Hilfe, die Tierklinik X, keine Hundefreund sondern Geldgierig?????

....das ist eher vergleichbar mit Supermärkten/ Tankstellen...da gibts auch keine Rechnung mit, sondern direkt barzahlung
:unsicher:
...ach, musst du da auch im voraus mal ungefähr 200 Euro Pfand bezahlen, bevor du überhaupt das einkaufen bzw. das tanken anfängst.
Könnten ja auch befürchten, das man sich vor dem Bezahlen verdrückt :rolleyes:

Ich rede nämlich die ganze Zeit davon, das zuerst eine grosse Summe hingelegt werden soll in den mir bekannten Fällen, bevor der Tierarzt auch nur einen Blick auf den Patienten wirft. :sauer:

Hier in der Schweiz ist es tatsächlich so das man am Tankautomaten zuerst entweder bar zahlt und dann entsprechend viel tanken kann oder von der Karte erst mal der Höchstbetrag vorgebucht wird und erst 1-2 Tage später der richtige Betrag verbucht wird ;)
Liegt aber wohl eher daran das der Tankwart die Möglichkeit hat die Polizei zu rufen beim Benzinklau, ein Automat reagiert nicht und bis am nächsten morgen ist der Dieb über alle Berge und eine Fahndung fast unmöglich!
Sprich hier kann ich das Vorgehen auch verstehen! Bei einem TA leider nicht!
Auch ein Ta oder eine TK hat die Möglichkeit sich zu wehren wenn der Kunde NACH der Behandlung nicht Zahlungsfähig ist! Man kann sich die Personalien einholen mittels Ausweis, Führerschein etc pp. kann das Tier als Pfand behalten (wenn ich als Besitzer eine teure OP oder Untersuchung machen lasse will ich im Normalfall das Tier behalten und mache mich nicht ohne das Tier aus dem Staub), vielfach kann man direkt eine Ratenzahlung über eine Bank vereinbaren, man kann sogar die Polizei rufen wenn der Kunde nicht gewillt ist sich auszuweisen, zu zahlen oder auch nur eine Rechnung zu unterschreiben... Klar manchmal ist es dann eben ein hinterhergerenne und es ist nicht so bequem wie eine VK, aber so läuft das in der freien Wirtschaft, damit schlagen sich so viele Unternehmen herum, warum haben TÄ oder TK's da sonderrechte? Wohlgemerkt das es hier um Notfälle geht wo ein Tierleben von einer Versorgung abhängt! Ich finde das es eine Frage der Berufsehre ist bei einem Notfall zu reagieren und nicht um Geld zu diskutieren, denn das kann man auch hinterher noch tun!
Mich würde solch eine Klinik oder Praxis nie mehr wieder sehen!

P.S. ich bestehe nicht auf Rechnung etc. aber ich finde man bezahlt NACH der Behandlung, gerne auch sofort und in Bar, denn während der NOT-OP kann man schauen wie man das Geld entsprechend zusammenbringt!

Und im allgemeinen stimmt teuer=besser nicht immer
und auch billig=schlechter würde ich niemals nicht pauschal so sagen! Denn es kommt auch noch drauf an mit wieviel Idealismus gearbeitet wird und wieviel einem TA daran liegt viel Geld zu verdienen oder nur zu überleben!
 
  • 29. April 2024
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Hi Naschi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Im Notdienst meine ich aber im Grunde beides, denn wie wir beide vermutlich wissen, bewirkt Adrenalin eine Menge, und dass "ein Hund auf eigenen Beinen in die Praxis läuft und Frauchen hinter sich herzieht", heißt noch nicht, dass er "nix hat" -

ok.allerdings muss ich dem fachmann in dem spiel,hier TA,schon irgendwie zugutegestehen,daß er die sache mit dem adre weiß:)
daß er also durchaus erkennen kann,ist ein hund halbtot,o schwer verletzt,oder sind aufgrund des hergangs innere verletzungen zu vermuten,oder ob es gar kein echter notfall ist. zumal...........

den Fall hatte ich so auch schon, und der Spacko war so dehydriert nach einem MD-Infekt, dass er ohne Infusionen vermutlich nach diesem Auftritt binnen Kurzem kollabiert wäre.

......dehydration auch ohne großes können mittels eines blickes und eines handgriffes zu erkennen ist.auch das gestehe ich einem ta zu.
über eine mag.drehung samt schlafanzughalter müssen wir nicht reden,hier ist sowohl der notfall als auch die fehlende kohle eigenltich kein diskussionspunkt.

Es wurden Fälle geschildert, wo jeder, auch langjährige Kunden bei jeder Behandlung erstmal 300 Euro Pfand auf den Tisch legen dürfen, bevor behandelt wird.
Finde ich auch überflüssig, wenn auch in finanzieller Hinsicht nachvollziehbar.
Umgekehrt würde ich bei einem Hund, der so wie von dir beschrieben in die Klinik kommt, als Tierarzt keine soo großen Kosten erwarten, sodass Vorkasse als finanzielles Argument hier (für mich!) auch nicht greift.

wenn man von langjährigen kunden 300 verlangt,dann können die ja gerne woanders hingehen.gehen sie nicht,dann wissen sie von den 300 und haben alle zeit der welt,permanent für den notfall zumindest die 300 bei sich zu haben.
das argument von oben,wenn hund halter noch hinter sich herzerren kann,ob nun mit oder ohne adrenalin,bleiben die kosten im rahmen,also ist vk eh unnötig,verstehe ich nicht.bzw nur so,daß deiner meinung nach ein TA soherum wie andersherum kein "recht" auf vk hat.
denn wenn hoher notfall,ist vk im sinne des lebewesens undiskutabel.und wenn kein notfall,bleiben kosten im rahmen-ergo auch keine vk.
ich kann mit dieser denke nicht mit,sorry.



aber der TA sagte ganz klar: "Wenn der Hund schwerere innere Verletzungen hat, sieht man das in der nächsten halben Stunde sowieso, und wenn der Besitzer ihn dann lieber einschläfern lassen will, bleibe ich auf den Kosten sitzen. Im zweifel macht er mir noch Ärger, weil ich eine Behandlung veranlasst habe, die er nicht will. Ohne Zustimmung des Besitzers mache ich also gar nichts."
Gut, das ist dann eben so. Fand ich persönlich hart, kann ich aber rein finanziell nachvollziehen.

auch rechtlich solltest du das können.denn ein Ta kommt ganz schnell mit strafrecht in berührung.es gibt genug fälle, so im sinne des tieres gehandelt wurde,und danach hatte ta ein verfahren am hals.auch nett als dank. nicht?

