Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Wobei noch nicht klar ist, ob sie gestorben ist, weil das schwere Bergungsgerät im Stau stand oder ob sie auch an ihren schweren Verletzungen gestorben wäre, wenn das Fahrzeug gut durchgekommen wäre.
 
Nur geht die Welt auch kein Stück langsamer unter dadurch, dass diese Leute sich an der Straße oder an Bildern festkleben.
Ich sehe nicht, wie sie damit ihrem Anliegen nützen. Überhaupt nicht.

Sie schaffen Aufmerksamkeit für sich und ihr Anliegen.

Da mischen sich ja nicht umsonst immer mehr Wissenschaftler unter die Aktivisten. Weil ihnen eben keiner zuhört - ganz egal, was sie tun. Und für den Weg der politischen Gestaltung fehlt ihnen die Zeit.

Was die Zeit und ihren von mir empfundenen Kurswechsel betrifft: Die in einen Artikel verpackte Attacke gegen Maja Göpel war mMn unterste Schublade (die ich da so nie erwartet hätte) und das Hohelied auf Kreuzfahrten, das da kürzlich eine Veranstalterin ohne große Gegenrede singen durfte, fand ich für eine informierende Zeitschrift völlig unzeitgemäß. Da dreht sich nach meinem Empfinden was in der Darstellung bzw. ich hab sie früher als klimainteressierter wahrgenommen...

Aber ich werde den Teufel tun, und mich hier in der KSG auf eine Klima-Diskussion einlassen.
 
Ich glaube, bei einem gerüttelt Mass an (berechtigter) Verzweiflung ist es den Aktivisten wichtig, etwas zu tun. Besser negative Reaktionen als gar keine.
 
Nun kommt es tatsächlich immer wieder vor, dass genau so etwas passiert, weil Leute falsch parken (gibt halt keine Parkplätze, kann man ja verstehen), Rettungsfahrzeuge nicht durchlassen, weil Baustellen irgendwo sind oder hier im Ort, weil x Hinweise noch nicht dazu geführt haben, dass RTWs von ihren Navis nicht mehr über den beschrankten Bahnübergang geleitet werden - wo sie dann teils 20 Minuten stehen, bis die Schranke aufgeht.

Das ist letztlich genauso überflüssig und bitter, wird aber so hingenommen, während hier jetzt so getan wird, als sei das das erste Mal passiert und ohne diese Proteste überhaupt nicht möglich gewesen.

Versteht mich nicht falsch - es wäre ohne diese Proteste nicht zu der Verzögerung gekommen… aber das unterscheidet die Proteste nicht grundlegend von allem
anderen.

Ist es schlimmer, wenn das schwere Gerät wegen Protesten zu spät kommt, oder wegen Falschparkern?
Warum gestehen wir den Parkenden zu, so weit nicht gedacht, aber nichts Böses gewollt zu haben, den Protestierenden aber nicht?

Ich denke, es ist die - von mir sehr in Deutschland verwurzelt gesehene - Einstellung, nur denen Proteste und Kritik erlauben zu wollen, die selbst völlig ohne Fehl und Tadel sind.

“Ihr wollt andere über das Klima belehren?

Ätschbex, ihr blockiert den Verkehr und macht Kunst kaputt. Lernt erstmal, euch zu benehmen, dann sprechen wir uns wieder!” :schmoll:

Ist halt die Frage, ob sie automatisch bei ihrem Protest Unrecht haben, wenn sie in der Form Unrecht haben.
 
Gerhard liest mir grade vor, dass die verunfallte Radfahrerin, deren Rettung durch eine Klebeaktion der letzten Generation verzögert wurde, gestorben ist.
Sie ist nicht tot, sondern "nur" hirntot..was natürlich irgendwie aufs selbe rausläuft.
 
Nun kommt es tatsächlich immer wieder vor, dass genau so etwas passiert, weil Leute falsch parken (gibt halt keine Parkplätze, kann man ja verstehen), Rettungsfahrzeuge nicht durchlassen, weil Baustellen irgendwo sind oder hier im Ort, weil x Hinweise noch nicht dazu geführt haben, dass RTWs von ihren Navis nicht mehr über den beschrankten Bahnübergang geleitet werden - wo sie dann teils 20 Minuten stehen, bis die Schranke aufgeht.

Das ist letztlich genauso überflüssig und bitter, wird aber so hingenommen, während hier jetzt so getan wird, als sei das das erste Mal passiert und ohne diese Proteste überhaupt nicht möglich gewesen.

Häh? Wenn sowas passiert wird doch auch wg. fahrlässiger Tötung ermittelt?
Und alltäglich ist vielleicht falsches parken, aber nicht, dass jemand stirbt?
 
@Lana

Ja, das stimmt.

Ich meinte nur - das schafft es oftmals nicht in die Zeitung und selbst wenn, hält sich die öffentliche Empörung in Grenzen.

Ich kenne ein paar Feuerwehrleute und Rettungsassistenten - die regt das auf, und mit Recht.

Aber aller anderen… finden das kurz schlimm, aber das war es dann auch.

Von „Anzünden“, Auto verschrotten” etc hab ich jedenfalls noch keinen reden hören.
 
Wobei die Hirntoddiagnose je nach Land unterschiedlich gestellt wird, wenn ich es richtig weiss.
 
@snowflake

„hier jetzt” = aktuell, in der Presse, in diesem speziellen Fall.

Nicht “hier jetzt“ in der KSG - entschuldige die missverständliche Formulierung! :hallo:
 
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