Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof?

Wenn mir angeleinte Hunde entgegenkommen, habe ich meinen Hund ebenfalls anzuleinen oder dafür zu sorgen, daß das Tier so erzogen ist, daß es auch unangeleint direkt bei mir bleibt.
Wer dafür nicht sorgt muß sich nicht über entsprechende Reaktionen wundern.


Zu Rütter:
Wie reagiert Leni denn jetzt auf Hunde die ihre Grundstückgrenze berühren?
Das war doch anfangs angeblich auch ein großes Problem.

Und kann Frau Ruge nun mit ihrem "halbitalienischen" Lupo vernünftige Leinenspaziergänge machen oder zerrt der Rüde immer noch Frauchen durch die Welt?
 
  • 29. April 2024
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Hi wurschti ... hast du hier schon mal geguckt?
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Wenn mir angeleinte Hunde entgegenkommen, habe ich meinen Hund ebenfalls anzuleinen oder dafür zu sorgen, daß das Tier so erzogen ist, daß es auch unangeleint direkt bei mir bleibt.
Wer dafür nicht sorgt muß sich nicht über entsprechende Reaktionen wundern.


Zu Rütter:
Wie reagiert Leni denn jetzt auf Hunde die ihre Grundstückgrenze berühren?
Das war doch anfangs angeblich auch ein großes Problem.

Na ja, das war so verwaschen, wie meist.
Die Revierverteidigung wurde m.E. als Aggression gegenüber fremden Hunden verkauft.
Und am aggressiven Verhalten (?) gegenüber bestimmen fremden Hunden wurde dann gearbeitet.
Der Hund hatte ja von Beginn an eine super Bindung an seinen HH, war gut erzogen und das
wurde im Training genutzt.

Und kann Frau Ruge nun mit ihrem "halbitalienischen" Lupo vernünftige Leinenspaziergänge machen oder zerrt der Rüde immer noch Frauchen durch die Welt?

Eher nicht.

 
Ach herrje...

wird hier immer noch Unterhaltungsfernsehen mit einer sachlich fundierten Dokumentation verwechselt...?
 
Ach herrje...

wird hier immer noch Unterhaltungsfernsehen mit einer sachlich fundierten Dokumentation verwechselt...?


Wieder, der Herr, wieder!:D

Ursache, selbst einige Gassigeherim TH machen mit Begeisterung alles nach!
Von den unbedarften HH gar nicht zu reden.
 
Wieder, der Herr, wieder!:D

Ursache, selbst einige Gassigeherim TH machen mit Begeisterung alles nach!
Von den unbedarften HH gar nicht zu reden.

Das hat ja dennoch nichts damit zu tun wofür das Format erstellt wurde ;)

Beim Fernsehen rechnet man mit der Einfältigkeit der Zuschauer und wird reichlich damit bedient...
 
Wieder, der Herr, wieder!:D

Ursache, selbst einige Gassigeherim TH machen mit Begeisterung alles nach!
Von den unbedarften HH gar nicht zu reden.

Das hat ja dennoch nichts damit zu tun wofür das Format erstellt wurde ;)

Beim Fernsehen rechnet man mit der Einfältigkeit der Zuschauer und wird reichlich damit bedient...


Mir musste das nicht erklären.;)

Wär auch egal, wenn es die Hunde nicht ausbaden müssten und das ärgert :eg:mich halt, zumindest wenn es Leute betrifft, die es wirklich besser wissen müssten. Z.b. im TH!
 
Eine Leine hat für mich vor allem den Sinn, den eigenen Hund zu schützen. Nicht andere vor ihm - das funktioniert meiner Ansicht und Erfahrung ohnehin nicht. Maximal so ein bißchen als "Demo" gegenüber ängstlichen Menschen, aber ansonsten gerade im Ernstfall eben nicht.

Sorry, aber das kann ich nun so gar nicht nachvollziehen.
Die Leine schützt den eigenen Hund - wovor?
Davor, auf die Straße zu laufen und überfahren zu werden, das ja.
Mit Sicherheit nicht schützt sie ihn bei Begegnungen mit "feindlichen" Hunden. Da hat der angeleinte Hund im Zweifel das Nachsehen.
Und wieso es nicht funktionieren soll, mittels der Leine andere Hunde vor meinem zu schützen, erschließt sich mir nun gar nicht. Meinen angeleinten Hund kann ich allemal daran hindern, auf einen anderen Hund los zu gehen.
 