Zwischen dem und: "Sie haben das Tier gebracht, nun legen Sie bitte Geld auf den Tisch, damit ich es überhaupt mal anschaue", liegen aber für mich Welten.

versteh ich auch nicht.
zwischen "ich mach nix,weil wenn schwer innen verletzt,seh ich das in 30 min sowieso" was nicht impliziert "und dann mach ich was" und "ohne kohle mach ich nix" seh ich auf den ersten blick keinen unterschied.
 
gerda g
ich glaube nicht,daß auch nur ein einziger hier die von dir geschilderten machenschaften,das verkaufen von unnötigen behandlungen,das einschüchtern von haltern als unfug abtut.
das gibt es,wird es immer geben. in jedem gewerk.
es gibt leute, die riechen den braten,und eben andere, die können ihn nicht riechen.
sowas wirst du nicht abstellen können.so übel es ist.
einziges mittel: sich im vorfeld über die klinik ums eck informieren, die man nehmen muss,wenn man zb nicht mobil ist.und dann wenn es so eine ist, sich eben mal auf den hosenboden setzen und einen weg finden,wie man im notfall in eine alternative kommt.
mir fehlt hier permanent die mitverantwortung halter.bei ner alten oma ohne auto mit obrigkeitshörigkeit versteh ich das alles ja.doch ihr seid junge/jüngere leute,habt net etc-kommt doch nicht dauernd auf der schiene "ich bin denen ausgeliefert".

zum fond: wie soll denn das funktionieren? gar nicht.ehrenwerte idee-aber null durchdacht.der fond ist schneller leer als meine kaffeemilchtüte.
 
Naschi schrieb:
Man kann sich die Personalien einholen mittels Ausweis, Führerschein etc pp. kann das Tier als Pfand behalten (wenn ich als Besitzer eine teure OP oder Untersuchung machen lasse will ich im Normalfall das Tier behalten und mache mich nicht ohne das Tier aus dem Staub), vielfach kann man direkt eine Ratenzahlung über eine Bank vereinbaren, man kann sogar die Polizei rufen wenn der Kunde nicht gewillt ist sich auszuweisen, zu zahlen oder auch nur eine Rechnung zu unterschreiben...

Das nützt nur leider auch nicht immer was.

Ich kann jetzt nur für die TiHo in Hannover sprechen, und zwar darüber, wie es dort vor etwa 15 Jahren war. Zu der Zeit arbeiteten einige meiner Mitbewohnerinnen und deren Mitstudentinnen als Studentische Hilfskräfte dort in der Kleintierklinik. Und es kam in den 3 Jahren, die die das machten, diverse Male (ich schätz mal, mindestens zweimal im Jahr ?) vor, dass Tierbesitzer ihren Hund für eine kostspielige OP oder ähnliches dort abgaben und sich nach Bekanntgabe der aufgelaufenen Kosten verdünnisierten.

Sprich, den Hund zurückließen, falsche Adressen angegeben hatten, und einfach nicht mehr zu erreichen waren, und am Ende dann Konkurs angemeldet hatten oder was weiß ich.

Dann war dem Hund zwar geholfen, aber der kam dann ins TH (wenn sich nicht zufällig - das ist wohl genau einmal vorgekommen - ein Mitarbeiter seiner erbarmte), der Besitzer war weg, und die Klinik blieb auf den Kosten sitzen.

Die TiHo wird daran nicht pleite gehen, sicher nicht (ist sie ja auch nicht).

Aber wenn die irgendwann beschlossen haben sollten, aus diesem Grund bestimmte Vorsichtsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Fälle nicht noch häufiger werden zu lassen, finde ich es durchaus nachvollziehbar.

Denn ich könnte mir sogar vorstellen, dass manche Leute angesichts der Tatsache, dass es sich ja um eine Hochschule handelt, die ihre Klinik nicht einfach schließen wird, noch unbekümmerter meinten, nicht bezahlen zu müssen, als sie es vielleicht bei einer privaten Praxis getan hätten.
Denn "es trifft ja niemanden persönlich", wenn man an einer Hochschule "die Zeche prellt".

Stimmt. Im Endeffekt trifft es über Steuergelder uns alle, oder zumindest die Studenten und Angestellten, für deren UNterrichtung / Bezahlung / Ausstattung dann weniger Mittel zur Verfügung stehen... und damit vielleicht am Ende auch wieder den einzelnen Hundebesitzer, der einem etwas schlechter ausgebildeten Tierarzt begegnet... aber das ist ja eine eher indirekte Auswirkung und so vielleicht nicht sofort nachzuvollziehen.

Das nur als kurzer Exkurs zum Thema "Hund als Pfand". Das beschleunigt vielleicht den Pulsschlag bei Leuten, die gern zahlen würden und nur kein Geld hätten, aber ein Gutteil der Betroffenen lässt dann anscheinend eher Hund Hund sein.
 
Ist es wirklich der ausschlaggebende Punkt, dass eine Klinik so derbe ins finanzielle Wanken kommt, weil NOTFÄLLE nicht bezahlt werden? - oder macht sie finanzielle Abstriche, weil OFFENE RECHNUNGEN nicht beglichen werden?
Ernstgemeinte Frage.
.

cornelia t hat in beitrag 131 alles sehr gut,sehr sachlch zusammengefasst.
zu deiner frage,ob ein dienstleister aufgrund offener rng ins wanken kommt oder "nur" abstriche machen muss:
gehts eigenltlich noch?
da arbeiten leute.8h.10.12.und hier sitzen tierhalter und befinden,daß es doch einen unterschied machen muss,ob die insolvenz droht oder "nur" einbußen?
ich fass das nicht.
gehst du mit DEINEM einkommen auch so locker um? akzeptierst du da auch,daß andere entscheiden,wieviel einbuße du zu verkraften hast?ob du dich aufregen darfst,oder wehren, wenn nur der urlaub entfällt, oder erst,wenn dir das fressen ausgeht?
oder wilst du das dann doch lieber selbst entscheiden...........................
dein perso ist einen dreck wert.denn wie du selbst sagst,perso heißt nicht,man hat kohle.einklagen aber,bei geringen summen (ein paar tausender sind für den umsatz einer klinik gering.gering heißt ,tut weh,aufwand klage lohnt sich aber oft nicht).
und zweitens, klag mal ein bei einem der sagt,meine taschen sind leer.
 
