Wachstum trotz Kastration

Endboss88

Hallo,

Ich habe einen AmStaff übernommen der noch im Wachstum steht. Leider wurde der Rüde scheinbar schon früh kastriert da er erst max. 1,5 Jahre ist. Der Mangel an Testosteron in der Wachstumsphase kann doch für das Tier nicht gesund sein oder ? Kann man diesen Verlust nicht irgendwie ausgleichen ? Mir würde es leid tun wenn das Tier Körperlich und Geistig ein Kind bleiben würde. (Kann, nicht muss)
 
  • 2. Mai 2024
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nur weil der hund schon früh kastriert wurde, heißt das noch lange nicht dass er im wachstum stagniert!

bei rüden kommt es oft vor das sie nicht so einen massiven schädel bekommen werden wenn sie kastriert werden bevor sie ausgewachsen sind.

aber diese kleine unterschied dürfte doch niemanden stören.

es kann auch vorkommen das das fell. speziell am kopf sehr weich bleibt oder weich wird. das nennt man dann auch oft, der hund bekommt wieder welpenfell oder so...

alles in allem kann es oft vorkommen das die tiere etwas zierlicher wie ihre unkastrierten artgenossen sind.

aber das ist doch auch nicht schlimm.

man hat doch den hund nicht zum angeben, oder?

das tier wird dadurch denke ich keine probleme haben.

nicht nur das hormon testosteron hat einfluss auf die körperliche wachstum.
dazu gehören noch eine reihe anderer hormone.

die geistige entwicklung ist von der kastration eigentlich überhaupt nicht betroffen.

dafür ist eine gute prägung ,sozialisierung und förderung des hundes sowie gute erziehung wichtig.

dein hund ist mit 1,5 eigentlich von der höhe schon ausgewachsen. er wird nur noch etwas in der breite wachsen, d.h. er wird etwas mehr muskeln bekommen, der schädel wird etwas massiver, der hund verliert sein kindliches aussehen und und und...

aber frage doch lieber deinen ta.

deinen hund werden normalerweise nach einer frühen kastration keine nachteile entstehen.

denn wie gesagt für die geidtige entwicklung ist auch der halter verantwortlich.
und wenn der hund durch die kastration etwas kleiner bleibt dann ist das überhaupt nicht schlimm für das tier.
 
Mein Rüde wurde mit 9 Monaten kastriert - und er ist geistig wie körperlich vollkommen in Ordnung.
 
Smokey ist mit 2/knapp 3 Monaten(!) kastriert gewesen, noch bevor wir ihn bekommen haben.

Er ist zart, obwohl er langsam etwas breiter geworden ist. Und er ist einfach riesig geworden (64 cm Schulterhöhe).
Der Kopf ist auch schmaler als er sein könnte, aber insgesamt passt das Erscheinungsbild.
Zartes Welpenfell hat er auch noch, ich finde es schön, er fasst sich echt gut an! Riechen tut er übrigens auch noch wie ein Welpe :love:

Vom Verhalten her ist er wie jeder Hund. Mit einer Ausnahme: Bei Hunden die er von klein auf kennt, ist er WIRKLICH Welpe. Auch wenn er mittlerweile 16 Monate alt ist kommt er mir vor wie damals als er 3 Monate alt war und wir ihn zum ersten Mal gesehen haben.

Bis denne,

eure Klopfer :D
 
Dann bin ich ja beruhigt ! es geht hier nicht um mich, sondern um das Tier (wollte ich nochmal sagen)
Auf jeden Fall danke für die Antworten. Jetzt kann ich ruhiger schlafen :)

Für weitere Tipps bin ich immer dankbar.
 
schnuddelwuddel schrieb:
nur weil der hund schon früh kastriert wurde, heißt das noch lange nicht dass er im wachstum stagniert!

Im Gegenteil - mit einiger Wahrscheinlichkeit wird er sogar größer - oder sagen wir mal "höher".

Diesen Effekt nennt man auch "Eunuchoiden Hochwuchs" ;)

Grund: Die Wachstumsfugen schließen sich später, der Hund wächst "länger". Wir haben Garri mit 2 Jahren bekommen (wenn denn die Vorgeschichte so stimmt), und er ist danach noch mindestens 2 cm gewachsen bei uns.

Habe gehört, dass in der Türkei oder sonstwo in Asien Kangalrüde darum oft schon sehr früh kastriert werden. 1. steigen sie dann nicht den Mädels statt der Herde hinterher, und 2. werden sie imposanter.

Schnuddelwuddel schrieb:
bei rüden kommt es oft vor das sie nicht so einen massiven schädel bekommen werden wenn sie kastriert werden bevor sie ausgewachsen sind.

