Das "nicht ganz einfach" war Untertreibung. Es gab bei uns im Wohnheim nicht nur angezündete Autos. Das war zum Teil richtig heftig. Da wurde auch schon mal ein ein Messer gezückt, es gab S.exuellen Missbrauch unter den Jugendlichen, es gab Prostitution, immer wieder saßen welche im Jugendknast und es gab jede Menge Gewalt. Ich habe selbst mitbekommen, wie einem Jugendlichen von einem anderen bewusst die Nase gebrochen wurde, unter Gejohle vieler Schaulustiger. Das Knacken der Nase vergesse ich nie. Die waren grade mal 14 geworden und waren absolut gefühllos.
Die Gewalt, mit der Prämisse, dass es sich um keinen Psychopathen handelt, baut sich auf. Bei Jungs wesentlich öfter als bei Mädels, aber Mädels können genauso brutal sein wie Jungen. Das ist eine lange Entwicklung mit viel Gewalterfahrung und irgendwann knallt es, wenn viele Anzeichen übersehen werden. Der Staat in Form von sozialer Arbeit darf es dann richten. Die Verursacher interessiert es nicht. Egal wie wenig jemand sein Leben im Griff hat und wie gestört er/sie ist: Kinder darf er/sie bekommen. Er/sie darf sie auch kaputt machen in der Gewissheit, dass sich schon jemand kümmert. Dummerweise wurden in dem Bereich so viele Gelder gestrichen und ein gutes Arbeiten mit solchen Kindern und Jugendlichen ist schwierig bis unmöglich.
Die Gewalt, mit der Prämisse, dass es sich um keinen Psychopathen handelt, baut sich auf. Bei Jungs wesentlich öfter als bei Mädels, aber Mädels können genauso brutal sein wie Jungen. Das ist eine lange Entwicklung mit viel Gewalterfahrung und irgendwann knallt es, wenn viele Anzeichen übersehen werden. Der Staat in Form von sozialer Arbeit darf es dann richten. Die Verursacher interessiert es nicht. Egal wie wenig jemand sein Leben im Griff hat und wie gestört er/sie ist: Kinder darf er/sie bekommen. Er/sie darf sie auch kaputt machen in der Gewissheit, dass sich schon jemand kümmert. Dummerweise wurden in dem Bereich so viele Gelder gestrichen und ein gutes Arbeiten mit solchen Kindern und Jugendlichen ist schwierig bis unmöglich.