Also Lana, im Prinzip kann es sicher so laufen, wie du sagst, aber...
was passiert, wenn die Leute diese Welpen nicht loswerden? Richtig, sie bringen sie letztlich ins Tierheim.
Und dann darf man sie nach dieser Logik dann wohl wieder nehmen, weil's ja Tierheimnasen sind. Oder was?
Aber davon mal ab glaube ich NICHT, dass das "Die sind ja alle ihre Welpen losgeworden, lass uns auch welche haben!" tatsächlich so oft vorkommt. Welpen machen Arbeit, kosten Geld.. wenn man nicht gerade Rüde und Hündin im Haushalt hat, muss man sich einen passenden Rüden suchen, auch der kostet wohl Geld...
Bisschen viel Aufwand, den Leute nur für "Die hatten süße Welpen und sind alle losgeworden" sicher nicht treiben würden, wenn sie es nicht aus einem anderen Grund sowieso vorgehabt hätten, Welpen zu haben. Die Vermittlung und der Stress dabei sind bei der Welpenaufzucht jawohl nur ein Teilproblem, und eigentlich ein kleineres im Vergleich zum Rest.
Was mir hier übrigens noch eini bisschen quer gekommen ist, ist das Engagement im Auslandstierschutz, aber bitte ohne die ausländischen Vermehrer zu unterstützen.
Ich kann nur für Ungarn sprechen, da kenn ich mich ein bisschen aus, aber: Das Argument: "Wenn man dem Vermehrer die Hudne nicht abnimmt, muss er sie für latte ins Tierheim geben, und dann hat man wenigstens nicht den Vermehrer unterstützt" zieht dort so gar nicht.
Was meint ihr, wo die Straßenhunde letztlich herkommen.
In Ungarn (und nach meinem Eindruck auch in der Türkei) war es zumindest vor 10, 15 Jahre so, dass die Leute sich Rassehunde als Statussymbole kauften, die aber bitte nicht so teuer sein sollten.
Die wurden also bei einem Hundehändler erstanden, fingen sie an, Probleme zu machen, wurden sie halt ausgesetzt oder erschossen, eventuell auch weiterverkauft, und der nächste Welpe kam ins Haus.
DIESE Hunde füllen dort die Tierheime. Und der Vermehrer hat MITNICHTEN kein Geld für sie bekommen. Und DIESE Hunde werden hierher gebracht und schaffen Platz für noch mehr solche Fälle.
Damit will ich den Tierimport weder verdammen noch gutheißen - ob die Tiere hierher exportiert werde oder nicht änderst nichts am "Konsumverhalten" der Hundebesitzer in den entsprechenden Ländern. Exportiert man nicht, sitzen halt mehr Hunde auf der Straße und in Tötungsstationen, aber die Frequenz der an- und abgeschafften Hunde bleibt gleich. Aber dass Vermehrer durch diese "Praxis" außen vor bleiben, ist leider ein Trugschluss. Die haben für diese Hunde ihre Geld meist schon bekommen...
was passiert, wenn die Leute diese Welpen nicht loswerden? Richtig, sie bringen sie letztlich ins Tierheim.
Und dann darf man sie nach dieser Logik dann wohl wieder nehmen, weil's ja Tierheimnasen sind. Oder was?
Aber davon mal ab glaube ich NICHT, dass das "Die sind ja alle ihre Welpen losgeworden, lass uns auch welche haben!" tatsächlich so oft vorkommt. Welpen machen Arbeit, kosten Geld.. wenn man nicht gerade Rüde und Hündin im Haushalt hat, muss man sich einen passenden Rüden suchen, auch der kostet wohl Geld...
Bisschen viel Aufwand, den Leute nur für "Die hatten süße Welpen und sind alle losgeworden" sicher nicht treiben würden, wenn sie es nicht aus einem anderen Grund sowieso vorgehabt hätten, Welpen zu haben. Die Vermittlung und der Stress dabei sind bei der Welpenaufzucht jawohl nur ein Teilproblem, und eigentlich ein kleineres im Vergleich zum Rest.
Was mir hier übrigens noch eini bisschen quer gekommen ist, ist das Engagement im Auslandstierschutz, aber bitte ohne die ausländischen Vermehrer zu unterstützen.
Ich kann nur für Ungarn sprechen, da kenn ich mich ein bisschen aus, aber: Das Argument: "Wenn man dem Vermehrer die Hudne nicht abnimmt, muss er sie für latte ins Tierheim geben, und dann hat man wenigstens nicht den Vermehrer unterstützt" zieht dort so gar nicht.
Was meint ihr, wo die Straßenhunde letztlich herkommen.
In Ungarn (und nach meinem Eindruck auch in der Türkei) war es zumindest vor 10, 15 Jahre so, dass die Leute sich Rassehunde als Statussymbole kauften, die aber bitte nicht so teuer sein sollten.
Die wurden also bei einem Hundehändler erstanden, fingen sie an, Probleme zu machen, wurden sie halt ausgesetzt oder erschossen, eventuell auch weiterverkauft, und der nächste Welpe kam ins Haus.
DIESE Hunde füllen dort die Tierheime. Und der Vermehrer hat MITNICHTEN kein Geld für sie bekommen. Und DIESE Hunde werden hierher gebracht und schaffen Platz für noch mehr solche Fälle.
Damit will ich den Tierimport weder verdammen noch gutheißen - ob die Tiere hierher exportiert werde oder nicht änderst nichts am "Konsumverhalten" der Hundebesitzer in den entsprechenden Ländern. Exportiert man nicht, sitzen halt mehr Hunde auf der Straße und in Tötungsstationen, aber die Frequenz der an- und abgeschafften Hunde bleibt gleich. Aber dass Vermehrer durch diese "Praxis" außen vor bleiben, ist leider ein Trugschluss. Die haben für diese Hunde ihre Geld meist schon bekommen...