Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Die Atomkraft ist ein totes Pferd und war das auch schon vor dem Ukraine-Krieg und nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs - genau genommen schon beim ersten Spatenstich.

Atom-Strom ist nicht billig - und ich persönlich glaube nicht, dass diese tschechischen Kraftwerke je fertiggestellt werden (wie so viele andere Atomkraftwerke auch).

Von fehlendem Kühlwasser bei weiterer Aufheizung Europas will ich da noch gar nicht anfangen.

Und die RWE wird ihre Kohle rund um Köln so lange weiter verbrennen, wie es denen Spaß macht, auch wenn Tschechien 1.000 neue AKWs baut...
 
Nein man hätte die nicht weiter laufen lassen können. Das wäre viel teurer geworden. Die hätten gewartet werden müssen. Man hätte neues radioaktives Material kaufen müssen, was inzwischen um ein vielfaches teurer geworden ist. Schaut mal nach Frankreich, die zahlen gerade viel mehr für ihren atomstrom als wir zahlen müssen Dank erneuerbaren Energien.

Und ihre Brennstäbe bzw. das Material dafür kommt meines Wissens aus Russland.
 
Wieso leisten. Das hat damit nichts zu tun wenn man ausrechnet wann sich das amortisiert hat. Und außerdem sollte man es jetzt machen wo man satte Förderung dafür bekommt.

Genau das ist es, was ich meine?
Ich gehe mal davon aus, dass du etwas für deine Fenster und so bezahlst.
Darum geht es halt. Es geht halt darum, wer was auf der hohen Kante hat und wer nicht.
Wenn Leute von einem Monat zum nächsten Monat leben, dann kriegen die Angst, wenn die Preise steigen.
Wie gesagt, das geht selbst mir so.

Brennstäbe kommen im Übrigen nicht nur aus Russland.
Neue Akw brauchen nicht die gleiche Kühlung, wie die alten Akw.
Genauso wie Gas nicht nur aus Russland kommt.

Aber ehrlich gesagt, beschränke ich mich hier jetzt nur noch aufs lesen.

Mir persönlich geht es gerade sehr schlecht, da habe ich keine Lust auf solche Diskussionen.
 
Genau das ist es, was ich meine?
Ich gehe mal davon aus, dass du etwas für deine Fenster und so bezahlst.
Darum geht es halt. Es geht halt darum, wer was auf der hohen Kante hat und wer nicht.

Naja, das muss man mit einplanen, wenn man Eigentum hat. Ich bin auch nicht grade reich, aber ich wollte das Haus haben, ich muss dafür zahlen und mich kümmern. Darum lieber jetzt peu a peu, anstatt in x Jahren alles auf einmal.

Mir persönlich geht es gerade sehr schlecht, da habe ich keine Lust auf solche Diskussionen.

:trost1:
Dann hauen wir uns, wenn es dir besser geht.
 
Brennstäbe kommen im Übrigen nicht nur aus Russland.

Also Frankreich wirft man das vor. Die bauen jetzt sogar selber eine Anreicherungsanlage um unabhängiger von Russland zu werden. So viele Alternativen scheint es nicht zu geben.

Neue Akw brauchen nicht die gleiche Kühlung, wie die alten Akw.
Es kostet aber viel mehr so ein Kraftwerk zu bauen als auf erneuerbarere Energien umzusteigen.


Ich finde wirklich, dass ist einfach ein totes Pferd und da haben wir noch nichtmal im Ansatz von den Gefahren gesprochen wegen dem wir da aussteigen wollten und haben das Wort endlager noch nicht in den Mund genommen.


Ach so. Auf der "hohen kante" hab ich überhaupt nichts. Ich muss das alles zusammenkratzen und selbst machen.
 
Wieso leisten. Das hat damit nichts zu tun wenn man ausrechnet wann sich das amortisiert hat. Und außerdem sollte man es jetzt machen wo man satte Förderung dafür bekommt.

Wir haben es sogar noch ohne Förderung gemacht und unsere Wärmepumpe geht jetzt tatsächlich in ihr 16. Jahr. Aber ich muss einräumen, dass es einen KfW-Kredit dafür gab, auf der hohen Kante war das hier auch nicht. Es musste halt eine neue Heizung her und ich hab mich damals noch u.a. für eine WP entschieden, weil ich nicht von "den Saudis und ihrem Öl" abhängig sein wollte.

Ich oute mich mal als jemand, der zum Zeitpunkt der Anschaffung der WP nicht optimal in Sachen Fenster und Dämmung unterwegs war - ging auch.

Und ich hab es echt nicht sooo dicke. So eine Wärmepumpe bringt einen nicht um, auch wenn diese Idee gerade gerne unters Volk gebracht wird.
 
Naja, das muss man mit einplanen, wenn man Eigentum hat. Ich bin auch nicht grade reich, aber ich wollte das Haus haben, ich muss dafür zahlen und mich kümmern. Darum lieber jetzt peu a peu, anstatt in x Jahren alles auf einmal.



:trost1:
Dann hauen wir uns, wenn es dir besser geht.

