Hilfe, die Tierklinik X, keine Hundefreund sondern Geldgierig?????

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Hier wird wieder Angst geschürt, dass es bei höheren Preisen nur gute Behandlung gibt. Allein das ist schon gegen die anderen Tierärzte eine Verunglimpfung.e

unsachlicher geht es nicht mehr.
vereinfacht gesagt ist es doch so: ein ta kann noch so gut sein,wenn ihm zb die geräte fehlen,sind div diagnosen wie auch behandlung entweder gar nicht möglich,nur zeitlich versetzt möglich etc.
sollte das nciht stimmen,erwarte ich das passende argument.

ebenso ist es mit der ausbildung.denn mit der ist es nicht getan.ich denke, du möchtest einen TA,der nicht auf stand 1954 hängt.oder?
fortbildung kostet kohle.viel kohle.
hier ebenso,stimmt das nicht,erwarte ich das passende argument.
usw usw

eine gute behandlung für sagen wir einen gebrochenen hacken kann Ta wie klinik gleichermaßen bieten.
geht es jedoch um sagen wir immun,oder komplizierte dinge im inneren,oder reine schwere chirurgie,dann ist der TA,der außer nem alten röntgen und ner kleinen blutschleuder nix hat,schnell am ende.und wenn er 10x ein toller TA ist. schon weil er in die diagnostik nicht tief einsteigen kann ohne fremdhilfe.
für mich sind das fakten.kein angstschüren.

Das sind insofern keine objektiven Fakten, als permanent unterstellt wird, dass der TA, der im unteren Preissegment behandelt, selbstredend "auf dem Ausbildungsstand von 1954" hängen geblieben ist und außer "nem alten röntgen und ner kleinen blutschleuder" keine Ausstattung hat.
Das ist schlicht falsch.
Natürlich kann der TA, der so ist wie du ihn schilderst, bestimmte Dinge nicht tun. Das akzeptiere ich als Fakt. KEIN Fakt ist der hier postulierte 1:1-Zusammenhang zwischen guter Ausstattung und hohen Sätzen.
Ich habe es weiter vorne schon geschrieben, dass mein niedergelassener TA sowohl fortbildungs- als auch ausstattungsmäßig auf einem zeitgemäßen Niveau ist und dennoch den einfachen Satz berechnet. (UND er ist Anlaufstelle für viele Tierschützer der Umgebung, die einen verbilligten Satz bekommen.) Aber das passt euch ja nicht in den Kram, das wird übergangen. Bzw. damit abgetan, wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt.
 
  • 29. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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ist doch ok.steht doch jedem frei.wie es dem TA frei steht,aus erfahrung, man könnte auch sagen nötigung durch div patienten, vk zu verlangen. was,sofern die erstversorgung durchgeführt ist, absolut nicht unseriös ist

Genau das ist der Punkt - und ich denke, da reden zumindest wir einfach aneinander vorbei. :)

Mir geht es in erster Linie um hier geschilderte Fälle, wo ohne VK gar nicht mit der Arbeit angefangen wird.

Und "gar nicht mit der Arbeit angefangen" heißt: Gar nicht. Sprich: Erstversorgung entfällt desgleichen.

Das lässt sich, wenn es um Heilkunde geht, finde ich, eben nicht mit wie auch immer gearteten wirtschaftlichen Zwängen rechtfertigen.

(Und mir scheint, da sind wir uns ja durchaus einig.)

Erst in nächster Linie geht es mir um das Argument, dass man als Selbstständiger ja praktisch zur Vorkasse gezwungen wird, um nicht pleite gehen zu müssen. Das sehe ich eben anders, bzw. ich meine, dass VK nicht das Allheilmittel gegen Insolvenz ist, als dass es in deiner Schilderung herüberkommt.

Zur TE selbst verkneife ich mir übrigens gerade jeden Kommentar, weil ich glaube, dass sie nicht wirklich über den Tellerrand blickt und immer noch wütend ausschließlich ihren eigenen Standpunkt zu sehen in der Lage ist.

Wenn es um die Klinik geht, die ich im Hinterkopf habe, ist mMn nicht "Geldgier" der Grund für das Verhalten der Leute dort und die Zahlungsmodalitäten, sondern schlicht und einfach Bürokratie und evtl. suboptimale Organisation.

Da machste aber nix dran, weil da eben ein ganzer Verwaltungsapparat hinten dranhängt, was es sehr schwer macht, Veränderungen durchzusetzen. Es greifen auch unter Umständen andere rechtliche Vorschriften als bei einer Einzelpraxis, zB was Haftungsfragen angeht.

In der TK, wo ich mit dem Spacko mehrmals war (Zahlung immer direkt nach Behandlung) habe ich ein einziges Mal, im Zuge einer längerfristigen Behandlung, für die ich schon 8000 Euro dort gelassen hatte, mal darum gebeten, die Rechnung für alle noch folgenden Besuche nach dem letzten der Behandlung erst zu zahlen (übrigens weil ich Außenstände von mehreren Hundert Euro hatte...).

Der zuständige TA sagte, dass er es nur machen könnte, wenn er mit seinem Privatvermögen dafür haftet. Wenn ich also nicht gezahlt hätte, hätte er das von seinem Gehalt tun müssen. Er hat sich aber trotzdem darauf eingelassen, zumal ich eine Woche später ja eben zur Kontrolle wiederkommen musste. Fand ich sehr nett, habe dann natürlich auch bezahlt, auch wenn meine Kunden immer noch nicht überwiesen hatten - hatte mir bis dahin Geld geliehen.

Diese Möglichkeit gibt es aber in der besagten Klinik, die ich mir vorstelle, aus rechtlichen Gründen mWn nicht - und wenn man die Mitarbeiter nicht in die Pflicht nehmen will, wer haftet dann?

Im Geld schwimmen die auch nicht, in der Tat finanzieren die ja nicht nur Klinikleistungen über die Stiftung, sondern so ziemlich alles.
 
