Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Das liegt halt bei Sprachen die männliche und weibliche Artikel haben in der Natur der Sache. Englisch ist da mit seinem uniformen "the" voraus.
Also nicht nur Erweiterung, sondern grundsätzliche Revolution? Glaube nicht, daß Das die Deutschen mitmachen würden.
 
  • 14. Mai 2024
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Also nicht nur Erweiterung, sondern grundsätzliche Revolution? Glaube nicht, daß Das die Deutschen mitmachen würden.

Solche sprache werden demnächst per gesetz verboten weil diskriminierend, adé u.a. französich und deutsch. Lernt english oder holländisch.
 
Also nicht nur Erweiterung, sondern grundsätzliche Revolution? Glaube nicht, daß Das die Deutschen mitmachen würden.
Nicht zwingend. Ich könnte auch mit neutral Meister und eben Fachkraft nebeneinander leben solange klar ist, dass es neutral dasteht. Da wäre mir der Artikel den unsere Sprache nunmal vorgibt vorne wurscht. Ich setze mich als "Feministin" ja auch weiterhin auf "den" Stuhl und nutze "den" Fernseher.
Hängt man (m/w/d/) hinter den Meister wird er ja auch neutral geführt. :kp:
 
Haben wir nicht eigentlich schon längst unser "the" ? Könnt ja auch heißen: Das Meister hat das Fachkraft eingestellt. Einfach der und die abschaffen. Ist sicherlich gewöhnungsbedürftig.
 
Oder schwachsinnig. Wie so Vieles was von Oben als PC angeordnet wird.
Da wurde aber nichts von oben angeordnet, sondern das Bundesverfassungsgericht (als wichtigstes Korrektiv unseres Rechtsstaates) hat den Gesetzgeber verpflichtet dafür zu sorgen, dass Intersexuelle nicht mehr (z.B. durch Sprache) diskriminiert werden.
 
Da wurde aber nichts von oben angeordnet, sondern das Bundesverfassungsgericht (als wichtigstes Korrektiv unseres Rechtsstaates) hat den Gesetzgeber verpflichtet dafür zu sorgen, dass Intersexuelle nicht mehr (z.B. durch Sprache) diskriminiert werden.

Und trotzdem ist es für mich (erst einmal) ungewohnt... Und ich persönlich hab mit dem Problem mit dem Wort "divers". Dem Grundgedanken bin ich bestimmt nicht abgeneigt...
 
Oder schwachsinnig. Wie so Vieles was von Oben als PC angeordnet wird.

Eine Wertung möge jeder für sich vornehmen, da bin ich tollerant. Ob politische Korrektheit nun angesagt ist oder nicht, ich werde weiterhin so reden und schreiben, wie ich es gelernt habe. Nenne den Schokoladenschaumkuss immer noch Negerkuss und auch der Rechtschreibreform verweigere ich mich weitgehend.
Mich interessierte in erster Linie die sprachliche Komponente.
 
Ich finde diese m/w/d-Diskussion tatsächlich nicht schlecht. Ich finde aber auch gendern an sich gut und wichtig. Weil vieles einfach noch zu selbstverständlich Männer dominiert ist. Wobei ich durchaus auch Männer kenne, die sich dafür einsetzen, zu gendern.
Das heißt nicht, dass ich an der Stelle keinen Spaß verstehe, aber die Ungleichbehandlung ist tagtäglich zu erleben (aus einem gewissen Selbstverständnis heraus, nicht aus Bösartigkeit) und ich finde es einfach gut, wenn dafür sensibilisiert wird. Gendern ist ein Weg, um Diskussionen anzustoßen und die, die es nicht betrifft (i .d. R. Männer), denen ist häufig ja auch noch nie aufgefallen, dass es da ein Ungleichgewicht gibt. ;)

Ob es dann am Ende m/w/d heißen muss oder sich jemande etwas pfiffigeres einfallen lässt, das sei mal dahin gestellt.
(HLGBTIQ oder so)
 
Mich interessierte in erster Linie die sprachliche Komponente.

Mit den natürlichen Geschlechtern von Wörtern haben meiner Erfahrung nach auch die größten Genderfanatiker zumindest unter den Sprachspezis gar keine Probleme.

Von denen wirst du Formulierungen wie "Da mach ich nicht mit, es heißt DER SItzkreis, das ist diskriminierend" nie hören. ;)
Und folglich wird sich auch ein männlicher Lektor vom Begriff "Fachkraft" nicht diskriminiert fühlen.

Anders ist es, wenn in einem Bereich, wo es eine männliche und eine weibliche Form der Berufsbezeichnung gibt, ganz selbstverständlich die männliche Bezeichnung als Standard geführt wird, weil nach Ansicht einiger konservativer Kollegen "das Maskulinum" also, das männliche Geschlecht, das Standardgeschlecht ist und automatisch beides meinen kann. - Merke: kann. Nicht muss.

Denn es gibt wohl Untersuchungen dazu, dass, wenn von "Experten" die Redes ist, auch im Deutschen, wo "Experte" ja angeblich der maskuline neutrale Ausdruck ist, Männer wie Frauen sich unwillkürlich nur Männer vorstellen. In dem Fall zementiert die Verwendung des Mskulinums also den Eindruck, Fachleute seien überwiegend männlich.

Dabei sind in vielen Krankenhäusern schon mehrheitlich weibliche Ärzte - kurz, Ärztinnen beschäftigt. Und in meinem Berufsfeld czB schätzungsweise 75-80% Frauen.

Dennoch wird zB im Krankenhauskontext immer noch davon ausgegangen, dass Ärztinnen ganz selbstverständlich unter dem Begriff "Ärzte" zusammengefasst werden können, während echte, also männliche. Ärzte sich beim Begriff "Ärztinnen" ausgegrenzt fühlen. Und bei Lektoren und Übersetzern natürlich ähnlich, obwohl da das Verhältnis noch krasser ist.

Hier formt die Sprache tatsächlich die Realität mit, bzw. sie würde sie verzerren, wenn 6 von 10 Ärztestellen weiblich besetzt sind und sich beim Begriff "Ärzteschaft" oder "Ärzte" die Patienten immer noch eine männliche Mehrheit vorstellen. (Und Leute, die weder noch sind, gar nicht auf dem Zettel haben.)

Und deswegen ist es wichtig, darauf zu achten, wie Sprache verwendet wird.

Nun ist es in manchem Zusammenhang furchtbar umständlich, jedesmal -en und -innen zu verwenden. Und nicht immer macht das den Text lesbarer.

Dann braucht man neutrale Ausdrücke, die sich gut lesen lassen, kein falsches Bild erzeugen und niemanden von vornherein durch das erzeugte Bild im Kopf ausschließen.

"Fachkraft" wäre tatsächlich so ein Ausdruck. "Person", "Leute", "Vertretung", "Ersatz", Mitglied (fast alle weiblich, aber jedem ist automatisch klar, dass eine Person sowohl männlich als auch weiblich sein kann.

Bei einem "Fachmann", "Experten", "Nachfolger" ist das anders. Auch wenn m/w/d/xyz dahintersteht, prägt die maskuline Endung das innere Bild und Frauen bewerben sich in so einem Fall automatisch seltener.

Das war jertzt mal mein Löffel Send zum Gendern.
 
In frankreich heisst einen männlichen geburtshelfer, immer noch sage femme ( weise frau) , da muss ich immer lachen.
 
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