Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

  • 29. April 2024
  • #Anzeige
Hi Nune ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 33 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Meine Ausbildung hieß noch "Einzelhandelskaufmann", steh auch so in meinem Zeugnis.
Später kam dann die Bezeichnung "Einzelhandelskauffrau" dazu und ich wurde doch echt von der IHK angeschrieben, ob ich mein Zeugnis umgeschrieben haben möchte....:eek:
Ich habe dankend abgelehnt, denn ich finde, die "weibliche" Bezeichnung klingt absolut bescheuert :wand:.
Darf ich mich jetzt nicht mehr als "Frau" fühlen:gruebel:?
 
Du willst ja auch nicht bedienen, sondern bedient werden.
Ich hab auch schon einen Job gehabt, in dem ich unversehens lernen musste, dass ich Servicekraft war. Was, da hast du Recht, nicht meinem Naturell entspricht. Ich will nicht bedienen. Aber ebenso wenig gehe ich davon aus, dass jemand in der Gastronomie arbeitet, weil er bedienen will. Von daher ...
 
Nö. Bedienung ist nicht die Berufsbezeichnung. Es ist nur ein kleiner Teil des Arbeitfeldes. Man ruft ne Flugbegleiterin auch nicht mit "Saftschubse"
Die "Bedienung" ist, hat sies gelernt, Restaurantfach... (hier Geschlechterendung nach Wunsch einsetzen) oder Kellner.... (hier auch)

Dann schickt mal "Panzer-Uschi" auf Linie... :lol:
Bei unseren Landesverteidigern heißt nämlich eine Bedienung immer noch nur "Ordonanz", egal welchen Geschlechts...:tuedelue:
 
Dann schickt mal "Panzer-Uschi" auf Linie... :lol:
Bei unseren Landesverteidigern heißt nämlich eine Bedienung immer noch nur "Ordonanz", egal welchen Geschlechts...:tuedelue:
Wer ist denn nu die Panzer-Uschi? :gruebel:
Aber Ordonanz als neutraler Begriff ist doch fast schon wieder cool. Ich kenne den aber auch nur in Zusammenhang mit Militär.
 
naja, bis ca 30 Jahre vielleicht, aber dann ?

ich habe oft das Empfinden, wer nicht als Taxifahrer hängenbleibt, geht inne Gastro:kp:
Ja aber auch Aushilfen die kellnern sind eben das. Kellner. Natürlich reagiert die Kellnerin auch auf auf "Bedienung". Was sie sich dazu denkt kriegt der Gast ja zum Glück nicht mit.
 
U

Eben nicht! Die Sprache sagt Ärzte und Lektoren, die Realität ist Ärztinnen und Lektorinnen. Es gibt diese Mehrheit der Frauen, obwohl die Sprache sie nicht widerspiegelt.

Und wenn sie ins Behandlungszimmer kommen, fragt der Patient: "Und wann kommt der Arzt?" ;)

Übrigens mal eine nette Anekdote am Rande: Bei uns im Berufsverband gibt es einen Verteiler für Auftragsanfragen, die über die Verbandswebseite reinkommen.

Alle Jubeljahre hat mal jemand explizit nach einem Lektor gefragt - in einem Fall , weil jemand seine Biographie im Zusammenhang mit dem kirchlichen Missbrauchsskandal lektoriert haben wollte und das nicht mit einer Frau besprechen wollte. Oder für einen Science Fiction Roman. Oder ein alter Herr, der seine Kriegserinnerungen aufgeschrieben hatte. Mal als Beispiele.


Dann kam einmal eine Frau, die einen expliziten Liebesroman geschrieben hatte und ein Lektorat suchte, und die wünschte sich ausdrücklich eine Frau, weil es ihr u.a. vielleicht ein bisschen unangenehm war, die S.exszenen mit einem Mann durchsprechen zu müssen.

