Züchter - Vermehrer

Übrigens geben sich neuerdings Hundehändler als Hundezüchter aus. Siehe Presse / Medien -> illegaler Welpenhandel -> letzter Beitrag (NR. 40)

Dabei geben die Hundehändler sich als Züchter aus. Sie stellen alles nach und haben Welpen und teilweise sogar eine "Mutter-Hündin" da. Sie wissen, wie man es anstellt, sich als guten Züchter auszugeben. Nur sind die Welpen des "Züchters" aus Osteuropa aus Welpenfabriken importiert.

Siehe hier:
 
  • 8. Mai 2024
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Hi The Martin ... hast du hier schon mal geguckt?
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Jetzt wird auch noch das Interesse eines Züchters oder Tierheims an der Eignung eines Interessenten mit staatlichen Kontroll-Auswüchsen in einen Topf geschmissen.
Wie kann man gleichzeitig so undifferenziert "denken" und sich so clevere Totschlagargumente einfallen lassen? :unsicher:
 
Züchter interessieren sich (zu Recht) dafür,

- wie lange man arbeitet und wie lange der Hund folglich allein sein muß
- ob die ganze Familie hinter der Entscheidung Pro Hund steht und wer die Hauptverantwortung tragen wird
- ob man so hochelegant eingerichtet ist, dass man den Hund nicht auf dem weißen Perserteppich dulden mag und ihn daher lieber in den Zwinger verbannt
- was für Tiere noch im Haushalt leben und ob die sich mit dem Neuankömmling wohl vertragen werden
- ob man genug verdient, um einen Hund halten zu können (REICHTÜMER werden meiner Erfahrung nach keine gefordert)
- ob man zur Miete wohnt oder Eigentum hat, bei Ersterem, ob der Vermieter Hundehaltung erlaubt
- was man für Hobbies hat und ob ein Hund da dazupasst (wer viele Hobbies betreibt, bei denen der Hund NICHT dabeisein kann, bekommt zu Recht keinen Hund)
- ob man (bei Arbeits- bzw. Gebrauchshunderassen) mit dem Hund irgendeinen Sport oder z. B. Rettungshundeausbildung machen möchte und / oder ob man solch einem Hund körperlich gewachsen ist und ihm gerecht werden kann
- bei "schwierigeren" Rassen, ob man bereits Erfahrung mit Hunden oder dieser speziellen Rasse hat
- ob man selber Ausstellungs- und / oder Zuchtambitionen hat

Und ich hab kein Problem damit, auf solche Fragen offen und ehrlich zu antworten. :kp:

Es sind wohl im Großen und Ganzen ähnliche Fragen, wie sie von vielen Tierheimen gestellt werden.

Das sind für mich nun wirklich keine top secret Privatinformationen. Aber Dich meinte ich mit meiner Frage auch nicht. :D

Mal sehen, ob/was "die anderen" sagen.
 
Übrigens geben sich neuerdings Hundehändler als Hundezüchter aus. Siehe Presse / Medien -> illegaler Welpenhandel -> letzter Beitrag (NR. 40)

Dabei geben die Hundehändler sich als Züchter aus. Sie stellen alles nach und haben Welpen und teilweise sogar eine "Mutter-Hündin" da. Sie wissen, wie man es anstellt, sich als guten Züchter auszugeben. Nur sind die Welpen des "Züchters" aus Osteuropa aus Welpenfabriken importiert.

Siehe hier: [/URL]

ja, so scheint es zu sein. die frage ist aber, was will ich selbst eigentlich? muss es ein rein-rassiger hund sein? brauche ich wirklich papiere - und wenn ja, wozu? oder darf es auch ein vielleicht nicht so ganz rein-rassiger aus einem tierschutzverein sein? muss es ein welpe sein oder darf es auch einer von denen sein, die durchs netz fielen und im tierheim landeten?
wenn ich das hier so lese, stellen sich mir die nackenhaare hoch. züchter oder vermehrer... das wurde ja schon halbwegs geklärt. tatsache ist, daß viel mehr welpen produziert werden, als es wirklich gute und seriöse abnehmer gibt. wo landet denn der rest? vielleicht verkorkst und schwer mitgenommen.... im tierheim, weil die leute sich einen hund angeschafft haben, egal ob vom polenmarkt oder sonstwo
her nach dem motto "ach, ist der süüüüüüß". aber irgendwann ist er eben erwachsen. der hund soll alles bieten und alles sein... was aber haben die käufer zu bieten? und wer kontrolliert das? im besten falle ein guter züchter. aber ist das immer so?
 
die frage ist aber, was will ich selbst eigentlich? muss es ein rein-rassiger hund sein? brauche ich wirklich papiere - und wenn ja, wozu? oder darf es auch ein vielleicht nicht so ganz rein-rassiger aus einem tierschutzverein sein? muss es ein welpe sein oder darf es auch einer von denen sein, die durchs netz fielen und im tierheim landeten?

