Warum findet ihr Martin Rütter und Co doof?

Ich hab immer dünne, flache Leinen, wenns brenzlig wird, werden die auf minimaler Länge (das heisst direkt am Halsband bei großen Hunden) mehrfach um die Hand gewickelt.

Trotzdem danke für eure Antworten und sorry fürs Abschweifen vom Thema.

Mit dieser Technik gab es auch im TH schon üble Verletzungen.
Aber es muß jeder für sich ausprobieren, was für ihn persönlich am besten geht.

Der blinde Riesenschnauzer ist ein Prachtexemplar seiner Rasse.
Um ihn halten zu können haben sowohl sein neues Frauchen, als ich die Methode entwickelt, eine Hundeleine um den Körper zu tragen, in die Flexi oder die normlae Leine eingefädelt werde.
Thomas Baumann hat erst die Hände über den Kopf zusammengeschlagen, dann aber gesehen, wie wir es konkret handhaben und wie wir diese Technik uns Sicherheit gibt und, dass wir ihn trotzdem, je nach Situation am Halti führen können und gab für diesen speziellen Fall sein o.k.
 
  • 29. März 2024
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Hi matty ... hast du hier schon mal geguckt?
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[Hm... weil ich jetzt auf eine Antwort gewartet hätte, die eine konkrete Situation beschreibt, in der du sie halten konntest...
Weniger aus Verbissenheit, als aus purer Körperkraft. Oder weil du schneller reagierst als dein Hund. Oder ein größeres seitliches Gesichtsfeld hast. Oder wodurch auch immer.
Mit Verbissenheit hole ich auch nur das Maximale aus mir raus, aber dann ist halt auch Ende Gelände. Und ich habe schon allein aufgrund der Tatsache, dass mir der Vierrad-Antrieb fehlt, weniger Standkraft als ein Hund. Ich laufe auch langsamer als ein Hund und meine Reaktion ist auch langsamer, weil ich rational re-agieren muss, während der Hund über den Instinkt agiert.
Ok, das hatte ich daraus nicht gelesen, sorry.
Beispiele habe ich leider genug. Ein einfaches Beispiel war vor ca. 2 Wochen auf dem HuPla. Manchmal kann ich auch auf dem Platz und mit ihr über während Gruppe ist. (wenn kleine Ängstliche dabei sind, gehe ich nicht mit ihr drauf.) Das lief eigentlich gut und ich konnte mit ihr einiges machen ohne, daß sie losging. Dann war ich nicht ganz aufmerksam und sie flog in die 2 m Leine in Attacke.
Das war sehr schlecht weil 1: nicht gesund für mein Hund. 2: Der Erfolg von vorher war zunichte gemacht.
Aber die anderen Hunde waren durch meine Leine sicher.

Sonst kann ich sie noch besser mit der Leine sichern, weil ich wie Du sagst ein besseres Sichtfeld habe. Ich bin der typische "Leuchtturm" Spaziergänger. Ich werde daher (fast) nie von einem "ankommenden Hund" überrascht.

Klar reagiere ich langsamer als mein Hund es kann. Deswegen der Leuchtturm.
Das mit dem "letzten aus mir herausholen" kann schon im Extremfall sein. Ich würde es auch tun, wenn notwendig. Aber auch wenn ich hinfallen sollte - mein Hund ist kein 60 kg Muskelbund; sie läuft nicht weiter mit mir an der Schleppe.

Ich rede von dem kalkulierten "ich will ein 40 kg Hund, kann ihn aber generell nicht halten, wenn er ein Hund / Karnickel/ Katze o.ä. sieht also lasse ich ihn einfach los damit ich nicht hinfalle.

Naja, unter dem Strich kommt es garantiert auf gleiche raus. Jedenfalls bei den meisten. 40 kg Hund ist ja nun nicht soo viel, die meisten Leute wiegen ja doch mehr, sogar ich.
Das finde ich eben nicht.
Und weiss ich, daß ich das nicht kann, bin ich der Meinung, daß ein 40 kg Hund der Sicherung braucht, nicht in meine Hände gehört.

Mir ist eigentlich schon so ziemlich alles passiert: Hund schlüpft aus dem Halsband, Hund schlüpft aus dem Geschirr, Hund schleift mich hinterher, Hund sprengt Maulkorb. Verlässt du dich auf diese "Hilfsmittel", ist nur die Schrecksekunde länger.
Das kann alles sein, und ich habe leider ähnliches auch erlebt als sie ziemlich neu bei uns war.
Ich stand innerhalb von 2 Sekunden mit dem leeren Geschirr in der Hand und der Hund hing einem vorbeilaufenden Riesenschnauzermix auf der anderen Waldwegseite am Hinterschenkel. (Gottseidank hat mein zupacken und zerren sie überrascht und sie liess los)

Aber das ist meiner Meinung nach etwas anderes. Sollte ein Maulkorb brechen hat man Pech gehabt. Die Leinen halten auch normalerweise. Irgendwo muss jeder nach sein besten Wissen/Gewissen den Hund den er führt auch sicher führen. Ob das Leine oder perfektes Gehorsam ist.