Eine Leine hat für mich vor allem den Sinn, den eigenen Hund zu schützen. Nicht andere vor ihm - das funktioniert meiner Ansicht und Erfahrung ohnehin nicht. Maximal so ein bißchen als "Demo" gegenüber ängstlichen Menschen, aber ansonsten gerade im Ernstfall eben nicht.

Sorry, aber das kann ich nun so gar nicht nachvollziehen.
Die Leine schützt den eigenen Hund - wovor?
Davor, auf die Straße zu laufen und überfahren zu werden, das ja.
Mit Sicherheit nicht schützt sie ihn bei Begegnungen mit "feindlichen" Hunden. Da hat der angeleinte Hund im Zweifel das Nachsehen.
Und wieso es nicht funktionieren soll, mittels der Leine andere Hunde vor meinem zu schützen, erschließt sich mir nun gar nicht. Meinen angeleinten Hund kann ich allemal daran hindern, auf einen anderen Hund los zu gehen.

Mir geht es genauso.
Mir zumindest gelingt es nicht, meinen Hund mit der Leine zu schützen.
In der Regel lasse ich die Leine auch los, damit der Hund sich nicht für die falsche Richtung entscheidet, wenn er sich bedroht fühlt.
Zumindest befürchte ich, wenn der Hund kurz an der Leine gehalten wird und er wegen der von ihm empfundenen Bedrohung nur die Optionen Flucht oder Angriff hat, er wählt Angriff, weil ich ihm spürbar die Fluchtvariante nehme.

Bei Willi in der Regel kein Problem, bei Hunden wie Rommel, schon.
Eher klappte es bisher dann damit, mich vor den Hund zu stellen und den anderen zur Umkehr zu bewegen.

Die Leine schützt bei vielen TH-Hunden, die ich ausführe, und auch im Moment noch bei Rommel, schon andere Hunde. Diese können sicher vorbei geführt werden.

Ich habe es auch gerade in letzter Zeit oft erlebt, dass sich Leute mit und ohne Kinder und mit und ohne Walklingstöcken, bedanken, weil sie sich sicherer fühlen, wenn die Hunde angeleint sind.
Reiter fallen mir noch ein, bedanken sich auch oft, sie müssen nicht um sich und ihr Pferd fürchten.
(In letzter Zeit haben wir nur noch nette Reiter getroffen. Früher war das nicht unbedingt der Fall.)
 
Eine Leine hat für mich vor allem den Sinn, den eigenen Hund zu schützen. Nicht andere vor ihm - das funktioniert meiner Ansicht und Erfahrung ohnehin nicht. Maximal so ein bißchen als "Demo" gegenüber ängstlichen Menschen, aber ansonsten gerade im Ernstfall eben nicht.

Sorry, aber das kann ich nun so gar nicht nachvollziehen.
Die Leine schützt den eigenen Hund - wovor?
Davor, auf die Straße zu laufen und überfahren zu werden, das ja.

Klingt so, als wäre das nicht sonderlich viel wert. Ist es aber, wenn man wie ich in der Großstadt wohnt. Oder auf dem Land, wenn man zB viel über befahrene Landstraßen laufen muss.


Mit Sicherheit nicht schützt sie ihn bei Begegnungen mit "feindlichen" Hunden. Da hat der angeleinte Hund im Zweifel das Nachsehen.
Ich schrieb ja explizit von mir. Und da trifft diese Situation so gut wie nicht mehr zu. Aber ganz allgemein stimmt das sicher, hatte ich aber schon weiter oben ausgeführt.


Und wieso es nicht funktionieren soll, mittels der Leine andere Hunde vor meinem zu schützen, erschließt sich mir nun gar nicht. Meinen angeleinten Hund kann ich allemal daran hindern, auf einen anderen Hund los zu gehen.
Wie gesagt, ich kann es nicht. Jedenfalls konnte ich es nicht, bei den Hunden, die dieses Verhalten an den Tag legten: Dobermann, Rottweiler, Owtscharkamix, Pitbull. Losgegangen sind sie dennoch nicht und über das wie und warum diskutieren wir gerade.
Die Halter der Hunde, die meine Hündin gebissen konnten es ebenfalls nicht, weshalb wir auch zwei heftigere Beissattacken erlebt haben. Wobei ich den betreffenden Haltern nicht mal einen Vorwurf machen will - es ging einfach viel zu schnell.

Wie gesagt: ich bezog mich lediglich auf meine Erfahrungen.
 
Eher klappte es bisher dann damit, mich vor den Hund zu stellen und den anderen zur Umkehr zu bewegen.


