@Daevel: es ist eigentlich ganz einfach: Entweder man aktiviert mit diesen Mitteln, das hat den Effekt einer Aktivität, welche bei Meidemotivation ja gerade getötet wird. Es ist also gerade nichts Negatives für den Hund, sonst würde man ihm das anmerken.
Oder man korrigiert, das ist dann genau das gleiche wie ein "Nein", was Du möglicherweise Deinem Hund ab und an mal sagst (?).
Angepasst an den Hund reicht ein Nein eben nicht, und bevor man dann mit unkontrollierbaren Mitteln (Wurfkette, Klapperbüchse, Discs, Halsband, Kette etc.) arbeitet, nimmt man eben eine Hilfe, die man zuverlässig, fein genug, schnell genug, im Falle des TT sogar auf Entfernung, und immer gleich dosieren kann, um eben nicht zu negativ zu arbeiten, sondern genau die optimale Dosis finden zu können.
Keiner kommt auf die Idee, in einer Reitgerte ein Folterinstrument zu sehen, denn das ist ja "nur eine Hilfe". Nix anderes sind Stachler und TT. Klar, ich kann dem Pferd auch mit voller Wucht auf die Nüstern hauen, dadurch macht es aber die Traversale nicht schöner. Dito beim TT (übrigens auch sehr erfolgreich bei Pferden eingesetzt).
Und nochwas zum "nur für den Sport": Wem Lernverhalten ein Begriff ist, der müsste doch eigentlich verstehen, dass es dem Hund lernmäßig völlig schnuppe ist, ob er auf dem HuPla läuft oder im Wald, ob er nicht auf den Essenstisch soll oder nicht von der Ablage aufstehen soll, ob er zu mir kommt wenn er Richtung Straße läuft oder ob ich eine Grundstellung verlange. Der Hund hat etwas frei und aktiv gelernt, und dies wird irgendwann auch mal trotz gegenstehender Motivation eingefordert.
Diese "doch nicht für den Sport"-Geschichte ist genau das, was ich in meinem letzten Post mit "zu menschlich" meinte. Dem Hund ist das wurscht.
LG
Mareike
@andes: Ich verstehe Deine Frage nicht, wie meinst Du das jetzt?
LG
Mareike
Oder man korrigiert, das ist dann genau das gleiche wie ein "Nein", was Du möglicherweise Deinem Hund ab und an mal sagst (?).
Angepasst an den Hund reicht ein Nein eben nicht, und bevor man dann mit unkontrollierbaren Mitteln (Wurfkette, Klapperbüchse, Discs, Halsband, Kette etc.) arbeitet, nimmt man eben eine Hilfe, die man zuverlässig, fein genug, schnell genug, im Falle des TT sogar auf Entfernung, und immer gleich dosieren kann, um eben nicht zu negativ zu arbeiten, sondern genau die optimale Dosis finden zu können.
Keiner kommt auf die Idee, in einer Reitgerte ein Folterinstrument zu sehen, denn das ist ja "nur eine Hilfe". Nix anderes sind Stachler und TT. Klar, ich kann dem Pferd auch mit voller Wucht auf die Nüstern hauen, dadurch macht es aber die Traversale nicht schöner. Dito beim TT (übrigens auch sehr erfolgreich bei Pferden eingesetzt).
Und nochwas zum "nur für den Sport": Wem Lernverhalten ein Begriff ist, der müsste doch eigentlich verstehen, dass es dem Hund lernmäßig völlig schnuppe ist, ob er auf dem HuPla läuft oder im Wald, ob er nicht auf den Essenstisch soll oder nicht von der Ablage aufstehen soll, ob er zu mir kommt wenn er Richtung Straße läuft oder ob ich eine Grundstellung verlange. Der Hund hat etwas frei und aktiv gelernt, und dies wird irgendwann auch mal trotz gegenstehender Motivation eingefordert.
Diese "doch nicht für den Sport"-Geschichte ist genau das, was ich in meinem letzten Post mit "zu menschlich" meinte. Dem Hund ist das wurscht.
LG
Mareike
@andes: Ich verstehe Deine Frage nicht, wie meinst Du das jetzt?
LG
Mareike