Auch wenn die Frage sicher einen anderen Hintergrund hat, aber was hier völlig untergeht im Thread, was will ich eigentlich?
In dem Moment, wo man hier jedem Züchter das Recht zur Zucht abspricht, wenn er nicht in einem Verein ist, greift man auch in das freie Entscheidungsrecht der Käufer ein. Ja, ein Verbandszüchter hat i. d. R. hohe Maßstäbe, egal ob an die Gesundheit der Hunde, Sozialisierung, Aufzucht, der i-Punkt sind dann die Papiere.

Trotzdem kann nicht so getan werden, als wenn nun jeder Laienzüchter Krüppel produziert. Das ist Mumpitz!

Wer dann sagt, DAS oder DAS (Papiere etc.) brauche ich nicht und es handelt sich eh um eine Rasse, die für Unanfälligkeiten bekannt ist, z. B. der Foxterrier, warum dann nicht kaufen? Wiederholt jetzt bitte nicht wieder die ganzen Punkte, wie Suche nach dem passenden Rüden, Genetik etc., 7 von 10 Käufer haben da eh keinen Durchblick und sorry, es interessiert sie wahrscheinlich auch nicht.
 
@spandau: ich kann nur für die Rottweiler sprechen und da muss ich leider sagen, sind es exakt die Punkte, die Du nicht hören willst. Und wenn sich 7 von 10 Interessenten nicht dafür interessieren, ist das deren Problem, mit dem sie später konfrontiert werden. Wie gesagt, ich kann nur für die Rottis sprechen und was ich bisher hier erlebt habe, gerade im Bereich der Dissiverbände und Laienzüchter ist erschreckend. Und klar gibt es unter den ADRK Züchtern auch schwarze Schafe aber da bin ich als Welpeninteressent gefragt, genauer hinzuschauen.

Trotzdem kann nicht so getan werden, als wenn nun jeder Laienzüchter Krüppel produziert. Das ist Mumpitz!

Sehe ich anders. Nur weil ein paar derer mal Glück hatten, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.

Wie schon Claudia schrieb geht es hier um den Erhalt der Rasse, um Inzuchtkoeffizienten, um die Vermeidung von rassetypische Erkrankungen usw. bei der Auswahl der Deckrüden.

DAS Papier sagt, wer die Ahnen waren und man kann sich bei Bedarf Nachkommen anschauen, deren HD/ED Auswertungen, wie alt sind sie geworden, wie werden sie geführt, haben sie einen Wesenstest bestanden - das sind nur wenige Punkte, die ich eruieren kann.

Meine Mieke stammte aus dem IRJGV und die Umstände, aus denen sie befreit wurde, waren unglaublich. Sie sollte sterben, weil ihre Welpen krank auf die Welt kamen. Mieke (4 Jahre alt!!!) hatte beidseitig starke ED, HD und einen Kreuzbandriss als sie zu uns kam. Ihre Tochter kam mit einer Aorteninsuffizienz auf die Welt und ihr Sohn hat ebenfalls ED. Wer mal mit ED kranken Hunden zu tun hatte, weiß wovon ich spreche. Und bei dem Versuch ihr ein schmerzfreies Leben zu schenken haben wir sie im Alter von 6 Jahren verloren - sie starb an multiplen Magendurchbrüchen aufgrund des Stresses der OPs und Schmerzmedikamente. Eine Hündin von dem gleichen Züchter hatte ebenfalls ED und starb letztes Jahr im Alter von nur 4 Jahren! Der Mann züchtet immer noch. :sauer: Dann kenne ich noch eine Hündin, die jetzt kaum 2 Jahre ist, mit starker HD - ebenfalls ein anderer Dissiverband. Die Schwester aus dem Wurf ist ebenfalls krank.

