zwei Jahren.
 
  • 23. April 2024
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Hi Candy-dog ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Sie uns keinen Welpen geben würde um unser Hündin zu züchten.
"zu schützen" wolltest du sicherlich schreiben ;)

Nach dem was du über euch geschrieben hast, solltet ihr mMn durchaus in der Lage sein, einem alten und einem jungen Hund gerecht zu werden, ohne dass einer der beiden darunter leidet. Aber ich kenne euch natürlich nicht persönlich.

Klar ist: Eure alte Hündin hat Vorrang - auch dann, wenn es ihr mal nicht mehr so gut geht wie jetzt. Wie schnell aus einem noch recht fitten ein hinfälliger Hund werden kann, brauche ich euch wahrscheinlich nicht zu sagen. Wahrscheinlich hat der Verein nicht die Ist-Situation, sondern dieses für die nahe Zukunft durchaus realistische Szenario vor Augen. Ein eventuell pflegebedürftiger Oldie und ein möglicherweise anspruchsvoll zu erziehenden Junghund gleichzeitig kann ein sehr anspruchsvolle Aufgabe sein, die an die Substanz geht. Insofern kann ich die Entscheidung/Begründung ein bisschen nachvollziehen. Andererseits: Wenn man euch anbietet, Pflegehunde zu eurer Oma aufzunehmen, traut man euch ja schon einiges in Sachen Management zu. Da sehe ich jetzt keinen sooo großen Unterschied zur Aufnahme eines Welpen.
 
Ich denke, dass der Verein weniger die Managementfähigkeiten der Halter im Auge hatte als vielmehr die unterschiedlichen Bedürfnisse eines Seniorhundes und eines Welpen. Und da macht es, denke ich doch einen bedeutenden Unterschied, ob ich zwei erwachsene Hunde verschiedenen Alters oder einen Welpen und dann ein Jahr später einen pubertierenden Jungspund zum dann 15jährigen Althund habe.
Ich kann mir durchaus vorstellen, dass das für den Althund ziemlich stressig werden könnte.
Auch wenn man das sicherlich managen kann, kann es doch eine ziemlich suboptimale Konstellation sein.
 
Wobei-bei entsprechender Erfahrung des Halters-auch nochmal eine Verjüngung des alten Hundes eintreten kann :) Bei meinen alten Hündinnen war das ja jeweils so...aber mit Vanity und Gina krachte es dann leider als Vanity erwachsen wurde...da war es aber so das 2 gleichgeschlechtliche Hunde mit großem Altersunterschied zusammen kamen. Würde ich heute nicht mehr machen...nun als Vanity alt war und Grumpy als Jungspund dazu kam (und vorher ja auch schon Gus, aber da war sie ja selber noch jung) war es wirklich so, das meine alte Maus es genossen hat, nochmal einen Youngster unter ihre Fittiche nehmen zu dürfen, das hat man ihr deutlich angemerkt :) Aber wie gesagt, man muß es auch handlen können und seinen Hund kennen.
 
Ohne im einzelnen zu wissen, wie es bei euch lief, schätze ich, dass es vielleicht noch einen Unterschied gemacht haben könnte, dass da noch Gus ist, der vielleicht gelegentlich als Puffer zwischen dem Jungspund und der alten Lady fungieren konnte, wenn es z.B. um Grumpys Spielbedürfnis ging.
Hier z.B. fängt die inzwischen ja auch 8jährige Hella den Bereich 'Spiel mit jüngeren Hunden' komplett ab. Alex wird damit gar nicht konfrontiert. Hätte ich nur Alex, käme ein Junghund, was das Spielen und Toben angeht, hier komplett zu kurz, denn Alex müsste ich davor notfalls schützen.
 
Ohne im einzelnen zu wissen, wie es bei euch lief, schätze ich, dass es vielleicht noch einen Unterschied gemacht haben könnte, dass da noch Gus ist, der vielleicht gelegentlich als Puffer zwischen dem Jungspund und der alten Lady fungieren konnte, wenn es z.B. um Grumpys Spielbedürfnis ging.

Nein ganz im Gegenteil :) Gus hat sich da komplett rausgehalten und zurückgezogen, der fand den Welpen einfach nur zum abgeben :)
Grumpy hat es geliebt mit Vani zu spielen, er hat dabei auch Rücksicht auf sie genommen...da sie nicht mehr so standfest war, wurde eben meistens im liegen gespielt, also so Maulfechtereien...fanden beiden extrem klasse :) Wenn im Garten dann gespielt wurde, ist Grumpy immer um sie rum und Vani hat angetäuscht hinter ihm herzurennen etc. selbst als Gus mal mehr Bock auf toben hatte, hat es Grumpy vorgezogen mit der alten Dame zu spielen und sie hat es genossen :)
Aber grundsätzlich hast du recht, kommt häufiger vor, wenn du mehr als 2 hast, das dann der nächst jüngere viel Arbeit abnimmt.
 