Ich bin immer noch der Meinung, daß ich mit der Leine andere Hunde vor meinem Hund ziemlich gut sichere.

Aber ich wickele, wie Flummi schrieb, auch die Leine um die Hand, wenn ich in der Nähe von Hunden bin.
Da kann mir jeder kommen und den Kopf schütteln.
Einfach in der Hand halten reicht nicht für die Kraft, die aufkommt: dann müsste ich supermuskulöse Finger haben.
Es würde auch kein Mensch (außer vielleicht ein Klitschko) an irgendeine halbriskante Stelle sie so halten dürfen.
Noch sind mir keine Finger gebrochen, aber ich gehe lieber das Risiko ein, als dass sie einen anderen Hund angeht.
 
Ich habe einen Leinenpöbler und nicht rüdenverträglichen 55 kg Neufundländer, dazu noch einen zweiten Neufi der allerdings kein Pöbler und auch verträglich ist, wiegt ca. 45 kg.

Wir haben mit dem unverträglichen Rüden ab seinem 3. Lebensjahr gearbeitet (mit Hundeschule und Trainer) aber wir sind nie (er ist jetzt 10 Jahre alt) auf eine kleinere Distanz als ca. 4-5 m gekommen. Begegnen mir Hunde irgendwo wo ich nicht auf eine Wiese etc. ausweichen kann dann mache ich es ebenso wie flummi und mazzy, ich wickle die Leine mehrmals um die Hand und halte ihn sehr kurz.

Wir haben es versucht mit lockerer Leine - geht alles aber nicht wenn die Distanz zu klein ist oder der andere Hund uns ebenfalls schon entgegenblafft, da steigt er sofort drauf ein und wenn er erstmal einen "Anlauf" nehmen kann dann habe ich schon Probleme ihn zu halten.

Mir ist es auch schon passiert das ich geflogen bin (im Winter auf glattem Weg) aber da ich die leine immer um die Hand habe lasse ich auch nicht los und hinterherschleifen kann er mich dann doch nicht. ehrlich gesagt ist es mir lieber das ich fliege und mir evtl. auch wehtue oder mich verletze dafür aber der andere Hund keine unliebsame Begegnung mit meinem Rüden hat.

Früher hatte ich schon gelegentlich das Problem das der zweite Rüde mir ebenfalls in die leine sprang, allerdings nicht so massiv. Das war sehr anstrengend aber halten konnte ich sie bisher IMMER.
 
Kann man die Diskussion nicht evtl abtrennen und eine eigene draus machen? Finde es ein interessantes Thema, aber blöd wenn so eine Off Topic Diskussion ewig lang in einem anderen thema steht....
 
Ich lehne Martin Rütter, Günther Bloch, Thomas Baumann und wie sie alle heißen nicht grundsätzlich ab. Wer bei mir garnicht geht ist die Frau Gebmann.
Die kann man doch nicht vergleichen, jeder ist anders. Fau Gebmann finde ich übrigens eine der besten von diesen TV-Fuzzis.

Was MR angeht, warum soll ich Seminare besuchen, wenn ich doch auf VOX schauen kann, wie er arbeitet. Wirklich anstrengende Hunde hat er da aber nie zu fassen.

Ich vertrete die Meinung, dass man jeden Hund mit der selben sanften Methodik erziehen kann (positive Verstärkung).
MR glaubt das offensichtlich auch, und genau das mag ich an ihm nicht, neben seiner Stimme, aber dafür kann er ja nichts. Den (oder Dich) möchte ich mal mit meinen Kaukasenrüden sehen, oder mit ganz bestimmten Dobermännern aus Leistungszucht. Spaß hätten dabei dann nur die unbeteiligten Zuschauer...:rolleyes:

LG
Ute
 
Ich vertrete die Meinung, dass man jeden Hund mit der selben sanften Methodik erziehen kann (positive Verstärkung).
MR glaubt das offensichtlich auch, und genau das mag ich an ihm nicht, neben seiner Stimme, aber dafür kann er ja nichts. Den (oder Dich) möchte ich mal mit meinen Kaukasenrüden sehen, oder mit ganz bestimmten Dobermännern aus Leistungszucht. Spaß hätten dabei dann nur die unbeteiligten Zuschauer...:rolleyes:


Ja, das wäre für alle Beteiligten mit Sicherheit eine interessante und lehrreiche Erfahrung. Da bräuchte es gar nicht mal Heinz für. Danach müssten viele ihren Standpunkt nochmal überdenken. Würde mich persönlich auch reizen, zu sehen, wie ein Martin Rütter das mit positiver Bestärkung händeln will...
 
