Hilfe, die Tierklinik X, keine Hundefreund sondern Geldgierig?????

Solche Fälle würde ich direkt an die zuständige Landes- oder Bundestierärztekammer melden, anstatt sich "nur" im Forum drüber zu beschweren.
Wenn das bei einer Klinik gehäuft vorkommt, wird es da auch Konsequenzen geben.

Wie schon erwähnt sind Kliniken (die sich offiziell so nennen dürfen) dazu verpflichtet:
1. ständig für Notfälle dienstbereit zu sein
2. müssen alle TÄ laut Berufsordnung im Notfall zumindest die notwendige erste Hilfe leisten
@ ccb
Hast du eigentlich den link, den ich eingestellt habe gelesen ?
Da schreibt nämlich jemand :
Es ist kein Tierarzt verpflichtet, Fundtiere (ob Heim- oder Wild-) kostenfrei zu behandeln. Somit ist die reguläre erste Anlaufstelle immer eigentlich entweder Tierheim oder Ordnungs-/Vet.-Amt, wenn man ein Fundtier findet.
Davon abgesehen, hat auch in diesem Thread Midivi schon geschrieben :
Nachtrag: zu Midivis Post, das ist ne Schweinerei bei einem solchen Notfall. Wird das bei Fundtieren nicht eh immer von der Stadt getragen?
Beschwerden von fassungslosen Leuten gab es bei der Tierärztekammer diesbezüglich auch schon. Bisher leider erfolglos.:(
...und wenn dann noch das Klinikpersonal im Falle einer Nichtzahlung von mir verlangt, die Katze (oder wahlweise Igel, Schwan, Hase, Ente, Bussard) doch bitte wieder dorthin zu bringen, wo man sie gefunden hat, - muss ich mich doch arg zusammenreissen, um der entsprechenden Person nicht an die Gurgel zu gehen... :wut:

...übrigens kann ich einen Notfall (Unfall, Magendrehung) schon von "Kleinigkeiten" (Flohzirkus, Zecke, abgebrochene Kralle) unterscheiden.
So blond bin ich auch wieder nicht... :rolleyes:
 
  • 14. Mai 2024
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Hi sockenbaer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Du nicht, aber ccb hat schon Recht.

Wir mussten (vor Jahren) einmal tatsächlich am Wochenende mit unserem (später dann auch verstorbenen) Hund in den Notdienst. Dem ging es von jetzt auf gleich richtig, richtig schlecht (Da: - wie sich später herausstellte: durchgebrochener Lebertumor).

Vorfall hatte ich oben nicht angeführt, da er mir entfallen war - mit dem "ganz eigenen" Hund war ich noch nie beim Notdienst, dieser war der Hund meiner Eltern. (Vorkasse mussten die aber auch nicht leisten, da kam hinterher wie immer die Rechnung.)

Wir beschrieben, was der Hund für Symptpme hatte, und dass es ihm wirklich schlecht ginge.

Leute sehr nett, baten uns, zu warten, da der TA gerade im OP war. Haben wir so akzeptiert, da kann man dann ja eh nix machen.

Nach einer gewissen Wartezeit kamen Leute mit einem Rottweiler, der unbestreitbar deutlich dynamischer war als unser Hund (welcher nur noch schlapp in der Ecke lag) - und gleiches galt für die Besitzer, die was von "Unfall" und sofortigem Notfall erzählten, und so einen Wind machten, dass der Hund für die Behandlung vorgezogen wurde.
Und warum? Weil er sich eine Kralle halb abgerissen hatte.

Okay, es tat ihm unbestreitbar weh... und er konnte sich noch mucksen. Aber immerhin konnte er das noch...

Bin also hin, habe - eigentlich noch recht ruhig, angemerkt, dass ich das nicht in Ordnung fände.

Und bekam als Antwort: Es gäbe auch Leute, deren Hunde seien ernstlich krank und hätten was akutes, und die müsste man im Notfall auch vorziehen.