Unseren Quirin hatten wir auch aus dem Tierschutz. Wie sich später herausstellte ein ADRK Rüde. Wir hatten bis zu seinem Ableben nie auch nur ein Problem (bis auf Allergie) mit ihm und er saß 6 Jahre im Zwinger bevor wir ihn bekamen!! Er ist auch letztes Jahr verstorben an Knochenkrebs.

Unser Amon stammt ebenfalls aus dem Tierschutz und hat jetzt bereits im Alter von 3,5 Jahren beginnende Arthrose im Ellenbogen, einseitig HD und allergisches Asthma. Dazu sehr ängstlich, was auch eine Einschränkung der Lebensqualität bedeutet - stammt von einem französischen Vermehrer. Ich habe Kontakt zu einem Schwesterchen - genauso ängstlich wie meiner.

Meine Betty stammt aus einer französischen Tötungsstation. Wir bekamen sie mit opererierte Hüfte und starker ED - alles Zufall??? Hell no, das ist leider ganz normal bei den Rottweilern, die ich bisher außerhalb des ADRKs kennengelernt habe. Natürlich kommt das auch im ADRK vor, nur hier sehe ich die größte Chance auf einen gesunden Hund.

Durch meine Mieke beschäftige ich mich sehr mit dem Thema und wie gesagt, ich kam ganz und gar von "der anderen Seite". Und kann leider nur sagen, dass man sich bei der Anschaffung eines Hundes wirklich Gedanken machen muss. Entweder Tierschutz oder für uns ADRK Züchter, wie haben uns zu entschieden beide Wege zu gehen.

Und natürlich bin ich ebenfalls gegen die Qualzuchten! Wobei ich wirklich hoffe, dass die BBC (Crufts oder der Dortmunder Apell) mit ihrem Report da etwas bewirkt hat. Man liest es in einigen Hundezeitschriften und ich hoffe, es wird auch wirklich umgesetzt. Aber auch hier können die Welpenkäufer ganz klar Einfluß nehmen.

LG

Yasemin, Amon und Betty mit Mieke und Quirin im Herzen
 
Ich oute mich mal als Laie in Sachen Hundezucht und würde deshalb nur beim Züchter meiner Wahl einen Hund kaufen unter einem guten Verband (ich ADRK/VDH). Der Züchter muss mir gefallen, die Anlage, die Mutti der Welpis,...DANN kauf ich.

Ich sag mal welche Fragen ich beantworten musste:

Hatten Sie schon Hunde? Haben Sie die selbst ausgebildet? Kennen Sie den ADRK und insbesondere die Rasse Rottweiler? Können Sie mir den Rotti in eigenen Worten beschreiben? Welche Verwendung wird der Hund bei Ihnen haben? Wo wird er leben? Wer wird die Bezugsperson? Gehen sie zu einer Hundeschule oder einen Verein? Haben Sie die finanziellen Mittel um den Hund zu versorgen? Was geschieht wenn sich in Ihrem Leben was ändert? Haben Sie die nötige Ausdauer einen Hund zu erziehen? Wie wird der Hund im Auto transportiert? Wollen Sie züchten? Was wäre ein Abgabegrund für Sie? Sind sie bereit mir ein Vorkaufsrecht einzuräumen?,.....

ach die Fragen waren endlos und doch wurde und doch wurde nach und nach ein interessantes Gespräch draus und die Zeit verging wie im Flug. Solange saß ich noch nie in einem Polizeirevier;)

Ach und mein Züchter wollte übrigens auch sehen, wie ich im Umgang mit erwachsenen Hunden bin, wollte also Kontakt zu der Mutter...

Ein Züchter verkauft "seine" Babies, er ist verantwortlich dafür, dass diese ein optimales Leben bekommen und das will überprüft sein!!:D
 
die frage ist aber, was will ich selbst eigentlich? muss es ein rein-rassiger hund sein? brauche ich wirklich papiere - und wenn ja, wozu? oder darf es auch ein vielleicht nicht so ganz rein-rassiger aus einem tierschutzverein sein? muss es ein welpe sein oder darf es auch einer von denen sein, die durchs netz fielen und im tierheim landeten?

