Während Lises Giardienjahren war ich einfach nur bemüht nicht zusätzliche Ansteckungsquellen zu schaffen... weil wie
@Crabat schreibt, Giardienfrei geht absolut nicht
Es gab zu der Zeit keine Teppiche, Läufer usw, alle Kissen und Decken wurden in kochfestes Bettzeug gepackt und regelmäßig (bei „KotKontamination“ sofort) gewechselt und gewaschen und auch das Sofa wurde mit solchen Tüchern abgedeckt.
Im Garten klar die Haufen sofort entfernt, da Lise ja nur Wasserduchfall hatte mit dem Schippchen noch bissle Erde weg
Noch wichtiger fand ich draußen unnötige Neuansteckung zu vermeiden – keine Fremdhunde, keine üblichen Gassiwege, keine Nutztierwiesen (gerade Schafe u.ä.), keine stehenden Gewässern (keine Pfützen) und „Vogelflächen“ meiden (Zugvögel, Gänse, Hühner, Tauben..).
Zuhause klar die Näpfe heiß säubern – aber die haben trotzdem aus einem Napf gesoffen und zusammengekuschelt geschlafen
Die Anderen, nicht mal die Leishmaniose Fussel, haben sich damals angesteckt.
Auch Rosi brachte Giardien mit und die o.g. Maßnahmen durchgezogen und selbst die Giardienkönigin Lise hat sich nicht angesteckt.
Rosi wurde zweimal behandelt und seither Giardienfrei
Wegen Lise wird ja bei Durchfall immer gleich getestet...
Leider gibt es ja mittlerweile resistente Giardienstämme die nur sehr schwer zu behandeln sind und den Hunden u.U. ziemlich zusetzen.
Damals hatte ich Kontakt zu einem Professor der Tier LMU München.