@ Budges
normalerweise würde ich Dir uneingeschränkt Recht geben mit "Zeit zu kurz" - kann ich in diesem Fall aber nicht, weil ich mich sehr genau an ein Erlebnis erinnere, das entstand bei der Aufnahme des ersten Hundes nach Beendigung meine Klinikmarathons
ich lebte damals (nicht ganz freiwillig) noch WG, allerdings mit jemandem, der Hunde mochte UND Hunde bereits selber ausgebildet hatte in früheren Jahren, der sogar hier in der Regio vor Jahrzehnten den ersten (und selbst ausgebildeten) Rettungshund geführt hatte (also eine bessere Ausgangsposition als Darla´s Mann hatte)
verliebt hatte ich mich im TH in einen "Vier-Augen-Hund", überwiegend schwarz wie es aich mein viele Jahre früher verstorbener Marco gewesen war, wir sind alle gemeinsam (mein Sohn war damals vier Jahre alt) sehr oft mit dem Hund rund ums TH gegangen - war alles super, nicht auffälliges im Umgang mit den einzelnen Personen
Hund also irgendwann nach Hause geholt und dann fing auch fast umgehend (dritter Tag) der Trouble an, Hund stellte den WG-Partner in angst-aggressiver Art, mit jedem Tag ein bisserl mehr, einen Zugang zum Hund fand er nicht (mehr) und über kurz oder lang hatten wir hier das was Frau Petra "miese Stimmung" nannte und ich noch recht zivilisiert ausgedrückt fand
für mich war damals eigentlich klar, dass ein einmal eingezogenes Tier nicht wieder auszieht - also nach kompetenten Hundlern gesucht - leider zu einer Zeit, als die Hunde-Szene gerade erst in den Umbruch geriet mit den neuen Erkenntnissen, als Ansprechpartner fanden sich daher nur alte "Hundesportler"
aufgegeben habe ich nach zwei Monaten, nachdem Hund nunmehr das dritte Mal versucht hatte, den Junior anzugehen und nach mehreren ernsthaften Auseinandersetzungen des Hundes mit meinem Mitbewohner (bei denen auch gebissen bzw. der Hund körperlich im Abwehren angegangen wurde) - diese massiven und gefährlichen Auseinandersetzungen hätte ich uns allen ersparen können, hätte ich nach drei Wochen (als alles noch verbale / körpersprachliche Schiene war) aufgegeben
ehrlich gesagt, wollte ich Frau Petra gestern schon diese Geschichte schreiben und sie bitten, das mit Ben zu überdenken - denn die Geschichte meines Scheiterns hat für Hund ein happy-end: nach einigen weiteren Wochen TH kam ein Paar daher, bei denen es auch im häuslichen Bereich sofort klappte, der Mann war umgehend akzeptiert und Hund wurde dort steinalt