Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Das "nicht ganz einfach" war Untertreibung. Es gab bei uns im Wohnheim nicht nur angezündete Autos. Das war zum Teil richtig heftig. Da wurde auch schon mal ein ein Messer gezückt, es gab S.exuellen Missbrauch unter den Jugendlichen, es gab Prostitution, immer wieder saßen welche im Jugendknast und es gab jede Menge Gewalt. Ich habe selbst mitbekommen, wie einem Jugendlichen von einem anderen bewusst die Nase gebrochen wurde, unter Gejohle vieler Schaulustiger. Das Knacken der Nase vergesse ich nie. Die waren grade mal 14 geworden und waren absolut gefühllos.

Die Gewalt, mit der Prämisse, dass es sich um keinen Psychopathen handelt, baut sich auf. Bei Jungs wesentlich öfter als bei Mädels, aber Mädels können genauso brutal sein wie Jungen. Das ist eine lange Entwicklung mit viel Gewalterfahrung und irgendwann knallt es, wenn viele Anzeichen übersehen werden. Der Staat in Form von sozialer Arbeit darf es dann richten. Die Verursacher interessiert es nicht. Egal wie wenig jemand sein Leben im Griff hat und wie gestört er/sie ist: Kinder darf er/sie bekommen. Er/sie darf sie auch kaputt machen in der Gewissheit, dass sich schon jemand kümmert. Dummerweise wurden in dem Bereich so viele Gelder gestrichen und ein gutes Arbeiten mit solchen Kindern und Jugendlichen ist schwierig bis unmöglich.
 
  • 16. April 2024
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Hi Paulemaus ... hast du hier schon mal geguckt?
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Zweifellos, alles schlimm
Ich will da auch nichts schönreden oder verharmlosen.
Ich will auch nicht verharmlosen, dass der Junge eine schlimme Kindheit hatte (Vater gestorben u.a.) und deswegen gemoppt wurde.

Trotzdem ändert sich für mich nichts daran
Aber mehrfach mit einem Messer auf einen anderen Menschen so heftig einzustechen ist für mich so fucking unvorstellbar...
 
ich kann nur lesen, und zwar folgendes: ein junge schwerverletzt, nachher psychiatrische behandlung und antiaggressionstraining und jetzt ein junge abgestochen

.
Das ist halt verdammt wenig um beurteilen zu können, wie und warum es trotz des zuvor bereits Passiertem jetzt noch zur Tötung eines Kindes kommen konnte.
Man kann Kinder/Jugendliche, die noch nicht strafmündig sind, selbstverständlich weder in U-Haft stecken oder strafrechtlich gegen sie vorgehen. Sehrwohl gibt es es aber Mittel und Wege, sie in geschlossenen Einrichtungen zu behandeln.
Wir wissen dazu nichts. Journalisten können auch nur das schreiben, was sie in Erfahrung bringen konnten und das dürfte im Moment in diesem Fall aus vielerlei Gründen erst mal extrem wenig sein.
 
Das ist immer aus gutem Grund extrem wenig und ich meinte auch das, was seitdem dazu überall in der Presse geschrieben wurde.
 
Zweifellos, alles schlimm
Ich will da auch nichts schönreden oder verharmlosen.
Ich will auch nicht verharmlosen, dass der Junge eine schlimme Kindheit hatte (Vater gestorben u.a.) und deswegen gemoppt wurde.

Trotzdem ändert sich für mich nichts daran

jemanden mit ein messer umbringen, heisst das saemtliche grenzen überschritten wurden. Er hat ihm nicht ein paar auf die zwölf gegeben, sein fahrrad unter den zug geworfen, die neue jacke mit farbe verschmiert, oder sowas.

mit einem messer mehrmals auf jemanden einstechen hat eine sehr besondere qualitaet, erst recht wenn ein kind das macht.

so eine gewaltbereitschaft klickert man nicht weg.
 
.
Das ist halt verdammt wenig um beurteilen zu können, wie und warum es trotz des zuvor bereits Passiertem jetzt noch zur Tötung eines Kindes kommen konnte.
Man kann Kinder/Jugendliche, die noch nicht strafmündig sind, selbstverständlich weder in U-Haft stecken oder strafrechtlich gegen sie vorgehen. Sehrwohl gibt es es aber Mittel und Wege, sie in geschlossenen Einrichtungen zu behandeln.
Wir wissen dazu nichts. Journalisten können auch nur das schreiben, was sie in Erfahrung bringen konnten und das dürfte im Moment in diesem Fall aus vielerlei Gründen erst mal extrem wenig sein.
Wobei ich das Alter, ab wann man strafmündig ist, für nicht mehr zeitgemäß halte.
14jährige sind heute viel "weiter" als zu dem Zeitpunkt, wo dieses Gesetz entstanden ist.
Ich würde es zumindest auf 12 Jahre absenken.
 


zitat:

Junge (13) tot in Sinsheim-Eschelbach: Warum war der Tatverdächtige nicht in einer Jugendeinrichtung?

