Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Es wurde aber keine „Ampelregion voll gesperrt“, weil da „Leute klebten“, sondern die Autobahn, auf der zu diesem Zeitpunkt bereits Stau war, wurde teilgesperrt, weil Leute an einer Schilderbrücke über der Autobahn hingen - die Fahrbahn verengte sich also von drei Fahrstreifen auf einen und der bereits bestehende Stau verlängerte sich.

Hierzu noch kurz folgende Anmerkung: Ich glaube, die sitzen für gewöhnlich auf den Schilderbrücken.
 
Ich denke, es gibt beides - @helki-reloaded wollte glaube ich darauf hinaus, dass die Leute, wenn Schilderbrücken erklommen werden, sich oben drauf setzen und nicht „runterhängen lassen“.

@Lana

Irgendwie kann ich deiner Argumentation „Ich lese keine Artikel, die andere verlinken, um nicht selbst etwas schreiben zu müssen“ nicht folgen.

1. ging es hier u.a. um die Darstellung der Vorgänge in der Presse - das kann man extrem schlecht diskutieren, ohne Presseartikel dazu.
2. Wenn jemand schreibt: „Die Aktivisten kleben sich nie zu voller Breite auf die Straße“ oder „Die Aktivisten zerstören Bilder“, ist das erstmal ne schöne Meinungsäußerung. Eine Quelle für diese Meinung sollte schon genannt werden.

Und wenn die alles sagt - warum noch etwas eigenes schreiben?

3. Es wurde (mit helki) darüber diskutiert, dass Verunglückte Radfahrer oft in Kommentaren zu entsprechenden Artikeln noch die Schuld zugeschoben kriegen.

Ich habe, weil ich es gerade gelesen hatte, einen Twitter Thread zitiert, in dem das versucht wurde, aber durch „Wenn
Du das denkst, unterstützt du Klimaterroristen“ untergraben wurde.

Als Beispiel.

Warum soll ich diese Kritik selbst formulieren, wenn sie garnicht meiner Meinung entspricht?
 
Ich meinte es tatsächlich allgemein, weil ich persönlich glaube, dass der Fahrradfahrerin so oder so nicht hätte geholfen werden können.
Und dass die Aktivisten weggehen, wenn man auf die Dringlichkeit hinweist, will ich mal bezweifeln:

@lektoratte
ich verstehe nicht so ganz, was du nicht verstehst?
Stell dir vor, du sitzt mit deinem Mann am Esszimmertisch. Du möchtest gerne über Klimaaktivisten diskutieren.
Er schiebt dir den Focus/Spiegel/die Welt zu und meint, die geben meine Meinung sehr gut wieder, sag was dazu?
Da diskutierst du dann echt mit ihm? Ich mache das nicht.
Ich kann verstehen, wenn man keine Lust auf so eine Diskussion hat, aber dann kann man halt dem anderen nicht die "du bist dran"-Karte rüberschieben und nur auf einen Artikel verweisen, den ich nicht mal sehen kann.
 
Bei allem Verständnis für Demos (habe früher selbst aktiv an einigen teilgenommen), aber wie das zur Zeit ausartet finde ich befremdlich. Dieses Festkleben ist doch Provokation pur und ich bezweifle, dass es letztendlich etwas bringt. Es spaltet doch nur noch mehr die Gesellschaft, die durch die ganzen Krisen eh schon dünnhäutiger geworden ist.
Und ich muß @Lana recht geben, diese Endlosdiskussionen bringen mE nicht viel, außer dass sie Nerven kosten und einen runterziehen. In dieser Zeit könnte man sinnvolleres anstellen.
 
Irgendwie bewerten wir glaube ich die Situation unterschiedlich.

Mein Sohn wollte mir mir vorhin über den Hamburger Hafen, Scholz und China diskutieren. Ich habe ihm gesagt: "Tut mir leid, darüber muss ich mich erstmal informieren, bevor ich dazu etwas sagen kann." Und nun werde ich mir erstmal einige Zeitungsartikel zum Thema suchen.

Genauso gut kann es vorkommen, dass hier jemand dem anderen einen Artikel hinschiebt und meint: "Was meinst du denn dazu? Hast du das schon gelesen?"

Irgendwie so bewerte ich das auch, wenn jemand hier einen Artikel einstellt.

