Züchter Hobbyzüchter oder Vermehrer

rumpi

Moin leute bin neu hier hab schon einiges gelesen aber so richtig schlau werd ich nich.
Was nen Züchter is ist mir völlig klar, aber wie defirenziert ihr zwischen Hobbyzüchter und dem Vermehrer? Grob is mir klar das es dem Vermehrer ums geld nicht um die Hunde geht. Aber warum werden grundsätzlich alle die hoobymässig 1-2 Würfe ansetzten als Vermehrer bezeichnet, wenn er zwei gesunde Elterntiere besitzt und auf Gesundheit achtet. Laut Meinung vieler User sind diese Hunde alle Mischlinge usw.
Erklärt mir das doch mal bitte relativ verständnisvoll, da ich vom Thema Zucht gar überhaupt keine Ahnung habe.
 
  • 27. April 2024
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Hi rumpi ... hast du hier schon mal geguckt?
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Aber warum werden grundsätzlich alle die hoobymässig 1-2 Würfe ansetzten als Vermehrer bezeichnet, wenn er zwei gesunde Elterntiere besitzt und auf Gesundheit achtet.

Weil die Wahrscheinlichkeit, dass ausgerechnet die zwei Tiere, die der Betreffende in seinem eigenen Haushalt hält, perfekt genetisch zueinander passen, gegen Null geht ;).

Seriöse Züchter, denen es um genetische Vielfalt und die Optimierung ihrer Rasse geht, reisen teilweise um den halben Weltball, um zum perfekt passenden Partner zu gelangen. Sie vermehren nicht die eigenen zwei Fiffis, weil das gerade so praktisch (und billig!) ist.
 
Nun gut da magst du teilweise recht haben aber wenn ich jetzt mal bei nem Arbeitskollegen die Gespräche lausche läuft es da auch nicht anders mit seinem dsh. Und viele der vdh Züchter paaren doch auch die eigenen Hunde und sind dann die oberseriösen unter den Züchtern. Mal angenommen ich hätte zwei Hunde mit Stammbaum etc was würde dagegen sprechen diese zu verpaaren? Ich bin kein genetiker wie die meisten Züchter wohl auch nicht. Von daher leuchtet mir nicht ein woran man perfekte gene erkennt. Abgesehen von erbkrankheiten etc.
 
Viele Züchter, auch die aus irgendwelchen angesehenen Vereinen, haben ja auch keinerlei Ahnung von Genetik, von daher sind für mich auch viele VDH-Züchter bloß Vermehrer, wenngleich sie eine Art "Anerkennung" besitzen und Hunde mit Papieren produzieren.
 
Vielleicht nochmal zur Erklärung warum mich das interessiert. Mein Kleiner kommt von nem hobbyzuchter. Ist top gesund hat sich bestens entwickelt und ist bestens sozialisiert, die welpen sind im haushalt aufgewachsen. Wenn ich so in den foren lese würde dieser hobbyzüchter als vermehrer bezeichnet werden.
Habe schon zwingeranlagen gesehen von hochdeckorierten vereinszuchtern wo die hunde keinen vernünftigen menschenkontakt etc haben. Mehrere würfe gleichzeitig usw. Hier spricht man nicht von vermehrer.
Ein fall ist mir bekannt von der hundeschule. Mastino mix. Muttertier in Gartenhaus gesperrt viel geld kassiert für nen verängstigten welpen. Jetzt als junghund angstbeisser. Das ist ganz klar nen vermehrerhund.
 
Habe schon zwingeranlagen gesehen von hochdeckorierten vereinszuchtern wo die hunde keinen vernünftigen menschenkontakt etc haben. Mehrere würfe gleichzeitig usw. Hier spricht man nicht von vermehrer.

Doch :)
Für mich macht das keinen Unterschied.
Im übrigen ist es klar das Züchter auch keine Genetiker sind, in einem guten Verein müssen sie aber ein recht ausführliches Seminar besuchen das auch die Themen Genetik, Gesundheit, Prägung usw beinhaltet. Und dann muss die Verpaarung vom Zuchtwart abgesegnet werden, der sollte dann noch mehr Ahnung von Genetik und der Rasse haben als der Züchter.
 