Malle war eine Stunde nach dem Unfall in Behandlung und das durchgängig bis zur OP. Dass die Klinik einen derartigen Mist baut, da wäre ich damals nicht drauf gekommen.

dann werdet doch endlcih mündige halter.
überall gibt es gute und schlechte.dies bedeutet vorarbeit.für euch.damit ihr im falle eine gute anlaufstelle habt.statt hinterher zu lamentieren,oder einen hund mit steifem bein oder einen toten hund zu haben.
ich kapiers nicht.in diesem land werden menschen im gesundheitswesen beschissen,auch deren tod etc wird einkalkuliert. jeden abend im tv zb ist mind ein solcher beitrag zu finden.das müsste so langsam jeder wissen.
und hier laufen leute rum,die nicht wahrhaben wollen,daß es auch solche TA gibt?weil die genau wissen,viele halter sin dlaien,aber bereit,für mucki alles zu tun? wacht auf,verdammt noch mal.
markiert eure anlaufstellen,zieht erkundigungnen ein,und wenn diese pos. verlaufen,geht hin und sagt: hier bin ich.und das ist mein mucki.was ist daran so schwer?und parallel sorgt ihr dafür,daß ihr für alle fälle,auch wenn die keine VK wollen,ein paar scheine immer bei habt.schaden kanns nicht.


Als Emil letztens das vermeintliche Gift gefressen hatte, wäre ich in meiner Verzweiflung das erste Mal wieder dort hin gefahren, allerdings würde ich heute nur noch die absolute Notversorgung dort machen lassen, mit sämtliche Unterlagen geben lassen und am nächsten Morgen bei meinem TA stehen. Kein Risiko und kein Vertrauen mehr was diese Klinik betrifft!
Zum Glück gibt es mittlerweile auch einen, von TÄ organisierten, Notdienst.

?????nie wieder hätte ich einen fuß dahin gesetzt.irgendwie ist euch nicht zu helfen.wieso lässt man sich die option,tier wohin zu bringen,wo man keinerlei vertrauen mehr hat??????????????????????????????????????????????????
ich hätte mir direkt ne alternative gesucht.die du ja jetzt hast.




LG
Sina
 
@siwash

Ich habe noch ein wenig über das Ganze nachgedacht.

Im Grunde meine ich folgendes:
Es spricht für mich nichts dagegen, bei einer geplanten Behandlung (mit Termin und Sprechstunde) direkt eine Bezahlung zu verlangen.
Kein EC-Gerät zu haben und Barzahlung zu verlangen, finde ich unpraktisch, kann aber nachvollziehen, wenn eine kleine Praxis sagt, das sich das nicht rechnet.
Allerdings würde ich dann bei Beträgen über, sagen wir, 150 Euro, erwarten, dass eine Rechnung gestellt wird und das Geld überwiesen werden kann. Bei Beträgen von 1000 Euro auf Barzahlung zu bestehen, finde ich "kundenunfreundlich", weil ich wirklich ungern soviel Bargeld mit mir herumtrage.

Wie sieht es aber im Notfall aus?

Auch hier spricht nichts dagegen, die Bezahlung erst nach der Behandlung zu verlangen, wenn man weiß, was angefallen ist. Und natürlich muss auch hier vorher darüber aufgeklärt werden, wie teuer eine Behandlung etwa ist oder wird.
Da es aber durchaus sein kann, dass der Notfallende eben kein Bargeld dabei hat, selbst wenn er es zuhause liegen haben sollte - fände ich es nicht unvernünftig, in diesem Fall einfach eine Rechnung zu stellen, oder dem Besitzer gleich mitzugeben.

Und zwar ganz gleich, was der Hund nun hat. Du sagst zwar: Der Tierarzt erkennt, dass der Hund krank ist oder nicht... das gilt aber eben nicht notwendigerweise für den Besitzer. Wenn der denkt, warum auch immer, der Hund sei sterbenskrank, und ihn ins Auto packt und auf der Fahrt schon Rotz und Wasser heult, auch wenn sich "nur" eine Zecke entzündet hat (mal ganz überspitzt gesagt) nützt es auch nix, wenn der TA hinterher sagt, das sei eine Lappalie - ans Geld hat der Besitzer dann in seiner Aufregung trotzdem nicht gedacht.

Ich verstehe also aus diesem Grund nicht, warum du darauf herumreitest, dass es wichtig ist ob der Notfall aus tierärztlicher Sicht tatsächlich einer ist oder nicht... woher soll der Besitzer vorher wissen, ob der TA auch davon überzeugt ist, dass ein Notfall vorliegt oder nicht?

Im übrigen trifft in so einem Fall dann ja beides zu: behandelt der Tierarzt, und der Kunde zahlt nicht, sind die Verluste nicht hoch. Behandelt der Tierarzt nicht, da der Kunde nicht sofort zahlen kann, passiert auch nix, denn der Notfall war ja keiner... dumm nur, wenn der TA sich in seiner Einschätzung geirrt hat bzw. sich geweigert hat, das Tier auch nur kurz anzusehen.

siwash schrieb:
versteh ich auch nicht.
zwischen "ich mach nix,weil wenn schwer innen verletzt,seh ich das in 30 min sowieso" was nicht impliziert "und dann mach ich was" und "ohne kohle mach ich nix" seh ich auf den ersten blick keinen unterschied.

Vielleicht auf den zweiten?

Denn "gar nichts" war ja nicht gemacht worden. Der Hund war auf Knochenbrüche untersucht, abgetastet und abgehört worden, die Schleimhäute wurden geprüft, der Kreislauf desgleichen. Er bekam etwas zur Kreislaufstabilisierung und wurde warm untergebracht. Das ist nicht "nichts".

Hätten offene Brüche oder ähnliches vorgelegen, wären die auch grundversorgt worden. Das war aber zum Glück nicht so.

Dass für alles weitere die Zustimmung des Besitzers abgewartet wurde, von dem zumindest anzunehmen war, dass er unterwegs war, halte ich für nachvollziehbar, wie gesagt.

Im anderen Fall wurde der Hund aber nicht einmal untersucht.

