Ist Hundehaltung nur ein Hobby?

  • 9. Mai 2024
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Würdet ihr Aquaristik als Hobby bezeichnen?

Wir haben ein Aquarium (aber nur, weil mir mal ein Fisch zugelaufen ist), aber das Verhältnis zu den Fischen ist doch deutlich Kühler als das zu den Hunden.
Ein Freund hat ein 2000 l Becken, aber eine Bindung hat er, denke ich, noch nicht zu seinen Fischen aufgebaut.
(Er hat zumindest noch keine Schwimmhäute zwischen Zehen und Fingern)

O.k. wenn einer stirbt ist er schon traurig, zumindest wenn es ein teurer Fisch war!
 
Kann man nun nicht in die Ecke stellen..bzw...tut man ja eigentlich :albern: :lol:
Es sind Lebewesen, man kann es seeeehr aufwendig, zeitraubend und teuer betreiben...und ich meine das zB richtige Freaks auch eine (einseitige) Bindung zu den Fischen haben. Koi-Fans sowieso.
Aber DU betreibst es nicht so exzessiv...;)
 
obwohl man die koi freaks mit der bindung zu ihren fischen nicht unterschätzen sollte:)
 
Ich habe Aquarien und sehe diese eher als Hobby. Ich pflege zwar intensiv die Becken, die Pflanzen und die Fische, aber ich habe eine viel kleinere emotionale Bindung zu den Fischen. Wenn einer stirbt, bin ich traurig, würde aber nie einen "Nachruf" in Foren wie hier einstellen. Alleine das zeigt doch schon, dass Hundehaltung mehr ist als nur ein Hobby.
 
Kann man nun nicht in die Ecke stellen..bzw...tut man ja eigentlich :albern: :lol:
Es sind Lebewesen, man kann es seeeehr aufwendig, zeitraubend und teuer betreiben...und ich meine das zB richtige Freaks auch eine (einseitige) Bindung zu den Fischen haben. Koi-Fans sowieso.
Aber DU betreibst es nicht so exzessiv...;)

Du müsstest mal sehen, mit wie viel Hingabe ich die kleinen Kreuzchen, aus Streichhölzern, bastle, wenn doch mal einer stirbt!:heul:
Meine Frau begräbt sie sorgsam im Vorgarten und bei Frost in den Blumentöpfen!:unsicher:
 
Pferdehaltung?
(Nur vorweg, für mich ist das ALLES Hobby. Aber mich interessiert bei welchen Tieren ihr die Grenze zieht...Fische sind also Hobby.)
Pferde? Reptilien? Kaninchen? Ratten? Katzen?
 
Ich habe Aquarien und sehe diese eher als Hobby. Ich pflege zwar intensiv die Becken, die Pflanzen und die Fische, aber ich habe eine viel kleinere emotionale Bindung zu den Fischen. Wenn einer stirbt, bin ich traurig, würde aber nie einen "Nachruf" in Foren wie hier einstellen. Alleine das zeigt doch schon, dass Hundehaltung mehr ist als nur ein Hobby.

Und wenn jetzt andere Nachrufe für ihre Fische schreiben, sind die dann kein Hobby mehr?

Im Meerschweinchen-Forum werden z.B. auch Nachrufe für/über Meerschweinchen geschrieben...
 
Aber ob man um seinen Hund trauert oder nicht ist doch kein Maßstab dafür, ob Hundehaltung ein Hobby ist.
Ich seh es wie einige meiner VorschreiberInnen: Bevor diese Frage beantwortet werden kann, braucht es eine Definition des Wortes Hobby.

