Austausch unter Hühnerhaltern

Und was raffst du nicht? Ich kann nichts dafuer wenn du dich an meiner Schreibweise stoerst. Das 2 Euro Huhn kriegt nicht nur Wuerde und Respekt, es kriegt den besten Auslauf ueberhaupt. 2 Euro Huehner landen normalerweise in reiner Stallhaltung und da reden wir nicht ueber schoene Staelle.
 
  • 16. Mai 2024
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Hi Mauswanderer ... hast du hier schon mal geguckt?
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Sagten sie und kauften ihre Brathaehnchen im Supermarkt.

Ich möchte mal behaupten, dass du dir kein Urteil über mein Einkaufsverhalten erlauben kannst. Denn du kennst es nicht.

Es sind Nutztiere. Wer sich noch nicht sicher ist ob das mit Freilauf geht und er mit den Alternativen leben kann, dem empfehle ich keine 30 Euro Hennen von eine Liebhaberrasse. Dem empfehle ich auch nicht sofort eine Voliere zu bauen aus Angst vor Greifvoegeln, wenn man noch gar nicht weiß ob was passiert und die Freihaltung viel artgerechter ist. Oder ein andere Stall fuer Schutzputen, die´s vllt nie gebraucht haette.

Eben, denen empfiehlst du, sich mal eben die billigen Hennen zu kaufen und denen dann halt den Kopf abzuhauen, wenn's doch keinen Spaß macht. Keine Silbe darüber, dass man diese Hühner dann ggf. weitervermitteln könnte und sich vor Anschaffung ggf. schon mal umhören könnte, wo man sie dann, wenn es nicht klappt, unterbringen könnte. Nein, bloß nicht zu viel Aufwand, sind ja nur billige Viecher. Und da sie nut "Nutztiere" sind, haben sie keinen Schutz verdient und es ist okay, ihnen den Kopf azuhauen, wenn man ihrer überdrüssig geworden ist? Eine solche Einstellung finde ich nicht nur befremdlich, sondern sie widert mich tatsächlich an. Und das in einem Teil des Forums, der den Titel "Tierschutz allgemein" trägt.

Aber für die Schnuckiputzi-Liebhaberhühner da darf kann kein Aufwand zu groß sein und man lässt sich mit seinen Modehühnchen im Tierschutzfred nieder - während Vereine wie "Rettet das Huhn" vermutlich froh über jeden Platz wären. Aber nein, es muss ja ganz was Besonderes sein und nicht so popelige Nutztiere. Damit kann ich ja noch leben, ohne mich dazu zu äußern. Aber hier dann noch dazu raten, billige "Ramsch-Hühner" als Vortester für die edlen Liebhaberhühner herhalten zu lassen und bei Nichtgefallen dann ggf. einfach zu köpfen, das ist dann echt too much. Und dann kann man sich ja auch noch als Held fühlen, weil woanders hätten sie es ja bestimmt nicht so gut gehabt.
 
Nö, kriegt es eben nicht, wenn Du vorschlägst, dass bei Unlust "Kopf ab" die Lösung ist und man dabei glücklicherweise kein teures Huhn schlachtet.
Dass ein Huhn irgendwann geschlachtet wird, ist eine Sache.
Aber billige Hühner zum Probieren zu nehmen und sich der Verantwortung durch "Kopf ab" zu entledigen, ist eine andere.

Aber ich habe echt keine Lust, das weiter mit Dir zu diskutieren.
 
Im Grunde ist die Wortwahl sch.eißegal. Ob geschönt und dutziduzi, oder sachlich wie es ist. Bei den meisten Haltern landet irgendwann Huhn aufm Teller oder im Napf. Spätestens wenn Hähne schlüpfen. Da es ihnen vorher besser geht als in herkömmlichen Betrieben ist das geöffnete Fass mal wieder völlig übertrieben.
Nichts spricht dagegen günstig zu beginnen und am Ende zu Schlachten. Nichts anderes hat Mauswanderer gesagt. Er hat nur das Heitidei in seiner Wortwahl weggelassen. Das dürfte dem Huhn am Ende aber eh shietegal sein.
 
Du raffst es nicht, oder?
Es geht um die Respektlosigkeit in Deiner Formulierung. Auch ein 2-Euro-Huhn hat Anspruch auf Würde und Respekt, auch wenn es ein Nutztier ist.

Ich bin ziemlich sicher dem 2 Euro Huhn ist die Formulierung ziemlich egal. Und möglichst artgerechte Haltungsbedingungen für Nutztiere zu schaffen halte ich für alles andere als respektlos.
 