Bzw. im Fall von Sina sogar blutend im Wartezimmer sitzen gelassen, obwohl die Person, die ihn angebracht hatte, angeboten hat, zu bezahlen.
 
Siwash,

aber die Erfahrung, dass ein TA schlecht ist, muss man ja erst einmal machen.

Hinterher ist man immer schlauer. Nur mal anrufen und sich erkundigen ist auhc nicht immer das Gelbe vom Ei. Am Telefon oder bei Besichtigung ist immer alles ganz super. Wie's konkret aussieht, weiß man aber oft erst im Notfall.

Ich würde da, wenn mir das passieren würde, auch nie wieder hingehen. Hab ich ja auch schon geschrieben.
 
Es ist eine gut ausgestattete, kompetente Praxis. Und sie arbeitet zum einfachen Satz der GOT. Nur darum geht es mir, dass das hier im Fred negiert wird und ich das nicht so stehen lasse.

ich habe das nicht negiert. ich sagte, das kommt durchaus öfter vor. nur das meist nicht alle patienten permanent den 1f satz erhalten.
damit meinte ich: viele TA unterscheiden. man hat vielleicht ein herz für tierschützer.und ein herz für kunden,die gut zu ihrem tier sind,die man mag,die auch mal danke sagen,wo man sieht,die reißen sich n bein aus für tier.und dann gibt es andere kunden,die mit dem 4.verfetteten mops kommen,oder dem 3 rassevieh,mit dem sie nicht umgehen können,und die nen TA auch mal gerne wie ihr hausmädchen behandeln,oder die es gar nicht einsehen,die geschwulst rausmachen zu lassen,und später,wenn die schmerzen macht,wird es heißen,schläfern sie den ein.....etc.
worauf du sagtest:



Falsch. Ich habe diese Konditionen (einfacher Satz), seit ich bei diesem TA aufgeschlagen bin. Ich weiß das, denn er druckt (im Unterschied zu den meisten TÄ hier in der Umgebung) grundsätzlich eine Rechnung aus, und diese kann ich ja leicht mit der GOT abgleichen. Ich habe also von Anfang an den einfachen Satz bezahlt. Und Tierschützer bekommen darauf nochmal nen Rabatt.t

glaub ich dir alles. du bekommst den 1fachen,und tierschützer nochmal günstiger.
heißt aber doch nicht,daß dein TA sämtlichen patienten,die er hat,den einfachen gibt.oder?

.
 
naschi:
auch ein deutscher automat bucht den betrag,den du vertanken willst,erst ab und schaltet dann den sprit zu:)

zum rest: es gibt deutsche urteile bezüglich "TA behält hund ein,wei.l herrchen nicht löhnt".
die gerichte sind sich da sehr uneins.
heißt: einbehalten ist keine sache, die dem TA sicher sein geld bringt.und ein guter TA will ein tier auch gar nicht einbehalten,weil ihm sehr klar ist,daß mucki zu frauchen will.und auch soll.weil schon alleine das eingesperrtsein,wenns nicht nötig ist,in fremdem umfeld,das fehlen von frauchen u. a. die heilung neg. beeinflussen kann.
ein guter TA will sowas nicht.
personalien helfen ihm aber auch nicht,es gibt kliniken,die haben ne schublade voller solcher dinger.und leute verklagen die den finger heben,hilft ihm ebensowenig.
und nun?
TÄ haben kein sonderrecht. wie kommst du darauf?
es gibt einfach gesagt 2 arten von "kaufvertrag".
1.ware gg geld
du nimmst eine ware in empfang,also in die hand oder per post ins haus,und erst dann zahlst du.oder auch nicht.risiko liegt beim verkäufer.daß der das,wenn die kohle ausbliebt,mist findet,ist klar.
2.vorkasse.du zahlst,und erhälst ware oder leistung.oder auch nicht.nun liegt das risiko bei dir.erhälst du nun nicht die gegenleistung,findest du das mist.auch klar.

im internet ist VK gang und gäbe.die leute kaufen auf VK pc,bücher,klamotten uns auch sonst alles.
gehts ums tier,wird das als unseriös angeprangert.
ich hab noch nirgends gelesen,daß plattformen wie ama.on,oder eb.y, so betitelt werden.komisch irgendwie.und da werden auch käufe getätigt, die den werd einer cd weit übersteigen.

stichwort berufsehre: von der kann keiner runterbeißen.und wenn man schon auf die ehre pocht,dann auch andersrum: jeder halter sollte eine VK in einer ihm fremden klinik einplanen.und dementsprechend vorbauen.
will der stamm-TA VK,bei dem man 20 jahre ist und immer prompt zahlte,,wäre es an der zeit,mal nachzudenken,ob man da bleiben muß.denn hier hört bei mir jegliches verständnis auf.
 
lektorratte:
wenn wer auf VK besteht,dann ist für mich ein EC usus.denn er kann,da sind wir uns einig,nicht verlangen,daß die leute mit mehreren tausendern permanent durch die gegend laufen.und ne ec hat heutzutage fast jeder.muss er eben in den sauren apfel beißen,der kunde muß es umgekehrt ja auch.patt sozusagen.

zu notfall: du malst das bild eines notfallhalters,der die kohle zuhause liegen hat.und stimmst darum für ne rng.
woher aber soll TA bei unkenntnis des halters wissen,DASS die kohle zuhause liegt?
hier fängt es doch an.
was macht er,wenn der nur sagte, die liegt, sie liegt aber nicht?darum dreht es sich doch die ganze zeit.der TA trägt das risiko,bei rng für unbekannte leute,und wenn er pech hat,wird es eine nullnummer.und der grund,warum er es machen soll,ist das lebewesen.
ein guter TA wird das auch tun.nur eben,wenn man zu oft die erfahrung des nichtzahlens machen musste,wird man reagieren.
ich pers kann dies keinem einzigen Ta vorwerfen.
die schwarzen schafe,die hier teils zur sprache kamen,klammere ich hier deutlich aus.