Ich verstehe durchaus, dass du nichts diskutieren möchtest, was du nicht lesen kannst - aber es ist halt schwierig, dann miteinander zu diskutieren, wenn die einen bestimmte Artikel diskutieren - der zu lesen wäre, wenn man denn wollte, auch bei Usern auf Ignore - und die anderen das nicht tun.

Edit: @helki-reloaded ist doch nur wirklich die letzte, die mit ihrer Meinung hinterm Berg hält und hat sie mehr als einmal deutlich gemacht. Wenn sie jetzt nur noch Links postet, die zeigen, wie sie zu dieser Meinung gekommen ist... nunja?
 
Ich denke, es gibt beides - @helki-reloaded wollte glaube ich darauf hinaus, dass die Leute, wenn Schilderbrücken erklommen werden, sich oben drauf setzen und nicht „runterhängen lassen“.

Richtig erkannt, das wollte ich - und das war in dem Fall, über den wir hier grade diskutieren, eben so, dass niemand auf der Fahrbahn klebte und auch niemand von Brücken hing. Genau genommen, wollte ich verhindern, dass jetzt irgendwer denkt, die hätten sich da runterhängen lassen und sich dann unnötigerweise (weil so nicht stattgefunden habend) um herumhängende Klimaaktivisten empört, die den Einsatz des Spezialwagens verzögert haben.

By the way: Diese bezüglich dieses Unfalls in der Gesellschaft und den Medien bzw. durch die Medien in der Gesellschaft hochgekochte Stimmung hätte sich mMn vermeiden lassen, wenn man direkt die Aussagen der Notärztin berücksichtigt hätte - was der Job der Journalisten gewesen wäre. Und wenn ich das in den weiter vorne verlinkten Artikeln zur Aussage der Notärztin richtig verstanden habe, wurde diese Einschätzung auch recht zeitnah (nämlich schon am Dienstagnachmittag) an die Berliner Innensenatorin weitergeleitet - also auch die Politik hätte das aufgreifen und nicht weiter Öl ins Feuer gießen können. Statt dessen ist munter Stimmung gegen Klimaaktivisten gemacht worden*, von so ziemlich allen Seiten. Ich finde das ebenso erschreckend wie beschämend.

____
* Nein, damit meine ich niemanden aus der KSG persönlich und nicht einmal die KSG, sondern die öffentliche Debatte.
 
Irgendwie bewerten wir glaube ich die Situation unterschiedlich.

Mein Sohn wollte mir mir vorhin über den Hamburger Hafen, Scholz und China diskutieren. Ich habe ihm gesagt: "Tut mir leid, darüber muss ich mich erstmal informieren, bevor ich dazu etwas sagen kann." Und nun werde ich mir erstmal einige Zeitungsartikel zum Thema suchen.

Genauso gut kann es vorkommen, dass hier jemand dem anderen einen Artikel hinschiebt und meint: "Was meinst du denn dazu? Hast du das schon gelesen?"

Irgendwie so bewerte ich das auch, wenn jemand hier einen Artikel einstellt.

Ich verstehe durchaus, dass du nichts diskutieren möchtest, was du nicht lesen kannst - aber es ist halt schwierig, dann miteinander zu diskutieren, wenn die einen bestimmte Artikel diskutieren - der zu lesen wäre, wenn man denn wollte, auch bei Usern auf Ignore - und die anderen das nicht tun.

Edit: @helki-reloaded ist doch nur wirklich die letzte, die mit ihrer Meinung hinterm Berg hält und hat sie mehr als einmal deutlich gemacht. Wenn sie jetzt nur noch Links postet, die zeigen, wie sie zu dieser Meinung gekommen ist... nunja?

Ja und klatscht du deinem Sohn dann einen Artikel hin, sagst, "das ist Meinung", oder nimmst du auf einen Artikel Bezug und machst ihn zur Grundlage einer Diskussion?
Ich hätte jetzt nichts gesagt, aber du hast mich zitiert und gemeint, ein von helki zitierter Artikel würde das viel besser ausdrücken, ich solle mir den mal durchlesen. Aber so funktioniert eine Auseinandersetzung doch nicht.