Im November 2020 hatte der Tatverdächtige einen *. Dieser hatte den Vorfall überlebt. Ermittler bestätigten den Stuttgarter Nachrichten: Der Junge sollte deshalb eigentlich in einer geschlossenen Jugendeinrichtung untergebracht sein.

Bei der Messerstecherei im letzten Jahr war der Tat wohl ein Streit vorausgegangen, der sich bereits monatelang hinzog. Der Täter war damals 13 Jahre alt und somit noch nicht strafmündig. Im Bericht der Stuttgarter Nachrichten heißt es: „Ein psychiatrischer Gutachter hatte nach der Tat die Unterbringung des Jungen in einer geschlossenen Jugendeinrichtung dringend empfohlen.
 
Wobei ich das Alter, ab wann man strafmündig ist, für nicht mehr zeitgemäß halte.
14jährige sind heute viel "weiter" als zu dem Zeitpunkt, wo dieses Gesetz entstanden ist.
Ich würde es zumindest auf 12 Jahre absenken.

Das hätte auch den Vorteil, dass dass Gericht Maßnahmen verfügen könnte, wenn ein Kind auffällig wird und das Kind früher Hilfe bekommt. Allerdings sind die Gerichte jetzt schon überlastet. Meiner Meinung nach gehört das Jugendstrafrecht umfassend überarbeitet. Nicht nur die die Strafmündigkeit sollte heruntergesetzt werden, sondern auch das Procedere verändert. Kinder und Jugendliche sollten meiner Meinung nach sehr schnell vor ein Gericht kommen und schnell die Folgen ihrer Kriminalität konsequent spüren. Und damit meine ich kein "Dudu" mit 6 Sozialstunden.
 
Problem ist ja (wie bei Erwachsenen auch), dass es einfach keine Plätze in geeigneten Einrichtungen gibt, selbst wenn denn endlich mal richterliche Beschlüsse vorliegen.
 
Problem ist ja (wie bei Erwachsenen auch), dass es einfach keine Plätze in geeigneten Einrichtungen gibt, selbst wenn denn endlich mal richterliche Beschlüsse vorliegen.

Ich habe grade mal nach solchen Einrichtungen für Kinder mit solchem Verhalten gegoogelt. Das Angebot geht gegen null.
 
Problem ist ja (wie bei Erwachsenen auch), dass es einfach keine Plätze in geeigneten Einrichtungen gibt, selbst wenn denn endlich mal richterliche Beschlüsse vorliegen.

Das wäre für mich die einzig logische Erklärung den was soll den z. B. Das Jugendamt in einem derartigen Fall an Betreuung leisten?

Das ist sicher auch kein Kind, was man in irgendwelchen Projekten verschicken kann.

Auf jeden Fall wäre hier, wie bei jugendlichen Straftätern, (und eigentlich nicht nur bei diesen), unmittelbares Handeln bzw. eine unmittelbarer Strafe unabdingbar.
 
Habe ich auch gelesen , bei Web.de , - in der Auffindesituation war ja auch noch ein Mädchen mit am Tatort, - das wusste ich bis dato nicht
 
Das Mädchen war wohl der Lockvogel. Ob unter Druck oder freiwillig, scheint noch nicht klar zu sein.
Durch den kulturell anderen Hintergrund des Jungen könnte ich mir aber eventuell vorstellen, dass das Jugendamt es nicht leicht hatte, in und mit der Familie zu arbeiten.

 
Neue Tiersendung auf rtl, gestern war schon eine "Züchterin" von Labradoodeln in der Sendung, heute ein Maltipoo, mit Rasse-Steckbrief unten eingeblendet.
Schön noch Werbung für die ganzen Mischlinge machen...
Der Maltipoo im roten Pullover... Das Kind hat dann gemerkt dass dem Hund bestimmt warm ist und ihm den Pullover ausgezogen.
 
Schweden verschärft sein Strafrecht gegen Jugendliche: Bisher gab es zwar kein spezielles Jugendrecht, aber Strafen von Jugendlichen/jungen Erwachsenen wurden mit einem Strafrabatt versehen. Dieser soll zurückgeschraubt werden, sodass der Rabatt nur noch bis 16 Jahre maximal gilt. Ältere Täter bekommen keinen Rabatt mehr, sondern werden nach normalen Erwachsenenstrafrecht verurteilt.
 
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