Das sind insofern keine objektiven Fakten, als permanent unterstellt wird, dass der TA, der im unteren Preissegment behandelt, selbstredend "auf dem Ausbildungsstand von 1954" hängen geblieben ist und außer "nem alten röntgen und ner kleinen blutschleuder" keine Ausstattung hat.
Das ist schlicht falsch.

das wollte ich so nicht sagen und rücke es,da es bei dir so ankam,gerne gerade.
altes röntgen/blutschleuder sollten synonym sein für all die praxen, wo das interieur mager ist. nichts dagegen einzuwenden.nur eben der falsche anlaufpuntk für einen komplizierten, eiligen notfall.ich denke, das siehst du genauso.
ausbildungsstand 1954 ist synonym dafür, daß ein kleine praxis "normalerweise" ausnahmen bestätigen die regel:) nicht genug luft hat, um herrn TA,und die meist mitarbeitende frau TA,und die 1-2 helferinnen, permanentauf dem neuesten stand zu halten.
die haben im normfalle derart viele stunden täglich auf dem buckel,um der kundschaft genüge zu tun,daß mehrtätige mehrfach im jahr zu tätigende fortbildungen unterbleiben müssen.
selbst die täglich anfallende fachliteratur häuft sich zu stapeln und kann nur heft für heft,und immer im hintertreffen,abgearbeitet werden.viele der infos werden herausselektiert, da grad nicht eilig, grad nicht aktuell anstehend und weil die infoflut irgendwie vermindert werden muss, weil kein schwein die zeit hat,den ganzen krempel intensiv zu beackern.
dies entspreicht für viele kleine u kleinere praxen der realität.zu diesen worten stehe ich .aus eigenerfahrung/anderer sektor,und aus gesprächen mit langjährigen mir bekannten TA.
daß ein TA mit sagen wir einfacher asustattung bestimmte dinge nicht tun kann, einigung zwischen uns.
den zusammenhang zwischen guter ausstattung und höheren kosten negierst du. der zusammenhang ist aber da.
gerne, wenn gewünscht,können wir das ausdiskutieren.
wenn dein Ta gut ausgestattet, zeitgemüß ausgebildet ist und dennoch den 1f satz berechnet, ist keine ausnahme.dies wird er aber nicht bei allen patienten tun. weil er es nicht kann. weil sonst seine finanzierung den bach runter geht.
er kann es bei langjährigen kunden,von mir aus aus idealismus noch bei tierschutztieren,aber dann hat es sich.
frag ihn doch mal.
weiterhin gibt es einen unterschied zwischen "gut ausgestattet" und hervorragend ausgestattet. und dann gehts richtig ins geld.


dass mein niedergelassener TA sowohl fortbildungs- als auch ausstattungsmäßig auf einem zeitgemäßen Niveau ist und dennoch den einfachen Satz berechnet. (UND er ist Anlaufstelle für viele Tierschützer der Umgebung, die einen verbilligten Satz bekommen.) Aber das passt euch ja nicht in den Kram, das wird übergangen. Bzw. damit abgetan, wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt

vielleicht solltest du mir keine ungesagten worte in den mund legen.sonst reden wir vollends aneinander vorbei.
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Mir geht es in erster Linie um hier geschilderte Fälle, wo ohne VK gar nicht mit der Arbeit angefangen wird.

Und "gar nicht mit der Arbeit angefangen" heißt: Gar nicht. Sprich: Erstversorgung entfällt desgleichen..


können wir uns da mal drüber unterhalten,damit wir auf dem gleichen punkt sind?
was heißt bei dir,es wird erst gar nicht mit der arbeit angefangen(arbeit =erstversorgung)?
heißt das,ein TA verweigert ohne kohle die erstversorgung eines sagen wir platt gefahrenen hundes, der blutübersträmt und nicht lauffähig und von mir aus aus maul blutend in die praxis getragen wird?
oder heißt es , er verweigert ohne kohle die erstbehandlung eines hundes,der auf seinen eigenen beinen in die praxis läuft und ein frauchen hinterherschleift, die sagt, mein hund hat eine heiße nase und hat gestern abend und heut morgen gespuckt?
ich zähle hier jetzt 2 extreme auf,um zu klären,was du meinst mit "fängt nicth mi t der arbeit an".
denn es gibt eine tierbehandlung, und es gibt eine dringend auszuführende notfallerstbehandlung.
wovon redest du?
 
ich denke, wir reden hier alle von einer Notfallerstbehandlung um genau dies ging es doch
 
Erst in nächster Linie geht es mir um das Argument, dass man als Selbstständiger ja praktisch zur Vorkasse gezwungen wird, um nicht pleite gehen zu müssen. Das sehe ich eben anders, bzw. ich meine, dass VK nicht das Allheilmittel gegen Insolvenz ist, als dass es in deiner Schilderung herüberkommt..

wo sagte ich bitte "als selbstständiger"? also quasi alle selbstständigen?
nirgends.
ich sprach über gewerke, die teils fast prädestiniert sind, daß leute leistung abverlangen und auch erhalten,und danach prellen.
du gehst zum bäcker:ware gg kohle.
zum friseur:leistung gg kohle.
etc.
zwar nicht VK,aber der bäcker kann dir das brot abnehmen,der friseur zwar nicht die gewaschenen haare,aber die avisierten pflegeprodukte.weil alles was du nicht zahlst und dich in seinem laden befindest,ihm gehört.

ein Ta kann seine leistung,eine naht am bauch,ein gespritztes medi,dir nicht mehr abnehmen.
ein handwerker darf dir "seine" fliesen nicht von der wand klopfen.
die haben als mittel nichts als VK oder abschläge.die denn sinn haben,vor erreichen einer schmerzhaften höhe die zahlungsmoral des kunden abzuchecken bzw die eigenen außenstände in höhe und zeitfenster tragbar gering zu halten.

selbstständige bestimmter,schwer sich wieder zu eigen zu machender gewerke/leistungen könenn sehr wohl,je nach gegend und bistiger haltung f-amt, wenn das beides zusammenkommt,ist eh ende,
durch die netten prellenden auftraggeber in die insolvenz gedrückt werden.
die die das erleben,sind viele,und es werden immer mehr.gerade im kleinbetriebbereich.
 
ich denke, wir reden hier alle von einer Notfallerstbehandlung um genau dies ging es doch
ich werde aber das gefühl nicht los,daß her unter dem wort notfallerstbehandlung diverses verstanden wird.
darum versuche ich das abzuklären.sonst ist das ganze geschreibe für die katz.
 
heißt das,ein TA verweigert ohne kohle die erstversorgung eines sagen wir platt gefahrenen hundes, der blutübersträmt und nicht lauffähig und von mir aus aus maul blutend in die praxis getragen wird?
oder heißt es , er verweigert ohne kohle die erstbehandlung eines hundes,der auf seinen eigenen beinen in die praxis läuft und ein frauchen hinterherschleift, die sagt, mein hund hat eine heiße nase und hat gestern abend und heut morgen gespuckt?