Welpe und Seniorhund ist nicht das ganz große Problem. Aber der Welpe wird zum Junghund und der Seniorhund zum alten Hund....

Dies zu managen, ist wesentlich aufwändiger... ich hab diese Kombination zur Zeit: 2 Jahre, fast 16 und weit über 17 Jahre....
 
Hatte ich auch und hab ich wieder...deswegen schrieb ich ja das man es handlen können muß, dann ist es aber kein Problem.
 
Ich danke euch für eure Meinung.
Und sehe das wir nicht die einzigen sind die das anders sehen.
Gerade den Aspekt das die alte Dame nochmal auffrischen könnte.

Aber na jetzt ist es so und wir suchen weiter !!
Vielleicht hievt es ja einen Verein der es anders sieht
 
Finde auch, dass das in letzter Konsequenz die Besitzer für ihren Hund entscheiden müssen. Die wissen am besten, ob das für IHREN Hund in Ordnung wäre und sie sich das zutrauen.
 
Mag ja sein, dass ich alleine stehe mit meiner Meinung, aber Ich würde definitiv keinen Welpen zu einem alten Hund dazu packen.
Wenn ich zwei Hunde halten möchte, dann möchte ich auch mit beiden gemeinsam was unternehmen - aber wie, wenn ich damit den einen hoffnungslos über- und den anderen hoffnungslos unterfordere.
Meine Freundin hat das gemacht, hat einen Welpen zu einem 12jährigen Staffmix geholt, der Hund war fit für sein Alter, fand den Welpen auch noch nett, aber vom aktiven Jungspund war er dann nur noch genervt, er zog sich zurück, wollte seine Ruhe und der Youngster wollte spielen und toben... das hat vorne und hinten nicht gepasst und ich fand das sehr unfair gegenüber dem Oldie.

Ich bin eher dafür, dass man Hunde zusammen hält, die vom Alter her zusammen passen.

Gruß
tessa
 
Da bin ich bei Tessa.
So gerne ich hier zu meiner Rentnerbande was Junges setzen würde, es wäre wirklich nicht fair, denen den Welpenterror zuzumuten.
Da finden sich ausser Kuscheln (wenn man Glück hat) keine Gemeinsamkeiten.
 
Würde es nicht grundsätzlich ausschließen. Aber es kommt eben extremst auf die jeweiligen Gegebenheiten an. Schöner ists auf jeden Fall mit gleichalten Hunden oder zumindest alt-mittelalt oder mittelalt-jung.
 
Oder aber man hat mehrere Hunde und genügend Platz und Raum... mein Mann möchte gerne nochmal einen Welpen. Wenn einer der Oldies uns verlässt. Ich bin dagegen. Der jüngste unserer Hunde ist 7 und der zweitälteste 12 - nehmen wir mal an, dass der älteste als nächstes geht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Altherrenriege mit einem Welpen glücklich werden würde. Was anderes wäre es, wenn 2 Welpen oder Junghunde einziehen würden. Dann hätten die gegenseitig einen Sparringspartner und die Oldies würden nicht mit wilden Tobereien belästigt, zu denen sie so überhaupt keinen Bock haben.

Dann muss ich mir aber auch darüber im Klaren sein, dass ich die Youngster viel intensiver beschäftigen muss, separates Auslastungsgassi inclusive... und anschließend noch das Rentnerründchen.

Gruß
tessa
 
Ich finde auch, das muss nicht alles intern abgedeckt sein. Bei einem Einzelhund sucht man sich ja auch vierbeinige Spiel- Gassi- und Erziehungspartner außerhalb der Familie. Meine Ladys spielen auch nur noch begrenzt mit dem "Baby" und Fjara darf sie nicht nerven wenn die keinen Bock haben. Dafür hat meine Arbeitskollegin einen Junghund mit dem sie ewig toben kann. Und ich bin eh ein Befürworter von wenigstens einem Einzelspaziergang pro Hund und Tag.
 
