Der - Es-passt-in-keinen-anderen - Thread....

Aufgrund der Glatze kam ich auf den Gedanken, dass da eine BDSM Beziehung völlig aus dem Ruder gelaufen ist.
 
Das hätte ich nicht auf dem Schirm gehabt, aber unmöglich ist es sicherlich nicht.

Nach dem, was meine Schwiegermutter zeitweise erzählt hat, hätte ich gedacht, Demenz und/oder Delir sind auch nicht auszuschließen.

Da ging es nicht um Misshandlung, aber dennoch schwere Vorwürfe, die komplett aus der Luft gegriffen waren, aber von denen sie felsenfest überzeugt war und das auch jedem erzählt hat.


sie war phasenweise überzeugt davon, dass er seine Geliebte ins Haus geholt hat, die ihre sieben Kinder von verschiedenen Männern mitgebracht hätte. Die würden jetzt alle auch in der Wohnung wohnen und sich nur verstecken, wenn Besuch kommt.

Und sie ist ihm gegenüber handgreiflich geworden, denn er "hatte sie je betrogen und war auch noch so dreist, alles abzustreiten". Zum Glück war sie nicht allzu mobil. - Das kann dann auch schnell eskalieren. (Ist es in dem Fall nicht, weil meine Schwägerin sie erstmal bei sich einquartiert hat, bevor es komplett aus dem Ruder gelaufen ist.)

Für sie war das komplett real. Die hat auch nach ihrer Star-OP, nachdem sich ihr Zustand an sich sehr gebesser hat und sie ja sehen konnte, dass niemand Fremdes in der Wohnung war, nicht etwa geglaubt, sie hätte sich geirrt, sondern sie war der festen Überzeugung, er hätte "seine Ische" rausgeschmissen und sie nur so nett zu ihr, weil er was wiedergutzumachen hätte. Darum hat sie ihm so halb vergeben, aber ihn trotzdem enterbt. Den Betrüger.
 
Offensichtlich ist die Frau sehr krank, hat aber keine Krankenversicherung und Mann und Frau sprechen kein Französisch. Sie müssen von sehr wenig Geld leben. Bisher konnten keine Misshandlungen festgestellt werden. Die Frau möchte gerne zurück nach D
 
Der Mann wurde freigelassen, die Verdachtsmomente wären unbegründet..Bei Untersuchungen der Frau konnten keine Verletzungen festgestellt werden. Sie hat eine Krankheit, die negiert sie und schiebt alles auf den Mann. Es wird jetzt überprüft, ob sie seit zehn Jahren irgendwann mal beim Arzt war.

... so gerade im Radio gehört. Da hieß es auch, dass die ursprüngliche Geschichte, die am Anfang gemeldet wurde, sich stille-Post-mäßig Bericht für Bericht aufgebläht hat.
 
Sie hat eine Krankheit, die negiert sie und schiebt alles auf den Mann.

Ah ja. Verstehe. Dann war es im Prinzip ähnlich wie bei meiner Schwiegermutter. Die hat ja auch alles, was schief lief und sie ängstigte und irgendwie in ihrem Kopf nicht so war, wie es sollte, ihrem Mann angelastet, was ja auch nahelag - immerhin war er die einzige Person, die außer ihr noch in der Wohnung lebte, und einer musste es ja gewesen sein...
 
Der Mann wurde freigelassen, die Verdachtsmomente wären unbegründet..Bei Untersuchungen der Frau konnten keine Verletzungen festgestellt werden. Sie hat eine Krankheit, die negiert sie und schiebt alles auf den Mann. Es wird jetzt überprüft, ob sie seit zehn Jahren irgendwann mal beim Arzt war.

... so gerade im Radio gehört. Da hieß es auch, dass die ursprüngliche Geschichte, die am Anfang gemeldet wurde, sich stille-Post-mäßig Bericht für Bericht aufgebläht hat.
Letzteres könnte ich mir vorstellen, könnte auch mit der Nationalität zu tun haben. Bissl böse und Paulemaus hört mal weg, aber dass man dort den "Deutschen" alles mögliche zutraut kann ich mir vorstellen. Und gerade wenn die so ohne Kontakt zur Bevölkerung gelebt haben.
 
Das stelle ich mal in Frage. Diese Erzählung habe ich vor meinem allerersten Frankreichurlaub gehört, das ist über ein halbes Jahrhundert her, und es hat sich damals schon nicht bestätigt.
 
Letzteres könnte ich mir vorstellen, könnte auch mit der Nationalität zu tun haben. Bissl böse und Paulemaus hört mal weg, aber dass man dort den "Deutschen" alles mögliche zutraut kann ich mir vorstellen. Und gerade wenn die so ohne Kontakt zur Bevölkerung gelebt haben.