Ich denke mal das es eher davon abhängig ist ob du im Verband (SV ect.) züchtest oder einfach mal so 2 Hunde verparst weil du Welpen haben willst.
Sowas läuft auf eine Glaubensfrage raus.;)

In unseren Nachbarländer ist es zB durchaus üblich bei den Gebrauchshundrassen mal Rassefremdes-Blut einzukreuzen um bestimmte Eigenschaften/Gesundheit zu fördern.
Hier undenkbar beim DSH zB. mal Bullterier einzukreuzen um Muskelaufbau und geraden Rücken zu fördern.
Aber auch das sollte man den Profis überlassen ;)

Ich selber wäre noch nicht mal in der Lage überhaupt ein Zuchtbuch zu lesen :(

Ich denke mal mit Vermehrer sind die Leute gemeint die mal grad eben decken lassen aus Spaß an der Freud.
Mit Züchter sind hier in Deutschland die gemeint die im Verband nach Vorgabe und Genetisch optimal nach Zuchtbuch Verpaaren.
Oder das zumindest meinen ;)

Ich musste mir auf'm Platz mal von einer Malinois Besitzerin sagen lassen das meine Hündin vom Vermehrer wäre weil sie keine DMC Papiere hat.
Tatsächlich ist sie aber aus einer Holländischen Leistungzucht.

Letzten Endes ist es egal wo dein Hund her ist. Es ist dein Hund. Sei stolz auf ihn und lass die Menschen reden.
 
Naja mag alles sein aber der hobbyzüchter welcher nicht im grossen rahmen produziert kann ja ebenfalls in nem verein sein Und seine eigenen hunde verpaaren. Wenn er seine arbeit gut macht ist er in meinen augen seriös. Wir gehen wie gesagt davon aus das er vernunftige elterntiere hat. Anders dürfte glaube ich die abgabe von welpen mit papieren eh nicht funktionieren. Wenn ich so lese stosse ich immer wieder auf lorenzo kennel welches einen s hlechten ruf hat. Ich kenne dieses nicht nur von den im netz zu findenen videos. Das sieht für mich als laie nicht unseriös aus sage ich mal. Ebnso sind hunde von villa liberty im Gespräch welche schlecht sein sollen. Die internet pränsenz macht allerdings für mich auch keinen unseriösen eindruck.
Das ostblockimporte von vermehrern sind ist völlig klar. Obwohl es auch dort seriöse Züchter gibt welche dann aber mit sicherheit nicht für 300 eu nach deutschland exportiert werden
 
Es gibt einige Kriterien die einen guten Züchter für mich ausmachen.

Er sollte Zuchtziele haben, die für mich Sinn machen und in erster Linie auf eine Verbesserung der Gesundheit, Leistungsfähigkeit und des Wesens hinarbeiten.
Er muss Ahnung haben, von dem, was er tut. Das schließt ein, dass er sich auch gut in der Genetik auskennt.
Seine Tiere müssen gesund, auf sämtlich rassetypische Erbkrankheiten getestet und ihr Charakter muss einwandfrei sein.
Die Verpaarungen müssen mit Sinn und Verstand erfolgen.
Er darf keine Linien- und/oder Inzucht betreiben.
Er muss ausreichend betucht sein, um die Zucht, mitsamt Untersuchungen, Suche nach geeigneten Deckrüden und alles was anfällt, finanzieren zu können.
Er sollte nicht von der Zucht leben und darf nicht von dem abhängig sein, was dadurch an Geld eingenommen wird, denn dann werden die Entscheidungen in erster Linie davon abhängen, zu Lasten der wichtigen Aspekte, wie der Gesundheit usw.
Es sollte sich also um einen reinen Hobbyzüchter handeln.