Worauf ich nur fragte, woher sie denn wissen wollten, dass dieser Hund nichts ernstes hätte, es hätte ihn sich ja noch gar keiner angeschaut.

Fazit: Genervte Helferin, böse Blicke von Rottweiler-Herrchen und -Frauchen (von denen ich allerdings gar kein Verständnis erwartet hätte. Die waren klar ausschließlich auf ihren Hund fixiert.)

... und im Endeffekt ein Tierarzt, der nach einem ersten Blick auf den Hund kurz davor war, in Tränen auszubrechen, und uns betroffen mitteilte, der sei aber wirklich richtig, richtig schlimm krank. Ach was... :unsicher:

(Mir ist schon klar, dass er nichts dafür konnte, die Vorauswahl hat ja die Helferin getroffen.)

Die Erfahrung habe ich aber auch später immer wieder gemacht, auch in Krankenhäusern:

Wenn man versucht, ruhig zu bleiben, ist man der Dumme, weil jeder glaubt, es ist nicht so schlimm.

Und wenn ich persönlich es nicht versuche, bringt mir das auch nichts, weil ich dann so in Hektik und Stress gerate, dass auch jeder denkt, ich übertreibe maßlos und bin sowieso unzurechnungsfähig, und es ist nicht so schlimm.

Den idealen Mittelweg habe ich wohl noch nicht gefunden.
 
Es stimmt...kein TA muss (komplett) kostenfrei behandeln...gebe ich Dir völlig recht - ABER er muss im (echten! )Notfall erste Hilfe leisten und zwar so, wie es wahrscheinlich von einem mutmaßlichen Besitzer gewünscht wäre.
Allein die Tatsache, dass ein Tier gefunden wurde (wie im Link von "Katzenschutz") ist noch kein (akuter, lebensbedrohlicher) Notfall.
Der Auftraggeber (in dem Fall der Finder) ist tatsächlich derjenige, der auch zur Zahlung verpflichtet ist - er kann/ muss sich dann das Geld vom tatsächlichen Besitzer bzw. von der Gemeinde zurückfordern (was die Gemeinden meist versuchen abzublocken :( ).
Da gibts dann so nette juristische Feinheiten wie "Fundtier" und "herrenloses Tier" :(
Normalerweise müsste man tatsächlich zuerst die Gemeinde darüber informieren und sich dort die "Erlaubnis" holen, das Tier zum Ta bringen zu dürfen...dummerweise ist dort nicht so einfach zu jeder Tages- und Nachtzeit jemand zu erreichen wie beim TA (warum regt sich darüber eigentlich keiner auf ??? )

Wildtiere sind ein Sonderfall und unterstehen eigentlich dem Jagdrecht (somit fallen auch die meisten Deiner Beispiele darunter) , d.h. meistens dürften sie gar nicht behandelt werden, weder kostenlos noch sonstwie...sondern müssten dem Jagdpächter gemeldet /übergeben werden bzw. der Gemeinde, dass die den zuständigen Jäger informiert.
Wenn TÄ Wildtiere trotzdem mal aufnehmen und behandeln geschieht das in einer rechtlichen Grauzone und wirklich nur aus dem Tierschutzgedanken heraus (die meisten behandeln sie sogar umsonst auf eigene Kosten).
 
@ccb: ich hab jetzt nachgesehen und muss zugeben, du hast Recht. Die Klinik, die nach meinen Infos nicht am Notdienst teilnimmt (selbst niedergelassene TÄ in der unmittlebaren Umgebung beteiligen sich an einem eigenen Reihum-Notdienst, anstatt auf diese Klinik zu verweisen), hat auf ihrer HP doch eine 24h-Notfallnummer veröffentlicht.
Ebenso die andere Klinik in RLP, bei der ich Mittwoch Nachmittags schon vor verschlossener Tür stand. Dort habe ich jetzt auf der HP auch den Hinweis gefunden, wenn man in einem Notfall außerhalb der Sprechstunde kommen will, unbedingt vorher anzurufen.
 
