Ich hab mich dafür nie gehasst.
Ich war in meiner Schulklasse die allererste, die gewachsen ist, die Busen bekam, die ihre Tage bekam, und alle, wirklich alle haben geglotzt und die Jungs haben gelästert oder auch gegrabscht.
Als ich mit dem Thema relativ schnell wieder durch war und eher als Bohnenstange auskam - zumindest solange regelmäßige körperliche Bewegung dazukam - war ich absolut nicht traurig darüber.
Das fand ich ok. Das passte zu mir.
Und ich konnte/musste richtig viel essen. 4 Scheiben Toast zum Frühstück Minimum, weil Toas ja nicht wirklich satt macht. Mittagessen ausfallen lassen ging gar nicht, dabin ich rammdösig geworden vor Hunger (ich unterzuckere bei Stress auch schnell).
Aber als ich mit dem Spacko, und dann allein mit Kind und Hund, hier rumgesessen habe, und ganz schlimm, als ich auch noch gestillt habe - da konnte ich gar nicht so schnell essen, wie ich abgenommen habe. Da habe ich richtig Angst gekriegt. Weil ich den Eindruck hatte, ich verliere die Kontrolle. Der Körper macht, was er will und ich habe da gar keinen Einfluss drauf.
(Einer Freundin , deren erstes Kind fast gleich alt mit meinem war, hatte das im Ansatz nach dem ersten und dramatisch nach dem zweiten Kind. Im Grunde
wirkte es genauso wie bei mir. Nur war es bei ihr leider Magenkrebs, und sie ist mittlerweile auch daran verstorben. - ich hab einfach mehr Kalorien verbrannt als aufgenommen, wie und warum auch immer.)
Im Moment würde ich mich als etwas aus der Form geraten, aber im Wesentlichen als gemütlich mollig beschreiben. Und wenn das nicht langsam, aber unaufhaltsam mehr werden würde, wäre ich an sich ganz zufrieden damit. Mir geht es wie
@Melli84 - die paar Kilos mehr stören ich definitiv gar nicht mehr. Schlechte Zeiten kommen sowieso irgendwann.