Züchter - Vermehrer

Shiva&Atti

10 Jahre Mitglied
Hallo liebe Froris,

angeregt durch die vielen Beiträge zum Thema Hundekauf, Welpenkauf, Züchter ect. möchte ich einmal einen eigenen Thread zu diesem Thema eröffnen.

Primär fände ich einmal eure Meinungen zu folgenden Punkten interessant:

Wann wird aus Zucht Vermehrung?

Wo durch zeichnet sich für Euch ein seriöser Züchter aus?

Was sind für Euch eindeutige Indizien für einen Vermehrer?

Ich bin sehr gespannt auf Eure Antworten.

Grüsse Caro
 
  • 20. April 2024
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Hi Shiva&Atti ... hast du hier schon mal geguckt?
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das wird schwierig das zu definieren.
wir hatten viele threads hier wo Leute auf Vermehrer reingefallen sind.
Vielleicht kann man es am Ergebnis fest machen:
Ich probiers mal:
kranke oder nicht sozialisierte Hunde mit wenig Selbstvertrauen
nicht geimpft, nicht entwurmt, oft Hautkrankheiten oder Läuse u Flöhe oder Milben
hohe Tierarztkosten
keine weitere Unterstützung der Käufer
kaum Kontrolle der Interessenten, Ware gegen Geld
wenn Fachleute die Stammbäume kontrollieren wird ihnen schlecht
(siehe den thread drei Mal toter Hund vom selben Züchter)
oft Abgabe der Welpen zu früh
oft Vermehrung mehrerer Rassen
Preisdumping
Hündinnen müssen häufig werfen
werden nicht artgerecht gehalten
usw usw usw usw
 
Die schlimmeren Vermeher lassen Hündinnen in der ersten Hitze decken, hauptsache der Rubel rollt, sie halten zum Teil wahllos diverse Rassen, was grad am besten im Wiederverkauf läuft. Sie halten die Tiere zum Teil in Kellerräumen und stopfen alle Zimmer, Zwinger und was grad da ist mit Hunden voll. Da ist es mir auch egal ob der derjenige ein Siegel auf irgendwelchen Ahnentafeln und Pokale hat.

Die weniger schlimmen sind um das Wohl der Tiere noch irgendwie bemüht, lassen aber vorhandene Hündinnen auch decken wann immer es geht um möglichst viel Profit durch Welpen zu haben. Elterntiere sind immer nicht untersucht auf Erkrankungen und man hofft, bei der Geburt geht auch alles irgendwie gut. Die Natur macht das schon. Manche kommen in die Versuchung Vermehrer zu werden weil sich der erste Ups-Wurf erschreckend gut verkaufen ließ.

Wenn Hunde grad nicht so gut laufen kommen noch ein paar Main-Coon-mixe ins Badezimmer. Dann ist der Schritt zum An- und Verkauf nicht mehr weit und man kann sich Händler nennen.

Weil die Bude eh immer versaut ist, kann man dazu auch noch ein paar Pensionstiere aufnehmen....:unsicher:

Sorry das ist grad so ein Thema für mich...:eg: Wenn ich die Preise für die "Edelmixwelpen" sehe könnte ich .... aber so was von.

Ein seriöser Züchter hat auf diverser Erkrankungen untersuchte Elterntiere und nie mehr als einen Wurf gleichzeitig. In den besten Fällen stehen die Welpenkäufer schon parat und dürfen die Welpen besuchen. Doe Welpen werden früh geprägt auf Umweltreize etc. und werden an Leine und HB gewöhnt. Sie kennen viele geräusche und sind Angstfrei. Sie wurden im Haus und im Garten groß.
 