Würde auch sagen, dass das nicht klappt. Warum sollte er umkehren, wenn du dich vor deinen Hund stellst?
Schlüssel aus der Tasche nehmen, schön laut klimpern und unter Sicht des anderen Hundes entgegen die Richtung werfen, in die du zu verschwinden gedenkst, falls es klappt. Klappt sicher auch net immer, aber zumindest öfter als man denkt. Manchmal reicht es auch schon, wenn man mit derartigen Manövern den Hund vom Fixieren ablenken kann...
Wichtig dabei ist auf alle Fälle sicherzustellen, dass der eigene Hund den anderen nicht fixiert. Das tun sie durchaus nicht selten und man achtet ja üblicherweise eher auf den anderen Hund und weniger auf den eigenen. Zumindest nicht unbedingt darauf...
 
Eine Leine hat für mich vor allem den Sinn, den eigenen Hund zu schützen. Nicht andere vor ihm - das funktioniert meiner Ansicht und Erfahrung ohnehin nicht. Maximal so ein bißchen als "Demo" gegenüber ängstlichen Menschen, aber ansonsten gerade im Ernstfall eben nicht.

Sorry, aber das kann ich nun so gar nicht nachvollziehen.
Die Leine schützt den eigenen Hund - wovor?
Davor, auf die Straße zu laufen und überfahren zu werden, das ja.

Klingt so, als wäre das nicht sonderlich viel wert. Ist es aber, wenn man wie ich in der Großstadt wohnt. Oder auf dem Land, wenn man zB viel über befahrene Landstraßen laufen muss.


Mit Sicherheit nicht schützt sie ihn bei Begegnungen mit "feindlichen" Hunden. Da hat der angeleinte Hund im Zweifel das Nachsehen.
Ich schrieb ja explizit von mir. Und da trifft diese Situation so gut wie nicht mehr zu. Aber ganz allgemein stimmt das sicher, hatte ich aber schon weiter oben ausgeführt.


Und wieso es nicht funktionieren soll, mittels der Leine andere Hunde vor meinem zu schützen, erschließt sich mir nun gar nicht. Meinen angeleinten Hund kann ich allemal daran hindern, auf einen anderen Hund los zu gehen.
Wie gesagt, ich kann es nicht. Jedenfalls konnte ich es nicht, bei den Hunden, die dieses Verhalten an den Tag legten: Dobermann, Rottweiler, Owtscharkamix, Pitbull.
Könntest Du kurz mal sagen, warum nicht?
Klar sind es Deine Erfahrungen, aber für mich ist ja das warum wichtig.
Bei den ersten dreien könnte ich mir ja noch die Größe als Ursache denken, auf einen Pitt würde das aber sicherlich nicht mehr passen.
Ich habe mit dualem Führen oder auch mit Halti geübt, z.b. beim blinden Riesenschnauzer, der mit aller Gewalt nach vorne losging, nachdem ihn der Rottweiler übel gebissen hatte und bei den beiden Boxern.
Wenn ich mir nicht sicher bin, in Gefahrensituationen die Hunde mittels Leine halten zu können, traue ich mich mit ihnen einfach nicht raus.


Losgegangen sind sie dennoch nicht und über das wie und warum diskutieren wir gerade.


Das wäre natürlich noch um einiges interessanter, denn schon seit Wochen kann ich mit solchen Hunden nicht losgehen, weil ich sie aus gesundheitlichen Gründen evtl. nicht halten könnte.
Bei uns geht z.z. alles langsam und geordnet.
;)


Die Halter der Hunde, die meine Hündin gebissen konnten es ebenfalls nicht, weshalb wir auch zwei heftigere Beissattacken erlebt haben. Wobei ich den betreffenden Haltern nicht mal einen Vorwurf machen will - es ging einfach viel zu schnell.

Ja, leider ist wohl immer so. Beißen findet fast in der Vergangenheit statt, wenn man nicht die Chance hat, die Situation davor zu beobachten.
Als mir der kleine Hund an der Leine todgebissen wurde, kam der Schäferhund von hinten aus dem Gestrüpp. Als ich ihn sah, hatte er sich den Kleinen auch schon geschnappt.



