Umgekehrt wäre es ja so, würden die riesigen, laut der Studie dann ja wasserreichen Gebiete, in denen bspw. Rinder in Masse gezüchtet werden und deren Futter angebaut wird, für eben diese Fleischerzeugung nicht mehr nötig, könnte man da wunderbar Gemüse anbauen.
Oder einfach den Regenwald stehen lassen.
Natürlich war auch meine kurze Erläuterung noch einmal eine Verkürzung der Aussage des verlinkten Artikels, der vermutlich auch eine Verkürzung der WWF-Studie war.
Aber informativ finde ich das schon, dass eben nicht pauschal fleischlos essen ökologisch sauber ist. Und vermutlich macht sich halt doch nicht jede/r Veggie so nen Kopf, sonst würden gewisse Lebensmittel, die von weither und aus problematischen Regionen kommen, nicht so boomen.
Da steht auch, dass Obst und Gemüse halt weit überwiegend importiert werden, z.T. ganz unnötig.
"Die Einfuhrquote bei Obst liegt der WWF-Studie zufolge bei 80 Prozent, bei Gemüse sind es 63 Prozent. "Fast nicht vorhanden ist der heimische Anbau von Nüssen. Obwohl etwa Haselnüsse in Deutschland heimisch sind, stammen 98 Prozent derzeit aus dem Ausland""
Dazu fällt mir ein, dass ich vor ein paar Wochen in einem Fernsehbericht einen süddeutschen Landwirt sagen hörte, dass er seine Walnüsse nicht an den Handel absetzen kann und deshalb, wenn ich es richtig im Kopf habe, den Großteil der Bäume geschlagen hat und nur noch so viele stehen ließ, wie er die Nüsse privat im Bekanntenkreis absetzen kann.
Und was hier so an Walnussbäumen vereinzelt in der Gegend rumsteht, wird meiner Beobachtung nach auch nicht abgeerntet - aber natürlich werden die Nüsse von Spaziergängern aufgelesen.
Und es gibt auch einen Ausblick, wie die Landwirtschaft umgestellt werden könnte/sollte, und Tipps für Verbraucher, auf wassersparende/einheimische Gemüsesorten umzuswitchen. Z.B. Rindfleisch durch andere Eiweißquellen zu ersetzen, wobei Huhn, Bohnen, Erdnüsse und Sonnenblumenkerne genannt werden. Oder statt Baumnüssen mit hohem Wassergehalt (wobei auch die Cashew genannt wird) Erdnüsse oder Samen zu verzehren.