Ihr ahnt nicht, was da los war. Da standen auf einmal die Herren auf den Barrikaden, weil der Verband doch so für Gendergerechtigkeiti ist, und verlangten, dass solche diskriminierenden Anfragen in Zukunft doch bitte nicht weitergeleitet würden, oder nur mit dem Hinweis. gefälligst auch Männer zu berücksichtigen.

Aber das ganze Jahr davor hat sich über die anderen Anfragen nicht einer mokiert. Keiner. :lol:


Ist das so? Ist das erwiesen? Wenn ja, wodurch?

Es wurde in einem entsprechenden Seminar, das ich besucht habe, auf wissenschaftliche Studien zum Thema verwiesen, aber ich habe keine Links!

Andere Frage: wollen diese Menschen überhaupt anders angesprochen werden? Welcher Prozentsatz von ihnen würde sich in einem Vorstellungsgespräch - oder später im Job - überhaupt outen? Nichts gegen die Vorkämpfer für ein wie auch immer geartetes Recht auf eine eigene Identität, die von m/w nicht erfasst wird: aber in der Praxis?

Das sehe ich ähnlich.
 
ooch, in Berlin teils schon....hier ist es nicht so weichgespült....wir sind "Nordler", da gibt es ggf kurz und knapp Klartext und einen gewissen schwarzen Humor

Berliner Schnauze halt, lernen hier auch Zugezogene meist schnell.... na gut bis auf "Prenzelberger"

Ja aber auch Aushilfen die kellnern sind eben das. Kellner. Natürlich reagiert die Kellnerin auch auf auf "Bedienung". Was sie sich dazu denkt kriegt der Gast ja zum Glück nicht mit.
 
ooch, in Berlin teils schon....hier ist es nicht so weichgespült....wir sind "Nordler", da gibt es ggf kurz und knapp Klartext und einen gewissen schwarzen Humor

Berliner Schnauze halt, lernen hier auch Zugezogene meist schnell.... na gut bis auf "Prenzelberger"
Gut, aber der Rest von Deutschland verliert dann wohl eher seinen Job. Oder fast schlimmer sein Trinkgeld und davon leben nunmal die Aushilfen. Da schluckt man auch Bemerkungen zu besch.issenen Gästen.
 
Wer ist denn nu die Panzer-Uschi? :gruebel:
Unsere verehrte Frau Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ;).
Wobei ich finde, das sie ihren Job durchaus gut macht.
Na ja, sieben eigene Kinder qualifizieren sie aber auch absolut zur Leitung von Deutschland's größtem Kindergarten....:lol:
 
Unsere verehrte Frau Bundesverteidigungsministerin Ursula von der Leyen ;).
Wobei ich finde, das sie ihren Job durchaus gut macht.
Na ja, sieben eigene Kinder qualifizieren sie aber auch absolut zur Leitung von Deutschland's größtem Kindergarten....:lol:
Aaaah, ja danke. Ich bin dann auch mal von der Leitung gefallen.
 
@snowflake

Ach, teils ist das hier schon noch so. Vor allem, wenn die Ärztinnen noch sehr jung sind/aussehen.

Ist aber sicher auch ne Generationenfrage. Früher war das Verhältnis eben umgekehrt!
 
... hier!
Oder im KH in dem ich gearbeitet habe.

Ich kann doch nur beschreiben, wie es da aussieht.
 
@snowflake

Biochemikerin.

Und als diese habe ich nach dem Diplom insgesamt 7 Jahre als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Labor an einer Uniklinik gearbeitet.

Erst im Institut für Humangenetik und dann in einer entsprechenden Forschergruppe, die zur Kinderklinik gehört hat.

Beide Male also im
Klinikgebäude, nicht dem reinen Labortrakt, und teils auch mit Patientenkontakt.

Der Studiengang war außerdem im Hauptstudium an der Med. Hochschule angesiedelt, die beides ist - Universitätscampus und Krankenhaus, und ich habe als Studentin als HiWi in den Chemie- und Biochemiekursrn für Mediziner gearbeitet.