dein argument,viele halter sind unfähig,zu erkennen,daß tier was hat, stimmt natürlich.
die einen kommen schon,wenn hund einmal niest. die anderen noch nicht mal,wenn ein tumor aufbricht. das ist nun mal so.
wenn allerdings leute nachts kommen,weil hund niest,undhund hat auch schon um 14.00 uhr genossen,aber da war man,wie man dummerweise sagt, bei der freundin zum kaffeklatsch, dann kann ich durchaus verstehen,wenn man die ein wenig erzieht.
jetzt könnte das argument kommen,wenn man die mittels VK "erziehen" will, kommt sie nächstesmal eben gar nicht,selbst wenn hund blut spuckt statt niest.
dies aber ist ein argument,das jeglicher praxis entbehrt.vielleicht ist jetzt klarer,warum ich es wichtig finde,ob es echte notfälle sind,die kommen,oder eher leute,denen zu normalen öffnungszeitn zb was anderes wichtiger war als der niesende hund.und die dann auch noch maulen wg der kohle oder sagen,nö,dabei hab ich nix.und die man dann auch noch,wenns dumm läuft, nie mehr wieder sieht.und wenns oberdumm läuft,deren kohle auch nicht.




zitat:
Im übrigen trifft in so einem Fall dann ja beides zu: behandelt der Tierarzt, und der Kunde zahlt nicht, sind die Verluste nicht hoch. Behandelt der Tierarzt nicht, da der Kunde nicht sofort zahlen kann, passiert auch nix, denn der Notfall war ja keiner... dumm nur, wenn der TA sich in seiner Einschätzung geirrt hat bzw. sich geweigert hat, das Tier auch nur kurz anzusehen.
zitatende

nochmal: ich finde es vermessen,wenn hier, oder auch der kunde,sich erdreistet,zu beurteilen,ob der verlust für den TA so gering ist, daß der den durchaus wegstecken kann. es wurde leistung erbracht,auch wenn sie niedrig war,und die ist zu entlohnen.
wie kommt ihr alle dazu,einem dienstleister sagen zu wollen,bis zu wlchem betrag er eine nullrunde zu akzeptieren hat? das ist einfach nur daneben.und sehr dreist.
sofern ihr arbeitet: akzeptiert ihr es,wenn euer chef mal sagt, frau x,sie haben heute recht oft aus dem fenster geträumt,warn oft aufm klo,und überhaupt hatten sie heut ein tempo drauf,wo man schon beim zusehen einschlief,darum zahle ich ihnen heute nur die stunden,die sie mM nach effektif arbeiteten.heißt: ich ziehe ihnen 150 ab.das können sie ja locker verkraften hinsichtlich ihres gesamteinkommens.
wärst du damit einverstanden??????

ps:eine ausblutende sina einfach zu ignorieren,geht nicht.da sind wir uns einig.

.[/quote]
 
Das Problem mit der Zahlungsmoral hat jeder Dienstleister der Selbstständig arbeitet! Für mich ist es aber ein Unterschied ob mein Fliesenleger sagt ohne VK mach ich keinen Handschlag, oder ob ein TA eine Notfallsituation entsprechend ausnutzt und sagt ohne 1000€ rührt er keinen Finger! Sein Recht mag es sein, aber ich hab auch das Recht mich über sowas aufzuregen oder sowas anzukreiden und mir hier meinem Ärger luft zu machen! Nix anderes wird ja hier gemacht!
Wie gesagt, ich würde zu so einer TK nicht gehen!
Und nein, es ist nicht vermessen zu sagen "dann bleibt der TA halt mal auf ner kleineren Rechnung sitzen" sondern das ist das Risiko der Selbstständigkeit das jeder in der freien Wirtschaft trägt! Wäre ich selbstständig und ein Kunde würde nicht zahlen oder erst viel später dann wäre auch das mein Risiko! Als angestellter habe ich das Risiko nicht, ich habe aber auch die Wahl als was ich arbeiten möchte! Als Selbstständiger kann ich aber auch andere Gewinne erzielen, angestellte haben "nur" ihren Lohn, egal ob der Laden brummt oder nicht! Alles hat Vor- und Nachteile, ich kann aber nicht sagen ich will nur die Vorteile ohne Nachteile... bzw doch ich kann, wenn ich genügend dumme finde die das mitmachen ;)
Ich würde es nicht mitmachen oder unterstützen, das ist eben mein gutes Recht :hallo:
 
gerda g
ich glaube nicht,daß auch nur ein einziger hier die von dir geschilderten machenschaften,das verkaufen von unnötigen behandlungen,das einschüchtern von haltern als unfug abtut.
das gibt es,wird es immer geben. in jedem gewerk.
es gibt leute, die riechen den braten,und eben andere, die können ihn nicht riechen.
sowas wirst du nicht abstellen können.so übel es ist.
einziges mittel: sich im vorfeld über die klinik ums eck informieren, die man nehmen muss,wenn man zb nicht mobil ist.und dann wenn es so eine ist, sich eben mal auf den hosenboden setzen und einen weg finden,wie man im notfall in eine alternative kommt.
mir fehlt hier permanent die mitverantwortung halter.bei ner alten oma ohne auto mit obrigkeitshörigkeit versteh ich das alles ja.doch ihr seid junge/jüngere leute,habt net etc-kommt doch nicht dauernd auf der schiene "ich bin denen ausgeliefert".

zum fond: wie soll denn das funktionieren? gar nicht.ehrenwerte idee-aber null durchdacht.der fond ist schneller leer als meine kaffeemilchtüte.

Du verstehst mich da glaub ich nicht ganz. Ich habe ja bereits geschrieben, dass ich die Klinik nicht mehr aufsuche. Das kann ich, weil mir jetzt ein Auto zur Verfügung steht und das auch im Notfall.

Früher als ich jünger und hoffentlich (!) naiver als jetzt war, hatte ich keine Wahl und musste die Klinik nutzen. Ich war dort auch nur im Notfall und die Notfälle waren immer am WE oder nachts. Das lässt sich in dem Moment, wo es soweit ist, halt auch nicht ändern. Ärgerlich ist es deswegen trotzdem.

Es ist wie es ist. Und selbstverständlich hat man die Wahlmöglichkeit. Was debattiert wird, ist der Unterschied zwischen guter Praxis schlechter Praxis. Was darf eine Klinik im Notfall und was darf sie nicht.

