Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Was ein Blödsinn. Wenn es keine Beweise gibt, hat eine Anzeige keine Chance. Ganz im Gegenteil, da hat man dann ratzfatz eine Anzeige wegen übler Nachrede o.ä. am Hals, wird eventuell suspendiert und der Täter hat freies Feld. Ich bin zur Polizei gegangen, nachdem endlich der erste Junge geredet hat und dann nahm alles seinen Lauf, mein Arbeitskollege wurde zu 8 Jahren verurteilt.

:eek:

Das ist eine schwere Straftat. Da musst du als Privatperson keine Anzeige erstatten, das übernimmt je nachdem die Staatsanwaltschaft.

Natürlich sind Beweise dienlich und je schwammiger die "Vermutung", desto größer ist die Gefahr dass keine Ermittlungen aufgenommen werden oder ins Leere laufen. Aber du wirst ja wohl Gründe für deinen Verdacht gehabt haben. Immer schreibst du, du "wusstest" davon. Das klingt nach mehr als "Kollegin X hat mir in der Pause erzählt, dass der Schwager ihrer Freundin gesagt habe, der Kollege Y stehe vermutlich auf kleine Mädchen."
Wenn man es weiß, ist es ein absolutes Unding nicht zur Polizei zu gehen. Das ist letztendlich Mittäterschaft.
 
Quatsch :D
Keine Ahnung vom Thema und den Umständen, aber mitblöken wollen und in Richtung Mittäterschaft zu deuten, ist so was von dämlich. Wie Du darauf kommst, dass ich von Kollegin XY was erfahren haben soll, kannst wohl nur Du selbst einschätzen - Du liegst aber damit völlig falsch. Letztlich habe ich als Zeugin vor Gericht ein großes Lob dafür bekommen, wie ich mit der Sache umgegangen bin und dass meine Bemühungen dafür gesorgt haben, dass der Typ hinter Gitter kam. Der hatte in den letzten 13 Jahren in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und ist, wie die Ermittlungen ergaben, überall an kleine Jungs gegangen.
 
Quatsch :D
Keine Ahnung vom Thema und den Umständen, aber mitblöken wollen und in Richtung Mittäterschaft zu deuten, ist so was von dämlich. Wie Du darauf kommst, dass ich von Kollegin XY was erfahren haben soll, kannst wohl nur Du selbst einschätzen - Du liegst aber damit völlig falsch. Letztlich habe ich als Zeugin vor Gericht ein großes Lob dafür bekommen, wie ich mit der Sache umgegangen bin und dass meine Bemühungen dafür gesorgt haben, dass der Typ hinter Gitter kam. Der hatte in den letzten 13 Jahren in verschiedenen Einrichtungen gearbeitet und ist, wie die Ermittlungen ergaben, überall an kleine Jungs gegangen.

Das Lob vom Gericht glaube ich dir ehrlich gesagt nicht :kp: Du erzählst im Forum eine Menge Quark.

Es ist und bleibt Fakt: Von S.exuellem Missbrauch zu wissen und nichts zu unternehmen ist ein absolutes Unding.
 
Ob Du mir glaubst oder nicht, ist mir ziemlich wumpe. Deine Bewertung der Situation, die Du im überhaupt nicht kennst, ebenso.

Ich weiss, was damals passiert ist und wie die Staatsanwältin vor Gericht insbesondere auf die perfide Täterstrategie eingegangen ist, die es den Kindern so schwergemacht hat, sich jemanden anzuvertrauen zu können.

Deine Antwort zeigt mir, dass Du null Ahnung hast, wie so eine Situation in einer Institution in der Praxis aussehen kann und dass es für den Täter eher hilfreich ist, wenn eine Anzeige ohne eindeutige Beweise ins Leere verläuft. Mittlerweile gibt es auch einiges an Fachliteratur zu diesem Thema und auch Beratungsstellen, in denen sich Mitarbeiter/innen aus der sozialen Arbeit unterstützen lassen können.

Ich habe 10 Monate gebraucht, um genug in der Hand zu haben und etwas unternehmen zu können. Der Täter war zeitweise mein Chef und Ordensbruder. Das war damals auch der Rat von Zartbitter, keine Schnellschüsse zu machen, sondern Protokolle zu erstellen, den Jungs vorsichtig deutlich zu machen, dass sie darüber reden dürfen und zu hoffen, dass sich irgendwann ein Kind offenbart. Was dann auch passiert ist.

Da mein Kollege wusste, dass ich wusste, es aber nicht beweisen konnte, war die Arbeitssituation in den 10 Monaten mehr als ätzend und ich heilfroh, als es endlich vorbei war
 
Ich musste meine rosarote Brille ja leider auch absetzen, wie das in D gehandhabt wird, nachdem meine Tochter in der Schule direkt mit Missbrauch ihrere Freundin konfrontiert wurde.

In meiner (leider unrealistischen) Welt gehören die Kinder sofort geschützt vor dem "Angreifer" und anders untergebracht. Leider ist das eben nicht der Fall... jedenfalls war es das nicht. Das Mädchen lebte weiterhin, unter Augen des informierten Jugendamtes jeden Tag mit dem Täter zusammen unter einem Dach.. jeder wusste, was passiert, die Schule, das Jugendamt.