Nicht jeder bekommt ein Haus, weil er es kauft.
Ich habe meine Wohnung als Erbengemeinschaft geerbt, weil mein Vater mit 59 gestorben ist.
Aber ist natürlich egal.
Und ich kann die Wohnung natürlich auch verkaufen, meine Mama rauswerfen ins Pflegeheim und mir einen Strick nehmen ... irgendwann.
Wie gesagt, jeder hat sein Los und so überhebliches "ja, das rentiert sich doch auf lange Zeit"-triggert mich einfach. Das ist aber natürlich mein Problem ;)
 
Wie gesagt, jeder hat sein Los und so überhebliches "ja, das rentiert sich doch auf lange Zeit"-triggert mich einfach. Das ist aber natürlich mein Problem
Das ist, glaube ich, insofern tatsächlich dein Problem, als du es, vermutlich deiner Situation geschuldet, als überheblich empfindest. Ich denke, so ist es nicht im mindesten gemeint, sondern rein rechnerisch.
Natürlich muss man es erst mal bezahlen, bevor es sich amortisieren kann. Da beißt die Maus keinen Faden ab.

Ich gebe zu, als die ersten Meldungen über das neue Heizungsgesetz veröffentlicht wurden und es zunächst einfach hieß, ab 2024 darf nicht mehr mit Gas geheizt werden, ist mir auch die Kinnlade runter gefallen, und ich habe nur gedacht "Kann ich nicht. Wie soll das gehen?" Und der zweite Gedanke war dann, wie die mich dazu zwingen wollen, wenn ich es nicht bezahlen kann. Und dann hab ich mich auch schon wieder abgeregt und beschlossen, es auf mich zukommen zu lassen.
Inzwischen kann ich es ganz entspannt sehen, denn aller Voraussicht nach wird unsere Heizung durchhalten, so lange wir hier noch wohnen. Ich werde das Haus in absehbarer Zukunft verkaufen, und das wohl im jetzigen Zustand. Für uns amortisiert sich eine Umstellung nicht mehr. Das sollen die nächsten Bewohner für sich entscheiden, was sie dann machen.
 
Und man hätte auch die Akw länger laufen lassen können, aber nein, mach stößt lieber Co2 aus ...

Nein, das konnte man eben nicht mehr.

Ein AKW ist kein Backofen, den man einfach nach Belieben Ein- und wieder Ausschalten kann.

Der Entschluss für die Stilllegung wurde zu einer Zeit getroffen, als man sich noch ganz gut in der Zeit glaubte und neben nachwachsenden Treibstoffen und anderen erneuerbaren Energien ua große Hoffnungen auf CO2-Speicherung gesetzt hat.

Leider hat sich aus verschiedenen Gründen nichts davon bisher erfüllt.

Hätte man die Akws noch weiter laufen lassen, hätte man, wenn ich es richtig verstanden habe, 2 oder 3 Jahre vor der Abschaltung die Weichen anders stellen müssen. (Nagelt mich nicht auf die Zeiten fest, ich habe dazu mal was im Deutschlandfunk gehört.)

Das ist nicht passiert.

Als mit dem der Krieg in der Ukraine der Einbruch beim Gas kam, sodas man sie wirklich hätte brauchen können … - da war es dafür einfach zu spät.

Der eingeleitete Abschaltprozess konnte nicht ohne Weiteres wieder abgebrochen werden.

Es würde jetzt Jahre dauern, sie wieder anzuwerfen (wo das überhaupt noch möglich ist), und Geld kosten, das wir nicht haben.

Das ist leider wohl keine Option derzeit.
 
Ja-ein…

Wenn man nur auf die CO2-Bilanz schaut - diese von Lucie erwähnten Kraftwerke bei Köln habe ich hier auch noch in Sichtweite - würde ich sagen: Leider.

Lasst die alten AKWs 10 Jahre länger laufen, macht dafür die BK-Kraftwerke in Rommerskirchen dicht, bringt die Nord-Süd-Trasse auf den Weg (das größte Hindernis ist jetzt ja doch ausgeräumt… leider zu meinem Nachteil, aber gut… ist jetzt so ) und Bayern dazu, sich auch an der Versorgung mit erneuerbarer Energie zu beteiligen, und steigt dann aus…

Wäre machbar und unter anderen Umständen auch finanzierbar gewesen.

So aber nicht mehr.

Wenn man statt Gas in der Übergangszeit weiter auf Braunkohle setzen muss - ist es halt auch blöd.
 
Das ist, glaube ich, insofern tatsächlich dein Problem, als du es, vermutlich deiner Situation geschuldet, als überheblich empfindest. Ich denke, so ist es nicht im mindesten gemeint, sondern rein rechnerisch.
Natürlich muss man es erst mal bezahlen, bevor es sich amortisieren kann. Da beißt die Maus keinen Faden ab.
Zumal gerade die beiden, die es erwähnt hatten, wie sie das handhaben, nämlich @kitty-kyf und @Ninchen wahrlich eher bescheiden daherkommen.
Ich für meinen Teil besitze gar kein Eigentum, werfe seit Jahren mein Geld für Miete aus dem Fenster und würde meinen, dass das auch nicht gerade besser ist. Leider sind die Immopreise hier zu hoch und woanders zu kaufen wäre hoch gepokert, aus Gründen, die ich nicht näher erläutern will.

