sie war phasenweise überzeugt davon, dass er seine Geliebte ins Haus geholt hat, die ihre sieben Kinder von verschiedenen Männern mitgebracht hätte. Die würden jetzt alle auch in der Wohnung wohnen und sich nur verstecken, wenn Besuch kommt.
Und sie ist ihm gegenüber handgreiflich geworden, denn er "hatte sie je betrogen und war auch noch so dreist, alles abzustreiten". Zum Glück war sie nicht allzu mobil. - Das kann dann auch schnell eskalieren. (Ist es in dem Fall nicht, weil meine Schwägerin sie erstmal bei sich einquartiert hat, bevor es komplett aus dem Ruder gelaufen ist.)
Für sie war das komplett real. Die hat auch nach ihrer Star-OP, nachdem sich ihr Zustand an sich sehr gebesser hat und sie ja sehen konnte, dass niemand Fremdes in der Wohnung war, nicht etwa geglaubt, sie hätte sich geirrt, sondern sie war der festen Überzeugung, er hätte "seine Ische" rausgeschmissen und sie nur so nett zu ihr, weil er was wiedergutzumachen hätte. Darum hat sie ihm so halb vergeben, aber ihn trotzdem enterbt. Den Betrüger.