Hilfe beim Zwischenzehengranulom

Jule und Akira

Hallo!
Ich würde gerne auf Erfahrungen von anderen Haltern zurückgreifen, die vielleicht eine ähnliche Situation hatten.
Zu uns: wir haben unsere Akira aus einem überfordertem Haushalt übernommen. Derzeit war sie 14 Monate alt, mittlerweile ist sie 2 Jahre. Aufgezogen wurde sie wohl nicht optimal, mit gutem Edeka Trockenfutter und einer Ohrenentzündung sowie Hautproblemen wurde sie uns übergeben.
Schnell besserte sich so ziemlich alles. Futterumstellung und Auslastung, welche sie früher nicht erhalten hat, führten zu einer Verbesserung von allem.

Leider leidet sie nun seit 2 Monaten an sogenannten Zwischenzehengranulomen. Anfangs knabberte und leckte sie sich die Pfoten wund. Der Besuch beim Tierarzt war mehr oder weniger erfolgreich, da sich hier die Medikamentengabe von Apoquel als einzige Lösung zeigte. Damit leckt sie nicht mehr ihre Pfoten ja, aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein. Sonst ist sie von den Knubbeln zwischen ihren Zehen nicht sonderlich gestört.
Ja, auch ist es mir klar, was es heißt, einen Hund der Farbe blueline übernommen zu haben - Stichwort CDA. Auch war es uns bewusst, dass gesundheitliche Probleme seitens Fell und Haut auf uns zukommen. Laut Tierärztin stand schnell fest, dass es eine Allergie ist, die die Granulome kommen ließ. Futterallergien kommen wohl auch meist zusammen mit Umweltallergien.
Wir stellten vorsichtshalber ihr Futter um, auf Pferd... Dieses bekommt sie jetzt seit 5 Wochen. Zusätze, die die Haut unterstützen sollen wie Leinöl, Hanpföl, Kokosöl... Für die Verdauung Heilmoor sowie zur Unterstützung des Immunsystems ein Pulver.
Vielleicht hat noch jemand einen Tipp oder Rat, was wir noch versuchen können.

Danke fürs Lesen, Jule und Akira
 
  • 27. April 2024
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Hi Jule und Akira ... hast du hier schon mal geguckt?
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Damit leckt sie nicht mehr ihre Pfoten ja, aber das kann ja nicht die Dauerlösung sein.
Wieso nicht? Wenn es das einzige ist was ihr hilft ist es eben so. Meine bekommt in unregelmäßigen Abständen Cytopoint..es hilft ihr also bekommt sie es bis es das nicht mehr tut.
sowie zur Unterstützung des Immunsystems ein Pulver.
Das würde ich lassen..Apoquel ist ein JAK Hemmer und unterdrückt das überschiessende Immunsystem, dieses nun wieder mit einem Pülverchen pushen zu wollen ist kontraproduktiv. Ich würde eh diese ganzen Zusätze lassen, eventuell ein Öl (ich plädiere für Leinöl) lassen und das war's.
 
Naja das Medikament hat ja auch Nebenwirkungen... Gerade bei längerer Gabe. Wenn es die einzige Alternative ist, klar geben wir es ihr dann weiter. Aber die optimale Lösung stellt es für mich dennoch nicht dar.
 
Naja das Medikament hat ja auch Nebenwirkungen... Gerade bei längerer Gabe. Wenn es die einzige Alternative ist, klar geben wir es ihr dann weiter. Aber die optimale Lösung stellt es für mich dennoch nicht dar.
Es gibt aber keine Alternative offensichtlich. Nebenwirkungen hat jedes Medikament, welche zeigt sie denn?
 
Okey
Wieso nicht? Wenn es das einzige ist was ihr hilft ist es eben so. Meine bekommt in unregelmäßigen Abständen Cytopoint..es hilft ihr also bekommt sie es bis es das nicht mehr tut.

Das würde ich lassen..Apoquel ist ein JAK Hemmer und unterdrückt das überschiessende Immunsystem, dieses nun wieder mit einem Pülverchen pushen zu wollen ist kontraproduktiv. Ich würde eh diese ganzen Zusätze lassen, eventuell ein Öl (ich plädiere für Leinöl) lassen und das war's.
 
Bisher zeigt sie keine der Nebenwirkungen. Es ist einfach der Beipackzettel, der mich etwas beunruhigt...
 
Die Füße nach jedem Spaziergang kurz abspülen und abtrocknen, evtl., falls die Ursache für die Hautreizung von außen kommt?
 
Ja das haben wir eine Zeit lang versucht, das werden wir mal wieder mit einbauen, stimmt.
Sie ist halt auch viel im Garten, da sind die Füße nie hundert Prozent sauber... Aber werde wieder mehr ein Augenmerk darauf legen.
 
Es gibt aber keine Alternative offensichtlich
Nach zwei Monaten gibt es schon keine Alternativen mehr?
Ich hab keine Erfahrungen auf dem Gebiet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass in dem Zeitraum schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden
 
Nach zwei Monaten gibt es schon keine Alternativen mehr?
Ich hab keine Erfahrungen auf dem Gebiet, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass in dem Zeitraum schon alle Möglichkeiten ausgeschöpft wurden
Naja anscheinend ja nicht. Kennst du eine?
 