Natürlich habe ich umgehend in der Schule vorgesprochen, lange Gespräche mit der Rektorin gehabt... wenn das Jugendamt entscheidet, ist es eben so... dem Täter hat man freundlich auf die Finger gehauen und ermahnt. Fertig. Egal, dass er seine Stieftochter in Unterwäsche fotografiert auf dem Handy hatte...

Realität und Wunschdenken passen leider oft nicht zusammen.
 
Ich wunderte mich immer warum in den Daycares hier in der Kaserne in jedem Raum Kameras sind und die direkt vorne am Schalter alle zu sehen sind. Ich habe mal nachgefragt und man meinte es wäre zum Schutz der Kinder und Angestellten.

Ich bin trotzdem froh, dass ich meine Kids nie Fremden anvertrauen musste.
 
Egal, dass er seine Stieftochter in Unterwäsche fotografiert auf dem Handy hatte...

Realität und Wunschdenken passen leider oft nicht zusammen.

In Deinem Fall gab es ja sogar Fotos als Beweis. Die hatte ich nicht. Nur jede Menge verdächtiger Situationen im Heimalltag (der Mann hatte seinen Wohnbereich auf der Gruppe und somit nachts jede Menge Gelegenheiten) und in der Ferienfreizeit. Es stellte sich heraus, dass er von 20 Jungen auf seiner Gruppe neun Jungen regelmässig missbraucht hat.

Auch bei einem pädophilen Täter gilt zunächst die Unschuldsvermutung. Was hätte die Polizei tun können? Die betroffenen Jungs befragen, aber die hatten Todesangst und hätten nichts gesagt. Die Heimleitung hätte und hat ihn später tatsächlich versucht zu schützen und wollte ihn nur versetzen. Ich war in der Probezeit. Meine andere Kollegin liebte ihn und er hatte mit ihr ein Verhältnis. Sie passte gut in seine Pläne, weil der Orden misstrauisch auf die "Freundschaft" geschaut hat und nicht auf sein enges Verhältnis zu den Kindern. Da habe ich gelernt, wie raffiniert sich Täter verhalten können.

Er hat es sogar nach Verbüssung seiner Strafe geschafft, wieder eine Stelle im sozialen Bereich in NRW zu finden, obwohl er eigentlich ein erweitertes Führungszeugnis hätte vorlegen müssen. Ich bin darauf durch einen Zeitungsartikel im Internet aufmerksam geworden und habe die Leitung informiert, worauf er fristlos gefeuert wurde.
 
Weiß nicht genau wohin ich es schreiben soll... also hier.

Ich war ja vorhin beim TA und hatte diesmal Rosi, als moralische Unterstützung für Lise, auch mitgenommen.
So hab ich Rosi noch nie erlebt – die war total verunsichert und hat mich nicht mehr angeschaut :eek:
Wegen der Maske!
Vor zwei Wochen, als ich mit Lise alleine beim TA war, ist mir schon auch aufgefallen, dass Lise ein bisschen skeptisch geschaut hat. Aber diesmal war es schon normal für sie und sie hatte auch nicht so extrem reagiert.
Rosi dagegen :( die hat eigentlich vor nix Angst (außer dem großen Rasenmäher) und ist auch nicht so leicht zu verunsichern.
Auch die TÄ und die Helferinnen trugen ja alle Masken und Rosi schlich und beschwichtigte...
Hätte ich nie gedacht – ist wohl doch auch ein Sensibelchen.

Hat jemand von euch sowas auch erlebt?
Die TÄ meint es würden viele Hunde ängstlich und auch aggressiv reagieren...

Ich hock jetzt dann mal mit Maske auf dem Sofa, werde morgen beim Spaziergang eine tragen und auch so ab und an zwischendurch – nicht das Cleo demnächst zum TA muss :lol: da will ich vorbereitet sein.
 
Hatari reagiert so gar nicht, aber sie kennt das von mir im Winter eh, ab einer bestimmten Temperatur gehe ich nur mit Schlauchtuch aus dem Haus.
Bei fremden Menschen geht es mittlerweile, allerdings hat sie ganz leichte Schwierigkeiten, wenn sie jemand anschaut und sie die Mimik nicht erkennen kann. Bei Menschen mit sehr dunkler Hautfarbe muss sie genauer hinschauen und bleibt auf Abstand.

Diva wäre komplett ausgerastet.
Bei uns wahrscheinlich nicht, obwohl sie da manchmal Probleme nach einem radikalen Frisörbesuch hatte, aber bei anderen Menschen war es im Winter immer schwierig zu Anfang.
 
Meine vier haben anfangs auch total unsicher mit beschwichtigen reagiert, mittlerweile haben sie sich dran gewöhnt.
 
Am Anfang hat der Anblick einer Maske auch für Verunsicherung gesorgt, mittlerweile haben sich Beide daran gewöhnt.
 
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