Wie gesagt: ich bezog mich lediglich auf meine Erfahrungen.
(Ich schicke es schnell los, die Katze schreibt schon wieder.:lol:)
 
Und wieso es nicht funktionieren soll, mittels der Leine andere Hunde vor meinem zu schützen, erschließt sich mir nun gar nicht. Meinen angeleinten Hund kann ich allemal daran hindern, auf einen anderen Hund los zu gehen.
Wie gesagt, ich kann es nicht. Jedenfalls konnte ich es nicht, bei den Hunden, die dieses Verhalten an den Tag legten: Dobermann, Rottweiler, Owtscharkamix, Pitbull.
Könntest Du kurz mal sagen, warum nicht?
Klar sind es Deine Erfahrungen, aber für mich ist ja das warum wichtig.
Bei den ersten dreien könnte ich mir ja noch die Größe als Ursache denken, auf einen Pitt würde das aber sicherlich nicht mehr passen.

Wegen der Kraft und der Schnelligkeit mit der sie nach vorne gehen. Und weil man nie dauerhaft so konzentriert sein kann, dass sowas nicht auch mal überraschend kommt. Selbst wenn der Hund nicht "aggressiv" ist, sondern nur aus anderen Gründen schnell und mit aller Kraft in die Leine rennt.

Selbst Klein-Cara hat es geschafft, in Panik so blitzartig loszustürmen, dass ich mich auf den Allerwertesten gesetzt und die Leine dabei losgelassen habe. Bei einem Rottweiler, der durchaus keine freundlichen Absichten gegenüber einem kleinem weissen Kläffer hegte, hab ich die Leine zwar nicht losgelassen - aber dafür schleifte er mich dann über den Bürgersteig.


Ich habe mit dualem Führen oder auch mit Halti geübt, z.b. beim blinden Riesenschnauzer, der mit aller Gewalt nach vorne losging, nachdem ihn der Rottweiler übel gebissen hatte und bei den beiden Boxern.
Mit Halti hab ich noch nicht gearbeitet, da kann ich nichts dazu sagen. Das müsste ich mir auch erstmal zeigen lassen - gerade für Gefahrensituationen.

Wenn ich mir nicht sicher bin, in Gefahrensituationen die Hunde mittels Leine halten zu können, traue ich mich mit ihnen einfach nicht raus.
Ich bin mir sicher, Hunde in (den hier gemeinten) Gefahrensituationen nicht an der Leine halten zu können.



Losgegangen sind sie dennoch nicht und über das wie und warum diskutieren wir gerade.

Das wäre natürlich noch um einiges interessanter, denn schon seit Wochen kann ich mit solchen Hunden nicht losgehen, weil ich sie aus gesundheitlichen Gründen evtl. nicht halten könnte.
Bei uns geht z.z. alles langsam und geordnet.;)

Jepp. Mit mir völlig fremden Hunden gehe ich deshalb auch nicht. Ich muss mindestens vorher die Chance haben, ein bißchen mit ihnen warm zu werden. In Notfällen, zB bei einem Fundhund, ist mir dann zumindest mehr als nur mulmig.



Die Halter der Hunde, die meine Hündin gebissen konnten es ebenfalls nicht, weshalb wir auch zwei heftigere Beissattacken erlebt haben. Wobei ich den betreffenden Haltern nicht mal einen Vorwurf machen will - es ging einfach viel zu schnell.
Ja, leider ist wohl immer so. Beißen findet fast in der Vergangenheit statt, wenn man nicht die Chance hat, die Situation davor zu beobachten.
Ja genau das ist auch meine Erfahrung. Es ist sogar oft so, dass du es noch siehst - im Sinne von mit den Augen erfassen kannst - aber selbst da ist es schon zu spät für eine Reaktion, um etwas zu verhindern.

Beispiel: da war ein Treffen mit Hunden und Haltern von Herdenschutzhunden. Wir saßen alle auf so einer Art Veranda. Ich sass mit Blickkontakt auf zwei nebeneinander liegende (oder sitzende? weiss ich nicht mehr...) Hunde, ein Owtscharka und ein Kuvasz. Ich sah noch wie sich der Augenausdruck des Owtscharka urplötzlich änderte - da biss er auch schon zu (den Kuvasz). Was genau es ausgelöst hatte, konnte ich schon nicht mehr erfassen.
Das war jetzt nichts schlimmes und die Halter hatten die Situation auch sofort wieder im Griff - aber niemand hätte da noch irgendwas verhindern können.