Und last, but not least ist natürlich auch wichtig wie die Hunde bei ihm leben und gehalten werden.
Wie die Welpen sozialisiert und auf ein Leben "draußen" vorbereitet, wie sie gefüttert werden, etc.

Es gibt soviele heimatlose oder Hunde in Tierheimen, ein Elend, dass kein Ende nimmt.
Im Gegenteil, es kommen immer mehr dazu, obwohl schon soviel getan wird, weil Hunde trotz dessen verantwortungslos weiter vermehrt werden.
Dazu kommt, dass 80% der Hunderassen mittlerweile krank und schwerkrank sind, weil ohne Verstand "gezüchtet" wird.

Aus welchem Grund sollte man jemanden unterstützen, der weniger Anspruch an seine Zucht hat, indem man ihm einen Welpen abnimmt?
Selbst wenn man Glück hatte, dass der Welpe nicht krank ist oder später durch Erbschäden wird, trägt man weiterhin zu dem nicht endenden Elend bei, indem man von solchen Leuten einen Hund erwirbt.
Sie sollten die Folgen ihres unverantwortlichen Handelns tragen, indem sie auf den Welpen sitzenbleiben.
Solange man ihnen immer wieder einen Grund gibt weiter zu machen, indem man ihnen Welpen abnimmt, wird sich daran nichts ändern.

Bei Katzen ist es genau dasselbe.

...
 
Ein guter ZÜCHTER im Wortsinn ist für mich jemand, der 1. eine bestimmte Rasse züchtet und diese -aus Liebe zu dieser Rasse - seine Hunde von Wurf zu Wurf gemäß Rassestandard verbessern will -Wesen, Aussehen UND Gesundheit.
D.h. er sucht mit viel Mühe den jeweils passenden Partner, der etwaige kleine Nachteile seines eigenen Hundes ausgleichen kann, beschäftigt sich auch mit den Vorfahren dieses Partners, wie sicher sich bestimmte Eigenschaften (Wesen, Aussehen, Gesundheit) sich wahrscheinlich vererben etc
EIGENTLICH ist gute Zucht ein Hobby- denn es geht viel Zeit und Engagement dafür drauf und verdient ist nach diversen Ausgaben auch nicht immer was ;).

Ein sogenannter "Hobbyzüchter" mit 1-2 Würfen vom Nachbarshund wird wohl kaum das Ziel haben den perfekten Partner zur Verbesserung von Rasseeigenschaften (W;A;G) zu finden oder sich die Mühe machen stundenlang Stammbäume zu wälzen um Schwächen und Stärken einer bestimmten Verpaarung möglich genau im Vorfeld abzuschätzen.
Dass das auch einige/viele eingetragene "Züchter" nicht tun ... nun ja ... für mich sind das auch keine GUTEN Züchter in dem Sinn wie ich es verstehe ..

Daraus folgt, dass ein Züchter nicht unbedingt in einem bestimmten Zuchtverband sein muss (Obwohl es sicher die meisten sind) aber ein klares ZUCHTZIEL haben muss ... und andererseits nicht jeder der in einem Verband ist und irgendwelche reinrassigen Hunde verpaart auch wirklich -strenggenommen- ZÜCHTET weil er eben kein bestimmtes Zuchtziel verfolgt.

Über -kommerzielle- Vermehrer müssen wir dann wohl nicht mehr groß reden ;)
 
@cira in deinen Ausführungen bin ich voll bei dir.
Allerdings sehe ich die verbesserung etwas skeptisch da doch meist nur kaputtverbessert wird
siehe dsh. Oder irre ich mich?
 
Naja mag alles sein aber der hobbyzüchter welcher nicht im grossen rahmen produziert kann ja ebenfalls in nem verein sein Und seine eigenen hunde verpaaren. Wenn er seine arbeit gut macht ist er in meinen augen seriös. Wir gehen wie gesagt davon aus das er vernunftige elterntiere hat.

