Klar, selbst kann man alles von seinen Hunden sagen.
Ich habe aber trotzdem immer ein sehr ungutes Bauchgefühl dabei, denn auch das Wesen wird höchstens zu 20%-30% vererbt und ich hörte es bisher in der heutigen Zeit meist von Hundehaltern, die ihren Hund als Welpen von Züchtern holten.
Sie hatten also schon die Chance, etwas in die richtige Richtung zu tun und seinen eigenen Hund, also ein Familienmitglied so zu sehen, ist schon hart.
Bei Hunden aus Arbeitslinien, die wirklich das tun sollen, wofür sie gezüchtet sind, sind solche genetischer Defizite sicher ein Ausschlussgrund, sie müssen dann halt woanders hin, wo der "Rest des Wesens" ausreicht.
In meiner Welt stammt der Begriff Wesenkrüppel aus einer Zeit, als man noch annahm, Hunde sind hauptsächlich triebgesteuerte Lebewesen.
Ich kenne ihn aus früheren Zeiten aus dem Diensthundewesen, dort war es eine gängige Beschreibung für solche Hunde.