Kurze Zeit später passierte der nächste Vorfall auf genau die gleiche Art. Diesmal ein Kuvasz und ein junges Mädchen. Die streichelte einen uralten Kuvasz, alle saßen daneben und dachten sich wohl nichts dabei (ich kannte den Hund nicht, die anderen wohl schon). Die Art und Weise wie sie den Kuvasz streichelte, gefiel mir persönlich überhaupt nicht, ich dachte mir noch "Cara würde sich jetzt aber so langsam massivst bedrängt fühlen" - da schlug der Augenausdruck des Kuvasz auch schon um und er biss das Mädchen in die Hand. Auch nicht schlimm, kann man als Warnschnappen einordnen, aber eben als solches absolut nicht zu verhindern.

Als mir der kleine Hund an der Leine todgebissen wurde, kam der Schäferhund von hinten aus dem Gestrüpp. Als ich ihn sah, hatte er sich den Kleinen auch schon geschnappt
.
Das sind Bruchteile von Sekunden, so hab ich das auch immer erlebt. In dem Fall hätte der angegriffene Hund noch nicht mal eine Chance gehabt, wenn er frei gelaufen wäre.

Vielleicht fängt es da schon an Matty - ich persönlich glaube, dass prinzipiell niemand wirklich in der Lage ist, einen Beissvorfall zu verhindern. Egal, ob mit Körperkraft oder irgendwelchen Hilfsmitteln. Wenn du den Zeitpunkt verpasst hast, an dem der Hund zur Reaktion ansetzt - dann hast du in aller Regel kaum noch eine bis keine Chance mehr.
Allenfalls kannst du vielleicht noch eine Deeskalation vermeiden oder verhindern - aber die Reaktion als solche...

Dieser Schäferhund der den Kleinen totgebissen hat, da ist ja im Vorfeld schon so einiges getan bzw. unterlassen worden, damit er überhaupt so reagiert. Oft sind das völlig unbelehrbare Halter die gleichzeitig ganze Bretterwände vor den Augen haben und überhaupt nicht auf ihren Hund achten (ganz generell nicht, meine ich). Auf die Reize, auf die er reagiert zB und dann natürlich auch auf seine Körpersprache.

Da der Schäfi aus dem Gebüsch geschossen kam, hat der Halter ihn also schon mal ausserhalb jeglicher Sicht- und Einwirkweite alleine laufen lassen. Da kann man genau so gut den Hund gleich ganz alleine spazieren gehen lassen. Aus dieser Tatsache alleine kannst du (eigentlich) schon schließen, dass Hund und Halter nicht miteinander "kommunizieren"; der Hund achtet nicht auf den Halter und der wiederum nicht auf den Hund. Und da macht dann eine Leine auch keinen so großen Unterschied mehr. Der Schäfi hätte angeleint gesittet bei Fuß an euch vorbeigehen können und es wäre genau das gleiche passiert.

Und genau das sollte Lena lernen in dem Rütterfilmchen: darauf zu achten, was Herrchen tut und gleichzeitig die Erfahrung machen, dass es sich für sie nicht auszahlt, ihn aus den Augen zu verlieren. Bei Lena ausdrücklich in der entsprechenden Reizsituation, in der sie ihr ansonsten gutes Verhalten nicht zeigte. Bei dem Schäfi würde das so natürlich auf gar keinen Fall gehen, da müsste man an ganz anderen Punkten ansetzen. Lena ist ein an sich gut geführter Hund, nur unter entsprechender Reizlage war sie nicht mehr so wie gewohnt führbar. Also kann man bei ihr auch direkt an der Reizlage ansetzen.






(Ich schicke es schnell los, die Katze schreibt schon wieder.:lol:)
So eine Sekretärin hätte ich auch gerne :D
 
.........

Mit Halti hab ich noch nicht gearbeitet, da kann ich nichts dazu sagen. Das müsste ich mir auch erstmal zeigen lassen - gerade für Gefahrensituationen.

Unbedingt. Und bei mir war und ist es mit dem Zeigenlassen nicht getan.
Merke immer wieder mal, dass ich es jetzt genau falsch gemacht habe.

Ich bin mir sicher, Hunde in (den hier gemeinten) Gefahrensituationen nicht an der Leine halten zu können.

Deshalb versuche ich eben bei denen, die wirklich losgehen, alleine und konzentriert mit ihnen zu laufen, dual oder mit Halti und Maulkorb. Dort, wo andere gefährdet sind, muss ich halt anfangs doch mal kurz einwirken. Mancher versteht es nämlich auch mit Maulkorb ganz hübsch zuzuschlagen.

Ansonsten kämen diese Hunde nie aus dem Zwinger und wir könnten ja auch nicht gemeinsam daran arbeiten, dass es besser wird.

