Gabi
KSG-Dr.House™
20 Jahre Mitglied
Ehm... also...
auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt dann bestimmt gleich gesteinigt werde ...
Aber: das ist ein uraltes Erziehungsprinzip. Und eigentlich auch ein an sich durchaus bewährtes.
Ich hab jetzt das genaue "wie" nicht gesehen und so ein paar örtliche Gegebenheiten spielen dabei schon durchaus auch eine Rolle - aber das Konzept als solches stammt nicht von Rütter und funktioniert eigentlich auch ganz gut.
Das Grundkonzept dabei ist, dass der Hund sozusagen "wichtigeres" zu tun hat, als sich um andere Hunde zu kümmern. Sicherheitsaspekte wie zB dass er dabei nicht über verkehrsreiche Straßen laufen muss/darf/soll sind dabei natürlich auf alle Fälle zu beachten. Gerade weil man es ja darauf anlegt, dass der Hund nur noch ein Problem im Kopf hat.
Und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die Situation "Hundebegegnung - Halter verlässt die Szene" auch eine der Fragen in der Sachkunde und genau so als "richtig" anzukreuzen.
Normalerweise brauch ich keine solchen Entfernungen wie sie offensichtlich in dem Film gezeigt wurden. Normalerweise würde das aus vielerlei Gründen auch gar nicht gehen, eben wegen evtl. Straßen. Der Hund braucht ja eine Chance, dem Halter entweder folgen zu können oder ihn möglichst bald zu finden. Sonst verwischt der Effekt oder der Hund versucht, nach Hause zu laufen. Beides ist nicht Sinn der Sache. Ganz im Gegenteil: es wäre ja fatal, wenn der Hund bei solchen Maßnahmen lernen würde, dass er den Halter eigentlich gar nicht braucht und auch ganz gut alleine spazieren gehen kann.
Man kann dieses Prinzip auch an der Leine nutzen und den Hund so schon mal darauf vorbereiten.
Ich mach das also vom Prinzip her durchaus genau so, aber weniger spektakulär. Der negative Aspekt an diesen Fernsehgeschichten ist ja eigentlich immer, dass sie kameragerecht überzogen dargestellt werden müssen, weil sie ansonsten "langweilig" für den Zuschauer werden. Jedenfalls nach Ansicht der Fernsehleute.
Hat also möglicherweise weniger etwas mit Rütter selbst oder mit seinen Methoden zu tun, sondern nur damit, dass es halt Fernsehen ist. Ich und andere Halter von Hunden, die entlaufene Hunde suchen, hatten alle schon diverse Anfragen vom Fernsehen, so eine Suche mal zu filmen und wir haben sie alle aus genau dem Grund abgelehnt. Nicht, weil wir eine höhere Ethik haben als Martin Rütter, sondern weil mit so einem Fernsehbrimbamborium kein Suchhund mehr konzentriert arbeiten kann und die Suche als solche damit platzen würde. Nicht nur für den entlaufenen Hund, sondern auch für das Fernsehteam.
Fernsehen ist jedenfalls wirklich eine Welt für sich und hat mit der realen Umsetzung mitunter herzlich wenig zu tun.
auch auf die Gefahr hin, dass ich jetzt dann bestimmt gleich gesteinigt werde ...
Aber: das ist ein uraltes Erziehungsprinzip. Und eigentlich auch ein an sich durchaus bewährtes.
Ich hab jetzt das genaue "wie" nicht gesehen und so ein paar örtliche Gegebenheiten spielen dabei schon durchaus auch eine Rolle - aber das Konzept als solches stammt nicht von Rütter und funktioniert eigentlich auch ganz gut.
Das Grundkonzept dabei ist, dass der Hund sozusagen "wichtigeres" zu tun hat, als sich um andere Hunde zu kümmern. Sicherheitsaspekte wie zB dass er dabei nicht über verkehrsreiche Straßen laufen muss/darf/soll sind dabei natürlich auf alle Fälle zu beachten. Gerade weil man es ja darauf anlegt, dass der Hund nur noch ein Problem im Kopf hat.
Und wenn mich nicht alles täuscht, dann ist die Situation "Hundebegegnung - Halter verlässt die Szene" auch eine der Fragen in der Sachkunde und genau so als "richtig" anzukreuzen.
Normalerweise brauch ich keine solchen Entfernungen wie sie offensichtlich in dem Film gezeigt wurden. Normalerweise würde das aus vielerlei Gründen auch gar nicht gehen, eben wegen evtl. Straßen. Der Hund braucht ja eine Chance, dem Halter entweder folgen zu können oder ihn möglichst bald zu finden. Sonst verwischt der Effekt oder der Hund versucht, nach Hause zu laufen. Beides ist nicht Sinn der Sache. Ganz im Gegenteil: es wäre ja fatal, wenn der Hund bei solchen Maßnahmen lernen würde, dass er den Halter eigentlich gar nicht braucht und auch ganz gut alleine spazieren gehen kann.
Man kann dieses Prinzip auch an der Leine nutzen und den Hund so schon mal darauf vorbereiten.
Ich mach das also vom Prinzip her durchaus genau so, aber weniger spektakulär. Der negative Aspekt an diesen Fernsehgeschichten ist ja eigentlich immer, dass sie kameragerecht überzogen dargestellt werden müssen, weil sie ansonsten "langweilig" für den Zuschauer werden. Jedenfalls nach Ansicht der Fernsehleute.
Hat also möglicherweise weniger etwas mit Rütter selbst oder mit seinen Methoden zu tun, sondern nur damit, dass es halt Fernsehen ist. Ich und andere Halter von Hunden, die entlaufene Hunde suchen, hatten alle schon diverse Anfragen vom Fernsehen, so eine Suche mal zu filmen und wir haben sie alle aus genau dem Grund abgelehnt. Nicht, weil wir eine höhere Ethik haben als Martin Rütter, sondern weil mit so einem Fernsehbrimbamborium kein Suchhund mehr konzentriert arbeiten kann und die Suche als solche damit platzen würde. Nicht nur für den entlaufenen Hund, sondern auch für das Fernsehteam.
Fernsehen ist jedenfalls wirklich eine Welt für sich und hat mit der realen Umsetzung mitunter herzlich wenig zu tun.