Was heißt davon ausgehen?
Es geht nicht darum ob ein Züchter im einem an den VDH angeschlossenen Verein ist oder seine Hunde Papiere haben.
Ein guter Züchter weiß aus welche Linie seine Elterntiere kommen und auch wie gesund die Linie ist, er lässt die Elterntiere auf Erbkrankheiten testen, er legt die Auswertungen offen und kann sie belegen.
Sowie er auch über die Ahnentiere seine Hunde Bescheid weiß und danach verpaart.

Ich halte nichts vom VDH und für mich muss ein Züchter dem auch nicht angeschlossen sein, es heißt aber auch nicht, dass es unter dem VDH nur schlechte Züchter gibt.

Der einzige Grund warum für mich Papiere Sinn machen ist, dass man die Ahnen der Hunde nachvollziehen und prüfen kann.

...
 
@cira in deinen Ausführungen bin ich voll bei dir.
Allerdings sehe ich die verbesserung etwas skeptisch da doch meist nur kaputtverbessert wird
siehe dsh. Oder irre ich mich?

Ich hoffe nicht.
Das ist ein Kreislauf, zu dem auch verantwortungsvolle Hundeschauen zählen, indem die Preisrichter solche Hunde nicht mehr positiv berwerten.

Am Ende sind es aber die Käufer, die den Faden in der Hand haben.
Sie unterstützen mit ihrem Kaufverhalten was gezüchtet wird.
Kauft man diese Hunde nicht, müssen die Züchter sich überlegen etwas anders zu machen, damit sie auf ihren Hunden nicht sitzen bleiben.

...
 
Ja das ist wohl richtig. Und macht sinn. Nur hat der käufe letzlich ja keine mogli hkeit dies zu kontrollieren es sei denn er is vom fach. Der Käufer kann ja nur die äußeren Umstände betrachten und sich die papiere zeigen lassen, mehr nich.
 
Das ostblockimporte von vermehrern sind ist völlig klar. Obwohl es auch dort seriöse Züchter gibt welche dann aber mit sicherheit nicht für 300 eu nach deutschland exportiert werden

auch nicht für mehr €. :lol:

lass mich raten: du hast einen american pit bull terrier-mischling oder einen american staffordshire terrier-mischling? ;)
 
Nö hab ich nich. Interessiert mich nur, wie anfangs geschrieben lausche ich desöfteren meinen kollegen welcher dsh im vdh züchtet. In meinen augen absolut unseriös da dieser kaum bis 3 zählen kann und auch keinen s himmer was gene sind. In seiner welt ist ein hund gut wenn er beissen kann, so seine worte. Was er sonst noch spricht erspare ich mal. Dennoch gelten seine hunde in seinem verein als beliebt.
Der hobbyzüchter der aus liebe zum hund züchtet ist in meinen augen wesentlich seriöser. Sicher kann man nicht alle über einen kamm scheren.
 
Was für eine Rasse hast du denn dann, wenn du schon Lorenzo Kennel ansprichst?

Ich hoffe mal, dass du keinen American Bully hast....weil dann hast du weder einen Rassehund noch einen gesunden Hund und seriös waren die "Züchter" dann auch nicht!!
 
Nee nee kein bully kranke uberzucht, das weiss ich wohl quasi kaputtverbessert . Lorenzo kennel ist mir aufgefallen in ähnlichen Beiträgen hier also habe ich das gegoogelt. Optisch sieht auf den ersten blick nicht unseriös aus. Ich kenn den nich daher interessiert mich warum er unseriös sein soll. Muss ja Gründe haben und leute hier müssen ihn kennen. Ebenso wie villa liberty is mir auch hier aufgefallen .
Hatte bis letzten jahres nen piti is 14 geworden sollte vom vorbesitzer ins heim. Daher dann das interesse für diese rasse allgemein.
 
und warum verrätst du uns nicht, was du für einen rassehund vom hobbyzüchter hast? :verwirrt:
 
Homepages sehen meistens gut aus, selbst Massenvermehrer die ihre Hunde im Zwinger/Lagerhalle hinterm Haus halten haben hübsche Homepages mit Bildern von glücklichen Welpen in Haus und Garten ;)
 
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