Insbesondere im Winter bin ich auch schon sitzend oder liegend hinter Hunden hergerutscht. Sie sind dann aber doch immer stehen geblieben. Vielleicht tauge ich als Rettungsanker.:D

.....
Als mir der kleine Hund an der Leine todgebissen wurde, kam der Schäferhund von hinten aus dem Gestrüpp. Als ich ihn sah, hatte er sich den Kleinen auch schon geschnappt
.
Das sind Bruchteile von Sekunden, so hab ich das auch immer erlebt. In dem Fall hätte der angegriffene Hund noch nicht mal eine Chance gehabt, wenn er frei gelaufen wäre.

Vielleicht fängt es da schon an Matty - ich persönlich glaube, dass prinzipiell niemand wirklich in der Lage ist, einen Beissvorfall zu verhindern. Egal, ob mit Körperkraft oder irgendwelchen Hilfsmitteln. Wenn du den Zeitpunkt verpasst hast, an dem der Hund zur Reaktion ansetzt - dann hast du in aller Regel kaum noch eine bis keine Chance mehr.
Allenfalls kannst du vielleicht noch eine Deeskalation vermeiden oder verhindern - aber die Reaktion als solche...

Das ist auch meine Erfahrung.
Hatte leider ein paar mal das Vergnügen. Z.b. der Rotti kam allein von irgendwo angeschossen, ohne Halsband und griff sich den Riesenschnauzer, den ich an der Leine hatte, und der ließ sich natürlich auch nicht lumpen.


Dieser Schäferhund der den Kleinen totgebissen hat, da ist ja im Vorfeld schon so einiges getan bzw. unterlassen worden, damit er überhaupt so reagiert. Oft sind das völlig unbelehrbare Halter die gleichzeitig ganze Bretterwände vor den Augen haben und überhaupt nicht auf ihren Hund achten (ganz generell nicht, meine ich). Auf die Reize, auf die er reagiert zB und dann natürlich auch auf seine Körpersprache.

Da der Schäfi aus dem Gebüsch geschossen kam, hat der Halter ihn also schon mal ausserhalb jeglicher Sicht- und Einwirkweite alleine laufen lassen. Da kann man genau so gut den Hund gleich ganz alleine spazieren gehen lassen. Aus dieser Tatsache alleine kannst du (eigentlich) schon schließen, dass Hund und Halter nicht miteinander "kommunizieren"; der Hund achtet nicht auf den Halter und der wiederum nicht auf den Hund. Und da macht dann eine Leine auch keinen so großen Unterschied mehr. Der Schäfi hätte angeleint gesittet bei Fuß an euch vorbeigehen können und es wäre genau das gleiche passiert.

Der Schäferhund hatte um die Ecke auf der Wiese mit anderen Hunden getobt und uns wohl dabei von weitem erblickt.

Und genau das sollte Lena lernen in dem Rütterfilmchen: darauf zu achten, was Herrchen tut und gleichzeitig die Erfahrung machen, dass es sich für sie nicht auszahlt, ihn aus den Augen zu verlieren. Bei Lena ausdrücklich in der entsprechenden Reizsituation, in der sie ihr ansonsten gutes Verhalten nicht zeigte. Bei dem Schäfi würde das so natürlich auf gar keinen Fall gehen, da müsste man an ganz anderen Punkten ansetzen. Lena ist ein an sich gut geführter Hund, nur unter entsprechender Reizlage war sie nicht mehr so wie gewohnt führbar. Also kann man bei ihr auch direkt an der Reizlage ansetzen.

Es hat sich ja auch niemand etwas Negatives gegen dieses Prinzip geäußert, nur eben nicht auf solche Entfernungen in einem öffentlichen Park.

Der Schäfi spielte eben genauso auf der Wiese und auch in etwas größerer Distanz zum HH.

(Ich schicke es schnell los, die Katze schreibt schon wieder.:lol:)
So eine Sekretärin hätte ich auch gerne :D
Die schreibt aber immer in meinem Text herum. Frei nach dem Motto, ein paar zusätzliche Buchstaben, das ist doch auch ganz nett. Einzelne entfernen kann sie auch.:sauer:
 
Mancher versteht es nämlich auch mit Maulkorb ganz hübsch zuzuschlagen.