Heißt: ich habe über Jahre meinen Arbeitsalltag und meine Mittagspausen im Krankenhaus (zB der Personalkantine) verbracht, bin dort zum Betriebsarzt und als Mitarbeiterin teils auch in die ambulanten Sprechstunden zum Arzt bzw Zahnarzt gegangen, habe in der Röntgenabteilung, wo auch die Patienten untersucht wurde, Filme von meinen Ergebnissen entwickelt usw usf etc pp., und kannte durch diesen Umstand auch naturgemäß bzw notgedrungen sehr viele Ärztinnen und Ärzte.

Soll heißen, ich bin natürlich selbst keiner, aber das war schon ein ziemlich ärzteübersättigtes Arbeitsumfeld.

Allerdings ist das natürlich auch schon ziemlich lange her - aufgehört habe ich vor 16 Jahren.

Und wenn ich Generationenproblem oder sowas schreibe, muss ich festhalten, dass ich in einer Siedlung wohne, deren Erstbesitzer wie die Häuser merklich in die Jahre gekommen sind. Meine jüngste Erstbesitzer-Nachbarin ist 78, und baut leider schon deutlich stärker ab als die anderen (das ist die mit den Hundehaufen), sonst ist keiner unter 80.
Dann ein paar nachgerückte jüngere Familien (wo ich uns wegen der Kinder auch mal dazuzähle), und sehr wenig Mittelbau.

Viele der neu Zugezogenen gehen weiter etwa in Düsseldorf zu ihrem Arzt, weil die ohnehin dort arbeiten.

Sprich, wenn ich hier beim Hausarzt sitze, sind mindestens 2/3 der anderen Wartenden um die 80 oder älter. Und eben nicht mehr alle rüstig.

Die würde ich insgesamt tatsächlich anders einordnen als Leute zwischen 60 und 80.

(Ich hoffe, ich trete damit keinem auf den Schlipps... )

Edit: Ich meinte damit: Wer heute 60 ist, wuchs in den 1960ern und 1970ern auf - wer 80 ist, in der Nachkriegszeit.
Ich denke, dass das im Hinblick auf Erziehung und Erfahrung mit der Berufswahl und der Gleichstellung der Frau usw durchaus einen Unterschied macht. Oder machen kann.
 
Es weiss das man entschuldigung sagen kann, und mache das auch, nur finde ich es befremdlich das ich mich entschuldigen muss um etwas bestellen zu können in ein betrieb was davon lebt, fressalien an kunden zu verkaufen.

In holland heissen die leute „ober“ sofern sie nicht per blickkontakt zu erreichen sind. Ist auch nicht das gelbe vom ei, aber weniger denigrierend als „bedienung“. I.m.h.o.
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....“ in der Kategorie „Off-Topic“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

Mauso
bei mir sind es 79% Dalmatiner, 78% Malinois, 78% Dobermann, 77% Boxer :D
Antworten
77
Aufrufe
4K
Pennylane
Pennylane
B
Ich habe nichts anderes geschrieben und zusätzlich, wollte ich zum Ausdruck bringen, dass ich es herzlos und respektlos gegenüber dem eigenen Hund finde, wenn ein HH in der heutigen Zeit ihn als Wesenkrüppel bezeichnet. Trotzdem war ich dabei, als sehr beeindruckend mit so einem Hund...
Antworten
204
Aufrufe
16K
matty
Candy-dog
Ja, natürlich :) Ist ja auch jedem Züchter und jedem Verein selbst überlassen und sicher aus Sicht des Vereins/Züchters nur zum Wohle der Hunde. Finde das nicht problematisch, nur SINNVOLLER wäre es in meinen Augen schon, wenn der Verein da eben auf individueller Basis urteilen würde. Dass das...
Antworten
22
Aufrufe
10K
Vrania
V
A
@AlteOma Was ist denn aus deinem herzkranken Zweithund geworden?
Antworten
11
Aufrufe
3K
embrujo
embrujo
Zurück
Oben Unten