coony

warum verkompliziert ihr alles so?
bsp: wenn meine , oder deine,nächstghelegene notfallklinik 1000.-voraus will,und man hat lt dir das geld (sparbuch wo man aber nachts nicht rankommt) plus versicherung,die aber auch erst hinterher zahlt,
dann leg ich mir die 1000 zuhause hin.es gibt keinen grund,der dagegen spricht.man muß die kohle nicht auf der fußmatte liegen lassen,und kein einbrecher bricht bei dir ein,weil er denkt, die hat einen hund und sicher einen dicken notfallgroschen im schrank.
sollte der notfall eintreten,du im wald, geld zuhause, dann wird doch wohl irgendwer da sein,dem du traust,freund,eltern......, der die kohle holt und nen schlüssel hat.
das muss man halt vorher in die wege leiten.
und damit wäre da problem gelöst.kohle da,hund versorgt.
wo bitte ist das problem?
daß TÄ grund genug haben,VK zu verlangen,wurde jetzt doch allseitig beleuchtet.
 
nochmal meinen (ast) standartsatz:
idealismus muß man sich leisten können!!!

heißt: gehe ich zu einen TA,klinik, wo ich nciht schon 20 j bin,inkl beidseitigem vertrauen,
ob nun mit eigenem tier oder fundkatze,igel......,
so muß ich mit VK rechnen.

klaube ich also verletzte herrenlose oder wildtiere auf,habe ich 2 optionen:
1.ich kontaktiere das TH.die verweisen mich an ihren vertragsTA.
leider sind die fundzeiten oft außerhalb beider anwesenheiten.ganz dumm.

2.ich kontaktiere TH,keiner da,oder lass es gleich ganz,weil das bei notfall eh zu lange dauert,pack das vieh ein und fahr zu meinem oder nem anderen TA.je nachdem wird der kohle wollen,und die muß ich dabeihaben,wenigstens 2-3 hunni,oder schnell besorgen können.

so ist das nun mal und ende.
die wenigsten TA werden ein tier ,das ernsthaft verletzt etc ist,seelenruhig verrecken lassen.
zumindest die notfallm. erstversorgung wird getan. (dabeibleiben ist wichtig,denn einige sagen es auch nur,tuns aber nicht. selbstbewußt auftreten ist gefragt,nur ganz ohne kohle beeindruckt das wenig).
mit dem stabilisieren aber ist es nicht getan.

jeder, der ein tier hat,oder sich bemüßigt fühlt, viecher von der straße runter zu retten,sollte zuvor mal nachdenken ob er sich das wenn es sein muß auch leisten kann,und nicht alleine die schiene fahren" die scheißtierärzte sollen gefälligst aus reiner tierliebe alles,was ich anschlepp, optimalst behandeln".
 
Siwash, es geht aber auch um den eigenen Hund.

Und nein, ich finde es weder zumutbar noch angebracht, zu verlangen, dass 1000 Euro in bar gefälligst zur OP mitgebracht zu werden haben, erst Recht, aber nicht nur, wenn diese im Notfall auch noch nachts stattfindet.

Das fände ich in meiner Autowerkstatt übrigens genauso wenig angebracht, beim Handwerker desgleichen, und bei jedem anderen Dienstleister auch.

Anzahlung - okay. Bin gewillt, einzusehen, dass das unter Umständen nötig sein könnte.

Aber eine gewisse Verhältnismäßigkeit muss gewahrt bleiben.

Bei jedem mir bekannten Handwerker hast du übrigens Zahlungsfristen von mindestens 14 Tagen. Konkurs gegangen ist davon bisher einer, und da lag es nicht an der fehlenden Zahlungsmoral seiner Kunden. (Den netten, aber extrem unorganisierten Herrn musste ich manchmal bis zu fünfmal anrufen, bis ich eine Rechnung hatte und also zahlen konnte...)

Soo pleitetreibend scheint die fehlende Vorkasse also nicht zu sein...