Auch wenn die Frage sicher einen anderen Hintergrund hat, aber was hier völlig untergeht im Thread, was will ich eigentlich?
In dem Moment, wo man hier jedem Züchter das Recht zur Zucht abspricht, wenn er nicht in einem Verein ist, greift man auch in das freie Entscheidungsrecht der Käufer ein.
:lol:lol.... In dem ich den steuerfreien Import von Zigaretten verbiete, greife ich da auch ein...
Ja, ein Verbandszüchter hat i. d. R. hohe Maßstäbe, egal ob an die Gesundheit der Hunde, Sozialisierung, Aufzucht, der i-Punkt sind dann die Papiere.

Trotzdem kann nicht so getan werden, als wenn nun jeder Laienzüchter Krüppel produziert. Das ist Mumpitz!

Wer dann sagt, DAS oder DAS (Papiere etc.) brauche ich nicht und es handelt sich eh um eine Rasse, die für Unanfälligkeiten bekannt ist, z. B. der Foxterrier, warum dann nicht kaufen? Wiederholt jetzt bitte nicht wieder die ganzen Punkte, wie Suche nach dem passenden Rüden, Genetik etc., 7 von 10 Käufer haben da eh keinen Durchblick und sorry, es interessiert sie wahrscheinlich auch nicht.

7 von 10 interessiert wahrscheinlich die Genethik nicht, aber wenn ihr Hund dann deswegen krank wird, fangen sie dann vielleicht doch an sich dafür zu interessieren.
 
@Mieke:

ich verstehe, daß du deinem verband treu bist.... klar.
aber bei den vier Buchstaben ADRK kommt mir eine ganz üble erinnerung hoch, hat nichts mit gesundheit zu tun, aber.... lies einfach:

ist schon ein paar jahre her. ich wohnte damals noch in berlin und spazierte mit meiner freundin durch einen großen stadtpark. es war samstag später nachmittag, trübes wetter, sehr wenig leute.
wir wurden aufmerksam durch immer wieder grauenhaftes aufjaulen eines hundes aus dem unterholz. wir schlichen uns näher an die situation heran, was wir sahen, werde ich nie vergessen:
zwei kleiderschränke in menschengestalt (dicke stiefel an, navygrüne westen) malträtierten einen jungen rottweiler (ca. 5 monate alt). also, der hund musste auf dem bauch robben, hob er den kopf, bekam er mit dem stiefel einen dagegen. das löste dann jedesmal dieses geschrei aus. vielleicht benutzten die zusätzlich teletakt, konnten wir nicht erkennen.
wir versteckten uns in den büschen, ein stückchen weiter. irgendwann kamen die typen mit diesem bedauernswerten junghund aus dem unterholz und gingen zur straße. dort stand ein lieferwagen mit der aufschrift: "rottweilerzwinger vom p....ADRK" etc.
die typen machten die ladeluke auf, der hund sträubte sich extrem, in eine der kleinen boxen zu gehen. er wurde brutal gezwungen. die typen stiegen ein und fuhren mit dem lieferwagen davon. denen hätte ich nicht im dunkeln begegnen wollen.
ist nur mal so eine geschichte... ich kann diese lobhudelei auf irgendwelche züchterverbände nämlich nicht wirklich gut hören... und beim ADRK fiel mir eben diese story ein. werde ich niemals vergessen. anzeige beim VDH brachte lauter beschwichtigende worte... kontrollieren konnten wir es sowieso nicht.:unsicher:
 
Sehe ich anders. Nur weil ein paar derer mal Glück hatten, heißt das noch lange nicht, dass es richtig ist.

sehe ich nochmal anders ;). Krankheiten machen vor Papieren und Ahnentafeln nicht Halt.

Vielmehr ist doch gerade immer häufiger der Trend zu beachten, dass sich Welpenkäufer sicher fühlen eben weil sie einen Hund mit Papieren kaufen.

Die unzähligen Beispielen von Schäferhunden mit schwerer HD/ED (trotz VDH Papieren) oder gerade im Doggenbreich gehen unter dem Deckmäntelchen des VDH´s so schöne (achtung sarkasmus) Verpaarungen von statten, da bekomm ich Pickel.
Der Boxer meines Nachbarn, Tophund (!) reine Leistungszucht, bla und blub, Leistung konnte der dieser noch nie bringen aufgrund eines angeborenen Herzfehlers mit dem auch seine Mutter, Geschwister ect behaftet sind und fortgeschrittener HD. Macht aber nichts, Mama wird weiterhin schön zur Zucht eingesetzt und die Hundis werden als reine Leistungs und Sporthunde mit Spitzenpapieren verkauft. :unsicher: und weil die Hunde ja so tolle Papiere haben werden die Nachzuchten wiederum zur Zucht hergenommen, alle netten Defekte werden so schön über Genartionen weitergetragen. Hauptsache man kann pro Hund 1200€ pro welpe abgreifen wegen der Papiere.