Wann wird aus Zucht Vermehrung?
  • Wenns nur um den Gewinn geht
  • Wenn denen die Gesundheit der Hunde ziemlich egal ist
  • Wenn man, wie auch immer, seinem Ruf "gerecht" werden will
  • Wenns um das eigene Ego geht und nicht um die Hunde/Rasse
Wo durch zeichnet sich für Euch ein seriöser Züchter aus?
  • komplett ausgewertete Eltentiere
  • "passende" Elterntiere (Genetik)
  • gepflegte Hunde und Umfeld
  • Wenige, dafür qualitativ hochwertige Würfe
  • Interesse/Verantwortung an/für den/die Nachzuchten
  • immer mit Rat und Tat zur Stelle
  • auch auf kritische Fragen wird höflich Antwort gegeben und alles kann belegt werden
  • kein "aufschwatzen" der Hunde
  • wissen, wann "Ende" ist
  • wenige Zuchthunde, denen man im normalen Leben gerecht werden kann (also nicht Zwingerhaltung, Zuchtmiete, Auslagern, etc)
  • vernünftige Sozialisierung der Nachzuchten
  • Tiermedizinische Versorgung der Elterntiere sowie der Nachzuchten (also auch Impfungen etc)
  • "Preis-/Leistungsverhältnis" stimmt
Was sind für Euch eindeutige Indizien für einen Vermehrer?
  • Verschiedene Rassen im "Angebot"
  • das Gegenteil zu dem, was ich unter "seriöser Züchter" geschrieben habe
 
Sinnloses vermehren ist für mich alles was zu Lasten der Gesundheit der Hunde/Rassen geht. Das schließt also auch die (Verbands-) Züchter mit ein, die (wieder besserem Wissens!) auf "Kundenwunsch" z.B.:
- Qualzuchten betreiben ( wie z.B. oftmals beim Mops, FB, ....)
- aus Arbeits-, Gebrauchshundenrassen (vielfach kranke) Schowlinien züchten (bestes Beispiel der DSH)
- am Bedarf vorbei züchten (z.B. Herdenschutzhunde, Hütehunde als "Familienhunde", ect.)
 
Ich schließe mich HSH Freund an und füge noch die Vereinszüchter bei den Weimeranern an:unsicher:.
Auch da gibt es mittlerweile Zwinger,die an Hinz und Kunz verkaufen:eg:.

Außerdem gehört die Fraktion,
ich lasse der Natur ihren Lauf,Hobbyzüchter und Welpen sind doch soooooo niedlich,ganz nach oben auf die Liste.

Ein verantwortungsvoller Züchter belegt seine Hündin nicht bei jeder Läufigkeit,nimmt nicht jeden Rüden,sondern auch mal weite Strecken in Kauf.

Sozialisiert seine Welpen,mit allem,was dazu gehört und zieht sie bei den meisten Rassen auch mit im Haus auf;).

Dabei stehen Gesundheit und bei den Jagd- und Gebrauchthunderassen Leistung immer an erster Stelle,durch die Schönheitszucht ist schon genug den Bach runter gegangen:rolleyes:
 
Also sehe ich es richtig wenn ich anhand Eurer Antworten, darauf schließe, dass es gar nicht so sehr um Papier oder Verbandszüchterei geht sondern eher um die Art der Unterbringung, die Motive aus denen heraus ein Wurf "produziert" wird, die Wahl der Elterntiere mit allem was dies umfasst (keine Mix-Experimente, gesund, sowohl psychisch als auch physisch)?

Ich frage deshalb nach, da ich beim Lesen mancher Beiträge so manches Mal den Eindruck habe, dass ein Züchter, ich meine jetzt wirklich Züchter der außerhalb eines Verbandes züchtet, somit für seine Nachzuchten zumeist kein Papier bekommt, generell als profitgeiler Hinterhofzüchter dargestellt wird.

Grüsse Caro
 
Mir persönlich wären Papiere vollkommen egal, hauptsache mein Hund ist gesund und klar im Kopf. Was nützen mir Papiere wenn mein Hund ein Krüppel ist?
 
die Wahl der Elterntiere mit allem was dies umfasst (keine Mix-Experimente, gesund, sowohl psychisch als auch physisch)?
Wenn man überlegt wie die Rassen ursprünglich entstanden sind, eben durch "Mixen" möglichst passender Hunde, kann ich diesem Gedanken durchaus auch positives abgewinnen. Was spricht dagegen, gerade bei "kranken" Rassen, frisches Blut einzukreuzen? Wobei weniger Wert auf die Optik gelegt werden sollte als auf Gesundheit, Wesen und Gebrauchseigenschaften. Diese Reihenfolge habe ich nicht zufällig gewählt, da die meisten Hunde heutzutage als Familienhunde gehalten werden und dehalb die Gebrauchseigenschaften oftmals eine geringere Rolle spielen. ;)
Ich habe ja Mixe (Ups-Würfe) und bin super zufrieden, sowohl was die Gesundheit angeht wie auch das Wesen. (Optisch sowieso ;))

@Klopfer
Genau so siehts aus!!
 