Ich bin übrigens selbst selbstständig, also sind mit Existenzsorgen wegen nicht oder spät zahlender Kunden nicht völlig fremd.

Vorkasse ist in meiner Branche nicht üblich, 14 Tage bis 3 Wochen warte ich, nach erfolgter Arbeit, immer auf mein Geld. Manchmal auch länger, weil zB große Auftraggeber ihre Freien nur am Monatsende gesammelt bezahlen, oder ab einer bestimmten Auftragsgröße mehr Instanzen in der Finanzabteilung die Summe absegnen müssen, was sich dann etwas hinzieht.

Natürlich möchte ich selbst irgendwann mein Geld, und bin darum im Gegenzug bemüht, meine eigenen Rechnungen so schnell wie möglich zu begleichen.

Aber instant und sofort und noch bevor irgendetwas passiert ist? - Never, ever.

Das hat gar nichts mit Tierliebe oder fehlender Tierliebe zu tun, das würde ich wie gesagt auch bei jedem anderen Dienstleister oder Geschäftspartner hochgradig unseriös finden.
 
Beim Haustierarzt, im gleichen Ort, zu dem man seit Jahren mit allen möglichen Viechern geht, wird es kein Problem sein, das ganze auf Rechnung zu machen....ähnlich den Handwerkern.
Wenn ein HTA im Notfall (z.B. Magendrehung) direkt an eine Klinik überweist und dazu sagt, dass man bei ihm zahlender Stammkunde ist, dürfte auch keine Klinik ein Problem damit haben...
Dummerweise ist es so, dass bei vielen Kliniken unbekannte Leute von "überregional" kommen, die nie vorher und nie nacher dort wieder auftauchen....das ist eher vergleichbar mit Supermärkten/ Tankstellen...da gibts auch keine Rechnung mit, sondern direkt barzahlung
 
lektoratte
zuerst mal verweise ich auf beitrag 88/ccb.ist inhaltlich stimmig.

was du zumutbar findest an VK,ist dein gutes recht.es ist aber auch das recht des dienstleisters,hier klinik,eine ihm stimmige VK zu verlangen. ich kenne niemanden,der wg eines tiefen schnitts im ballen zb einen tausender verlangt.
wenn der hund jedoch ein ev gebrochenes kreuz hat,sagen wir autounfall,dann wäre das stimmig,denn was da dann an kosten kommen wird,wird teuer.teurer als 1000.
verlangt er die, hat er,wenn du dich dann mit hund vom acker machst, wenigstens die 1000.hier wäre, denke ich,die von dir angedachte "verhältnismäßigkeit" vorhanden.

wenn du keine anderen dienstleister kennst, o handwerker,die aufgrund außenständen pleite gingen - ich kenn genug.

wenn du partout nicht zur VK bereit bist,musst du eben wohingehen,wo es ohne geht.ob dann die leistung qualitativ(und damit eben auch die kostenerhöhung) gleich ist,ist deine entscheidung.


für mich ist eine VK,wenn sie der verhältnismäßigkeit entspricht,absolut ok heutzutage.
aber: nicht der kunde hat zu entscheiden,wo diese liegt. sondern der gesunde menschenverstand. buchhaltung entspricht übrigens (zumindest in diesem falle) durchaus dem gesunden menschenverstand:)

im übrigen: man hat einen hausTA oder gleich eine hausklinik.
hat man einen hausTA,so sollte man sich um eine klinik bemühen,falls es mal nötig ist.l
man kann sich dort mal vorstellen,hallo sagen,sagen wo man beim haus-TA ist und einfach mal den weg freimachen.ist bißchen arbeit, rechnet sich aber hinsichtlich eures ungeheuren problems VK im ernstfalle.
denn auch die leute in der klinik sind menschen,die meist tiere sehr gerne mögen und eure vorstellung mit sicherheit gut finden.

die haltung,ich kümmer mich,wenn es brennt,und dann geht s um mein hasischnucki,und der hat gefälligst notzuoperieren,auch wenn ich blank dasteh - ist nicht ok.verständlich,aber nicht ok.
und wenn ihr das nicht verstehen wollt, dann versteht ihr es vielleicht, wenn eurer liebling nicht das volle außmaß an leistung erhält. daran ist nämlich dann der halter schuld.
nicht der böse böse TA.
 