Ne ne ne :)
Ich habe hier ja bisher noch keine Ressentiments erfahren ( im Gegensatz zur Schweiz gg) und ich habe auch sonst nicht den Eindruck, dass die Deutschen immer noch ein Feindbild sind. Das habe ich übrigens auch schon bei meinem Schüleraustausch 1977 so empfunden.

Während sich die deutschen Medien auf den Fall gestürzt haben, war die Pressekonferenz der französischen Polizei wesentlich vorsichtiger und verhaltener und hat da schon vorsichtig geäussert, dass es Zweifel an den Aussagen der Frau gibt.

Sie haben komplett isoliert gelebt, weil sie sich nicht verständigen konnten. Es ist halt schwierig, sich zu integrieren, wenn man die Landessprache vom Auswanderungsland nicht kann.
 
Heute war hier Party im Haus, die Familie neben/unter mir – war aber nicht mal annähernd so laut wie fast täglich in der anderen Wohnung.
Und den Zettel, der hing unten an der Haustür, fand ich total nett. :)
War auch tatsächlich kurz nach 18 Uhr wieder still
IMG_3260.jpeg
 

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Sie haben komplett isoliert gelebt, weil sie sich nicht verständigen konnten. Es ist halt schwierig, sich zu integrieren, wenn man die Landessprache vom Auswanderungsland nicht kann
Klar. Stellt sich die Frage, warum man in eine Gegend zieht in der man sich nicht verständigen kann. Ein früherer Nachbar meiner Mutter war mit seiner psychisch kranken Frau umgezogen, damit sie dort mehr Ruhe findet. Meiner Erfahrung nach eine trügerische Hoffnung, die "Unruhe" im Gehirn wird neue Betätigung finden, egal wo sich die Person befindet. Aber wie immer- man kann nur Mutmaßen.
Würde mich freuen, wenn es den "bösen" Deutschen tatsächlich aus französischer Sicht nicht mehr gäbe.
 
Klar. Stellt sich die Frage, warum man in eine Gegend zieht in der man sich nicht verständigen kann. Ein früherer Nachbar meiner Mutter war mit seiner psychisch kranken Frau umgezogen, damit sie dort mehr Ruhe findet. Meiner Erfahrung nach eine trügerische Hoffnung, die "Unruhe" im Gehirn wird neue Betätigung finden, egal wo sich die Person befindet. Aber wie immer- man kann nur Mutmaßen.
Würde mich freuen, wenn es den "bösen" Deutschen tatsächlich aus französischer Sicht nicht mehr gäbe.
Die Franzosen sind sehr oft bei uns zum Einkaufen oder Feiern und wir drüben. Das ist seit Jahrzehnten eine freundschaftliche Gemeinschaft.
 
Klar. Stellt sich die Frage, warum man in eine Gegend zieht in der man sich nicht verständigen kann.

@Fact & Fiction wohnt ja im Elsass, und sie hat mal erzählt, dass ihre (ebenfalls ältere Nachbarin), die schon seit immer, wie ihre ganze Familie, im Elsass lebt, überhaupt kein Französisch spricht und darum ihn dieser "Blase" der deutschsprachigen Leute in der Ecke relativ eingesperrt ist. Und die ist nicht dahin gezogen...

Gibt es alles. Sprachen liegen ja auch nicht jedem.

Sagen wollte ich damit aber, dass man in der Gegend anscheinend im Alltag recht gut ohne Französisch zurechtkommt. Aber ich denke, spätestens bei Arztbesuchen und Behördengängen wird es ohne Hilfe schwierig, weil das evtl. alles auf Französisch ist.

Und möglicherweise war in diesem Fall am Ende genau das das Problem.
 
Ich spreche kein wolof, sousou, madinke, poulard, bambara, und weiss der geier wieviele sprachen es hier noch gibt.
ich werde es auch nicht mehr lernen. Offizielle sprache ist hier französisch, damit schlage ich mich durch.
Die leute verstehen sich unter einander nichtmal. Ich verstehe in wolof ungefähr um was es geht, kann ein paar flosklen raushauen. Dieuredjeff ist „danke“ auf wolof, und djarama ist „danke„ auf poulard Zum beispiel, Es sind welten an unterschiede.

hier kommst du nicht rein in die bevölkerung, das liegt nicht nur an der sprache, aber an ihre lebens, denkweise die diametral unsere westliche denke gegenüber steht. Andere humor, aberglaube bis geht nicht mehr, sehr starke soziale kontrolle. Passt einfach nicht. Und dann bin ich noch weiss….
 
Die Franzosen hier in Grenznähe sind sehr offen und freundlich und hilfsbereit. Es ist ein leichtes mit ihnen in Kontakt zu kommen und auch mal was übersetzen zu lassen. Es liegt nicht an den Lothringern, dass das so gelaufen ist. Es liegt an der "Eigenbrödlerei" der isoliert lebenden Deutschen, mMn nach.
 
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