Zum Fond: Sicherlich klappt so etwas nicht mit 75 Euro Mitgliedsbeitrag im Jahr, jeder nutzt den und innerhalb von 6 Monaten ist man dann pleite. Aber es fänden sich sicher Konzepte, die klar strukturiert und durchdacht sein müssten, die so etwas ermöglichen können. Die Bedürftigkeit muss geprüft bzw. erstmal definiert werden, es müsste genauestens kalkuliert werden etc. So was ist nicht Idee und juchu los gehts... Es wäre sehr viel Arbeit damit verbunden, um das Ganze auch am Leben zu erhalten und eben nicht nur ins Leben zu rufen. Man müsste verschiedene Ideen sammeln, durchrechnen, verwerfen, neu überlegen. Die Idee ist gut, wenn sich jemand findet, Zeit und Geld in die Erstellung eines tragfähigen Konzeptes zu investieren. Und bei dem bisher "Null durchdacht" gebe ich dir Recht. Aber hier steht ja auch die Idee und eben kein Konzept.

Ich denke aber, dass der zeitliche & finanzielle Aufwand, so etwas ins Leben zu rufen, stark unterschätzt wird.

Grüße
 
Malle war eine Stunde nach dem Unfall in Behandlung und das durchgängig bis zur OP. Dass die Klinik einen derartigen Mist baut, da wäre ich damals nicht drauf gekommen.

dann werdet doch endlcih mündige halter.
überall gibt es gute und schlechte.dies bedeutet vorarbeit.für euch.damit ihr im falle eine gute anlaufstelle habt.statt hinterher zu lamentieren,oder einen hund mit steifem bein oder einen toten hund zu haben.

Wie Lektoratte schon schrieb, manchmal ist man leider erst hinterher schlauer. Mir ist das passiert, was wohl vielen passiert, das Wort Klinik hat mich geblendet- passiert mir hoffentlich nicht wieder.
Allerdings war die Situation damals schon etwas anders, wir hatten einen TA, der direkt an seiner Praxis wohnte und dessen Frau auch TA war, der also eigentlich immer erreichbar und wenn irgendwo auf den Höfen unterwegs innerhalb kürzester Zeit anwesend- an dem Abend (und ist natürlich außerhalb jeglicher Öffnungszeiten passiert...) war er samt Frau auf einer Silberhochzeit...unser Notfall-TA, der um die Ecke war und auch eigentlich immer erreichbar, weil bis spät abends in der Praxis, hatte Betriebsferien.
Hannah ist damals, nachdem sie den Hund eine halbe Stunde aus der Pampa rausgetragen hatte, weil sie ihr Handy vergessen hatte und niemanden fand, der sie ihrs benutzen ließ, um ein Taxi zu rufen, mit dem endlucb gerufenen Taxi zum Nottierarzt gefahren (Betriebsferien), dann zum Stammtierarzt (Hochzeit) und von daaus zur Klinik. Es war also nicht so, dass wir unvorbereitet waren, es kam nur vieles zusammen.
Unbestreitbat habe ich einen riesigen Fehler gemacht, indem ich dieser Klinik und der Behandlung vertraut habe, wie gesagt, es war ein ziemlich schwerwiegendes Lehrgeld und ich habe lange dran zu knabbern gehabt.
Aber den Ton gerade find ich nicht ganz so witzig ehrlich gesagt!


markiert eure anlaufstellen,zieht erkundigungnen ein,und wenn diese pos. verlaufen,geht hin und sagt: hier bin ich.und das ist mein mucki.was ist daran so schwer?und parallel sorgt ihr dafür,daß ihr für alle fälle,auch wenn die keine VK wollen,ein paar scheine immer bei habt.schaden kanns nicht.


Ich würde allerdings meinen, dass in einer Klinik, in der man mit EC-Karte zahlen kann, ebendiese auch reichen sollte. Auch mit der kann man, egal was ich von diesem Konstrukt halte, eine Vorauszahlung leisten.
Aber nach Vorkasse wurde ja nun damals nichtmal gefragt...ich meine, wer mich nicht über den Ablauf einer OP berät, weil er der irrigen Annahme ist, ich könnte mir die OP-Kosten nicht leisten, obwohl ich beteuere, dass ich das kann, da hörts dann auch wirklich auf! Eine Beratung muss zumindest drin sein, vor der Leistung OP ansich kann man sich darüber ja nochmal unterhalten.
Übrigens war ich vorher einige Male in der Klinik, 4-5 Mal mit einer Ratte, die nachts um 3 (oder so) plötzlich keine Luft mehr bekam, die wurde dort stets erstversorgt und einmal mit Malle, als er nachts eine Bissverletzung sich zuzog und unser Stammtierarzt (der Angst vor Ratten hatte...) bei einer Entbindung einer Kuh und nicht abkömmlich war.
Ich war also bekannt und sie hätten in der Historie sehen können, dass ich immer sofort per EC-Karte die Rechnung beglichen habe. Hat sie aber nicht interessiert und ich hatte nicht genug Ar... in der Hose, um ihnen das vor den Latz zu knallen- das ist mein eigenes Ding, das ist schon klar. Man wird ja auch schlauer im Laufe seines Lebens (bzw sollte man, ich hab mich letztens nochmal von einem TA überrumpeln lassen, dann allerdings die Behandlung sofort bei meinem TA fortgeführt- so schlau bin ich immerhin mittlerweile, hat mich nun nur 2x Behandlungskosten gekostet für im Grunde die selbe Sache...)


Als Emil letztens das vermeintliche Gift gefressen hatte, wäre ich in meiner Verzweiflung das erste Mal wieder dort hin gefahren, allerdings würde ich heute nur noch die absolute Notversorgung dort machen lassen, mit sämtliche Unterlagen geben lassen und am nächsten Morgen bei meinem TA stehen. Kein Risiko und kein Vertrauen mehr was diese Klinik betrifft!
Zum Glück gibt es mittlerweile auch einen, von TÄ organisierten, Notdienst.

?????nie wieder hätte ich einen fuß dahin gesetzt.irgendwie ist euch nicht zu helfen.wieso lässt man sich die option,tier wohin zu bringen,wo man keinerlei vertrauen mehr hat??????????????????????????????????????????????????
ich hätte mir direkt ne alternative gesucht.die du ja jetzt hast.


Naja, ich sag mal, die Geschichte sitzt tief...es war ein Samstagnachmittag, als Emil Gift frass (oder auch nicht, vermeintliches Gift, was weiß ich), ich rief meinen (mittlerweile neuen) Stammtierarzt an und erfuhr, dass er auf einer Fortbildung in Köln weilt. Ich bekam einen Schreck und dachte: Oh Mist, jetzt muss ich in die Klinik! Woraufhin mein Stammtierarzt sprach: Haben Sie was zu schreiben, es gibt neuerdings einen Notdienst.