....das ist eher vergleichbar mit Supermärkten/ Tankstellen...da gibts auch keine Rechnung mit, sondern direkt barzahlung
:unsicher:
...ach, musst du da auch im voraus mal ungefähr 200 Euro Pfand bezahlen, bevor du überhaupt das einkaufen bzw. das tanken anfängst.
Könnten ja auch befürchten, das man sich vor dem Bezahlen verdrückt :rolleyes:

Ich rede nämlich die ganze Zeit davon, das zuerst eine grosse Summe hingelegt werden soll in den mir bekannten Fällen, bevor der Tierarzt auch nur einen Blick auf den Patienten wirft. :sauer:

Wie kann er dann da schon im voraus wissen, was an Kosten anfallen ?
So einfach mal ins Blaue raten, :
grosser Hund = 1000 Euro Vorschuss
Rassehund, ach, da gleich mal 2000 Euro, der hat´s ja...

...und wie in dem vorher beschrieben Fall der Dackelbesitzerin, wo anscheinend der TA nicht mal eine Erstversorgung gestartet hat, sondern einfach gar nichts getan hat :(
...obwohl da ja erfolgreich Geld zusammentelefoniert wurde.
 
siwash schrieb:
wenn du keine anderen dienstleister kennst, o handwerker,die aufgrund außenständen pleite gingen - ich kenn genug.

Ich auch, aber das ist unabhängig davon, ob die Vorkasse gefordert haben oder nicht.

Ich meinem Berufsfeld und in manch anderem kann man VK fordern, bis man schwarz wird. Das geht der Kunde halt zu wem anders.

Und genauso mach ich das als Kundin/Tierbesitzerin auch. So einfach.

Mir geht es, wie sockenbaer, um die hier beschriebenen Fälle, wo Kunden das Geld schon auf den Tisch legen müssen, damit überhaupt mit der Arbeit angefangen wird - und zuvor nicht mal eine Erstversorgung erfolgt.

Und da kannst du sticheln und polemisch werden, wie du willst - mir geht es nicht um mein Hasischnucki (mangels Hasi) und ich kümmere mich um meine Finanzen, und ich finde das Gebaren auch nicht "böse" - ich finde es schlicht unseriös.
 
(Einzelne) schwarze Schafe gibt es überall...und (einige) dunkelgraue...und (ziemlich viele)hellgraue...und (gaaaaaaanz wenige) reinweiße Idealisten
Dabei ist es völlig egal, ob es sich um TÄ, Handwerker, Soka-Besitzer....handelt. Es sind eben alles "nur" Menschen.

Das Problem ist lediglich, dass man bei TÄ die Erwartung hat, sie müssten ALLE "reinweiße", idealistische Übermenschen sein, die sich aus reiner Tierliebe mit Freude zu jeder Tages- und Nachtzeit um alle größeren und kleineren Wehwechen sämtlicher Tiere (egal Eigen-, Fund- oder Wildtier) kümmern - notfalls auch ohne Bezahlung und natürlich nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen und mit modernsten Geräten.

Von welchem anderen Beruf wird sowas erwartet???
Nicht umsonst ist die Burnout-Rate bei TÄ extrem hoch (sogar verglichen mit anderen Pflegeberufen)
 
Mich würde mal interessieren, ob irgendjemand von denen, die hier schreiben, sie hätten so eine hohe Vorkasse leisten müssen, ohne Geld dabei zu haben, versucht hat, daß die TK mal beim Haustierarzt anruft, um durch den bestätigen zu lassen, daß man regelmäßiger Kunde ist und eine zuverlässige Zahlungsmoral hat?

Würde/hätte das eine TK akzeptiert?