Meine ältere Dame ist auch lt. Tierheim mindestens 8 Jahre alt (wobei ich sie eher noch 1-2 Jahre älter einschätze), aber ich würde nicht sagen, dass sie sich durch die Kleine genervt fühlt.... die hat aber auch von Tag 1 gelernt, dass sie Kira in Ruhe lassen muss, wenn die nicht will und Spielen im Haus ist bei uns eh nicht erlaubt. Was wirkliche Spielkontakte angeht und auch die hündische Erziehung, sind wir da auch eher auf die Außenwelt angewiesen, allein schon, weil Kira nicht weiß, wie man richtig spielt, auch wenn sie es in letzter Zeit durchaus öfter mal versucht. Wie gesagt, sofern einem bewusst ist, dass das deutlich mehr Arbeit bedeutet, und man die Möglichkeit hat, sollte mans nicht unbedingt ausschließen.... zumindest finde ichs nicht wirklich richtig, wenn der Tierschutzverein kategorisch sagt "nein, da vermitteln wir nur aus diesem einen Grund keinen Welpen/Junghund hin. Imo sollten die Halter das immernoch am Besten wissen.
 
Hmm... nee... vieler Halter wissen eben leider nicht am Besten wies laufen muss. Sonst gäbe es nicht so viele Hunde im TH die aus solchen Gründen abgegeben werden oder eben sogar Rückläufer.
8 ist nun auch nicht wirklich so alt.

Der Hund des TE ist ja nochmal ne Ecke älter.
Ich hab hier den 19jährigen Zausel. Der würd mir bei nem Welpen was husten. Auch der Grey mit 12 bräuchte das nimmer.

Und gerade wenn dann der Lütte in die Pubertät kommt, kanns bei so ner Konstellation schnell zu massivem Mobbing kommen wenn der alte Hund abbaut. Das ist nix schönes, die Hunde müssen u.U. getrennt werden wenn man kein Auge drauf haben kann wie bei Abwesenheit o.ä.
Ich finds ok, das der TSV so handelt.
 
Und gerade wenn dann der Lütte in die Pubertät kommt, kanns bei so ner Konstellation schnell zu massivem Mobbing kommen wenn der alte Hund abbaut. Das ist nix schönes, die Hunde müssen u.U. getrennt werden wenn man kein Auge drauf haben kann wie bei Abwesenheit o.ä.
Ich finds ok, das der TSV so handelt.
"Nicht richtig" war auch falsch formuliert. Okay ist es auf jeden Fall, zum (vermeintlichen) Wohle der Hunde handeln ist immer okay. Eher schade. Wie gesagt, finde das ist ne sehr individuelle Kiste. In dem Fall ist ja kein weiterer Hund da, 2 Hunde zu managen (zumal die Halter ja auch zu Zweit sind) finde ich jetzt wesentlich unkomplizierter als wenn da 4 Hunde rumspringen würden. Zwei kann man zu zweit auch sicher gut schaffen. Natürlich hast du recht, es ist nochmal ein Unterschied, ob da ein Hund um die 8 Jahre betroffen ist oder einer mit 14 Jahren, aber grundsätzlich ist die Situation auch vergleichbar - in beiden Fällen wäre für mich klar, dass der Kleine den alten Hund auf keinen Fall zu nerven hat. Beim Alleinbleiben muss man dann im Zweifelsfall halt auch eine Lösung haben, beispielsweise getrennte Zimmer. Für mich persönlich wäre es aber eben auch vertretbar, 2 Hunde zu 80% nebeneinander statt miteinander zu halten... solange keiner von beiden darunter leiden muss.
 
Der TE "darf" aber aus Sicht des Vereins Pflegehunde aufnehmen. Bei einem Pflegehund weiß man doch auch nicht, wie entspannt oder nervig das Zusammenleben mit einem Oldie abläuft?

Das finde ich, ist mit zweierlei Maß gemessen.

Für mich sind Oldie und Welpe/Junghund oder Pflegehund zum Oldie einfach eine Frage des Managements. Ich gehe mit @Vrania : Das ist eine sehr individuelle Kiste.
 
Einen Welpen kriege ich als Welpen aber viel besser vermittelt, als wenn der Hund als "pupertäre Rotzgöre" wieder bei mir auf der Matte steht. Solange also für den Verein kein Druck dahinter steht, kann der sich seine Bewerber nach seinen Kriterien/Erfahrungen aussuchen - und wenn eine Politik nunmal ist "kein Welpe zu einem Senior", dann ist dem nunmal so, da kann man als Halter seine individuellen Kisten stapeln wie man möchte.
Zumal sie der TE ja nicht generell eine schlechte Haltung unterstellen, die Pflegestellenoption ist bei der Konstellation ja für alle Beteiligten besser. Passt es bei den Hunden, dann steht einer Übernahme nichts entgegen, passt es nicht, hat man keinen (unendlich langen) untragbaren Zustand, den man sich irgendwie zu Lasten aller zurechtbasteln muss.
 
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