Das Gefühl: Oh man, ich muss in diese Klinik, kommt bei mir recht schnell, bisher habe ich aber immer akzeptable Lösungen gefunden. Nur diese Angst, dass es keine Alternative gibt und ich dem ausgeliefert bin, die ist halt da.
Nun gibt es aber, und das auch wohl noch nicht lange (weiß ich nicht genau, meine letzten Notfälle habe ich immer mit meinem Stammtierarzt und seinem Notfallhandy klären können, samt einer Antibiotikaorganisation seinerseits aus Köln, die ich Samstagabend hier aus der Apotheke abholen konnte...wir gehen also auch durchaus kreative Wege *g*), aber ich bin froh, dass es ihn gibt!
Also mir ist schon zu helfen, nur manchmal spielt das Leben halt blöd...


LG
Sina
 
Gute und schlechte Erfahrungen mit TÄ gibt es anscheinend haufenweise (wobei die "normal guten" i.d.R. seltener veröffentlicht werden).

Es gibt aber ein paar Tatsachen, die berufsrechtlich IMMER gelten:

Ein TA muss im akuten, lebensbedrohlichen (!!!) Notfall erste Hilfe leisten
Eine Tieklinik die sich zurecht so nennen darf muss 24/7 dienstbereit sein
Die Gebühren dürfen den einfachen GOT-Satz nicht unterschreiten (auch nicht für Tierschutz ! ggf. Rückspende) und den 3-fachen Satz nicht überschreiten, außer in schriftlich begründeten Einzelfällen

Falls gegen einen Punkt davon verstossen wird (oder man das glaubt) ist die Tierärztekammer der richtige Ansprechpartner.
Dort wird der Einzelfall geprüft und ggf. hat der TA/ die Klinik mit Konsequenzen zu rechnen (von Verwarnung über Geldstrafen bis hin zum Entzug der Berufserlaubnis) - vorallem im Wiederholungsfall.
Die Kammern sind zwar einerseits den TÄ verpflichtet unberechtigte Forderungen abzuwehren ABER auch sehr am öffentlichen Bild des Berufsstandes interessiert, so dass "schwarze Schafe" das durchaus zu spüren bekommen.
Denn wie überall können einzelne schwarze Schafe den Ruf einer ganzen Gruppe ruinieren (ist bei den Sokas nicht anders).

Ansonsten ist TA ein Beruf wie (fast) jeder andere auch. D.h. auch TÄ arbeiten um zu leben, sich Hobbys leisten zu können oder mal in Urlaub zu fahren.
TA ist ein BERUF kein Ehrenamt oder Hobby - auch wenn der Beruf für die meisten TÄ, die ich kenne tatsächlich auch zum großen Teil auch noch "Berufung" ist... und sie sich auch in der Freizeit für diverse Tierschutzprojekte einsetzen.
 
Ich habe mich auch schon mit einer TÄ gezankt, der ich genau gesagt habe, welche Leistungen ich in ihrer Klinik machen lassen möchte und welche bei meinem HausTA.

Es handelte sich um eine Katze und sich sollte den FIV/Leukosetest machen und den Rest "meine" TÄ. Die Dame wurde daraufhin fuchtig (es stand noch ein Ultraschall aus, da der Verdacht einer Trächtigkeit bestand). Ich habe mir das nicht gefallen lassen. Solange keine
akute Lebensgefahr besteht, bestimme in solchen Situationen immer noch ich über die
Leistungen, denn schliesslich bezahle ich die auch. Und die waren um einiges teurer als mein TA. Der hat es auch nicht gepasst, das ich als Tierhalter klar formuliert habe, was ich möchte und nicht quasi vor Ehrfurcht erstarrt bin.

Kamen dann auch so Sprüche "Wofür habe ich Tiermedizin studiert?" - meine Antwort war nur: bestimmt nicht, um mich damit zu beeindrucken und ich lasse mich nicht als Blödchen abstempeln. Lasse ich mir auch nicht von Humanmedizinern gefallen.

Könnte sie gerne mit ihren anderen Kunden machen.......

Kurzum rauschte Madame aus dem Zimmer und ward nicht mehr gesehen. Mein Vater geht dahin, die muss öfters mit Kunden so umgehen:kindergarten:

Ich bin auch höflich und freundlich, solange man mich so behandelt und ansonsten setze ich mich eben zur Wehr.
 
lektoratte schrieb:
Im übrigen trifft in so einem Fall dann ja beides zu: behandelt der Tierarzt, und der Kunde zahlt nicht, sind die Verluste nicht hoch. Behandelt der Tierarzt nicht, da der Kunde nicht sofort zahlen kann, passiert auch nix, denn der Notfall war ja keiner... dumm nur, wenn der TA sich in seiner Einschätzung geirrt hat bzw. sich geweigert hat, das Tier auch nur kurz anzusehen.
zitatende

nochmal: ich finde es vermessen,wenn hier, oder auch der kunde,sich erdreistet,zu beurteilen,ob der verlust für den TA so gering ist, daß der den durchaus wegstecken kann. es wurde leistung erbracht,auch wenn sie niedrig war,und die ist zu entlohnen.

Da bin ich ganz deiner Meinung. Wie kommst du darauf, dass ich anderer Meinung wäre? :verwirrt:

Nochmal: Ich bin selbst selbstständig. Ich weiß, was Arbeit wert ist.

Und wenn du meine anderen Beiträge gelesen hast, könnte dir aufgefallen sein, dass ich mich um eine relativ ausgeglichene Sichtweise bemühe.

wie kommt ihr alle dazu,einem dienstleister sagen zu wollen,bis zu wlchem betrag er eine nullrunde zu akzeptieren hat? das ist einfach nur daneben.und sehr dreist.

Es ging mir lediglich um das Argument: "Wenn ein Tierarzt einen Notfall ohne Vorkasse behandelt, ist er finanziell dem Untergang geweiht, speziell, wenn die Leute nur einmal kommen und er gar nicht weiß, ob sie solvent sind, und speziell, da so viele Leute kommen, die gar keine Notfälle haben, sondern entweder hysterisch sind oder tagsüber zu bequem waren, zum TA zu gehen."

Da werden doch zwei Dinge vermischt, die gar nichts miteinander zu tun haben.

