@Hannes221
Dass sie es "schäbig" fanden, lag in erster Linie daran, wie du die Situation beschrieben hast. Und das war selbst bei dem, was du wusstest, alles andere als so, dass man sich als Außenstehender schnell ein zutreffendes Bild machen konnte.
Bei "stellt sich gegen sein Rudel" dachte ich zB zuerst, es ginge um Probleme zwischen mehreren Hunden in einer Familie.
Dann kriegte ich mit, der Hund knurrt Menschen an - da dachte ich bei "stellt sich gegen" automatisch, der macht das offensiv, weil ja der Hund "sich stellt".
Dann kommt auch noch ne Formulierung wie: "Ich hab natürlich gleich erstmal geraten, diese Drohungen im Keim zu ersticken. Lieber soll der Hund sich zurückziehen, bevor einer ernstahft Gebissen wird."
Das klingt ja so, als müsse man den Hund
zwingen, sich zurückzuziehen, und müsse
aktiv sein Verhalten deckeln.
Was noch durch deine gewagte Aussage gestützt wird, wenn es das nicht wäre, müsse der Hund
sicherlich ins Tierheim, weil die Besitzer da sowieso nicht mit klarkämen, wenn er ein Verhaltensproblem hätte... was nur heißen kann, entweder sind die Leute mega-unfähig und mehr als einem durchschnittlichen Beagle nicht gewachsen, oder das Problem ist wirklich ernsthaft oder beides...
Später kommt dann heraus, der Hund zieht sich bereits zurück und knurrt, wenn man ihm dann zu nahe kommt... meine Fresse, und da gibst du dann (anscheinend ?) den Ratschlag, das Verhalten müsse "im Keim erstickt werden", der Hund "solle sich zurückziehen"? - Wohin denn dann noch???
Das ist schon alles etwas wirr und nicht eben so geschrieben, dass man, wenn man die Verhältnisse nicht kennt, wirklich weiß, was da gerade passiert. - Man kann es bestenfalls raten oder ahnen.
Das liegt weder an den Mitlesern noch den Hundebesitzern - es fehlten einfach ein paar wesentliche Informationen, die dann jeder hier notgedrungen mit seinem eigenen Kopfkino aufgefüllt hat.
Bisschen ausführlicher wäre wirklich besser gewesen.