Ob ich nun mit oder ohne Verband züchte haben, gute Hunde haben nichts mit Glück zu tun. Verantwortungsvolle Auswahl der passenden Elterntiere, umsichtiges Abwägen des Für und Wieders einer anstehenden Verpaarung, umfassendes Wissen der Vererbungslehre ect. das macht gute Hunde.



Grüsse Caro
 
@bürgerschreck (lustiger Nick :):( vielleicht hast Du bei mir gelesen, dass ich ganz besonders darauf achte, wie die Hunde geführt und ausgebildet werden. Genau das von Dir Erlebte kann ich leider sehr oft bei den Gebrauchshunden beobachten. Und ich bin bekennende Wattebauschwerferin, jawohl!!! :lol: Und meine Hunde hören trotzdem auf mich...

Und da liegt es in meiner Hand als Welpenkäufer dies nicht zu belohnen. Wenn mehr Interessenten auf solche Umstände achten würden und genau bei solchen Züchtern nicht kaufen würden, dann müsste dieser auch irgendwann umdenken. Ob es vollständig gelingt, solche Typen auszumerzen bezweifele ich. Hat das ausschließlich was mit dem ADRK zu tun? Weiß ich nicht. Ehrgeizige Hundesportler mit veralteten Ausbildungsmethoden, denen der Hund überhaupt nichts wert ist, sondern nur als Sportgerät missbraucht wird, gibt es zuhauf.

Die letzten LGAs und Qualis, die ich mir angeschaut habe, zeigen viele Hunde, die mit Zwang gearbeitet wurden, das wurde aber nicht mit Punkten belohnt. Ich hoffe, dass auch hier irgendwann eine Veränderung eintritt aber das ist glaube ich sehr blauäugig von mir.

Wie gesagt, die Züchter, die ich mir ausgesucht habe, sind meiner Meinung nach auch in der Ausbildung vorbildlich. Sie helfen mir sogar bei meinem Problemen mit meinem Schisser, sind sehr einfühlsam und liebevoll mit ihm umgegangen, obwohl er bei Männern unberechenbar bleibt.

ADRK/VDH ist nicht das Nonplusultra sondern nur die größte Chance auf einen gesunden und wesensfesten Hund. Aber nur, wenn ich mir vorher Gedanken mache und Zeit investiere.

LG

Yasemin
 
Es ist sicherlich nicht immer TOLL was die Vereine machen und auch wenn auf dem Lieferwagen ADRK stand. Es wird lediglich die Zuchstätte überprüft und dass die Eltern geeignet sind und die Welpen werden überprüft. Wie ein Mensch mit seinem Hund umgeht ist individuell und hat NIX mit dem Verein zu tun. Nur weil diese Leutz sch.eiße mit dem Junghund umgingen, heisst das nicht dass sie in Sachen Hundezucht nix drauf haben.

Es gibt überall schwarze Schafe und mir ist es lieber zu wissen, dass sich jemand gewissenhaft mit Zucht auseinandersetzt und ab und an kontrolliert wird als dass son Hinterhofvermehrer irgendwas zusammen murkst.

Persönlich finde ich es nicht schlimm wenn jemand einen "Upswurf" hat, liebevoll aufgezogen,...hat aber NIX mit ZUCHT zu tun!!
 
@Caro: gebe ich Dir auch vollkommen recht. Deswegen ist es so wichtig, dass man einen Züchter hat, dem man vertraut und wo man die Nachzuchten kennenlernen kann. Da kann man dann nichts mehr verheimlichen. Ich kenne Großmutter, Mutter, Tochter, Enkel, Bruder und Halbbruder.

Ich kann die Hunde als Fremder anfassen und kennenlernen, sie beim Training beobachten, die Erkrankungen bekommt man dann auch mit, da auch mit diesem Thema offen umgegangen wird.