Was das erste "speziell" angeht (der TA weiß unter Umständen nichts von der Zahlungsmoral seiner Kunden), gebe ich dir Recht. Aber selbst da spricht doch nichts dagegen, die Rechnung nach erfolgter Leistung meinetwegen sofort bezahlen zu lassen - Wie schon wer anders schrieb: in der Zeit der OP könnte der Besitzer dann das Geld zusammentelefonieren.

Das fände ich kundenfreundlicher.

Fall 2, die Patienten, die nachts ankommen und nen Riesen-Aufriss für nix veranstalten, und eventuell "erzogen" werden müssen - die sind ein Ärgernis. Wären sie für mich definitiv auch. Wenn sie dann noch nicht zahlen würden - doppelt.
Aber das sind dann trotzdem nicht die Fälle, die den "finanziellen Untergang" herbeiführen. Eher schon die, die den Burnout beschleunigen.

Natürlich muss niemand finanzielle Einbußen hinnehmen, wenn er es nicht will, auch keine kleinen. Und auch nicht sein Wochenende für andere Leute drangeben, bei denen das nicht nötig ist. Aber dann muss man das auch so begründen. Und nicht mit dem "finanziellen Untergang" ankommen, der das dann in dem Fall nunmal nicht ist.

ich ziehe ihnen 150 ab.das können sie ja locker verkraften hinsichtlich ihres gesamteinkommens.
wärst du damit einverstanden??????

Ich bin ja selbstständig und sozusagen ein Dienstleister, und ja, ich musste tatsächlich auch schonmal eine Kürzung meines Honorars hinnehmen, weil das, was ich abgeliefert hatte, richtig, richtig schlecht war und der Kunde (der mich sozusagen zur Entlastung seines Teams angeheuert hatte) sein eigenes Wochenende drangeben musste, um das Ganze halbwegs in Ordnung zu bringen.
War nicht toll, aber was sollte ich machen? - Ich wollte ja auch weiterhin Aufträge von dieser Seite bekommen (und habe das auch).

[Ich habe außerdem daraufhin beschlossen, diese spezielle Art von Aufträgen nicht mehr anzunehmen, weil ich mit dem besagten System offenbar überhaupt nicht zurechtkomme und nicht leisten kann, was ich sonst guten Gewissens verspreche.]

Und genau so ist es für mich als Kundin auch. Man sieht sich doch meist mindestens zweimal im Leben. Selbst wenn ich für einen Notfall das allererste Mal in einer bestimmten Klinik wäre, würde ich im Leben nicht dran denken, die Rechnung nicht zu zahlen - was, wenn der Hund das nächste Mal krank wird?
Mit wieviel Begeisterung würde sich der TA ihm wohl widmen, wenn ich schon beim ersten Mal nur unter Protest und nach einem Mahnverfahren gezahlt hätte?

Aber vielleicht bin das wirklich nur ich, und zu viele andere Leute denken nicht von Zwölf bis Mittags. :hallo:
 
Und das:
wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt
vielleicht solltest du mir keine ungesagten worte in den mund legen.sonst reden wir vollends aneinander vorbei.

habe ich nicht DIR in den Mund gelegt. Sorry wenns so ankam. Das war von ccb, und das hab ich ohne extra Kennzeichnung in den Ring geworfen, weil ihr ja in diesem Fred unisono argumentiert.





Das kam SO auch nicht von mir !!!
Was ich gemacht habe war lediglich eine Aufstellung wie in einer Praxis/ Klinik Kosten entstehen oder eben auch eingespart werden können.

Stimmt: SO kam das nicht von dir. Aber so kam das, zumindest bei mir, rüber, denn das Ausgangsargument war: manche können billiger sein, weil sie (u.a.) nicht die besten Instrumente haben. Das klang für mich wie "billig ausgestattet sind".
Dass ein niedergelassener Arzt ein MRT hat, halte ich allerdings für so gut wie ausgeschlossen, deshalb greift das Argument, dass er "deshalb billiger sein kann", in meinen Augen nicht. Denn dann können ja alle niedergelassenen Ärzte zum einfachen Preis behandeln, weil sie alle dieses spezielle teure Equipment nicht haben. Dann macht es keinen Sinn mehr, zwischen gut und weniger gut ausgestatteten Praxen zu unterscheiden. Dann könnte man diesbezüglich nur noch die TK, die alles hat, den niedergelassenen Ärzten (und mancher kleineren Klinik) gegenüber stellen.

Deiner Beschreibung nach, würde ich Deinen TA ins "obere Mittelfeld" setzen und es wäre wahrscheinlich einer, zu dem ich auch gehen würde.....er ist aber kein "Top-Spezialist für schwierige Notfälle mit Extraklasse-Ausstattung" - und will es wahrscheinlich auch gar nicht sein ;).
So einen Top-Spezialisten würde ich aber i.d.R. auch nur nach vorheriger Überweisung aufsuchen, wenn mein normaler gut ausgestatteter und solide arbeitender HTA das empfiehlt, weil er mit seinen (guten- sehr guten) Möglichkeiten nicht mehr weiter kommt.

Hier stimme ich dir vollständig zu. Genauso handhabe ich das auch, und mein TA schickt mich für Sachen, die er nicht selbst macht, jeweils dort hin, wo die fragliche Leistung zu bekommen ist (MRT) oder wo die fragliche Spezialistenleistung (z.B. künstliche Hüfte) seiner Ansicht nach am besten erbracht wird.
 
glaub ich dir alles. du bekommst den 1fachen,und tierschützer nochmal günstiger.
heißt aber doch nicht,daß dein TA sämtlichen patienten,die er hat,den einfachen gibt.oder?

Nicht zwangsläufig. Nur, ich bekam diesen Satz halt vom ersten Besuch an, und da wusste er ja noch nicht, dass ich eine Premium-Patientenhalterin bin. ;)
Deshalb gehe ich doch davon aus, dass das sein normaler Satz ist.
 
Aber um nochmal auf die VK zu kommen:
Ich musste ja noch nie, auch in TK, in denen ich fremd war, VK leisten, und ich frage mich, ob das evtl. mit der schlichten Tatsache zusammenhängt, dass ich beim Ausfüllen des Patientenbogens Zahlung mit ec ankreuze? Vielleicht stellt sich deshalb die Frage nicht, ob ich genug Geld dabei habe?
Endweder das, oder die verschiedenen TK, die ich schon aufsuchte, verlangen grundsätzlich keine VK.
 
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