Ich rede jetzt in erster Linie von plötzlichen Notfällen, denn bei allem anderen hat man ja ein wenig Vorlauf, um möglicherweise Bargeld zu besorgen.

Im Notdienst meine ich aber im Grunde beides, denn wie wir beide vermutlich wissen, bewirkt Adrenalin eine Menge, und dass "ein Hund auf eigenen Beinen in die Praxis läuft und Frauchen hinter sich herzieht", heißt noch nicht, dass er "nix hat" - den Fall hatte ich so auch schon, und der Spacko war so dehydriert nach einem MD-Infekt, dass er ohne Infusionen vermutlich nach diesem Auftritt binnen Kurzem kollabiert wäre.

Hier wurde ein Fall geschildert vom Dackel mit Magendrehung und der Besitzerin, die im Schlafanzug mit dem Hund in die Klinik kam, wo _keine_ Behandlung erfolgte, weil sie kein Geld dabei hatte. Worauf der Hund verstarb.
So etwas geht für mich gar nicht.

Es wurden Fälle geschildert, wo jeder, auch langjährige Kunden bei jeder Behandlung erstmal 300 Euro Pfand auf den Tisch legen dürfen, bevor behandelt wird.
Finde ich auch überflüssig, wenn auch in finanzieller Hinsicht nachvollziehbar.

Umgekehrt würde ich bei einem Hund, der so wie von dir beschrieben in die Klinik kommt, als Tierarzt keine soo großen Kosten erwarten, sodass Vorkasse als finanzielles Argument hier (für mich!) auch nicht greift.

Ich habe übrigens mal einen angefahrenen Hund (mit Steuermarke) zum TA gefahren. Das war übrigens eigentlich ganz toll: Der Hund wurde gegen 18:00 abends vor einer Tankstelle angefahren, der Verursacher hielt an, ich hielt an... Straße wurde gesichert. Einer der Kunden an der Tanke rief einen Kumpel bei der Gemeinde an, um über die Steuermarke den Besitzer herauszufinden, ein anderer den örtlichen TA, ich hab den Hund dann dorthin gefahren, weil's für mich auf dem Weg lag.

Dort wurde der Hund erstversorgt, es gab aber keine weitere Diagnostik wie Ultraschall oder ähnliches. Da hab ich auch erstmal trocken geschluckt, aber der TA sagte ganz klar: "Wenn der Hund schwerere innere Verletzungen hat, sieht man das in der nächsten halben Stunde sowieso, und wenn der Besitzer ihn dann lieber einschläfern lassen will, bleibe ich auf den Kosten sitzen. Im zweifel macht er mir noch Ärger, weil ich eine Behandlung veranlasst habe, die er nicht will. Ohne Zustimmung des Besitzers mache ich also gar nichts."

Gut, das ist dann eben so. Fand ich persönlich hart, kann ich aber rein finanziell nachvollziehen.

Zwischen dem und: "Sie haben das Tier gebracht, nun legen Sie bitte Geld auf den Tisch, damit ich es überhaupt mal anschaue", liegen aber für mich Welten.
 
ein Ta kann seine leistung,eine naht am bauch,ein gespritztes medi,dir nicht mehr abnehmen.
ein handwerker darf dir "seine" fliesen nicht von der wand klopfen.

Richtig. Und ich könnte meine Arbeit zwar zurückhalten, bis der Kunde zahlt, aber solange er sich vorbehält, erst zu zahlen, wenn er die erhalten hat, geht es mir genauso.

die haben als mittel nichts als VK oder abschläge.die denn sinn haben,vor erreichen einer schmerzhaften höhe die zahlungsmoral des kunden abzuchecken bzw die eigenen außenstände in höhe und zeitfenster tragbar gering zu halten.

Stimmt, da hast du Recht. Abschläge bei größeren Aufträgen habe ich außer Acht gelassen.
Die finde ich auch in Ordnung. Immerhin geht dabei ja meist auch Material drauf, und das muss der Handwerker zB erst selbst besorgen und bezahlen. Die kommen aber meist nach dem ersten "Bauabschnitt", nicht schon vorher.

Habe ich selbst bei langwierigen Aufträgen auch schon bekommen.

selbstständige bestimmter,schwer sich wieder zu eigen zu machender gewerke/leistungen könenn sehr wohl,je nach gegend und bistiger haltung f-amt, wenn das beides zusammenkommt,ist eh ende,
durch die netten prellenden auftraggeber in die insolvenz gedrückt werden.
die die das erleben,sind viele,und es werden immer mehr.gerade im kleinbetriebbereich.

Das habe ich gar nicht abgestritten. Ich habe ja sogar geschrieben, dass ich solche Fälle auch kenne.

Erschreckend viele davon sind übrigens durch öffentliche Aufträge in die Insolvenz gegangen - wo es aber oft grundsätzlich keine Vorkasse gibt. Dann wird von Landes- oder kommunaler Seite aber die Zahlung um Wochen verzögert, um Kosten zu sparen (Zinsen o.ä.), und der Handwerker/Dienstleister schaut in die Röhre.

Das meinte ich mit: Vorkasse ist kein Allheilmittel.
 
So, nochmal zu der Klinik bei uns. Die Klinik stellt hauptsächlich Hochschulabsolventen ein, die ihr Praxisjahr absolvieren und deren Gehalt nicht bei dem eines fertigen Tierarztes liegt. Eine dort angestellte Ärztin, die meinen Hund behandelt hat, trafen wir nach seiner schweren Erkrankung in der Stadt. Sie lief hinter uns, sprach uns dann an und freute sich darüber, wie gut es ihm wieder geht. Wir kamen ins Gespräch unter anderem auch über die Preise der Klinik und die Anweisungen, die an die Mitarbeiter gemacht werden. Die dort beschäftigten Ärzte werden angewiesen mit Nachdruck teure Behandlungen zu verkaufen. Sie empfahl mir sämtliche Nachbehandlungen woanders machen zu lassen. Übrigens war es in unserem Fall (dem zweiten oben beschriebenen) nicht nur eine Liquorpunktion, sondern ein MRT, was unbedingt durchgeführt werden sollte. Nun hat nicht jeder die Möglichkeit, sich eine Klinik auszuwählen. Es gibt auch heute noch Menschen ohne Auto. Es gibt auch Leute, die sich, sei es aufgrund vom Bildungsstand oder mangelnder Technikkenntnisse, nicht über den Unterschied zwischen notwendiger und zusätzlicher Behandlung (Bsp.: 68 jährige Oma, mit geringer Rente & dem Dackel Waldi, der schon immer bei ihr lebte) informieren können. Steht man dann als solcher Mensch mit seinem Notfall in der Klinik und kann nicht in Vorkasse gehen, hat man praktisch die A....karte. Aber es reicht dort eben nicht, die ausschließlich notwendige Behandlung bei den entstehenden Kosten aufzuführen, der Tierhalter wird verunsichert, indem man Untersuchungen als dringend notwendig empfielt, die teilweise schon absurd sind. Er weiß es leider nur nicht besser.

