Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

  • 29. April 2024
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Hi Nune ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wir haben ja auch noch die Mademoiselle, auf die in der Ansprache immer noch großen Wert gelegt wird :)

Und französische Hausmänner (sofern es überhaupt welche geben sollte) müssen mit "femme au foyer" leben.
 
Wir haben ja auch noch die Mademoiselle, auf die in der Ansprache immer noch großen Wert gelegt wird :)

Und französische Hausmänner (sofern es überhaupt welche geben sollte) müssen mit "femme au foyer" leben.

Voila, das sage ich selten, aber da kann man mal ein beispiel nehmen an die franzosen.

Man kann auch jemanden rufen von wem man den namen nicht kennt: monsieur, madame! Und auf deutsch: hé, sie da mit dem haesslichen mantel, oder gnädige frau!:verwirrt: Und einen mann ruft man wie ? Herr ? Mann? Oder einfach herrmann, geht natürlich auch.
 
"Hallo! Entschuldigen Sie bitte!" - ganz geschlechterneutral.

Das faengt schon mal gut an, muss ich mich schon entschuldigen bevor ich gesagt habe was ich eigentlich will, plus das sich 100 % umdrehen, und denn musst mittels mittelfinger zeigen wer du meinst, oder in deinem fall mit schilder.
 
Nenne den Schokoladenschaumkuss immer noch Negerkuss
Und ich Mohrenkopf.

Dennoch wird zB im Krankenhauskontext immer noch davon ausgegangen, dass Ärztinnen ganz selbstverständlich unter dem Begriff "Ärzte" zusammengefasst werden können, während echte, also männliche. Ärzte sich beim Begriff "Ärztinnen" ausgegrenzt fühlen. Und bei Lektoren und Übersetzern natürlich ähnlich, obwohl da das Verhältnis noch krasser ist.
Ist halt auch immanent logisch, weil unsere Sprache so konzipiert ist.
Ich verstehe mich (oder verstand mich jedenfalls mal) als Feministin, aber als die (Un-)Sitte mit der doppelten Endung sich einbürgerte, rieb ich mir die Augen. DAS war und ist nicht, was ich mir unter Gleichberechtigung vorstelle. Die weibliche Endung hinter jedem nicht per se geschlechtsneutralen Substantiv - der Sieg der Gleichberechtigung? Wirklich? :sarkasmus:

Hier formt die Sprache tatsächlich die Realität mit
Eben nicht! Die Sprache sagt Ärzte und Lektoren, die Realität ist Ärztinnen und Lektorinnen. Es gibt diese Mehrheit der Frauen, obwohl die Sprache sie nicht widerspiegelt.

Bei einem "Fachmann", "Experten", "Nachfolger" ist das anders. Auch wenn m/w/d/xyz dahintersteht, prägt die maskuline Endung das innere Bild und Frauen bewerben sich in so einem Fall automatisch seltener.
Ist das so? Ist das erwiesen? Wenn ja, wodurch?
Sie sind geschlechtlich nicht neutral, sehr seltene ausnahmen da gelassen, die betreffende personen wissen sehr wohl ob sie als mann oder als frau gesehen werden möchten. Und wie spricht man sojemanden an? Neutral meier, können sie divers müller bitte diese akten bringen?
Andere Frage: wollen diese Menschen überhaupt anders angesprochen werden? Welcher Prozentsatz von ihnen würde sich in einem Vorstellungsgespräch - oder später im Job - überhaupt outen? Nichts gegen die Vorkämpfer für ein wie auch immer geartetes Recht auf eine eigene Identität, die von m/w nicht erfasst wird: aber in der Praxis?
 
Voila, das sage ich selten, aber da kann man mal ein beispiel nehmen an die franzosen.

Man kann auch jemanden rufen von wem man den namen nicht kennt: monsieur, madame!
Das muss ich zugeben, das finde ich auch ganz praktisch und habe schon oft bedauert, dass wir da im Deutschen kein Pendant haben.
Wobei, jetzt bin ich ja eigentlich in dem Alter, dass ich langsam mal mit "Junger Mann!" u. dgl. anfangen könnte. :sarkasmus:
 
Wirklich ein Dilemma. Ganz im Ernst. Ich rufe natürlich nicht Fräulein. Im Leben nicht. Aber was ruft man? Man kann nichts rufen. Man muss auf Blickkontakt warten.
 
Könnte man. Ich wollte nicht Bedienung gerufen werden. Also kann ich es auch nicht rufen.
 
"Entschuldigen Sie....." passt auch hier.
Auch wenn es der Job der Bedienung ist.
 
@lektoratte
Mir sind die möglichen Auswirkungen der geschlechtspezifischen Berufsbezeichnungen schon bewußt.
Was würdest du für neutrale Bezeichnungen vorschlagen? Oder einfach beim alten bleiben, gerade auch angesichts des sprachlichen Neutralitätsgebots des BVG's?
 
"Entschuldigen Sie....." passt auch hier.
Auch wenn es der Job der Bedienung ist.
Wobei die ...... in der Regel dann wohl "die Störung." stehen dürften. :lol:
Oder, wie ruft man eine kellnerin? Fraulein! Und ein kellner: herrlein?
Wirklich ein Dilemma. Ganz im Ernst. Ich rufe natürlich nicht Fräulein. Im Leben nicht. Aber was ruft man? Man kann nichts rufen. Man muss auf Blickkontakt warten.
Genau so. Er/Sie/Es selbstgewählter Job ist es zu bedienen, ergo Bedienung.
Ich wollte nicht Bedienung gerufen werden. Also kann ich es auch nicht rufen.
Du willst ja auch nicht bedienen, sondern bedient werden. Alternativ kannste natürlich auch warten bis du völlig bedient bist ... :D
 
Wobei die ...... in der Regel dann wohl "die Störung." stehen dürften. :lol:



Genau so. Er/Sie/Es selbstgewählter Job ist es zu bedienen, ergo Bedienung.
Du willst ja auch nicht bedienen, sondern bedient werden. Alternativ kannste natürlich auch warten bis du völlig bedient bist ... :D
Nö. Bedienung ist nicht die Berufsbezeichnung. Es ist nur ein kleiner Teil des Arbeitfeldes. Man ruft ne Flugbegleiterin auch nicht mit "Saftschubse"
Die "Bedienung" ist, hat sies gelernt, Restaurantfach... (hier Geschlechterendung nach Wunsch einsetzen) oder Kellner.... (hier auch)
 
ich würd ja zB "studentische Hilfskraft ich muß -wohl- zahlen" rufen:tuedelue:

liegt aber wohl daran, das in Berlin Fachpersonal eher rar ist ? jedenfalls "gefühlt", ich frage nicht Jeden
 
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