Ich hab auch schon erlebt, wie ein Hund einen Ledermaulkorb binnen Bruchteilen von Sekunden aufgesprengt hat :(



Insbesondere im Winter bin ich auch schon sitzend oder liegend hinter Hunden hergerutscht. Sie sind dann aber doch immer stehen geblieben. Vielleicht tauge ich als Rettungsanker.:D
Offensichtlich. Zumindest besser als ich :D



Das ist auch meine Erfahrung.
Hatte leider ein paar mal das Vergnügen. Z.b. der Rotti kam allein von irgendwo angeschossen, ohne Halsband und griff sich den Riesenschnauzer, den ich an der Leine hatte, und der ließ sich natürlich auch nicht lumpen.

Rotti gegen Riesenschnauzer ist ja zumindest noch eine "faire" Nummer. Außer natürlich der Riesenschnauz ist blind, wie ich in deinem Fall mal vermuten würde.
Als Rottibesitzer könnte man hier evtl. tatsächlich per "umdrehen und gehen" versuchen, das Duell zu beenden. Ob es auf Anhieb klappt, weiss ich nicht; ich hab das mit meinen Hunden ja schon immer eingeübt. Aber zum direkten Eingreifen muss man ja auch wissen was man tut, irgendwie planlos dazwischen gehen, damit erreicht man ja meist auch nur, dass es ein Beissopfer mehr gibt.


Der Schäferhund hatte um die Ecke auf der Wiese mit anderen Hunden getobt und uns wohl dabei von weitem erblickt.

Schon etwas seltsam eigentlich...
Auf irgendeinen Reiz muss er ja reagiert haben und der muss ja stark genug gewesen sein, dass er sein Spielen mit den anderen Hunden unterbricht.
Genau das wären die Aspekte, die man als Halter von seinem eigenen Hund aber kennen sollte: auf welche Reize reagiert mein Hund und wie. Nur dann kannst du etwas vermeiden bzw. evtl. verhindern. Eine Leine hätte hier vermutlich auch nichts genutzt. Die Reaktion auf den Reiz wäre ja genau so unvermittelt gekommen.



Es hat sich ja auch niemand etwas Negatives gegen dieses Prinzip geäußert, ach iwo, gar nicht :D nur eben nicht auf solche Entfernungen in einem öffentlichen Park.
Die Entfernung ist nicht der Maßstab, sondern die Sicht- und Einwirkweite. Und die ist zum einen abhängig vom Hund und dann auch vom Reiz, der eine Reaktion auslöst. Die "zulässige" Entfernung ist individuell unterschiedlich.

Mit Hilfe dieses Prinzips kannst du die maximale Entfernung die ein Hund sich von dir entfernt, ziemlich gut einstellen. Fast schon metergenau.


(Ich schicke es schnell los, die Katze schreibt schon wieder.:lol:)
So eine Sekretärin hätte ich auch gerne :D
Die schreibt aber immer in meinem Text herum. Frei nach dem Motto, ein paar zusätzliche Buchstaben, das ist doch auch ganz nett. Einzelne entfernen kann sie auch.:sauer: [/quote]
[/QUOTE]Naja, selbst Ziegen kann man beibringen, welche Tasten sie drücken müssen, damit es Leckerchen gibt :D Musst also nur mit ihr üben, welche Tasten sie drücken darf und welche nicht :lol:
 
Bezieht sich das nicht halten können auf einzelne Schrecksituationen oder könnt ihr eure Hunde dieser Größe allgemein nicht halten?:verwirrt:

Ich wundere mich immer hier über eine Frau die ihren ca 35 Kilo Hund nicht halten kann und kann mir nicht vorstellen das es sowas wirklich gibt, zumal die Dame um einiges Größer ist als ich und nicht schwach aussieht. (Wobei sie meist den Fehler der langen Leine macht)
 
Flummi schrieb:
Ich wundere mich immer hier über eine Frau die ihren ca 35 Kilo Hund nicht halten kann und kann mir nicht vorstellen das es sowas wirklich gibt, zumal die Dame um einiges Größer ist als ich und nicht schwach aussieht. (Wobei sie meist den Fehler der langen Leine macht)

Flummi, die lange Leine macht viel aus, aber es ist definitiv nicht nur das Gewicht, das Probleme macht.

Entscheidend in so einer Situation ist der Impuls (Masse mal Geschwindigkeit) - entscheidend dafür, ob es problematischt ist, einen Hund mit einem bestimmten Gewicht (bzw. einer bestimmten Masse) zu halten, ist die Geschwindigkeit, die er beim Absprung entwickelt.

Ein schwerer, aber von der Schnellkraft her eher träger Hund ist in solchen Situationen uU viel leichter zu halten als ein leichterer, der eine enorme Geschwindigkeit entwickelt...