Die Tierärztin sagt das eine lebenslange Gabe nicht unüblich wäre... Das es natürlich aber auch je nach schwere der Allergie auch einfach dauern kann. Vielleicht müssen wir uns auch noch etwas gedulden... Oder nochmal dsas Futter umstellen, sofern keine Besserung eintritt... Das war noch so eine Überlegung meinerseits.
Ich denke aufgrund ihrer Sonderfarbe stand für die Ärztin schnell fest, daß es sich um Allergien handeln muss. Wir hatten einige Zeit vorher mehr andere Leckerchen als sonst gegeben. Und sie reagiert auch auf Herbstgrasmilben zb.
 
Bisher zeigt sie keine der Nebenwirkungen. Es ist einfach der Beipackzettel, der mich etwas beunruhigt...
Muss er aber nicht, die Hersteller sind natürlich verpflichtet das anzugeben, aber es muss nicht immer zutreffen. Der Juckreiz und der damit einhergehende Stress ist für den Hund weitaus schlimmer als eventuell NW die nicht einmal eintreffen müßen.
Aber natürlich musst du das selber wissen, ist dein Hund. Du hast gefragt und ich hab meine Meinung dazu gesagt. Mit Immunmodulatoren kenne ich mich aus da ich sie selber brauche.
 
Ich denke aufgrund ihrer Sonderfarbe stand für die Ärztin schnell fest, daß es sich um Allergien handeln muss. Wir hatten einige Zeit vorher mehr andere Leckerchen als sonst gegeben. Und sie reagiert auch auf Herbstgrasmilben zb.
Was ist es denn sonst nach deiner Meinung? Wenn sie auch auf HGM reagiert ist es eine Allergie. Eine Allergie ist eine Reaktion eines überschiessenden Immunsystems, das wird mit Hilfe von Immunmodulatoren runtergeschraubt auf ein normales Maß. Das Apoquel ihr hilft spricht dafür.
 
Alles gut, ich gebe dir da vollkommen Recht. Mittlerweile ist sie nicht mehr gestresst, ihre Pfoten sind verheilt, die Halskrause muss nicht mehr getragen werden. Das das kein Zustand war ist klar.
Mal schauen, vielleicht bessern sich die Beschwerden ja auch im Winter, wenn die Umweltallergene nicht mehr so belasten. Ansonsten müssen wir die Situation wohl so hinnehmen.
Hauptsache sie hat Lebensqualität... Und das hat sie.
 
Ich habe nun zweimal längere bis lange Gaben von Apoquel bei zwei unterschiedlichen Hunden hinter mir.

Und bin kuriert. Ich ganz persönlich werde einen längeren Zeitraum mit Apoquel nie wieder in Betracht ziehen (Nebenwirkungen).

Ich würde an eurer Stelle mein Geld zu einer Ernährungsberatung tragen, die auch das Wort CDA nicht zum ersten Mal hört.

Ansonsten gibt es eher lokal Anwendbares. Von Virbac beispielsweise.

Ich würde wenn es sich wirklich klar um Allergiegeschehen handelt, Cytopoint ausprobieren und mir auch den Bereich Hausstaubmilbe mal ansehen. Ist im Haushalt viel Stoff, gar die Liegeplätze des Hundes usw. Da würde ich persönlich dann beispielsweise auch ansetzen. Ebenso die Füße nach dem Gassigehen trocknen und gegebenfalls lokal behandeln.

Zu diesem ganzen Problemfeld rufe ich aufgrund eigener leidvoller Erfahrung jetzt mal @MadlenBella her.
 
Naja anscheinend ja nicht. Kennst du eine?
Hier dem Rüden wurde beispielsweise bei Herbstgrasmilben (Pfoten wundgeschleckt) erst kurzzeitig cortison und dann eine Salbe vom TA (ich glaub selbst zusammen gemischt) gegeben.
Damit wurde Ruhe in das akute Geschehen gebracht und als er erwachsen war, waren die Milben kein Problem mehr

Hilft aber der TE nicht weiter, weil ich nichts genaues weiß. Nicht mein Hund, daher nur indirekt involviert.

Will nur heißen, in zwei Monaten hat man vermutlich eben noch nicht alles versucht. Es gibt ja auch Spezialisten auf dem Gebiet…
 
Hier dem Rüden wurde beispielsweise bei Herbstgrasmilben (Pfoten wundgeschleckt) erst kurzzeitig cortison und dann eine Salbe vom TA (ich glaub selbst zusammen gemischt) gegeben.
Damit wurde Ruhe in das akute Geschehen gebracht und als er erwachsen war, waren die Milben kein Problem mehr

Hilft aber der TE nicht weiter, weil ich nichts genaues weiß. Nicht mein Hund, daher nur indirekt involviert.

Will nur heißen, in zwei Monaten hat man vermutlich eben noch nicht alles versucht. Es gibt ja auch Spezialisten auf dem Gebiet…
Du weißt aber schon das auch Kortison ein Immunmodulator ist, nur mit viel mehr NW?

Ich hab meine Errfahrung dazu gepostet, der Rest liegt im Ermessen der HH.
 
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