Vegane Hunde

Ich bin keine "Barferin", auch wenn Polly abends "Fleisch" bekommt.
Grund, ich wollte nicht ausschließlich TroFu füttern und habe nicht eine NaFu-Sorte gefunden, die Madam genehm war.
Sie bekommt morgens ihre "Tagesportion" TroFu in den Napf und den knabbert sie dann im Laufe des Tages weg.
Was der Grund ist, weshalb ich ein "kateruntaugliches" Futter benötige.
Bisher halt Platinum, bin ich auch zufrieden mit, aber der lange Transportweg aus Spanien hat mich irgendwie doch immer gestört.
Es gab Alternativen, die Katers nicht mochten, aber Polly eben auch nicht.
Dann bin ich halt jetzt durch Zufall auf dieses Futter gestossen.
Wobei, ich hab ihr grade ein paar von den Insekten-Brocken in den Napf getan, aber bisher Fehlanzeige vom Hund, während Paulchen schon mal interessiert geschnüffelt hat :rolleyes:.
Das Veggie kam da spontan irgendwie besser an :gruebel:.
 
Sorry, der Vergleich mit Pferdeäpfeln ist völlig daneben, wahlweise auch polemisch.

Zeigt aber, dass da jeder seine Anschauung hat und es müssig ist, darüber zu diskutieren.
Einige werden es halt ausprobieren, für andere geht es eben gar nicht.
 
Ich finde schon, dass man darüber diskutieren kann, solange es ohne “Sendungsbewusstsein“ ist.
Ich kenne viele Vegetarier und einige Veganer. Es mag nicht repräsentativ sein, aber viele der Veganer, die ich kenne, wollen mich und andere von ihrer Art der Ernährung überzeugen.
Ich persönlich esse wenig Fleisch, aber vor allem fast keine industriell verarbeiteten Lebensmittel wie z.B. Wurst. Bei Milchprodukten achte ich auf die Herkunft (keine Massentierhaltung), beim Fleisch und Geflügel ebenso.
Diese “Prinzipien“ wende ich auch so gut es geht auf die Fütterung des Hundes an.
Nur bei der Katze geht es nur bedingt, da die nur zwei Sorten Nassfutter verträgt (ohne Rind).
 
Ja, finde ich auch.
Veganer haben irgendwie ein größeres "Missionarsbedürfnis" als Vegetarier.
Die sehen das deutlich relaxter.
Wir essen als Grillfans im Sommer deutlich mehr Fleisch, es kommt aber auch Käse und Gemüse mit drauf. Im Winter reduziert sich der Fleischverbrauch deutlich, sind Auflauffans.
Allerdings ist mir ausgesprochen wichtig, wo mein Fleisch herkommt und bemühe mich so viel wie möglich hier in der Region "ab Hof" zu kaufen, weil ich da hält weiß wie mein Grillgut gelebt hat.
Und versuche das auch bei meinem Vierpfoter-Fleisch so zu halten.
 
Sorry, der Vergleich mit Pferdeäpfeln ist völlig daneben, wahlweise auch polemisch.
natürlich wars polemisch - da braucht es jetzt keine besonders herausragenden Fähigkeiten, um das zu erkennen.

Aber dann eben etwas weniger polemisch:
nur weil etwas schmeckt und erst mal gut vertragen wird, ist es für mich noch kein Kriterium, das meinem Hund zu füttern.
Nehmen wir zB Frolic: schmeckt und wird gut vertragen (wenn einen orange farbener Hundekot nicht stört).
Gibts hier auch ab und an als Trainingsleckerli.
Trotzdem würde ich, auch wenn ich meinen Hund nicht barfen würde, diesen nicht mit Frolic ernähren.

Für mich hat das mit dem Insektenfutter auch überhaupt nichts mit Weltanschauung zu tun. Ich sag auch nicht, dass es schlecht ist, dem Hund langfristig nicht gut (oder nicht gut genug) tun würde usw.
Vielleicht ist es irgendwann wirklich eine gute Alternative.
Ich sag nur

Ich persönlich bin bei sowas extrem skeptisch, da es einfach noch keine langfristigen Erfahrungen mit gibt.
Ich mach meine Hunde ungern zu Versuchskaninchen für neue Modeerscheinungen... dass er es erst mal frisst und verträgt ist für mich nicht aussagekräftig.
 
So ziemlich am Anfang dieser Diskussion habe ich aber als Prämisse geschrieben, wenn die Proteinqualität so ist, wie hier von @snowflake geschrieben und das setzt wohl in jedem Fall vorraus, dasss man sich gründlich damit ausseinandersetzt.
Das man das hinnimmt, was der Hersteller dazu schreibt, dürfte zumindest für die. die sich gründlich Gedanken machen und hier diskutieren eher unwahrscheinlich sein.
Wenn auch auf Menschen ausgerichtet, gibt es zu diesem Thema inwischen schon einiges an Erkenntnissen.

Ich könnte mir z.Z, wissenschaftlichen Erkenntnissen evtl. zum Trotz, nicht vorstellen, Insekten in irgendeiner Form zu esssen, weil da einfach der Kopf querschießt und das wäre bei meinen Hunden mit Sicherheit nicht so.
 