@Lana zieht Dein kleines Hundekind nicht bald ein? Das ist doch dann hoffentlich ein Lichtblick.
 
Wenn man nur auf die CO2-Bilanz schaut - diese von Lucie erwähnten Kraftwerke bei Köln habe ich hier auch noch in Sichtweite - würde ich sagen: Leider.

Lasst die alten AKWs 10 Jahre länger laufen, macht dafür die BK-Kraftwerke in Rommerskirchen dicht ...
Nein. Keine gute Option.

Ich fand es auch zunächst unerhört, dass man von all den Möglichkeiten ausgerechnet die Kohlekraftwerke weiter nutzen will, gar neue baut. Dann noch die Braunkohle, das dreckigste überhaupt.
Aber die Argumentation ist, dass die Kohlekraftwerke, und ich meine gelesen zu haben ganz besonders die Braunkohlekraftwerke, technisch am unproblematischsten rauf und runter gefahren werden können, und somit auf Standby als Ersatz bereitstehen können, wenn wetterbedingt die Erneuerbaren grade nicht genug Strom liefern. Bei den AKW ist das praktisch gar keine Option. Die knipst man nicht an und aus, die laufen, oder sie laufen nicht. Und wenn man sie hat, müssen sie folglich laufen. Das würde, wenn man es so gemacht hätte, bedeuten, dass im Zweifel die Windräder abgeschaltet werden, nicht die Kraftwerke.
 
Aber die Argumentation ist, dass die Kohlekraftwerke, und ich meine gelesen zu haben ganz besonders die Braunkohlekraftwerke, technisch am unproblematischsten rauf und runter gefahren werden können, und somit auf Standby als Ersatz bereitstehen können, wenn wetterbedingt die Erneuerbaren grade nicht genug Strom liefern. Bei den AKW ist das praktisch gar keine Option.

Stimmt. Die müssen durchlaufen.

Und die Gefahr wäre durchaus gegeben, dass man sie einfach behält, wenn der Umstieg "zu schwierig" oder "zu teuer" oder "zu viel Belastung für die Bürger" wäre. Und gar nicht oder zu wenig an Alternativen arbeitet.

So blöd wie das klingt.

Die Kraftwerke hier bei uns in Frimmersdorf sind wohl - nach allem, was "man so hört" - sowas wie ein alter Benz - ne echte Dreckschleuter, aber unkaputtbar und leicht zu warten und zu reparieren, wenn was ausfällt.

Was mir - unabhängig von der Atomkraft - Sorgen macht, ist dies: Hier wird ja ein "Riegel" gebaut - so eine Querverbindung von den Frimmersdorfer Kraftwerken (ich glaube das sind vier oder fünf Riesenteile) zur Nord-Süd-Hochspannungstrasse (die fast direkt hinter unserem Haus verläuft, übrigens. Ich gucke drauf).
Mit einer riesigen Anschlussanlage, die leider jetzt doch bei uns am Ortsrand gebaut wird, aber etwas weiter weg als mal geplant.

(Leider, weil es ein gleich gut geeignetes Grundstück genau zwischen mehreren Ortschaften und ohne direkte Nachbarn gegeben hätte, für das aber aus verschiedenen lokalpolitischen Erwägungen und weil die Zuständigkeiten nirgends so richtig definiert waren, keine Baugenehmigung erteilt wurde. Was festzustellen aber ziemlich genau 10 Jahre gedauert hat.)

Diese Querverbindung ziemlich genau auf halber Strecke der Trasse - soll dafür sorgen, dass in Spitzenzeiten erneuerbare Energie ins Ruhrgebiet abfließen kann und in Mangelzeiten Strom aus Braunkohle eingespeist werden kann, um a) das Ruhrgebiet (schon jetzt) und b) Bayern und BaWü (bald) zu versorgen, denen es ohne Atomkraft zuweilen an Strom fehlt.

Derzeit wird aber noch gar keine erneuerbare Energie eingespeist, es geht also nur um Kohle. Tatsächlich ist die Trasse auch noch nicht fertig, weil Bayern ja nicht nur selbst keine Windräder, sondern auch keine Hochspannungsmasten bei sich haben möchte, sodass alles unterirdisch verlaufen soll. Gruß nach Süden: Wir hatten die Leitungen schon, uns hat also gar keiner gefragt, wie wir es gern hätten.

Und Windräder, die den Strom erzeugen, den Bayern braucht aber nicht selbst herstellen will, gibt es hier zuhauf.

So oder so befürchte ich, dass es eigentlich in erster Linie darum geht, Kohlestrom nach Süden zu schaffen, nix mit erneuerbaren Energien. Sodass hier gerade die Braunkohleverstromung für die nächsten 50 oder 100 Jahre zementiert werden soll. Und das wäre wirklich fatal fürs Klima.
 
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