(Wer das nicht glauben kann, dem geb ich gern meinen 35-kg-Dobi für ein Beispiel mit Praxisbezug)

Was übrigens auch erklärt, warum die lange Leine so fatal ist.

Durch die kann der Hund eben beschleunigen, und hat am Ende der Leine eine viel höhere Geschwindigkeit (also einen viel höheren Impuls, den es abzufangen gilt), als wenn der Sprung gleich am Anfang abgefangen wird.
 
Ja, das weiß ich. Daher fragte ich ob es hier grundsätzlich ist, oder eben nur in gewissen Momentan.
 
Insbesondere im Winter bin ich auch schon sitzend oder liegend hinter Hunden hergerutscht. Sie sind dann aber doch immer stehen geblieben. Vielleicht tauge ich als Rettungsanker.
Offensichtlich. Zumindest besser als ich
Na na. Bin zwar 1,70m lang, wiege mit Kleidung aber höchstens 60 kg!

Rotti gegen Riesenschnauzer ist ja zumindest noch eine "faire" Nummer. Außer natürlich der Riesenschnauz ist blind, wie ich in deinem Fall mal vermuten würde.
Als Rottibesitzer könnte man hier evtl. tatsächlich per "umdrehen und gehen" versuchen, das Duell zu beenden. Ob es auf Anhieb klappt, weiss ich nicht; ich hab das mit meinen Hunden ja schon immer eingeübt. Aber zum direkten Eingreifen muss man ja auch wissen was man tut, irgendwie planlos dazwischen gehen, damit erreicht man ja meist auch nur, dass es ein Beissopfer mehr gibt.



Da war nichts mit Besitzer!
War irgendwie aus einem TH-Zwinger entwischt und als die anwesende TH-Mitarbeiterin merkt, Trennen klappt nicht auf Anhieb, war sie weg!

Habe mir dann 2 Auszubildende geschnappt.
Schon etwas seltsam eigentlich...Auf irgendeinen Reiz muss er ja reagiert haben und der muss ja stark genug gewesen sein, dass er sein Spielen mit den anderen Hunden unterbricht. Genau das wären die Aspekte, die man als Halter von seinem eigenen Hund aber kennen sollte: auf welche Reize reagiert mein Hund und wie. Nur dann kannst du etwas vermeiden bzw. evtl. verhindern. Eine Leine hätte hier vermutlich auch nichts genutzt. Die Reaktion auf den Reiz wäre ja genau so unvermittelt gekommen.
Einzig möglich erscheint mir Beute, weil der Hund war sehr klein. Allerdings auch langsam an der Leine.
Evtl. war der Schäferhund nie mit so kleinen hunden zusammengekommen.


Ja, das weiß ich. Daher fragte ich ob es hier grundsätzlich ist, oder eben nur in gewissen Momentan.

Ich habe ja für mich schon geschrieben, dass ich grundsätzlich nur mit Hunden Gassi gehe, die ich glaube auch halten zu können, sei es mittels dualer Leinen oder auch einem Haiti. Manchmal ist auch zusätzlich ein Geschirr hilfreich. Ich kann schnell und gut zufassen.

Im Winter mal hinter einem Hund auszurutschen, das ist wahrscheinlich auch schon anderen als mir passiert.

Mit langer Leine gehe ich erst, wenn ich die Hunde so gut kenne, dass ich sie am Durchstarten hindern kann oder in überschaubarem Gelände, wo ich sehe, wenn Feind oder Objekt der Begierde nahen.
 
Genau darauf wollte ich hinaus. Ich kann mir nicht vorstellen mit einem Hund (oder mehreren) rauszugehen, wobei ich weiß, ich kann sie nicht halten.

Ich selbst gehe immer mit kurzer und gut gefasster Leine raus. Selten dass ich die Leine nur in der Hand liegen habe. Liegt aber daran, dass ich teilweise mit mehreren Hudnen raus bin, bzw mit unserer Hündin (die leider nicht hier bleiben konnte) insgesamt 80 Kilo an der Leine hatte, die natürlich dann zusammen tobten. Da muss ich gestehen, fingen langsam die Probleme an.
Aber ich hab mit 13 ja schon angefangen zu üben.... 45 Kilo unverträglicher DSH meines Vaters:unsicher:

Wie gesagt, ich denke es ist einfach auch eine Frage der Technik. Jeder cm längere Leine macht was aus finde ich.
 
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