Für mich sieht das so aus: Ich halte meinen Hund freiwillig, verbringe freiwillig eine Menge Freizeit mit ihm. Niemand zwingt mich eins von beidem zu machen (naja, bei letzterem tut es der Emil vielleicht schon, aber mitgefangen mitgehangen, würd ich sagen *g*).
Auch ohne mich direkt mit Emil zu beschäftigen, beschäftige ich mich viel mit dem Thema Hund, ich bilde mich fort usw.. Da ich dies nicht beruflich tue, tue ich es aus Spaß an der Sache- ergo ist es ein Hobby.
Was soll es sonst sein?
Wieviel Zeit und Emotionalität ich in meine Freizeitbeschäftigung stecke, ändert doch nichts daran, dass es eine Freizeitbeschäftigung ist, auch wenn sie tagtäglich im Zweifel 24 Stunden mir im Weg steht (im wahrsten Sinne).

Wenn mein Hund einen Job hätte oder ich ihn zur Ausübung meines Jobs bräuchte, sähe das anders aus. Aber er ist nur zur Bereicherung meines Leben/meiner Freizeit da, er lebt aus rein egoistischen Motiven hier, weil es mir Spaß macht, mit einem Hund zu leben, weil ich ohne Hund irgendwie nicht leben kann. Und natürlich nimmt er dann automatisch einen Platz als Familienmitglied ein, dennoch bleibt er (zumindestr vor Übernahme, danach habe ich die Verantwortung übernommen und muss sie in meinen Augen tragen, auch wenns gerade mal keinen Spaß macht-das muss ich bei Fischen aber auch) eine freiwillige "Sache".

Was ist denn für Dich ein Hobby, Podifan?

LG
Sina
 

Jetzt wirds kompliziert:lol:

Hier gibt es auch mehrere Auto-Clubs - also findet auch dort ein Sozialkontakt statt - und ich kenne Autofreaks, die ihr Auto auch nicht in die Ecke stellen oder einfach so aufgeben würden...

wieso maßen sich denn Hundehalter an, ihr Hobby sei "besser", da ja kein Hobby, als andere?
 
Pferdehaltung?
(Nur vorweg, für mich ist das ALLES Hobby. Aber mich interessiert bei welchen Tieren ihr die Grenze zieht...Fische sind also Hobby.)
Pferde? Reptilien? Kaninchen? Ratten? Katzen?

Da ich schon mal mehrere Jahre mit einer Reiterin und Pferdehalterin zusammen war kann ich sagen, dass das, zumindest in dem Fall, auch schon über Hobby hinaus ging. (Mal abgesehen davon, dass wir uns noch nicht auf die Definition für Hobby geeinigt haben.)
Aber ihr erstes Pferd ist, während wir zusammen waren, tödlich verunglückt und wenn ich nicht schon vorher gemerkt hätte, welche emotionale Bindung zwischen den Beiden bestand hätte ich es spätestens dann gemerkt!

Zum Thema menschliche Kontakte bekommen!
Beim Fechten treffe ich auch viele Menschen und Gleichgesinnte (mache auch nur einmal:eg:) aber dort muss ich bewusst hin gehen, den Kontakt suchen.
Gehe ich mit einem Hund spazieren ist es nur eine Frage der Zeit, bis jemand auf mich zukommt.
Zumindest wenn ich nicht gleich, bei jeder Hundebegegnung, das Pfefferspray raus hole oder im Gebüsch verschwinde!:rolleyes:
 
Hundehaltung ist - so lange sie nicht meinem Broterwerb dient und/oder ich den Hund als Nutztier halte (Schäferhund, Wachhund, Servicehund etc.) - ein reines Hobby.
 
Die Tatsache, dass etwas "ein Hobby" ist, bedeutet doch nicht, dass es einem nicht superwichtig sein kann und dass man dazu nicht eine tiefe emotionale Bindung haben kann?

Hundehaltung, sofern sie nicht zweckgerichtet (Diensthund, Blindenführhund...) sondern "einfach so" erfolgt, ist natürlich ein Hobby.
 
@ Podi: Was heisst das nun? Pferdehaltung ist auch kein Hobby? Ergo also Kaninchen-, Meerli, Ratten- usw, haltung auch nicht? Weil emotionale Bindung besteht?
Manche Menschen heulen wenn sie ihr Auto zum Schrottplatz geben müssen, andere flippen aus und heulen wenn ein Dieb ihre Sammlung X klaut....auch kein Hobby?
 