Ich habe aber auch von anderen gehört, wo Herzfehler entschieden bestritten werden, mithilfe von angedrohten rechtlichen Maßnahmen usw. Man muss sich nur damit beschäftigen, dann kann man schon einiges erfahren.

LG

Yasemin
 
@ Kathy 24
Der Punkt ist, es wird nicht ausreichend kontrolliert.

wenn ich z.b eine Doggenrüden aus den Niederlanden habe, der absolut nichts in der Zucht zu suchen hat, aufgrund erheblicher psychische und pshysischer Defekte, die nachweislich aus dieser Linie hervorgehen und sich als dertart dominat erwiesen dass sie sich nicht in absehbarer Zeit hätten "wegzüchten" lassen, und ich werde nach der Kastration dieses Hundes vom Zuchtwart in einer Art und Weise behandelt, die wirklich jeder Beschreibung spottet, und auch der VDH als Dachverband diesen Zuchtwart weiterhin fördert und in gewisser weise auch deckt, dann frage ich mich, für was um himmels willen vertraue ich mich als Züchter oder Welpenkäufer einem solchen Verband an?

Ginge es jetzt hier um einen Einzelfall wäre ich sicher weiterhin Mitglied gewesen, aber die Anhäufung solcher und ähnlicher Vorfälle (nicht nur bei den Doggen) können und dürfen meiner Ansicht nach nicht unterstützt werden.

Grüsse Caro
 
Nur weil diese Leutz sch.eiße mit dem Junghund umgingen, heisst das nicht dass sie in Sachen Hundezucht nix drauf haben.

:uhh: bitte was? Also sind Leute die ihre Hunde verprügeln, bestens geeignet Welpen groß zu ziehen?
Das glaube ich ehr weniger. Was soll den dass für ein Sozialistion sein, Tritte und Prügel?
 
@Caro: wie willst Du sonst vorgehen? Nicht falsch verstehen, ich kann Deinen Ärger gut nachvollziehen. Mir gibt es im ADRK auch einen viel zu kleinen Genpool. Und mich interessieren Showerfolge überhaupt nicht.

Gibt es nicht auch bei den Doggen "gute Züchter"?

LG

Yasemin
 
Mieke, ich versteh Dich nicht falsch, ist auch eine berechtigte Frage, um ehrlich zu sein ich weiß nicht wie man dagegen vorgehen kann, ich empfand es als einen Kampf gegen Windmühlen und ich werd dazu auch langsam zu alt :lol:

Natürlich könnte man jetzt sagen "Keine Hunde bei Verbandszüchtern kaufen" Damit schädigt man die wirklich seriösen Züchter und öffnet den Hinterhofvermehrer alle Tore.

Aber alle nicht Verbandstreuen Züchtern Vermehrerei zu unterstellen ist sicherlich auch nicht der richtige Weg. Es gibt auch unter den nicht im verband züchtenden sehr gute seriöse Leute (von denen ich auch sofort wieder einen Hund nehmen würde) aber diese herauzufiltern dürfte sich als recht schwer erweisen.

Also ist alles gar nicht so einfach. Helfen kann wirklich nur sich selbst zum einen als Züchter kritisch zu betrachten und ständig zu prüfen (Motive, Genetisches Material ect.) und zum anderen sich als Welpenkäufer kritisch zu verhalten und alles zu hinterfragen ehe man sich von einem knopfäugigen Fellpopo erweichen lässt. Egal on nun vom Verbandszüchter oder von einem nicht verbandszüchter.

Grüsse Caro
 
@Caro: aber wie stellst Du bei einem seriösen nicht Verbandszüchter, der Dein Vertrauen genießt, fest mit welchen Krankheiten die Ahnen behaftet waren? Inzucht? Erbkrankheiten? Wie soll das denn dokumentiert sein, wenn nicht über Papiere oder eher gesagt einer strengen Zuchtordnung?

LG

Yasemin
 
Gesundheit. Na klar wird da ein gute Züchter besonders drauf achten. Das sehe selbst ich ein. Aber (ja, aber), eine Garantie kann selbst der beste Züchter nicht geben. Diese Tatsache sollte hier nicht untergehen.
 
Aber (ja, aber), eine Garantie kann selbst der beste Züchter nicht geben. Diese Tatsache sollte hier nicht untergehen.

Sie sollte aber auch nicht zum "Pro-Vermehrer-Argument" werden...
 
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