Ich bin einigen Tierärzten von dort sehr dankbar, weil meinen Hunden schon zweimal das Leben gerettet wurde. Diese hatten aber auch nichts mit dem unseriösem Gebahren der Geschäftsleitung am Hut. Im Gegenteil, das Unseriöse findet nicht nur im Umgang mit den Tierbesitzern, sondern auch bei den dort angestellten Ärzten statt und äußert sich in sehr mieser Bezahlung.

Für mich ist eine Klinik, die eine Vorleistung möchte absolut unseriös. Wenn ich mich als Tierbesitzer mit Händen und Füßen, gegen sinnlose Untersuchungen, die durchgeführt werden sollen und versucht wird mir ein schlechtes Gewissen zu machen, wenn ich es nicht tue, wehren muss, ist auch das für mich unseriös.

Ich bin froh, dass ich heute ein Auto habe & frei entscheiden kann, wo ich meine Hunde behandeln lasse.

Mir ist klar, dass viel Geld für die Unterhaltung eines Klinikbetriebes notwendig ist und es ist verständlich, dass man erbrachte Leistungen zu zahlen hat, aber ich bin nicht gewillt in Vorleistung zu gehen und ich bin nicht gewillt, sinnlose Untersuchungen an meinen Tieren durchführen zu lassen, damit die Klinik schneller ihre Geräte abbezahlen kann, und ich will nicht bei jedem Gespräch auf's Neue damit belästigt werden.

Und nochmal: Es gibt Menschen, die nicht mobil sind und eine Wahlmöglichkeit haben.

Überhaupt finde ich Mareikes Idee einen Fond für mittellose bzw. in Not geratene Tierhalter einzurichten gut. Es gibt so viele Leute die ihren Hund im Tierheim abgeben, weil sie die medizinische Versorung nicht mehr tragen können. Es gibt diese Notsituationen und das kann jeden treffen, da steht nicht immer Verantwortungslosigkeit, Planlosigkeit oder Selbstüberschätzung des Halters dahinter. Es reicht der Verlust des Arbeitsplatzes, Scheidung, Unfall usw., das Leben ist eben manchmal auch nicht vorhersehbar.

Grüße
 
Ein Vorstellen macht in jedem Fall Sinn.
Wenn der Tierarzt/die Tierklinik den Tierhalter schon kennt und sich auch ein Bild machen konnte, ist vieles einfacher.

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das seltsame an dieser diskussion ist doch,daß von denen,die gg VK per se sind,oder gg eintausch sparbuch gg ec oder bargeld, keinerlei reaktion auf derartige vorschläge kommen.
warum wohl.....

Das andere Seltsame ist, dass Beiträge wie die im Folgenden zitierten die "man muss sich halt einfach vorher vorstellen"-Fraktion nicht ins Wanken bringen. Warum wohl ...

Wir haben hier eine fachlich sehr gute Klinik, aber ich gehe dort nicht mehr hin. Ich habe immer bar bezahlt und schon mehrere tausend Euro dort gelassen und trotzdem würden sie in einem Notfall kein Entgegenkommen zeigen.

Ich selber muss mit einem Notfall in einer Klinik, die ich seit mehr als zwölf Jahren "heimsuche", 300 Euro hinblättern, (s.o. Pfand), selbst wenn ich nur mit einem Kaninchen mit stark blutender Risswunde auftauche.

Da ich ja zur Vorstellfraktion gehöre ein paar Worte zu den 2 Zitaten von gerda g. und von sockenbaer.

Ich, und ich betone das ich weil meine Situation eben meine ist und jemand anderes ein anderes Umfeld hat, würde bei der von gerda g. genannten Klinik mich eben entscheiden, ob mir ihr Verhalten im Notfall so wichtig ist. Wenn ich dort ansonsten zufrieden war, dann gehe ich eben auch im Notfall hin, wohl wissend das ich voraus zahlen muß. Oder ich gehe eben zu einer anderen Tierklinik. Ich habe 6 Stück im näheren Umkreis und kann wählen.

Das gleiche bei der Klinik, die sockenbaer nennt. Dann gehe ich eben woanders hin. Angebot und Nachfrage. Eine Vorauszahlung ist legitim und wenn ich die nicht leisten will oder kann, muß ich Alternativen suchen.

Das ist natürlich ärgerlich, wenn ich keine Alternative habe, aber dann muß ich eben in den sauren Apfel beissen.
Dann kann ich mich zwar ärgern, aber viel Sinn sehe ich da nicht drin, weils nichts ändert.
Ich hatte schon geschrieben, das nur eine Tierklinik im Umkreis die nötigen Leistungen bei Noppers PLL anbieten kann. Wenn die Vorauszahlung verlangt, dann werd ich daran nichts ändern können und muß mich halt darauf einstellen.
Ich hab im Notfall noch nie erlebt, das meine EC Karte nicht ausgereicht hätte.
Wenns so gewesen wäre , hätte ich ein Pfand dagelassen und wär am nächten Tag noch mal gekommen und hätte den Rest bezahlt.

Zur TE noch ein Wort. Sie hat ja eine adäquate Lösung für ihren Hund gefunden. Die Tierklinik, die ihr Kosten von 3000-5000 Euro in Aussicht gestellt hatte, hat jetzt gar nichts verdient.
Das hätte ich denen in freundlichen Worten mitgeteilt und damit wär die Sache für mich durch.
 
Ist es wirklich der ausschlaggebende Punkt, dass eine Klinik so derbe ins finanzielle Wanken kommt, weil NOTFÄLLE nicht bezahlt werden? - oder macht sie finanzielle Abstriche, weil OFFENE RECHNUNGEN nicht beglichen werden?
Ernstgemeinte Frage.