(...)

Ich frage deshalb nach, da ich beim Lesen mancher Beiträge so manches Mal den Eindruck habe, dass ein Züchter, ich meine jetzt wirklich Züchter der außerhalb eines Verbandes züchtet, somit für seine Nachzuchten zumeist kein Papier bekommt, generell als profitgeiler Hinterhofzüchter dargestellt wird.

(...)

Wenn ich die Elterntiere kenne (diese auch Leistungen erbracht haben und vom Wesen sauber sowie körperlich gesund sind) und weiß dass der Züchter ehrlich ist (mich also nicht anlügt, wie seine Hunde gezogen sind), brauch ich keine Papiere. Abstammung braucht der Hund schon, und auch eine gute Aufzucht beim Züchter.
 
Mir wurde in einem anderen Thread ja unterstellt, ich hab beim Vermehrer gekauft, was ich anders sehe.

Wo würde ich nicht kaufen und was ist dann für mich Vermehrer:

-Hunde sind in zu Boxen eingepfercht, keinen/wenig Auslauf, dunkel
-Hunde wirken verstört
-Elterntiere oder Mutter aus meiner Sicht in schlechtem Zustand, ev. krank
-Züchter wirkt auf mich dubios
-es werden mehr als 2 verschiedene Rassen gezüchtet

Alle diese Punkte lassen zusätzlich verschiedene Schlüsse ziehen. Da würde ich nicht kaufen. Sind o. g. Punkte ausgeräumt und ich kann die Elterntiere sehen und die sind in sehr gutem Zustand (für mich als Laie), dann würde ich kaufen, was ich auch getan hab.

Natürlich muss auch immer ein gesunder Optimismus dabei sein. Ist das nicht der Fall, dann findet man selbst bei dem besten Züchter Punkte, die einem nicht gefallen, wenn man krampfhaft danach sucht. Man sollte sich auch klarmachen, wenn Hunde in einer Zuchtanlage aufgezogen werden, dann ist das wohl artgerecht. Selbst der VDH sagt: "sehen Sie sich die Zuchtanlage an".
Wer da erwartet, die Hunde werden im freien Teil eines Doppelbettes im Haus aufgezogen (manche tun so, als müsse das so sein), wird sicher lange suchen müssen.

Was die Abgabe angeht, da streiten sich wohl die Götter. Ich hab hier eine Welpen-Fibel von Royal Canin und da steht: "das ideale Alter der Abgabe ist 8 Wochen". Ich unterstelle dieser Firma einfach mal, nicht bekloppt zu sein. ;)

Klar, ein gewissenhafter Vereinszüchter kann Vorteile haben (muss aber nicht), wahrscheinlich Gesundheit über Generationen (sollte man prüfen können, ansonsten sind es auch nur Worte), einen Ruf zu verlieren, gibt sich sicher manchmal mehr Mühe bei der Sozialisierung, Haftungsgarantie. Wer das braucht und den sicher 3-5 fachen Preis in Kauf nimmt, soll sich die Vorteile erkaufen. Muss jeder selbst wissen.
 
Wo durch zeichnet sich für Euch ein seriöser Züchter aus?

Er züchtet nicht, weil er seine Hündin so süß findet oder den Nachbarsrüden so nett, sondern er will zur Verbesserung der Rasse beitragen.