Das kann ich bestätigen. Und es gilt auch für den restlichen Körperbau. Garri wurde irgendwann zwischen 6 und 9 Monaten kastriert, und ist für einen Dobi mit 78 cm Schulterhöhe ungeheuer groß. Aber insgesamt schlank, und hat einen so zierlichen Kopf, dass viele (auch Rassekenner) ihn spontan eher für eine Hündin halten würden.

alles in allem kann es oft vorkommen das die tiere etwas zierlicher wie ihre unkastrierten artgenossen sind.

Yep. S.o. Für Hündinnen gilt allerdings das Gegenteil. ;)

die geistige entwicklung ist von der kastration eigentlich überhaupt nicht betroffen.

DAS würde ich so allerdings NICHT unterschreiben.
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Rüden, die sehr früh kastriert werden (also vor dem Ablauf des 1. Lebenskahrs), einfach "später" erwachsen werden. Nicht "gar nicht", aber ihre Welpen- und Flegelphase dauerte einfach länger, sie waren auch länger verspielt und länger zu allen Hunden gleichmäßig freundlich.

Ich finde das nicht unbedingt negativ. Allerdings muss einem das bewusst sein, wenn man einen Hund kastrieren lassen will, "weil er so lebhaft ist" - DAS ändert sich durch eine Kastration eher überhaupt nicht.

Uns haben damals alle Tierärzte, die wir gefragt haben, bei unserem vorigen Hund (also dem meiner Eltern) zur möglichst frühen Kastration geraten. Mindestens eine hat neulich mal zu mir gesagt, das würde sie heute nicht mehr ohne Weiteres tun.

dafür ist eine gute prägung ,sozialisierung und förderung des hundes sowie gute erziehung wichtig.

Die ist IMMER wichtig. ;)

dein hund ist mit 1,5 eigentlich von der höhe schon ausgewachsen. er wird nur noch etwas in der breite wachsen, d.h. er wird etwas mehr muskeln bekommen, der schädel wird etwas massiver, der hund verliert sein kindliches aussehen und und und...

denn wie gesagt für die geidtige entwicklung ist auch der halter verantwortlich.
und wenn der hund durch die kastration etwas kleiner bleibt dann ist das überhaupt nicht schlimm für das tier.

Ich denke, er wird eher schlanker und nicht höher. Ich würde dem Hund auf keinen Fall Testosteron zuführen. Wie soll das gehen? Mit Anabolika? Die Nebenwirkungen wären, da du das nie so steuern könntest, wie es der Organismus selbst kann, schlimmer als jeder Nutzen, den der Hund davon hätte.

Ich fürchte, hier gilt einfach: "Futsch ist futsch!"

ABER ich schließe mich Schnuddelwuddel an: Für den Hund ist das nicht so dramatisch. Er bleibt auch nicht unbedingt länger "Kind", meist eher "Jugendlicher" (zumindest war das bei unserem so...:rolleyes: - jugendlicher überschwänglicher Rüpel...), aber er wird auch irgendwann erwachsen. Zwar etwas später, aber er bleibt nicht "Kind" und irgendwann dann halt ein "altersstarrsinniges Kind".

Wenn er bei der Kastration älter als 12 Monate war, sollten diese Effekte sowieso ziemlich minimal ausfallen. Hat mir mal eine TÄ erzählt, aber wer weiß, ob DAS jetzt noch aktuell ist. ;)

LG, Lektoratte
 
@lektoratte
ich stimm dir zu.
gut ich hab jetzt zwar ein paar rüden erlebt die noch vor dem 6. lebensmonat kastriert worden sind(durch meine arbeit im tierheim)
und die haben sich eigentlich relativ normal entwickelt.(soweit das in einem th eben möglich ist)
sind alle etwas zierlicher gewesen als die rüden ihrer rasse die schon im erwachsenen alter kastriert worden sind.
aber besonders kindlich haben sie sich nicht verhalten.
aber ich kann eben jetzt nur von diesen hunden reden.
sicherlich gibt es auch hunde die sich anders entwickeln.

mein tyson wird wohl ewig sich wie ein junger verhalten, obwohl er erst mit 5j. kastriert wurde.
der schwachkopf kann sein kindliches verhalten manchmal nicht ablegen....
nerv....
 
Achja von diesem Eunochoiden Hochwuchs habe ich letztens in einer Zeitschrift was gelesen.
Da gings um einen Afrikanischen Wasserbüffel der durch den Angriff eines Löwen als Kalb kastriert wurde.
Und dieses Tier (wurde leider geschossen) war wesentlich größer als seine intakten Artgenossen.
Auch die Hörner waren viel viel größer!

Dann kann das bei Hunden ja auch so sein.

Naja ist ja sowieso so das allle Hunderassen unterschiedlich kange wachstumsphasen haben, meines wissens jedenfalls....
 
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