Ich pers ERWARTE von einer Klinik, welche 24h Notdienst anbietet, dass mein Hund im NOTFALL adäuqat (Erst-)Versorgt wird - auch wenn ich das nötige "Kleingeld" nicht dabei habe - habe ich jedoch immer Perso / Führerschein oder sonstiges Gekrame bei mir, mit diesem ich mich ausweisen kann.
Klar, ist das kein Garant ob ich flüssig bin oder nicht - jedoch könnte mich die Klinik dann "verklagen" / "belangen".
Wie oft kommt es wohl vor, dass, nach Notversorgung, der HH wirklich und nicht mal auf Raten bezahlen kann?

Ich würde die Bude (Klinik) "rocken", wenn mein Hund, welcher dringenst Hilfre bräuchte, ihn diese aber verwehrt wird, weil ich den Betrag "xyz" nicht jetzt, sofort und auf der Stelle abdrücken könnte, aufgrund "unterlassener Hilfeleistung" versterben würde.
Denn DAS kann nicht angehen.

Gerne und ohne zu zögern, bezahle ich gerne mehr, wenns meinen Hund hilft.
Aber es soll mich niemand vor die Entscheidung stellen:
Entweder erst Kohle - oder das Leben deines Hundes ist vorbei.

Nur der Gedanke daran, dass der Hund stirbt, "nur" weil das Geld gerade zuhause / auf der Bank oder sonst wo ist und ich es deswegen nicht an Ort & Stelle hinblättern kann, macht mich krank.
Geht`s um Minuten - kann ich nicht mal eben gerade nach Hause fahren und Kohle holen, während mein Hund, beispielsweise am Ersticken ist ...
 
Sobald ich auch nur die geringste Ahnung hätte, das man mir unnötige und teure Sachen wie ein MRT aufschwatzen will - :motz:

Den Fall hatte ich bei einem Freund:

kleine Hündin, 14,5 Jahre , Kreuzbandriss. Sollte für 600 Euronen operiert werden mit dem ausdrücklichen Hinweis auf ihre Herzschwäche (man könne nicht sicher sagen, ob das Tier aus der Narkose erwacht).:nee:

Ich habe ihn dann gebeten die Röntgenaufnahmen dort abzuholen und mit zu meiner TÄ zu fahren. Da wollten die die Unterlagen erst nicht rausrücken :kindergarten:. Ich hab nur gesagt, wenn er sie nicht bekommt, dann gibt es richtig Ärger.

Kurzum: das Herz hat meiner TÄ weniger Sorgen gemacht wie die Spondylose (die dort überhaupt nicht erwähnt wurde) und der Hund wurde ruhig gehalten und hat sich ganz normal erholt. Noch nicht mal meine TÄ hätte ihrem Hund in dem Alter noch so eine OP angetan. Und das ist nicht der einzige Fall, wo diese Praxis nicht seriös gearbeitet hat.

Aber mit Vorkasse sind die auch ganz vorne dran. Das ist einfach zum Kotzen.
 
Also ich muss sagen, die Tierklinik wo wir mit unsern immer hin fahren, hat zwar auch da stehen, bei Notfall bitte anschliesend gleich zahlen. Aber Vorkasse fragen die nicht.
Zudem gehen wir mittlerweile immer da hin. Letzdes Jahr war ich mal mit Timba und dem Schäfermix meiner Schwägerin abends zur Notaufnahme da sie in ein Hornissennest geraten waren. Beide Hunde wurden damals mehrmals gestochen, ich hab sie nur ins Auto geworfen bin zur Klinik gefahren, hab von unterwegs angerufen, kam sofort an die Reihe(beide Hunde hatten schon ein geschwollenes Gesicht), Hunde wurden sofort behandelt und da ich in der Pamik um die Hunde keinen Geldbeutel mit hatte, haben sie mir die Rechnung mit gegeben.
Ich habe sie dann anschliesend überwiesen. War gar kein Thema.
Als Floh letzdens mit seinem Schildrüsenkarzinom dort operiert wurde, ich anschliesend zahlen ging, hatte ich vor mir eine Dame an der Kasse welche gefragt hat, ob sie die Kreutzbandop ihres Hundes in 4 Monatraten zahlen dürfte, Ja kein Problem.
Also ich muss sagen, dort steht das Tier wirklich an erster Stelle und dann erst das Geld.
Als wir damals(vor ca 2 Monaten) Flohs Diagnose mit geteilt bekamen, meinten sie auch wir sollen heimgehen, nicht gleich zahlen, beim nächsten Mal, da sie gesehen haben dass uns das Resultat sehr mit genommen hatte. Fand dies sehr menschlich.
Letzdens war ich mit Timba da wegen nem Wehwehchen, kam gleich eine der Tierarzthelferinnen zu mir und hat gefragt wie es Floh gehen würde(hatte ja nen andern Hund mit). Fand das so was von lieb dass sie sich noch an uns erinnert hat. Also da muss ich echt sagen, dass bei denen das Tier echt vor geht.
Es geht also auch anders
 
Ich hab ja auch spezielle Erfahrungen mit einer TK und hoffe sehr, dass ich dort nie wieder hin muss.
Bei uns war damals nicht die Vorkasse das Problem, sondern anscheinend überhaupt die Frage, ob wir zahlen (wobei es nie einen Anlass gab, das zu bezweifeln).
Es begann mit meiner Mitbewohnerin, die mit Malle in die Klinik stolperte, nach einer Irrfahrt durch Bremen. Malle hatte sich das Vorderbein aufgeschnitten, sehr tief, später stellte sich heraus, dass die Beugesehne durch war.
Der erste Fehler passierte beim Betreten der Klinik, meine Mitbewohnerin sprach aus irgendeinem Grund: Der Hund meiner Mitbewohnerin ist verletzt.
Daraufhin wurde ihr mitgeteilt, dass man den Hund nicht behandele, solange ich nicht da sei. Ich war leider nicht zu erreichen, sie hat schließlich meine Eltern erreicht, die nach einer Dreiviertelstunde eintrafen.
Sie fanden Hannah und Malle vertrickt auf dem Fußboden vor, beide voller Blut aus Malles Bein, Hannah tränenüberströmt. Man hatte sie dort eine Dreiviertelstunde sitzen lassen und das Bein des Hundes nicht eines Blickes gewürdigt. Wenigstens ein Taschentuch für Hannah und ein Handtuch (oä) für Malles Bein hätte man rausrücken können.
Übrigens, eine EC-Karte hatte Hannah dabei (ihr Bargeld war leider bei der irren Taxifahrt drauf gegangen). Und ich kenn sie jetzt seit 20 Jahren, sie hätte ihr gesamtes Geld für Malle hergegeben in dem Moment, ohne eine Sekunde zu zögern.
Das interessierte aber erstmal nicht, da ging es nur darum, dass es nicht ihr Hund war.