Dies kann er nur, wenn er über solide Informationen bzgl. der Vorfahren (Eltern, Ur-, Urur-, Urururgroßeltern), und Geschwister der Elterntiere verfügt. Dazu wird in aller Regel eine Datenbank (z. B. Zuchtbuch, Dogbase) nötig sein. Dort werden nicht nur alle aufgetretenen Krankheiten und ungewöhnlichen Todesursachen erfasst, sondern auch die Zuchtwerte in Hinblick auf bestimmte rassetypische Probleme.

Ein seriöser Züchter hat daher den Deckrüden nicht im eigenen Bestand (das wäre ein unglaublicher Zufall, wenn der genetisch passende Rüde in einem Haushalt mit der Hündin leben würde - findet man bei Vermehrern aber sehr häufig). Ein seriöser Züchter scheut weder Geld noch Mühen, um zu dem zu SEINER Hündin passenden Deckrüden (notfalls auch ins Ausland!) zu fahren / fliegen.

Ein seriöser Züchter besucht Züchterschulungen, damit er weiß, was er tut.

Ein seriöser Züchter unterwirft sich den gesundheitlichen Anforderungen eines seriösen Zuchtverbandes, welcher eine Zuchtordnung erläßt.

Da drin steht, welche Gesundheitsuntersuchungen (je nach Rasse) gemacht werden müssen, welche Ausstellungserfolge der Hund haben muß, damit er auch phänotypisch "seiner" Rasse entspricht, welche Ausbildungskennzeichen bzw. Arbeitsprüfungen er haben muß (bei Gebrauchshunderassen, Jagdhunderassen usw.) und welche Zuchttauglichkeitsprüfungen (auf Aussehen und WESEN) er vorweisen muß.

Ein seriöser Züchter haut NICHT beleidigt ab zu einem anderen Verband mit lascheren Auflagen, wenn seine Hündin oder der Rüde diese Anforderungen nunmal nicht erfüllt, sondern er züchtet mit diesem Tier dann eben nicht! Dass ein Hund durch eine Zuchttauglichkeitsprüfung fällt, hat seinen Grund. Die ZTP soll verhindern, dass wesensschwache Hunde oder Hunde mit gravierenden Zahn-, Ruten-, Gebäudefehlern usw. in die Zucht gelangen. Packt ein Hund die Gesundheitsuntersuchungen nicht, braucht es wohl keine weiteren Erläuterungen, weshalb er in der Zucht nichts verloren hat. Schon gar nicht züchtet ein seriöser Züchter dann eben OHNE Verband, wenn der Hund die Anforderungen an seine Rasse nicht erfüllt.

Ein seriöser Züchter läßt seine Zuchtstätte und die Aufzuchtbedingungen bereits vor der Geburt regelmäßig von einem verbandsanerkannten Zuchtwart kontrollieren. Er läßt den Wurf vor der Abgabe von eben diesem Zuchtwart nochmals kontrollieren und abnehmen.

Ein seriöser Züchter hat i. d. R. maximal einen Wurf pro Jahr, meist weniger. Es dauert nämlich seine Zeit, bis man für die Hündin einen neuen, passenden Deckrüden gefunden hat, und es dauert erst recht seine Zeit, bis die Nachzucht der Hündin bewertet und gesundheitlich überprüft ist. Ist ein größerer Teil der Nachzucht nicht gesund oder wesensschwach, züchtet ein seriöser Züchter mit dieser Hündin nicht mehr, ebenfalls nicht, wenn eine schwere Krankheit (etwa Lebershunt) in einem Wurf gefallen ist!

Ein seriöser Züchter gibt seine Welpen nicht an Hinz und Kunz, sondern löchert Welpeninteressenten mit nervtötenden Fragen. Er hat das Rückgrat, ungeeigneten Welpeninteressenten klar ins Gesicht zu sagen, dass sie von ihm keinen Hund bekommen und warum.