So ziemlich am Anfang dieser Diskussion habe ich aber als Prämisse geschrieben, wenn die Proteinqualität so ist, wie hier von @snowflake geschrieben und das setzt wohl in jedem Fall vorraus, dasss man sich gründlich damit ausseinandersetzt.
Das man das hinnimmt, was der Hersteller dazu schreibt, dürfte zumindest für die. die sich gründlich Gedanken machen und hier diskutieren eher unwahrscheinlich sein.
Die von BARF Buffy Insect sind immerhin ehrlich und weisen darauf hin, dass Nicht- Insektenfresser Chitin nicht verarbeiten können.
Angeblich würde der Körper sich daran gewöhnen und umstellen, aber nun ja.
 
Angeblich würde der Körper sich daran gewöhnen und umstellen, aber nun ja.

Ja, genau so etwas meine ich.
Ich muss schon wissen, wie/wo diese Erkenntnis belegt ist und entscheiden, ob mir das ausreicht.
Erst danach könnte ich mich evtl. damit anfreunden.
 
wenn die Proteinqualität so ist, wie hier von @snowflake geschrieben
...
Wenn auch auf Menschen ausgerichtet, gibt es zu diesem Thema inwischen schon einiges an Erkenntnissen.

Ich habe ein wenig den Verdacht, dass die auf der Futterpackung genannte biologische Wertigkeit von 85% von den Erkenntnissen zum Menschen übernommen sein könnte, denn in einem Artikel über Insekten in der menschlichen Ernährung tauchte die gleiche Zahl auf.
Es könnte natürlich auch sein, dass die biologische Wertigkeit für Menschen und Hunde übereinstimmt.
 
Da gabs mal ne interessante Doku zum Thema Insekten als Nahrungsmittel: "Grille Royal - Insekten statt Bouletten". Finds jetzt auf die Schnelle online, aber Wer Interesse hat kann ja mal suchen. :hallo:
 
Was hilft mir das weltbeste Superduperpremium-Futter wenn mein Hund es entweder nicht frisst oder nicht verträgt.
Ich füttere "Fleisch" nämlich, ehrlicherweise gesagt, weil ich es so toll finde, sondern weil es für Polly die einzige "frische" Alternative ist.
Im Gegenteil, ich finde es sogar ziemlich unpraktisch, weil es bei Hundeurlauben ziemlich aufwendig zum Mitnehmen/Mitgeben ist.
Ich finde dieses Insektenfutter einfach interssant und habe deshalb mal dieses als Proben geordert.
Zumindest gestern Abend hat sie auf mal angefangen diese Brocken als erstes aus dem Platinum-Mix heraus zu fischen, ich hab's m Knuspern gehört ;).
Als Alleinfutter war es für mich nie gedacht.
 
Ich füttere "Fleisch" nämlich, ehrlicherweise gesagt, weil ich es so toll finde, sondern weil es für Polly die einzige "frische" Alternative ist.
Im Gegenteil, ich finde es sogar ziemlich unpraktisch, weil es bei Hundeurlauben ziemlich aufwendig zum Mitnehmen/Mitgeben ist.
Ich weiß ja nicht wo ihr Alle Urlaub macht, aber normalerweise gibt es inzwischen überall Supermärkte/Geschäfte in denen es frisches Fleisch zu kaufen gibt. Was muß man da großartig für den Hund mit in den Urlaub nehmen? :kp:
 
Ich weiß ja nicht wo ihr Alle Urlaub macht, aber normalerweise gibt es inzwischen überall Supermärkte/Geschäfte in denen es frisches Fleisch zu kaufen gibt. Was muß man da großartig für den Hund mit in den Urlaub nehmen? :kp:
Kommt drauf an, wie man Urlaub macht.
Auf Wanderritten machst du selten dort Station, wo gleich eine Einkaufsmöglichkeit "ums Eck" ist und hast nach acht bis zehn Stunden im Sattel und anschliessender Pferdeversorgung auch keinen Bock mehr drauf.
Da wurden die Suppis mit Trockenfleisch und -gemüse zuhause portioniert, das Ganze vor Losreiten morgens eingeweicht und durften dann im Begleitfahrzeug bis abends mitfahren.
Meinen beiden Urlaubssittern mute ich nicht zu das Futter herzustellen, zumal deren Hunde kein Fleisch bekommen. Und nein, Polly frisst auch dort keinerlei NaFu, haben wir schon probiert. Also gibt es ihr Futter portioniert und tiefgekühlt in ausreichender Menge mit.
Genau so mache ich es, wenn wir mal ein paar Tage zu Freunden fahren und Polly mitkommt.
Das meinte ich mit "unpraktisch", obwohl es eigentlich ganz einfache "Urlaubsvarianten" sind.
 
Die von BARF Buffy Insect sind immerhin ehrlich und weisen darauf hin, dass Nicht- Insektenfresser Chitin nicht verarbeiten können.
Angeblich würde der Körper sich daran gewöhnen und umstellen, aber nun ja.
Tut er sicherlich ;)

Hast du schon mal drauf geachtet, wie viele Maden sich in Pferdedung, Kuhfladen etc. befinden? Ein Haps und die tierische Beikost ist gesichert :D
 
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