Als meine Eltern eintrafen ging es dafür nur noch ums Geld, es wurde mehrmals darauf hingewiesen, wie viel die Behandlung kostet. Mein Vater hat mehrmals geantwortet, dass das ok sei, ob er angeboten hat im Vorraus zu zahlen, weiß ich nicht, hätten sie ihm das gesagt, hätte er es gemacht.
Irgendwann ist er laut geworden und hat mitgeteilt, dass ihm das jetzt zu bunt würde und sie sich nun gefälligst mal um den Hund kümmern sollten.

So, Malle wurde behandelt (wie intensiv erfuhr ich erst 10 Tage später). Als wir ihn nachts wieder abholen konnten, fragte ich nach seinen Verletzungen und ich höre heute noch die Frau sagen: Die Bänder wurden überprüft, es ist alles heile.
Wir sind 10 Tage lang jeden zweiten Tag zur Wundversorgung dort hin gefahren (wieso kann ich heute nicht mehr beantworten, hohes Lehrgeld...). Der Hund wurde von Tag zu Tag durchtrittiger, das Bein blauer und dicker.
Es folgte die Diagnose "Verstaucht", muss ausheilen. "Band durch, kann man nicht operieren, sind 30-40 Bänder im Weg" (das versteh ich bis heute nicht) und "ja, warum trittst Du denn immer noch nicht auf?". Daraufhin wurde ich unwirsch und bekam dann zur Antwort, dass der Chirug ihn sich ja mal angucken könne.
Bei diesem "Angucken" durfte ich nicht dabei sein, mit ihm sprechen ging auch nicht, aber es folgte die nächste Diagnose: Beugesehnenriss.
Ich war wie vor den Kopf geschlagen. Als ich fragte, wie das sein könne, man hatte mir doch beim Abholen nach dem Unfall gesagt, es wäre alles geprüft worden, bekam ich die erstaunliche Antwort: Wir können ja nicht bei jedem Hund mit solchen Verletzungen die Bänder überprüfen, das kostet ja auch.
Heute würde ich anders reagieren, ihnen verklickern, dass sie das sehr wohl können, es ist ja schließlich mein Geld und ich habe ihnen nicht eine Sekunde Anlass dazu gegeben, anzunehmen, ich würde nicht zahlen. Die OP ist in der Praxis mit EC-Karte beglichen worden, jede verdammte Nachuntersuchung ebenfalls.
Ich fragte nach der OP, welche Risiken für das Bein bestehen, was gemacht wird, wie die Heilungschancen sind. Als Antwort bekam ich: Das kostet 1000 Euro, müssen sie sich überlegen.
Ich sagte, ich hätte es mir überlegt, würde aber gerne zu der OP was wissen, was ist das für eine OP, ganz einfache Frage.
Antwort: 1000 Euro.
Ich bin bei der Frau nicht weiter gekommen, sie war nur gewillt mit den Preis zu nennen (der unbestreitbar wichtig ist), nicht aber mich zu beraten. Erneuter Versuch den Chirugen zu sprechen scheiterte, der ist nicht zu sprechen.

Also habe ich das getan, was ich schon viel früher hätte tun sollen und was das Gelenk eventuell noch gerettet hätte: Ich habe den TA gewechselt, die Diagnose bestätigen lassen und habe ihn dann, nach einer Woche Entlastungsschiene, weil das Gelenk so geschwollen war, endlich operieren lassen können.
Die Sehnenenden wurden nicht wieder gefunden, das Bein wurde versteift. Als der TA in der neuen Klinik dann allerdings sprach: Sie haben aber auch sehr lange gebraucht, um vorstellig zu werden, bin ich beinah in die Luft gegangen.
Malle war eine Stunde nach dem Unfall in Behandlung und das durchgängig bis zur OP. Dass die Klinik einen derartigen Mist baut, da wäre ich damals nicht drauf gekommen.
Mittlerweile glaube ich, sie haben ihn einfach im Wartezimmer damals zu lange sitzen lassen, das Bein musste dringend geschlossen werden, sie haben vielleicht deswegen die Bänder nicht geprüft (ich meine, das wäre das Simpelste gewesen, schätze ich, in dem Moment der Erstversorgung auch die Bänderenden zusammen zu nähen, mal so laienhaft gedacht).
Die Frau nachts ist vermutlich davon ausgegangen, dass dies geschehen ist, daher ihre Antwort.
Danach wollte niemand mehr zugeben, dass dem nicht so war, bis ich nachgefragt habe.

Ganz ehrlich, das ist jetzt 7 Jahre her, zu Malle gehörte sein steifes Bein nachher dazu und er hat nicht groß drunter gelitten (allerdings minus der insgesamt knapp 1,5 Jahre, die durch Folgegeschichten (dh Laufen lernen nach der Versteifung, Schmerzen durch Wetterwechsel, Schulterzerrungen, Laufen lernen nach Schiene entfernen) ihm im Grunde verloren gingen, nicht am Stück, aber immer mal wieder war was, dennoch bilde ich mir ein, er war glücklich, es hat ihn nicht behindert).
Ich persönliche habe schon gelitten und ich kann bis heute nicht verstehen, was da passiert ist. Warum der Hund nicht behandelt wurde, nur weil ich nicht dabei war. Warum an der Behandlung gespart wurde, obwohl es nie einen Anlass gab davon auszugehen, wir könnten oder wollten nicht bezahlen.
Ich hatte mir damals eigentlich vorgenommen, dort auf den Putz zu hauen, als klar war, was wirklich los war (und ich meine, so ein großes diagnostisches Verständnis gehört da jetzt nicht zu, selbst ich sehe, wenn ein Hund durchtrittig ist und würde dann mal die Sehnen untersuchen lassen. Gut, bei mir jetzt mit Vorerfahrung, aber einem TA sollte sowas schon möglich sein...).
Ich habs nie getan...erst fehlte der Mut (bzw die Selbstkontrolle wohl eher), dann die Zeit und naja, dann war es halt auch schon ziemlich lange her.