Ein seriöser Züchter nimmt sich für die Zeit der Welpenaufzucht Urlaub (evtl. im Wechsel mit seinem Partner) oder, wenn er selbständig ist, arbeitet er i. d. R. diese 8 Wochen nicht (und fährt allein dadurch ordentlich Verlust für sein Hobby ein). Er kümmert sich intensiv um die Welpenprägung. Die Welpen leben in Haus UND Garten, können raus und rein nach Belieben. Der Garten ist voll von Erkundungsspielzeug, Tunnels, Bällchenbädern usw., während die Welpen IN der Wohnung mit Geräuschquellen wie Fön, Fernseher, Staubsauger und Ähnlichem bekannt gemacht werden. Ein seriöser Züchter kommt sogar auf die Idee, einen Kindergarten zu sich nach Hause einzuladen, damit die Welpen intensiven Kinderkontakt kennenlernen. Er bringt die Welpen (je nach Alter) in Kontakt mit Katzen, anderen Haustieren (nach Möglichkeit auch mal mit Kühen und Pferden), Menschen mit seltsamen Hüten, nimmt sie im Auto mit etc. etc. etc....

Ein seriöser Züchter züchtet aus Idealismus, ist fast rund um die Uhr mit "seinen Babies" beschäftigt, um ihnen einen optimalen Start ins Leben zu ermöglichen.

Tja, mir würde noch mehr einfallen - und JA, ich kenne viele seriöse Züchter, und NEIN, nicht ein Einziger "verdient Geld" mit der Hundezucht, sondern alle legen drauf, wenn man zusammenrechnet, was all die Untersuchungen, Prüfungen, Papiere usw. kosten. Von dem unbezahlten 24-Stunden-Welpen-Arbeitstag mal ganz zu schweigen.

DAS ist für mich ein seriöser Züchter.
 
Tsss ... ich habe - gemäss des Hovi-Anforderungs-Katalogs :) - noch nie einen seriösen Züchter kennengelernt - so einen müsste ich mir, glaube ich, malen ;)

Meine Güte .. waren mein Vater (mit den Döggens) und ich (mit den Pferden) gnadenlos schlechte Züchter ... nein ... bestimmt Vermehrer :heul:
 
Pommel, wie erwähnt kenne ich so einige seriöse Züchter.

Und ein Urteil über eure Doggenzucht kann ich mir ganz sicher nicht erlauben. Ist auch nicht das Thema.

Das sind eben die Anforderungen, die ICH an einen seriösen Züchter habe. Da mache ich dann aber auch nicht rum beim Anschaffungspreis. Wenn so ein Welpe aus einer solchen Zucht 1200 oder 1500 Euro kostet, dann zahle ich die gerne! Denn ich bin nicht bereit, beim Welpenkauf Abstriche zu machen.
 
Oh, mit Mix-Experimenten meinte ich jetzt nicht das veredeln oder auffrischen einer Rasse, sondern eher wirkliche Experiment wo eben keiner weiß was bei rum kommt. Was weiß ich Dackel und schäferhund, jetzt mal als ganz krasses Beispiel. Sicherlich sind die Nachkommen alle furchtbar liebenswert und knuffig, will ich keinesfalls bestreiten, aber als Zucht würd ichs nicht bezeichnen.

Hovi,

also ich habe meine Hündin passend zu meinem bereits vorhandenen Rüden ausgesucht. Bin also gezielt nachdem ich alle Informtionen zu meinem Dicken beieinander hatte losgezogen und habe nach der passenden Hündin gesucht und diese nach zwei jahren dann auch gefunden. Ich habs mir also keineswegs leicht gemacht, bin sicherlich mehrfach quer durch deutschland gekurvt, und habe Kontakt mit den Spaniern gehalten immer auf der Suche nach der Hündin die passt.

Ob nun der Rüde im gleichen Haushalt ein Indiz für vermehrer ist würde ich jetzt bezweifeln wollen.

Grüsse Caro
 
P
Das sind eben die Anforderungen, die ICH an einen seriösen Züchter habe.

Schön, das du das mal so betonst! Denn häufig hab ich den Eindruck, du möchtest deinen Maßstab jedem User aufdrücken und verurteilst ihn, wenn er dem nicht folgt. Es ist ja auch völlig legitim, wenn du die Messlatte bei deinen Ansprüchen hoch legst. Andere sind da dann eben weniger anspruchsvoll und das muss nicht immer was mit Geiz zu tun haben. ;)

Viel wichtiger ist für mich persönlich die anschließende Haltung. Was nützt der beste Hund vom seriösesten Züchter, wenn der dann ein Scheißleben hat? Was sind 8-12 Wochen beim Züchter gegen 12, 13 oder mehr Jahre? Nichts. Und auch Hunde mit Stammbaum landen nicht selten später im TH oder gehen durch 5 Hände. Da kann der Züchter den Käufer noch so löchern, was beim Käufer in 1 oder 2 Jahren (oder später) passiert, wird sich seiner Kenntnis entziehen.
 