Es bringt am Ende nichts und ist auch egal. Ich finde, man müsste Energie in andere Dinge investieren, nicht in solche Streitereien.
Man könnte mal eine Umfrage auf der Straße machen, was die Klebe-Aktivisten überhaupt wollen. Da wird nichts kommen, weil keine Inhalte transportiert werden.

Und keine Ahnung mit was helki hinter Berg hält, oder nicht. Ich habe doch geschrieben, dass ich sie ignoriere, da muss man sie doch nicht noch extra zum Thema machen. Ich kann darauf doch nicht antworten :verwirrt:
 
@Lana

Irgendwie schreiben wir komplett aneinander vorbei.

Es tut mir leid, dass ich offenbar überhaupt nicht verstehe, was du mir sagen möchtest, und darum umgekehrt mein Anliegen auch nicht so erklären kann, dass du dich nicht angegriffen fühlst.

Du hast Recht - unter diesen Umständen ist es sinnlos für uns beide, diese Diskussion weiter zu führen und wir sollten sie einfach sein lassen. Vielleicht schaffen wir es ein anderes Mal. :)

Ich wollte noch zu einer Sache etwas schreiben, und das war mein Beispiel:

Du schriebst, du sähest da keine Gemeinsamkeiten. Ich schon, aber ich sehe auch einen wesentlichen Unterschied: mein Bekannter wollte eine konkrete Gefahr für Dritte abwenden - die Aktivisten wollen nur auf eine hinweisen, und das, wie schon mehrmals betont, mit eher indirekten, also möglicherweise nicht wirksamen oder sogar kontraproduktiven Mitteln.

Unabhängig davon, wie sinnvoll ihr Weg ist, ist ihr Anliegen aber an sich auch, eine konkrete Gefahr von uns allen abzuwenden.

Wobei sie Schaden für andere in Kauf nehmen.

Und an der Stelle sehe ich eben die Gemeinsamkeit.

Falls du ein Beispiel hast, das die Sachlage aus deiner Sicht besser verdeutlicht, wäre ich gespannt, es zu lesen.

Wenn du das aber - Stichwort Zeitverschwendung - nicht möchtest… ist das auch ok. :)
 
Na, das Geschrei hätte ich nicht erleben wollen, wenn ich hier z.B. geschrieben hätte, "das Spezialfahrzeug kam maximal 7 Minuten zu spät" oder "die Aktivisten klebten nicht auf der Fahrbahn" oder "die Polizei wusste von der Aktion und hat die Fahrbahn gesperrt" oder "die Aktion hatte keine Auswirkungen auf die Überlebenschance der Radfahrerin", ohne da direkt mindestens einen Artikel mit anzuhängen, in dem diese Aussagen bestätigt werden.

Da hätten wir noch zig Seiten mehr "Diskussion" mit X schnippischen Anfragen und erhobenen Zeigefingern, ob ich vor Ort war oder Glaskugeln habe, um so was behaupten zu können, wo man doch hier in Deutschland genau weiß, wie übel diese Klimaaktivisten doch eigentlich sind.*

Und wenn ich gesagt hätte, dass ich die Diskussion bzw. die Empörung als ziemlich geheuchelt empfinde, hätte es auch wieder schnippische Kommentare gehagelt, weil das ja völlig abwegig sei.** Da stelle ich mich dann lieber mit einem Herrn Strößenreuther bzw. mit dessen Artikel, der meine Meinung offenbar teilt und mit entsprechenden Hintergrundinfos unterfüttern kann, gemeinsam in den Ring.

Und ja, ich weiß, dass Lana das nicht liest.

____
*u. **: Zugegeben, vielleicht etwas überzogen - aber es wird hoffentlich deutlich, welchen Diskussionsverlauf ich ohne Verlinkung entsprechender Quellen befürchtete.
 
Ich fand die Verlinkungen der Quellen in diesem Zusammenhang vollkommen in Ordnung, aber das schrieb ich ja auch schon.
 
@lektoratte Ich denke wir kommen nicht auf einen Zweig, es ist auch nicht nötig für Helki zu Dolmetschen.
Hamburger Hafen ist eine Boykotterklärung, man hat aus der Abhängigkeit von Russland rein garnichts gelernt. Spätestens zu Corona Zeiten hätte man merken müssen wie wichtig Unabhängigkeit ist, z.B in der Lebensmittelproduktion. Statt dessen werden hier Flächen stillgelegt und aus allen Herren Länder importiert. Für viele nicht verständlich, aber das finde ich noch bedrohlicher als den Klimawandel. Wenn das so weitergeht werden wir die Folgen davon noch schneller spüren. .
 
