Wenn du in ein fremdes Land reist oder auswanderst, teilst du die gesellschaftlichen Gepflogenheiten nicht unbedingt.
Die meisten in Europa und den USA lebenden Juden sind säkular. Die bereiten ihren Mitmenschen kein Kopfzerbrechen. Konservativ oder orthodox wird es schon schwieriger. Trotzdem nicht so schwierig, dass man mit Totalverweigerung reagieren muss.
Was du schreibst klingt sehr negativ. Sich da koscher durchfressen & deren Kids unkoscher vergiften.
Das durchfressen und schmarotzen ist eine deutsche Betrachtung, die in anderen Kulturen unüblich ist.
Und um nicht Gefahr zu laufen jemanden "unkoscher zu vergiften" -was ist das überhaupt für eine Aussage?- reicht eine simple Frage.
Also beim besten Willen, wer sieht denn die Freunde seiner Kinder unter diesem Aspekt?
Das - pardon, wenn ich das so sage - ist aber tatsächlich eine sehr deutsche Einstellung.
Meiner begrenzten Erfahrung mit Eltern mit Speisegeboten (7-Tages-Adventisten, Muslime) nach freuen die sich schon, wenn man versucht, darauf Rücksicht zu nehmen, nehmen es nicht übel, wenn das nicht komplett gelingt, und machen das ganze völlig unabhängig davon, wie sie ihre eigenen Gäste (darunter dann halt in dem Fall mein Kind) bewirten.
Also der Vergleich hinkt ja wohl auf mehr als vier Pfoten.........
Und meinem futtermittelunverträglichen Hund gebe ich übrigens ein Fresspaket mit, sollte er woanders betreut werden.
Mit Magarine und Streuzuckerbekamen dort alle Mann ein dickes Butterbrot geschmier
Manchmal auch mit frischer Marmelade oder sogar die ganz deftige Version, wenn von der Schweineschwarte bissl "Geschmack" auf's Brot geschabt wurde. Hmmmmmmm...Mit Magarine und StreuzuckerGab es bei uns immer und wir haben es geliebt.
Das sind nicht die Freunde der Kinder, sondern deren Eltern, die spezielle Nahrungsgewohnheiten für ihre Kinder wünschen.
Ohweia, ist das alles kompliziert hier.
Wie leicht hatten wir es doch als Kinder noch. Wir trafen uns bei Wind und Wetter draußen zum Spielen, und wenn wir zwischendurch auf's Klo mussten oder Hunger bekamen, klingelten wir an der nächstbesten Hastür im Dorf, bekamen dort alle Mann ein dickes Butterbrot geschmiert, und zogen zufrieden kauend wieder ab.
Mein Gott, war das schön.
Was ist denn an vegan lebenden Menschen nun schon wieder spinnert?
Damals konnte man durch den religiösen Stempel ‚das muss so‘ auch erreichen, dass die Regeln respektiert werden.Deswegen finde ich auch fraglich @DobiFraulein , ob wir diese Regeln tatsächlich nicht mehr brauchen. Vielleicht bräuchten wir sie mehr denn je, sie funktionieren nur in großen Teilen der Welt nicht mehr, weil wir eben leben, wie wir mittlerweile leben.
Meine Kinder lieben das so ähnlich auch. Das heißt Cinnamon Toast (es gibt ja kein gescheites Brot hier). Toast mit Butter, Zucker und Zimt. Das ist hier auch so ein Snack der gerne verteilt wird.Mit Magarine und StreuzuckerGab es bei uns immer und wir haben es geliebt.
Da stimme ich zu, aber das war ja auch nicht meine AussageDamals konnte man durch den religiösen Stempel ‚das muss so‘ auch erreichen, dass die Regeln respektiert werden.
Ich glaube nicht, dass das heute noch ein gangbarer Weg wäre
Was ist denn an vegan lebenden Menschen nun schon wieder spinnert?
Ich hab mich für Blumen entschieden, aber die Blumenläden waren so brechend voll (!!), dass ich Blumen bei Edeka gekauft habe (die sind auch regional) und Grünzeug im Wald und meinem Beet gesammelt und selbst gebunden habe