Pommel, wie erwähnt kenne ich so einige seriöse Züchter.

Und ein Urteil über eure Doggenzucht kann ich mir ganz sicher nicht erlauben. Ist auch nicht das Thema.

Das sind eben die Anforderungen, die ICH an einen seriösen Züchter habe. Da mache ich dann aber auch nicht rum beim Anschaffungspreis. Wenn so ein Welpe aus einer solchen Zucht 1200 oder 1500 Euro kostet, dann zahle ich die gerne! Denn ich bin nicht bereit, beim Welpenkauf Abstriche zu machen.

Du kennst Züchter, die all das erfüllen, was Du aufgelistet hast? Respekt!

Ich hätte ernsthaftes Interesse, diese Züchter zu kontaktieren!

Könntest Du mir per PN Kontaktdaten zukommen lassen?
 
@ spandau

Und gerade das passiert Dir bei einem seriösen Züchter nicht;).
Der ist für seine Nachzucht und deren Besitzer immer zu erreichen,hat ein Vorkaufsrecht im Kaufvertrag usw,usw....
 
also ich habe meine Hündin passend zu meinem bereits vorhandenen Rüden ausgesucht. Bin also gezielt nachdem ich alle Informtionen zu meinem Dicken beieinander hatte losgezogen und habe nach der passenden Hündin gesucht und diese nach zwei jahren dann auch gefunden. Ich habs mir also keineswegs leicht gemacht, bin sicherlich mehrfach quer durch deutschland gekurvt, und habe Kontakt mit den Spaniern gehalten immer auf der Suche nach der Hündin die passt.

Ob nun der Rüde im gleichen Haushalt ein Indiz für vermehrer ist würde ich jetzt bezweifeln wollen.

Caro,

es GIBT in superseltenen Einzelfällen seriöse Züchter, die tatsächlich Hündin und Rüde im gleichen Haushalt haben.

Eine ist glaub ich sogar hier angemeldet. Sie züchtet im Rassezuchtverband für Hovawarthunde und hat es gemacht wie Du: Die Hündin passend zum Rüden ausgesucht. Die beiden hatten jetzt einen Wurf. Den ersten und letzten, denn: Wurfwiederholungen werden im RZV üblicherweise nicht genehmigt, nur in ganz, ganz seltenen Ausnahmefällen. Ich weiß von keiner Wurfwiederholung in RZV oder HZD.

D. h. die Züchterin hat FÜR IHREN JETZIGEN Wurf Rüde und Hündin im Haus. Beim nächsten Wurf wird sie, wie alle anderen RZV-Züchter, mit der Hündin zum passenden Deckrüden fahren. Dann wird sich der Welpeninteressent wiederum nur die Mutter anschauen können.

Züchter, die sich (anhand der verfügbaren Informationen) den genetisch passenden Deckrüden oder die Zuchthündin zum vorhandenen Hund für einen einmaligen (!) Deckakt gleich dazukaufen, anstatt nur zum Decken zu fahren, unterschieden sich im Prinzip nicht von den anderen, die einfach nur zum Decken hinfahren. Beide suchen nach dem perfekten Zuchtpartner. Der Eine fährt hin zum Decken, der Andere kauft halt gleich den ganzen Hund.

Wurfwiederholungen (außer in speziellen Ausnahmefällen, wo die Verpaarung so grandios war, dass man UNBEDINGT nochmal Welpen aus ebendieser Verpaarung braucht) und seriöse Verbandszucht schließen sich wiederum aus. Denn Wurfwiederholungen führen zur Verkleinerung der Zuchtbasis und Erhöhung des Inzuchtkoeffizienten.
 
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