Danke dir!

Ich habe nicht oder nur an einer Stelle für helki gedolmetscht ;)

Ich habe meine Meinung gesagt - wir sind nur ausnahmsweise mal (fast) derselben… :D

Was die Globalisierung angeht, gebe ich dir Recht - ich meine auch, dass die den Klimawandel nicht unwesentlich beschleunigt.
 
Na ja, ich erinnere mich noch gut daran, wie die "faulen" und "verschwenderischen" Griechen von der Troika dazu gedrängt, um nicht zu sagen genötigt, wurden, seine Infrastruktur zu privatisieren und den Hafen von Piräus oder Teile davon an China zu veräußern. Fand man damals völlig okay, die sollten das Geld ja nicht geschenkt kriegen.



China kauft hier in Europa schon lange strategisch Infrastruktur und Firmen ein bzw. auf, da macht der Hamburger Hafen den Kohl mMn auch nicht mehr fett und da hat Europa und auch Deutschland mMn längst den Punkt verpasst, irgendetwas abzuwenden. Warum man das seit Jahren seitens Politik und Medien so klaglos hinnimmt, weiß ich nicht. Ich vermute aber Profitstreben und Lobbyarbeit dahinter.

Jetzt, wo halb Europa verramscht ist (überspitzt formuliert), kommt plötzlich das große "oh weh"... Manchmal denke ich mir wirklich, wir haben es auch nicht besser verdient.

Was die stillgelegten Flächen betrifft: Das geschieht meines Wissens zum Teil, um das Trinkwasser nicht noch weiter zu verseuchen. Und wir wissen ja alle, dass sich da durch weniger Fleischkonsum manches erreichen ließe.
 
Siehst Du eine Chance, dass die Klimaziele eingehalten werden und/ oder dass die Klimakatastrophe aufgehalten werden kann?

Ich sehe die Chance, den Anstieg der Temperaturen nicht immer noch höher und höher zu treiben - ja.

Dazu haben auch schon wesentlich fachkundigere und sachlich argumentierende Menschen als ich schon sehr viel sehr Kluges gesagt, erforscht, belegt und mit Daten unterfüttert.
 
@lektoratte
Der Unterschied zwischen dem, was dein Bekannter gemacht hat und dem, was die Aktivisten tun, hast du ja schon selbst klargestellt.
Dein Bekannter wollte eine bestehende Gefahr, durch eine konkrete Aktion abwenden. Und wenn er sich dabei etwas umsichtiger verhalten hätte, hätte er weder eine Strafe bekommen, noch wäre das rechtlich relevant geworden.

Bei den Aktionen hier mag es zwar sein, dass man auf "irgendwas was das Klima betrifft" hinweisen will, aber die Botschaft ist nicht da.
Es bringt nichts. Es ist illegal und es gibt keine Chance, dass man in einen Dialog kommt.

Es wäre anders, wenn man z.B. konkrete und auch umsetzbare Konzepte hätte.

Und ja, das mit dem Klimawandel ist schlimm.
Aber tatsächlich hätte man sehr viel früher was machen müssen.
Dass man was machen muss, war - meine ich - bereits 2001, also vor über 20 Jahren klar. Da wird man 5 nach 12 auch nicht mehr alle Ziele erreichen können.
Wichtig wären halt umsetzbare Konzepte. Denn wir sind halt nicht alleine. Wenn wir uns jetzt zurücknehmen, Strom nur noch von 10 bis 10.30 Uhr haben, unsere Autobahnen sperren und keinen Handel mehr mit "Klimasündern" betreiben, dann geht halt Deutschland den Bach runter und andere aufsteigende Global Player, die sich überhaupt keine Gedanken über den Klimawandel machen, nehmen unseren Platz ein.

Aber ja, tatsächlich denke ich nicht, dass man hier in eine Diskussion einsteigen muss. Ich halte diese Art von Aktionen für sinnlos und gefährlich.
 
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