Edit:
Ich verschiebe mal nach Allgemeines - Hier gehört es ja schon länger nicht mehr bzw. gar nicht hin... ;)

Edit 2:
An alle die evlt. neu dazustoßen: Bitte keine Namen von Tierkliniken oder Personen nennen.
 
Mich würde mal interessieren, ob irgendjemand von denen, die hier schreiben, sie hätten so eine hohe Vorkasse leisten müssen, ohne Geld dabei zu haben, versucht hat, daß die TK mal beim Haustierarzt anruft, um durch den bestätigen zu lassen, daß man regelmäßiger Kunde ist und eine zuverlässige Zahlungsmoral hat?

Würde/hätte das eine TK akzeptiert?

Beim Fall im Dobiforum wäre dies nicht möglich gewesen, da WE und spät am Abend war - sprich der "normale"-TA wäre nicht zu erreichen gewesen. Vielleicht hätte die TK ja die Privatnummer, aber ein TA darf ein Privatleben haben und nicht immer erreichbar sein.

@ccb
Ich distanziere mich ganz klar von Kunden:
- die generell nicht zahlen
- jeden kleinen Pups zum Notfall erklären
- verlangen, dass TAs für lau arbeiten sollen

Ich gehöre wirklich zur Fraktion, die jedem seine Euros gönnt, je besser die Qualität, desto größer meine Anerkennung - auch in finanzieller Sicht. Ich wetter weder gegen Züchter, Künstler und erst recht nicht gegen TAs/TKs die mir in einem Notfall helfen, bzw. über TAs allgemein. Gibt es WE-, Nacht-, Feiertagszuschläge bin ich die Letzte die daran rummosert - dafür weiß ich meine Freizeit selber zu sehr zu schätzen.

Ich finde nur die Praxis - erst Vorkasse, dann Behandlung - empörend. Wie gesagt, ich habe das Geld, bin über Versicherung auch abgesichert und habe ein soziales Netzwerk, das helfen würde/kann (*lucky me*). Nur dieses Netzwerk bräuchte im Notfall auch eine gewisse Vorlaufzeit - Zeit die mein Hund im Notfall nicht hat!
 
jeder, der ein tier hat,oder sich bemüßigt fühlt, viecher von der straße runter zu retten,sollte zuvor mal nachdenken ob er sich das wenn es sein muß auch leisten kann,und nicht alleine die schiene fahren" die scheißtierärzte sollen gefälligst aus reiner tierliebe alles,was ich anschlepp, optimalst behandeln".

Und wer hat das hier bitte verlangt?

Es gibt einen Unterschied, ich finde sogar, einen beträchtlichen, zwischen "aus reiner Nächstenliebe optimalst behandeln" und "keinen Finger rühren ohne Vorkasse".
Das gleich zu setzen, ist nun wirklich nicht besonders sachlich.
 
Mich würde mal interessieren, ob irgendjemand von denen, die hier schreiben, sie hätten so eine hohe Vorkasse leisten müssen, ohne Geld dabei zu haben, versucht hat, daß die TK mal beim Haustierarzt anruft, um durch den bestätigen zu lassen, daß man regelmäßiger Kunde ist und eine zuverlässige Zahlungsmoral hat?

Würde/hätte das eine TK akzeptiert?

Beim Fall im Dobiforum wäre dies nicht möglich gewesen, da WE und spät am Abend war - sprich der "normale"-TA wäre nicht zu erreichen gewesen. Vielleicht hätte die TK ja die Privatnummer, aber ein TA darf ein Privatleben haben und nicht immer erreichbar sein.

@ccb
Ich distanziere mich ganz klar von Kunden:
- die generell nicht zahlen
- jeden kleinen Pups zum Notfall erklären
- verlangen, dass TAs für lau arbeiten sollen

Ich gehöre wirklich zur Fraktion, die jedem seine Euros gönnt, je besser die Qualität, desto größer meine Anerkennung - auch in finanzieller Sicht. Ich wetter weder gegen Züchter, Künstler und erst recht nicht gegen TAs/TKs die mir in einem Notfall helfen, bzw. über TAs allgemein. Gibt es WE-, Nacht-, Feiertagszuschläge bin ich die Letzte die daran rummosert - dafür weiß ich meine Freizeit selber zu sehr zu schätzen.

