Dobermann-Mischling verletzte erneut Kinder - Hund nun sichergestellt

@Milu

Nein, das stimmt so nicht.

Es gibt ein paar neuere Rassen wie den Eurasier, den ELO oder den Australian Labradoodle, oder auch den Dobermann, da ist das so - die meisten oder viele ältere Rassen sind ursprünglich durch Selektion anhand ihrer Aufgabe entstanden, indem möglichst die besten Hunde für ihren Job verpaart wurden.

Oder nicht?
Was ist Selektion?
Habe ich doch vorher gesagt, nach besten Kriterien aussuchen.
Das wilde Rumgemixe habe ich von Madlen übernommen. Gezielte Selektion ist sicher nicht wild.
Doch wie funktioniert die?
Ich denke bei den Aufgaben ist viel Zufall dabei. Ein Züchter hat einen Mix und stellt fest, dass er bestimmte Handlungen besonders gut erledigt. Prima also wird weiter versucht, solche Mixe "herzustellen". Die Aufgabenstellung kommt dann in der weiteren Zucht dazu. Natürlich wurden artspezifische Veranlagungen genutzt zB Jagdverhalten.
Es gab sicher auch Züchter, die später gezielt andere Rassen ausgesucht haben um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.
Das wird in den Anfängen der Hundezucht aber nicht so gewesen sein, denn da gab es noch nicht so viele unterschiedliche Rassen.
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  • 15. November 2025
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Hi Milu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Oder ist es nicht nach wie vor so, dass weitestgehend F1-Generationen auf den Markt geschmissen werden?

Beim "Labradoodle", ja. Das ist ja keine geschützte Bezeichnung.

Darum habe ich "Australian Labradoodle" geschrieben. Das ist tatsächlich keine Kreuzung aus Aussie und Labradoodle, sondern ein Zuchtprojekt, ähnlich wie der ELO oder der Kromfohrländer es mal waren... bzw. teils immer noch sind.


 
  • 15. November 2025
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LG Meike mit Benny
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Beim "Labradoodle", ja. Das ist ja keine geschützte Bezeichnung.
ja, mir gings ja auch nicht um die geschützte Bezeichnung, sondern um die Frage, ob da tatsächlich eine homogene Rasse geschaffen wurde

Darum habe ich "Australian Labradoodle" geschrieben.
ja, das war mir aufgefallen
Mir war nur nicht bekannt, dass die tatsächlich schon so weit sind. Bei dem gedoodelten Kram bin ich nicht so firm
 
@DobiFraulein

Ich kenne diese "Original Australians" auch nur mehr zufällig, weil eine Bekannte von mir so einen Hund hat.

So viele Züchter gibt es davon in Europa gar nicht. Ein oder zwei in Deutschland und noch einige in den Niederlanden, soweit ich weiß, und anscheinend auch in der Schweiz.

Und wie kam die dazu?

Familie ohne jede Hundeerfahrung wollte einen Hund, "alle Welt" empfahl ihr einen Labradoodle als ersten Familienhund... sie hat verschiedene Webseiten angeguckt, einige Telefonate geführt und ist ohne weitere Hintergrundkenntnisse bei den Australians gelandet, weil ihr alles andere irgendwie halbseiden und ein wenig dubios bis unausgegoren vorkam.

Weiß nicht, ob sie nur Glück hatte, oder ob es daran liegt, dass sie ein sehr gründlicher methodischer Mensch ist, der alles erstmal einmal bis zum Ende durchdenkt, ehe er es anfängt...

Sie hat jedenfalls ganz klar Seriosität und umfassende Beratung vor Preis gesetzt, einfach, weil sie damit ein besseres Gefühl hatte.

Manchmal funktioniert das tatsächlich.
 
Weiß nicht, ob sie nur Glück hatte, oder ob es daran liegt, dass sie ein sehr gründlicher methodischer Mensch ist, der alles erstmal einmal bis zum Ende durchdenkt, ehe er es anfängt...
Vermutlich Glück
In meinem Bekanntenkreis wurde das Thema Hundehaltung ca. 20 Jahre durchdacht, um am Ende bei einem Tibetterrier-Pudel-Mix zu landen :sarkasmus:
 
  • 15. November 2025
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Danke für den Tipp, Meike! Den Futtercheck (und vor allem die kostenlosen Futterproben :D) werde ich mir mal gönnen.
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Sie hat jedenfalls ganz klar Seriosität und umfassende Beratung vor Preis gesetzt, einfach, weil sie damit ein besseres Gefühl hatte.
Finde ich gut :) Ich hab gelesen das es die Rasse Australian Labradoodle nun schon seit 30 Jahren gibt. Ist ja nun auch nicht gerade eine neue Erfindung. Echt interessant was da auf der Seite steht, mir war das total neu, also die Rasse sagte mir nichts.
 
@Milu

Nein, das stimmt so nicht.

Es gibt ein paar neuere Rassen wie den Eurasier, den ELO oder den Australian Labradoodle, oder auch den Dobermann, da ist das so - die meisten oder viele ältere Rassen sind ursprünglich durch Selektion anhand ihrer Aufgabe entstanden, indem möglichst die besten Hunde für ihren Job verpaart wurden.

Oder nicht?
Was sind für dich "ältere Rassen"?
Wo ziehst du die Grenze zu den neueren Rassen?
Im Endeffekt waren die Australian Labradoodle anfangs also auch "nur" Mixe. Wenn auch nicht wild, sondern als gezieltes Projekt, aber eben Mixe.
Warum sollte der Dobernois nicht auch in 30 Jahren diesen Weg gehen?
 
Hmmh. Schwer zu sagen.

Vielleicht: Die letzten 60 Jahre vs. davor.

Wobei der Dobermann, der ja auch nach diesem Prinzip entstanden ist, älter ist.
 
Ein weiterer Punkt ist die leidige Tatsache, dass viele Rassen eben leider nicht an bevorstehenden Aufgaben orientiert entstanden sind, sondern nach rein optischen Gesichtspunkten.
 
Ein weiterer Punkt ist die leidige Tatsache, dass viele Rassen eben leider nicht an bevorstehenden Aufgaben orientiert entstanden sind, sondern nach rein optischen Gesichtspunkten.

Eher umgekehrt.

Viele Rassen werden heute nur noch aus optischen Gründen gehalten/gezüchtet, aber der Ursprung war eigentlich immer ein Gebrauch. Ansonsten hätte man keine rassetypischen Eigenschaften, sondern nur Optik. Selbst reine Gesellschaftshunde haben ein rassetypischen Wesen.

Deshalb halten viele ja auch an ihren "Qualzucht"Rassen fest - es ist ja nicht nur die Optik, die einen Hund ausmacht.
 
Ob ich mir so einen mailmann mal borgen kann? Dann kann ich mit dem zur hundeschule und mich zwischen all die blauen und gedoodelten hunde stellen und den Leuten erzählen, dass das jetzt der New shit ist.
Ich find es so schlimm was da gerade im "Trend " ist.
 
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