Als Emil letztens das vermeintliche Gift gefressen hatte, wäre ich in meiner Verzweiflung das erste Mal wieder dort hin gefahren, allerdings würde ich heute nur noch die absolute Notversorgung dort machen lassen, mit sämtliche Unterlagen geben lassen und am nächsten Morgen bei meinem TA stehen. Kein Risiko und kein Vertrauen mehr was diese Klinik betrifft!
Zum Glück gibt es mittlerweile auch einen, von TÄ organisierten, Notdienst. So habe ich eine nette, kompetente TÄin kennengelernt, die die Erstversorgung gemacht hat und dann sogar, wie ich am Montag danach rausfand, meinen TA informiert hat und ihm gesagt hat, ich solle nochmal bei ihm vorsprechen. Das hat bei mir ein gutes, sicheres Gefühl hinterlassen, mit Glück sehe ich diese Klinik wirklich nie wieder von innen!

Ich kann verstehen, dass man für seine Leistung Geld haben will, ohne Frage. Ich kann auch verstehen, dass man vielleicht durch schlechte Erfahrungen misstrauisch wird. Die Haltung damals kann ich bis heute nicht verstehen.
Auch ich finde das Thema Vorkasse schwierig, aber es wäre zumindest eine Möglichkeit gewesen, aus dem Dilemma damals rauszukommen, sowohl für Hannah, die zumindest etwa 500 Euro mit der EC-Karte hätte leisten können, schätze ich mal, vielleicht auch mehr, als auch für meine Eltern, die ebenso in Vorleistung gegangen wären, damit der Hund versorgt wird.
Es ging damals nur um Geld, und um den Zweifel, ob dieses bezahlt würde. Auf Grund dieses Zweifels ist die Behandlung schief gelaufen und sorry, das ist für mich nicht zu entschuldigen.

Ich kann nur die Konsequenz daraus ziehen, dort nicht wieder hinzugehen.
In der nächsten Klinik übrigens, in der ich echt Bauchschmerzen hatte, ob das jetzt so weiter geht, wurden wir völlig normal behandelt, wir wurden über die Kosten aufgeklärt, wir stimmten zu, der Hund wurde operiert, für mich ein völlig normaler Weg!

LG
Sina
 
Das sind insofern keine objektiven Fakten, als permanent unterstellt wird, dass der TA, der im unteren Preissegment behandelt, selbstredend "auf dem Ausbildungsstand von 1954" hängen geblieben ist und außer "nem alten röntgen und ner kleinen blutschleuder" keine Ausstattung hat.
Das ist schlicht falsch.

das wollte ich so nicht sagen und rücke es,da es bei dir so ankam,gerne gerade.
altes röntgen/blutschleuder sollten synonym sein für all die praxen, wo das interieur mager ist. nichts dagegen einzuwenden.nur eben der falsche anlaufpuntk für einen komplizierten, eiligen notfall.ich denke, das siehst du genauso.
ausbildungsstand 1954 ist synonym dafür, daß ein kleine praxis "normalerweise" ausnahmen bestätigen die regel:) nicht genug luft hat, um herrn TA,und die meist mitarbeitende frau TA,und die 1-2 helferinnen, permanentauf dem neuesten stand zu halten.
die haben im normfalle derart viele stunden täglich auf dem buckel,um der kundschaft genüge zu tun,daß mehrtätige mehrfach im jahr zu tätigende fortbildungen unterbleiben müssen.
selbst die täglich anfallende fachliteratur häuft sich zu stapeln und kann nur heft für heft,und immer im hintertreffen,abgearbeitet werden.viele der infos werden herausselektiert, da grad nicht eilig, grad nicht aktuell anstehend und weil die infoflut irgendwie vermindert werden muss, weil kein schwein die zeit hat,den ganzen krempel intensiv zu beackern.
dies entspreicht für viele kleine u kleinere praxen der realität.zu diesen worten stehe ich .aus eigenerfahrung/anderer sektor,und aus gesprächen mit langjährigen mir bekannten TA.
daß ein TA mit sagen wir einfacher asustattung bestimmte dinge nicht tun kann, einigung zwischen uns.
den zusammenhang zwischen guter ausstattung und höheren kosten negierst du. der zusammenhang ist aber da.
gerne, wenn gewünscht,können wir das ausdiskutieren.
wenn dein Ta gut ausgestattet, zeitgemüß ausgebildet ist und dennoch den 1f satz berechnet, ist keine ausnahme.dies wird er aber nicht bei allen patienten tun. weil er es nicht kann. weil sonst seine finanzierung den bach runter geht.
er kann es bei langjährigen kunden,von mir aus aus idealismus noch bei tierschutztieren,aber dann hat es sich.
frag ihn doch mal.
weiterhin gibt es einen unterschied zwischen "gut ausgestattet" und hervorragend ausgestattet. und dann gehts richtig ins geld.

dass mein niedergelassener TA sowohl fortbildungs- als auch ausstattungsmäßig auf einem zeitgemäßen Niveau ist und dennoch den einfachen Satz berechnet. (UND er ist Anlaufstelle für viele Tierschützer der Umgebung, die einen verbilligten Satz bekommen.) Aber das passt euch ja nicht in den Kram, das wird übergangen. Bzw. damit abgetan, wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt

vielleicht solltest du mir keine ungesagten worte in den mund legen.sonst reden wir vollends aneinander vorbei.
.

Ich lass dein Post incl. Zitat ungekürzt, weil es sonst eher unübersichtlicher wird, auch wenn ich mich nur auf bestimmte Punkte beziehe.

Ich kenne diese kleinen Praxen, die du wohl meinst, zur Genüge, denn ich wohne auf dem Land. In der Stadt gibt es sie sicher auch. Die TA-Praxis, die ich als "meine" bezeichne, ist aber keine kleine. Es arbeiten dort 3 TÄ: der Chef und zwei Angestellte.
Es ist also keine "kleine" Praxis. Und es ist keine einfach ausgestattete Praxis. Es ist eine gut ausgestattete, kompetente Praxis. Und sie arbeitet zum einfachen Satz der GOT. Nur darum geht es mir, dass das hier im Fred negiert wird und ich das nicht so stehen lasse.

den zusammenhang zwischen guter ausstattung und höheren kosten negierst du. der zusammenhang ist aber da.
gerne, wenn gewünscht,können wir das ausdiskutieren.