Ich finde nur die Praxis - erst Vorkasse, dann Behandlung - empörend. Wie gesagt, ich habe das Geld, bin über Versicherung auch abgesichert und habe ein soziales Netzwerk, das helfen würde/kann (*lucky me*). Nur dieses Netzwerk bräuchte im Notfall auch eine gewisse Vorlaufzeit - Zeit die mein Hund im Notfall nicht hat!

Das Problem daran ist, dass man nicht jedem direkt an der Nase ansieht zu welcher "Fraktion" er gehört...
Wahrscheinlich jeder TA ist einmal ziemlich idealistisch in Studium, Beruf und ggf. Selbständigkeit gestartet.
Manche mussten nur vereinzelte schlechte Erfahrungen mit Besitzern machen - und sind weiter relativ idealistisch geblieben...
Andere (wahrscheinlich auch abhängig von Praxisstandort oder hauptsächlicher Klientelgruppe) mussten häufiger schlechte Erfahrungen machten - und sind weniger idealistisch geworden, sondern mehr darauf bedacht selbst nicht zu kurz zu kommen.

Die netten, zahlenden, guten Kunden leiden darunter leider .... im Grunde wie bei der Hundehaltung auch - wenn (vergleichsweise) viele unverantwortliche (auch speziell Soka-)Hundehalter rumlaufen, wird man ebenfalls (Soka-) Hundehalter schnell unter Generalverdacht gestellt.
Auch wenn es leider ungerecht ist ...
 
Mein TA hat eine Praxis, aber mit 24 h Notbereitschaft. Gut, ich bin da schon etliche Jahre, also mit der Kohle kein Problem.

Aber so was ist mir noch nie passiert. Habe schon Tauben, Igel und Vögel in verschiedenen
Praxen hier abgegeben und nie etwas bezahlt. Mir ist auch noch nie Hilfe verwehrt worden.

Als ich beim TA war, hat eine Frau eine angefahrene Katze vorbei gebracht, deren Kiefer komplett zertrümmert war, sie war nicht die Besitzerin. Im dicksten Trubel, selbstverständlich wurde das Tier aufgenommen und versorgt. Später die Besitzer ermittelt. Aber die Hilfe hätte mein TA nie verweigert.

In Hofheim musste ich auch immer direkt bezahlen, da schlackern einem die Ohren bei den Beträgen, aber hier muss auch eine ganz andere Grössenordnung am laufen gehalten werden und die Leute kommen tatsächlich von überall her. Ob die im Notfall helfen - ich denke schon.
 
Eine Horrorvorstellung bei einem Notfall erst einen dreistelligen Betrag in bar auf den Tisch legen zu müssen bevor einem geholfen wird. In einem solchen Fall könnte ich trotz der vorhandener Mittel auch Probleme bekommen. Wirklich gruselig...
Ich musste in den letzten Jahren zum Glück nur einmal am Sonntag in die TK. Grasssame/spelze unterm dritten Augenlid des Hundes. Klar war die Behandlung teurer als bei meine Ta, ich musste wirklich unangemessen lange warten (Hundis Kopf war grotesk angeschwollen, Alina hatte enorme Schmerzen und ich musste enormen Drück machen das ich endlich rein konnte - Ta bestätigte auch, das bei noch längerem Warten das Auge wohl dauerhaft geschädigt worden wäre) aber zahlen musste ich erst im Anschluss der Behandlung.

Ich komme hoffentlich nie in eine Situation wie sie weiter oben geschildert wurde und habe für eine solche Behandlung des Kunden und hilfebedürftigen Tieres kein Verständnis...
 
