Gilt das jetzt auch für die Apfelmuffins?
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Wobei ja nichts einfacher ist, als Kinder mal nen Tag vegan zu füttern.
Ich hab im realen Leben ein eher kodderiges Mundwerk, wenn ich schreibe, dass ich es nicht so negativ meine, wie es ankommt, dann darf man mir das einfach glauben.
Nee, ich habe nicht unterstellt, dass sie besondere Rücksichtnahme erwarten. Ich denke aber schon, dass zumindest erwartet wird, dass ich nicht ungefragt irgendetwas anbiete. Zumindest würde ich das einfach nicht tun.
Ja, es ist meine Befürchtung, dass der Eindruck entsteht, meine Kinder schmarotzen wenn sie dort alles essen dürfen, ich aber mir nicht die Mühe mache auch deren Kinder mit zu versorgen. Ich finde das irgendwie unfair. Daher würde ich eben vorschlagen, dass meine Kinder da nichts mitessen sollen/dürfen, wenn ihre Kinder aus religiösen Gründen nichts bei mir kriegen.
Ich hab gar nicht so genaue Vorstellungen von Juden, Veganern etc. Ich habe mich lediglich auf die von Melli geschilderte Situation bezogen und erklärt, was meine Vorgehensweise wäre, sollte ich in ihrer Situation sein und mitkriegen, dass meine Kinder da viel zu essen kriegen.
Nehmen wir mal das ganze Drama um Religion raus. Wenn meine Kinder woanders oft essen, dann würde ich mir ätzend vorkommen, wenn ihre Freunde zum Essen nach Hause geschickt würden. Die bekämen dann auch mit etwas. Nun Drama wieder rein, aus religiösen Gründen geht's nicht, also blödes Ungleichgewicht, was ich dann anders ausgleichen möchte, ohne Extrawurst.
Das funktioniert aber nur dann, wenn Du eine zweite Küche einrichtest. Alternativ leben die Kids halt nur von neutralen Lebensmitteln.
Witzig, da hab ich eben drüber nachgedacht, weil ich nämlich immer ein Stück Butter in die Tomatensauce haue, weil das einfach noch mal viiieeel geiler schmeckt. Also nicht mal das ginge mit einem veganen Kind.
Klar, könnte ich weglassen, aber schmeckt dann eben nicht mehr so toll.
dann gäbe es halt nur neutrale Lebensmittel... Ich wollte ja auch nicht für die Kinder kochen, sondern denen nur etwas auf die Hand geben...
Der einfachste Weg ist meiner Meinung nach Kommunikation. Es ist in der Theorie einfach, dass keiner beim anderen etwas isst, in der Praxis jedoch schwierig.
normalerweise wird das nicht erwartet. Viele Juden die Zuhause koscher essen haben für andere Orte Regeln die etwas lockerer sind.
Meine Kinder mussten regelmäßig Essen regelrecht verweigern und mehrmals ablehnen.
@Melli84 : Ja, für ältere Leute ist das oft schwierig, die verstehen das einfach nicht, oder als Angriff irgendwie.
Ich verstehe die Logik hinter veganer Lebensweise auch und könnte mich da auch nach richten, wenn ich einlade würde ich das auch.
Unabhängig von den alten Leuten:
Was ich schwierig finde, ist Kindern die eigene Einstellung aufzudrücken. Klar, wenn sie klein sind, können sie das nicht entscheiden, aber später sollte man ihnen die Wahl lassen, bzw es ihnen so früh wie möglich so kindgerecht wie möglich erklären. Beispiel: eine Familie hatte ihre Babys nicht taufen lassen, weil sie selbst entscheiden sollten, ob sie das möchten. Fand ich ziemlich gut (erinnere aber nicht mehr in welchem Zusammenhang ich das mitgeschnitten hab).
Gut, dass ich keine Gastkinder haben werde .... Aber vegan kann ich zur NotWenn man jüdische Gastkinder, die sich an Speisevorschriften halten ernähren will, kocht man am besten vegan.
Gut, dass ich keine Gastkinder haben werde .... Aber vegan kann ich zur Not
Das könnte eher passieren...Aber vielleicht ja mal jüdische Gäste, die man bekochen möchte.
Hast du es schon mal mit gutem Olivenöl probiert? Schmeckt mit Sicherheit auch toll.
Das wiederum finde ich schlimm. Man möge mir bitte glauben, dass mir sowas im Leben nicht einfallen würde.
Und wenn man da freundestrahlend ankommt und meint, man habe ne super-Lösung: Das eigene Kind isst nicht mehr mit und umgekehrt halt auch nicht - kann ich mir niemanden vorstellen, der das auf den ersten Blick als freundliches Angebot wahrnimmt.
Nein, Apfelmuffins dürfen sie keine haben.Gilt das jetzt auch für die Apfelmuffins?
Also ich hätte das schon anders verpackt. Ich hätte gesagt, dass ich das irgendwie als ungleichgewichtig empfinde und aufgrund meiner Unfähigkeit die Regeln einzuhalten halt den Wunsch hätte, dass meine Kinder da nicht durchgefüttert werden, weil ich nichts zurück geben kann.
Ich hab halt nur keinen Bock die in meinen atheistischen Augen absurden Regeln beim Kochen einzuhalten.
Ich möchte nochmal betonen, dass jeder glauben kann was er will, ich habe halt nur absolut gar keinen Bezug zu egal welcher Religion und ich finde viele Regeln bei vielen Religion völlig absurd.
Wobei du die Regeln ja nicht wegen der Religion einhalten würdest, sondern den Freunden/Bekannten/Besuchskindern zuliebe.
Aber damit unterstellst du denen ja direkt, dass ihre Regeln nicht einzuhalten sind, bzw. äußerst, dass du es nichtmal versuchen willst...
Ich weiß schon, wie du das meinst, aber... es wirkt trotzdem irgendwie schräg.
Ich hätte einfach gesagt: "Ich bin mir mit dem Essen unsicher. Was kann ich geben, was nicht? - Gibt es irgendwas, auf das ich achten muss?"
Und dann wäre der Rest des Gesprächs vermutlich ähnlich verlaufen. Wenn die ganz streng wären, und sagen würden: So und so... oder auch nur "Das schafft keiner, der damit nicht groß geworden ist, wir geben ihm/ihr eigenes Essen mit!", würde ich sagen, dass es mir unangenehm wäre, dass - also im Grunde das gleiche wie du, nur ohne überdeutliches Signal von: "Das ist mir alles zu hoch, damit will ich nichts zu tun haben."
Was für mich den Unterschied macht: Bei dem einen Ansatz bleibt man im Gespräch und in Kontakt - bei dem anderen verweigert man sich jeder Auseinandersetzung und jedem Miteinander.
Versteht einer, was ich sagen möchte?