Das pick ich noch mal raus. Klar würde ich das ausdiskutieren. Ich bin aber nur Kunde bei meinem TA, nicht mehr, und könnte deshalb leicht in die Defensive gedrängt werden, weil meine Kenntnis schlicht begrenzt ist, und bei der Argumentation, wie ich sie hier erlebt habe, möchte ich dieses Risiko nicht eingehen, in Grund und Boden "argumentiert" zu werden, weil mir schlicht Insiderwissen fehlt.
Auf deutsch gesagt: mir fehlt hier der Glaube an den "good will", um mich als Laie auf diese Diskussion einzulassen, obwohl ich mir inhaltlich meiner Sache sicher bin.

wenn dein Ta gut ausgestattet, zeitgemüß ausgebildet ist und dennoch den 1f satz berechnet, ist keine ausnahme.dies wird er aber nicht bei allen patienten tun. weil er es nicht kann. weil sonst seine finanzierung den bach runter geht.
er kann es bei langjährigen kunden,von mir aus aus idealismus noch bei tierschutztieren,aber dann hat es sich.

Falsch. Ich habe diese Konditionen (einfacher Satz), seit ich bei diesem TA aufgeschlagen bin. Ich weiß das, denn er druckt (im Unterschied zu den meisten TÄ hier in der Umgebung) grundsätzlich eine Rechnung aus, und diese kann ich ja leicht mit der GOT abgleichen. Ich habe also von Anfang an den einfachen Satz bezahlt. Und Tierschützer bekommen darauf nochmal nen Rabatt. So bin ich überhaupt an ihn gekommen, indem die TS, von der ich einen Hund übernommen habe und die dort behandeln lässt, mich wegen der Mammatumore, die der Hund bei Übernahme hatte, an ihn verwies. Weil sie als TS nochmal einen Rabatt auf seinen normalen Satz bekommt.

Klingt komisch, is aber so.

Und den Unterschied zwischen "gut ausgestattet" und "hervorragend ausgestattet" können wir gerne diskutieren, und ich würde sogar bei meinem TA gezielt nachfragen, wenn du mir die Kriterien nennst und mir sagst, wie sie sich deiner Meinung nach auf den berechneten Satz auszuwirken haben.
Denn nur so eingeworfen ist mir das nach all der (empfundenen) Polemik in diesem Fred nicht stichhaltig genug.

Und das:
wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt
vielleicht solltest du mir keine ungesagten worte in den mund legen.sonst reden wir vollends aneinander vorbei.

habe ich nicht DIR in den Mund gelegt. Sorry wenns so ankam. Das war von ccb, und das hab ich ohne extra Kennzeichnung in den Ring geworfen, weil ihr ja in diesem Fred unisono argumentiert.
 
Lukas ist im Urlaub mal gebissen worden. Wir sind dann zu einem TA gefahren, den uns unsere Vermieter der Ferienwohnung empfohlen haben. Die sagten uns auch, der wäre richtig gut, nur die Praxis halt alt und "verschrammelt" eingerichtet.

Der Mann war richtig gut und ich fand die Praxis gemütlich, die war tatsächlich schon etwas
in den Jahren, aber das ist mir doch egal.

Als StammTA möchte ich aber schon eine etwas besser ausgestattete Praxis haben, das hat nix mit den Ärzten an sich zu tun, aber ich habe lieber immer alles "in einer Hand".

Und es ist einfach bequemer, wenn eine Ultraschall gemacht werden muss und es steht
ein Gerät da.
 
Mich würde mal interessieren ob Vorkasse evtl. nur von "Notfall-Kunden" oder auch von "Stammkunden" verlangt wird ?
 
Ich glaube nicht, daß Vorkasse die Regel ist.
Bei der Uni Gießen, wird einem bei der Erstuntersuchung gesagt, was sie alles machen wollen und was das ungfähr kostet. Wenn man dann den Hund wieder abholt, muß man erst bezahlen (auch mit Karte) und kann dann den Hund abholen.
 
[
Und das:
wenn er kein MRT hat, ist er auch nicht gut ausgestattet. Was ich absurd finde, gelinde gesagt
vielleicht solltest du mir keine ungesagten worte in den mund legen.sonst reden wir vollends aneinander vorbei.

habe ich nicht DIR in den Mund gelegt. Sorry wenns so ankam. Das war von ccb, und das hab ich ohne extra Kennzeichnung in den Ring geworfen, weil ihr ja in diesem Fred unisono argumentiert.[/quote]





Das kam SO auch nicht von mir !!!
Was ich gemacht habe war lediglich eine Aufstellung wie in einer Praxis/ Klinik Kosten entstehen oder eben auch eingespart werden können.
Und wie überall im Leben ist es eben so, dass wenn man selbst weniger Unkosten hat (einzelne oder alle der Argument Nr. xy genannten Punkte), weniger erwirtschaften muss und deswegen entweder günstigere Preise anbieten kann oder weniger Patienten / Tag behandeln muss um Personal, Miete, Geräte und Fortbildungen zu bezahlen.

Es gibt sicher auch TÄ mit niedrigen laufenden Kosten, die trotzdem hohe Preise verlangen und dementsprechend daran verdienen bzw. auf der anderen Seite TÄ die z.B. Praxis und Haus schon seit Generationen besitzen (also keine Praxisablöse und Miete zahlen müssen) oder andere Einkommensquellen besitzen und deswegen Top-Ausstattung, Top-Personal und 24-Std-Bereitschaft zum Minimaltarif anbieten können.

Das sind beides m.M. (und dem gesunden Menschenverstand nach) aber eher die Ausnahmen (positiv wie negativ).
Die meisten TÄ werden sich irgendwo im Mittelfeld bewegen...
Deiner Beschreibung nach, würde ich Deinen TA ins "obere Mittelfeld" setzen und es wäre wahrscheinlich einer, zu dem ich auch gehen würde.....er ist aber kein "Top-Spezialist für schwierige Notfälle mit Extraklasse-Ausstattung" - und will es wahrscheinlich auch gar nicht sein ;).
So einen Top-Spezialisten würde ich aber i.d.R. auch nur nach vorheriger Überweisung aufsuchen, wenn mein normaler gut ausgestatteter und solide arbeitender HTA das empfiehlt, weil er mit seinen (guten- sehr guten) Möglichkeiten nicht mehr weiter kommt.
 
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