Ich spreche hier von einer Tierklinik. die von einer Stiftung heraus finanziert sind. Ich habe den Eindruck, dass hier selber Tierärzte sich in Schutz nehmen um ihre Verweigerungstheorie den Tierhaltern schmackhaft zu machen. Ich habe bereits im Internet noch weiter recherchiert. Es sind meist die großen Tierkliniken, die mit hohen Standards ausgestattet sind und ihre Dienstleistungen zu super hohen Preisen anbieten. Eine Tierklinik in der Hauptstadt von Niedersachsen trimmt ihre Tierärzte auf diese Art der Einschüchterung, dass man schon von Nötigung sprechen kann. Kleinere Tierärzte oder Kliniken wie die in Nienburg haben auf ihrer Anmeldung auch stehen in bar zu zahlen oder mit Ec Scheck, aber sie handeln nicht so. Man sollte um große Tierkliniken einen großen Bogen machen. Ich habe die Preistafel selber schriftlich erhalten und mit der anderen aus Nienburg verglichen. Für die Aufnahme wird schon eine Summe von 600€ genommen, die Tierarztklinik in Nienburg 0. Da kann man schon ins Grübeln kommen. Eine Stiftung lebt von Spenden, und das sehr gut, wenn man mal auf so einer Versammlung war. Die TÄ sind alle fest angestellt und bekommen ihre Gehälter. Da braucht kein TA zu Weihnachten auf Geschenke verzichten. Liebe Grüße Mareike
 
@siwash:
Danke für Deine Ausführungen zur "anderen Seite" - ich kann mich da voll anschließen.

Gerade von einer TK erwartet man 24//7 -Bereitschaft (Personal, Überstundenkosten !!!) modernste Geräte und natürlich, dass die TÄ fachlich auf dem neusten Stand sind und entsprechende (teure) Fortbildungen besucht haben...

Und das ganze am besten für "nen Appel und nen Ei" und alles aus reiner Tierliebe...

DAS funktioniert nicht !
Warum können manche Praxen/ Kliniken einzelne Untersuchungen / OPs billiger machen als andere?

Weil sie keine ausgebildeten FTAs beschäftigen sondern nur Azubis..
Weil sie nicht die besten Geräte da haben, sondern einfach "irgendeines" (der Laie erkennt den Unterschied auf dem US-Bild sicher nicht - aber manche Diagnose kann von der Bildschärfe abhängen).
Weil sie vor einer Narkose nicht routinemäßig auch einen Blutcheck machen
Weil sie während einer Narkose keine komplette Monitorüberwachung von Kreislauf und Atmung machen, sondern nur ne Helferin gucken lassen "atmet der noch?"
Weil sie behandeln, wie es noch zu Studienzeiten gelernt haben, anstatt regelmäßig auf Fortbildungen zu gehen
Weil sie nicht soviel Personal zahlen müssen um 24 Std erreichbar und einsatzbereit (!) zu sein....
Weil sie nicht soviel Personal zahlen um Intensivpatienten rund um die Uhr zu überwachen (auch mit neusten Laborergebnissen), sondern nur eben alle paar Stunden schauen, ob er noch lebt...
WEil...
Weil....

dann muss natürlich jeder selbst entscheiden, was ihm wichtig ist billige Behandlung oder optimale Behandlung oder irgendwas dazwischen...

:::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::::
Hier wird wieder Angst geschürt, dass es bei höheren Preisen nur gute Behandlung gibt. Allein das ist schon gegen die anderen Tierärzte eine Verunglimpfung. Solche Argumente haben dort rnichts zu suchen, wenn es um Lebewesen gibt. Ob studiert oder nur als Metzgerhandwerker, ein Tier hat lebenswürdige Behandlung verdient und wenn es das Töten von Tieren ist. Mediziner leisten einen Eid, dass Lebewesen immer vorgehen vor jeder Rechen Methode. Eine Verunglimpfung von Ärzten, weil sie eine vernünftige Preisliste vorlegen, ist verwerflich hoch 3 die erboste Mareike
 
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