Immerhin hat MR ja nichts gegen den Einsatz eines Maulkorbs. Ohne bräuchte er nämlich gar nicht erst anzufangen.:lol:

LG
Ute
 
Gestern im Wald:

Bin mit Kind und Hund einen gemütlichen Spaziergang machen.. eben so gemütlich wie man hochschwanger und mit Kleinkind mit Sandalen im Wald (Mami, ein Stein im Schuh, Mami, Sand im Schuh.. tja Kind.. DU wolltest Sandalen:unsicher::lol:) halt so laufen kann.

Hund neben mir, höchstens 2 Meter mal vor mir, bemerke ich von hinten einen Terrier kommen. Etwas steif, grimmig schauend. Frauchen rufend, Hund ignoriert rufen.

Ich meinen abgerufen (er war ja eh unmittelbart bei mir) und an die Leine genommen, da er momentan auch schonmal zurückpöbeln kann, wenn er angestänkert wird.

Frauchen mittlerweile da uuuuuunndddddd:


Hach ja, der ist mir abgehauen. Der hört auch nicht gut. Deswegen laufe ich auch direkt weiter!!!
:verwirrt::verwirrt::verwirrt:

Ich hab vorsichtshalber schonmal meine Tochter weggeschickt und aus der Schusslinie befördert.

Terrierfrauchen in ein Paar Meter entfernung nochmal gerufen und da mein Hund dastand wie versteinert (Schisshase) fand er es wohl uninteressant und ist wiederwillig hinter Frauchen her.

Diese dann noch: Ach, ihr Hund ist aber lieb! :rolleyes:
Ja, das hat mich in dem Moment auch gefreut, denn normaleweise neigt er momentan auch zum :sauer: wenn sein gegenüber unfreundlich ist.

Ich war trotzdem freundlich, hab darüber geschmunzelt, kann ja jedem mal passieren, aber trotzdem hab ich mich grinsend gefragt: Ob die wohl den Rütter geschaut hat:lol:

:hallo::hallo::hallo:
 
Wenigtens fällt Rütter den Listis nicht in den Rücken...


LG
Dominic
 
*threadhervorkram*

Aus gegebenem Anlass: Geht's nur mir so? Die aktuelle Staffel finde ich garnicht schlecht. Ruetter ist erheblich weniger pauschal mit seinen Einschaetzungen, ich finde die Risiken die er beschreibt viel differenzierter, im Moment sehe ich die Sendung relativ gerne und hab' zwar durchaus schonmal Dinge die ich anders sehe, aber absolut keine Aufreger mehr.
 
*threadhervorkram*

Aus gegebenem Anlass: Geht's nur mir so? Die aktuelle Staffel finde ich garnicht schlecht. Ruetter ist erheblich weniger pauschal mit seinen Einschaetzungen, ich finde die Risiken die er beschreibt viel differenzierter, im Moment sehe ich die Sendung relativ gerne und hab' zwar durchaus schonmal Dinge die ich anders sehe, aber absolut keine Aufreger mehr.

Sie ist auch sehr viel weniger hektisch geschnitten. Da merkt man wie Schnitt und Redaktion die Wahrnehmung der transportierten Inhalte beeinflussen.
 
ich schaus mir auch gerade wieder an und ich finde es hat "mehr struktur"...
 
HEUTE finde ich ihn auch Klasse, vor ein paar Jahren noch, in den Anfangsstiefeln steckend, schlug ich die Hände überm Kopp zusammen.

Er hat´s gemacht, er hat´s gebracht, die Weiterentwicklung von damals vorsichtig-ängstlich bis heute souverän-humoristisch - toll, wirklich! Ich mag Menschen, die sich auch mal selber verulken und gleichzeitig ihrer eigenen Linie treu bleiben, nicht ohne dazu zu lernen und hierzu auch noch offen darüber berichten und stehen zu können.

Ich hoffe ja, er wird literarisch noch ein Haucke-Nachfolger!

Von daher: Heute 10 Punkte :)))!
 
Hast Du die Sendung gesehen? Gibt's da 'ne konkrete Ursache ausser persoenlicher Abneigung?
 
DAS glaube ich wiederum nicht.
Ich fand ihn anfangs auch sehr sympathisch, den guten Herr Rütter, bis ich gehört habe, dass er nicht mit Listis trainiert (irgendwo gab es hier auch ein Zitat dazu, dass es belegt), was ich mehr als armselig finde.
Wenn ich ein "Hundeprofi" bin, dann bin ich das bei allen Hunden - ich kann mich zwar spezialisieren (z.B. auf ängstliche Tiere, oder aggressive) oder wie auch immer, aber ich denke rasseabhängig darf sowas nicht sein.

..

Ehm,sorry aber hab genug Sendungen gesehen als er mit einen Staffordmix trainiert hat und erst vorigen Samstag hat er mit einen Dogo trainiert!

PS: Ich finde den Rütter sympatisch und hat immer wieder gute Tipps auf Lager!
Schau immer wieder gerne jeden Samstag um 19:10 auf VOX den Martin an!

LG
 
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