Ich denke mal, jeder hat seine eingene Definition... Hauptsache er ist dabei glücklich;)
 

Der hätte von mir sein können!:D

Ich kann mich da nur anschließen....für mich ist Hundehaltung, so sie denn keinem Zweck (Dienst-, Blindenführ-, Rettungshund....) dient auch ein reines Hobby, wobei ich ehrlich gesagt nicht verstehe, was an dem Begriff "Hobby" so schlecht oder schlimm sein soll, da Hobbys ja etwas absolut Positives sind und hätte man keine emotionale Bindung zu seinem "Hobby", dann wäre es auch keins, sondern lediglich eine Freizeitgestalltung. Finde ich. Aber schlussendlich muss jeder für sich selber entscheiden, wie er seine Hundehaltung betitelt. Zudem schließt für mich der Begriff Hobby auch nicht aus, dass es sich bei dem Lebewesen um das ich mich kümmer für mich rein gefühlstechnisch um ein Familienmitglied handelt, warum auch? Natürlich ist es ein seltsames Gefühl, ein Lebewesen als Hobby zu bezeichnen, aber schlussendlich und objektiv betrachtet ist das im Falle der Haustierhaltung so. Das bedeutet ja nicht, dass Hobbys keinen Zweck erfüllen, denn wäre dem so, wäre es ja sinnfrei Hobbys zu haben. Und ich finde es immer schwierig, wenn dann aber Unterschiede gemacht werden ob Fisch, Hund, Hamster oder Pferd, denn jedes Lebewesen, was ich mir für mich persönlich halte, zur eigenen Belustigung oder was auch immer hat es verdient, dass man sich ordentlich darum kümmert, emotionale Bindung hin oder her, entweder ich mache es richtig oder ich lasse es. Ein Hobby ist schließlich kein Hobby, wenn ich mich nicht ausgiebig damit befasse....das ist meine bescheidene Meinung dazu.
 
Für mich persönlich haftet dem Begriff "Hobby" unterschwellig so etwas belangloses, nebensächliches an. Hobby ist für mich "Tüddelkram" irgendwie. Etwas, womit man sich freie Zeit vertreiben kann, was zwar auch Spaß macht, sicherlich, aber was man auch sein lassen kann, wenn man gerade keine Zeit hat.
Wie gesagt, das ist nur mein persönliches Gefühl, was ich mit diesem Wort verknüpfe.

Hobby ist für mich also z. B. lesen oder handarbeiten. Mache ich total gern, kommt aber ganz oft lange Zeit zu kurz, weil ich einfach anderes um die Ohren habe, was vorgeht - oder vorgehen muß.

Also würde ich für mich persönlich niemals sagen, daß mein Hund ein Hobby ist.
Mein Hund ist ein sehr wichtiger Lebenspartner, den ich spätestens nach einer Handvoll mir sehr wichtiger Menschen anführen würde. Mag man merkwürdig oder "krank" finden, ist aber so.

Nebenbei sind und waren meine Hunde wohl auch so etwas wie Therapeuten für mich. Ohne sie könnte ich vielleicht schon lange nicht mehr laufen. Sie brachten und bringen mich dazu, immer weiter zu machen. Ich zweifle daran, ob das - zumindest ab einem gewissen Punkt - einer meiner Ärzte oder Physiotherapeuten so spielend leicht geschafft hätte.
Und auch deshalb: für mich ist Hundehaltung kein Hobby im herkömmlichen Sinn.
 
Wie sieht es mit dem Pflegen vieler Freundschaften aus?
Und damit meine ich jetzt nicht die Freunde, die man braucht, um kein "Sozialversager" zu sein, sondern wirklich mehrere Freundeskreise? Das ist ja auch kein Hobby.
 
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