Im Grunde ist die Wortwahl sch.eißegal. Ob geschönt und dutziduzi, oder sachlich wie es ist. Bei den meisten Haltern landet irgendwann Huhn aufm Teller oder im Napf. Spätestens wenn Hähne schlüpfen. Da es ihnen vorher besser geht als in herkömmlichen Betrieben ist das geöffnete Fass mal wieder völlig übertrieben.
Nichts spricht dagegen günstig zu beginnen und am Ende zu Schlachten. Nichts anderes hat Mauswanderer gesagt. Er hat nur das Heitidei in seiner Wortwahl weggelassen. Das dürfte dem Huhn am Ende aber eh shietegal sein.

Es geht nicht um die Wortwahl, sondern um die Einstellung - und die ist ätzend und hat in einem Teil des Forums mit dem Titel "Tierschutz allgemein" mMn nichts verloren.

Und nein, nur weil es den "Nutztierhennen" in herkömmlichen Betrieben so richtig shice geht, ist es mMn nicht in Ordnung, diesen Tieren weniger Wertschätzung und Sorgfalt bei der Versorgung zukommen zu lassen, als irgendwelchen Dutzidutzi-Hühnern, für die man dann offenbar bereit scheint, sich ein Bein rauszureißen.

Außerdem empfinde ich es als ziemlich bigott, die herkömmliche Haltung und Zucht zu bekritteln (auch wenn sie jede Kritik verdient), sie aber gleichzeitig gerne in Anspruch zu nehmen, um "billige Probehühner" zu beziehen - und sich dann später als Held zu fühlen, weil man ja das herkömmliche System mit seinen Dutzidutzi-Hühnern vermeintlich nicht mehr unterstützt (sich aber eben auch offenbar nicht aktiv gegen diese konventionelle Haltung einsetzt).
 
Ich bin ziemlich sicher dem 2 Euro Huhn ist die Formulierung ziemlich egal. Und möglichst artgerechte Haltungsbedingungen für Nutztiere zu schaffen halte ich für alles andere als respektlos.

Natürlich, und da erstmal ein paar billige Versuchshühner bei draufgehen zu lassen, um mal ohne viel Aufhebens zu schauen, ob's denn Spaß macht (wenn nicht, kann man die Viecher ja köpfen und es hat nicht viel gekostet - und hey, warum nach Unterbringungsmöglichkeiten suchen für ein lästig gewordenes "Nutztier" zum Schnäppchenpreis?) oder die Viecher halt gefressen werden und man sieht, dass man dann für die "anständigen" Hühner vielleicht doch besser Vorsichtsmaßnahmen ergreifen sollte.

Es ist nicht die Formulierung, sondern die Einstellung. "Nutztier" zum Schnäppchenpreis auf der einen Seite, für das man offenbar nicht bereit ist, irgendwelchen größeren Aufwand zu betreiben und sich unter seinesgleichen quasi fürs Nichtstun am liebsten noch 'nen Orden anheften lassen möchte, weil die es ja besser als in der konventionellen Haltung hatten - und Dutzidutzi-superkostbare-"Liebhaberhühner", für die offenbar jeder Aufwand angemessen ist, auf der anderen Seite.

Ich halte dieses Zweiklassendenken für unangebracht - ganz unabhängig davon, wie man es zum Ausdruck bringt.
 
Es geht nicht um die Wortwahl, sondern um die Einstellung - und die ist ätzend und hat in einem Teil des Forums mit dem Titel "Tierschutz allgemein" mMn nichts verloren.

Und nein, nur weil es den "Nutztierhennen" in herkömmlichen Betrieben so richtig shice geht, ist es mMn nicht in Ordnung, diesen Tieren weniger Wertschätzung und Sorgfalt bei der Versorgung zukommen zu lassen, als irgendwelchen Dutzidutzi-Hühnern, für die man dann offenbar bereit scheint, sich ein Bein rauszureißen.

Außerdem empfinde ich es als ziemlich bigott, die herkömmliche Haltung und Zucht zu bekritteln (auch wenn sie jede Kritik verdient), sie aber gleichzeitig gerne in Anspruch zu nehmen, um "billige Probehühner" zu beziehen - und sich dann später als Held zu fühlen, weil man ja das herkömmliche System mit seinen Dutzidutzi-Hühnern vermeintlich nicht mehr unterstützt (sich aber eben auch offenbar nicht aktiv gegen diese konventionelle Haltung einsetzt).

Ich bin sicher, eine andere Wortwahl hätte das tote Huhn in Napf für die Köter gleich viel glücklicher gemacht. :lol:
Dem Huhn isses latte wie teuer es war, ob man es deswegen gekauft hat oder weil man seine Eier will. Solange ich nicht sicher wüsste ob Hühnerhaltung hier sicher ist würde ich auch kein 200 Euro Huhn dem Fuchs zum Abendmahl schenken. Am Ende ist tot einfach tot. Und wenn es vorher optimale Bedingungen hatte, ist es doppelt egal ob ich sage “Kopf ab“, oder “wir schicken es zum lieben Hünergott im rosazuckerwatte Würmerparadies“. Oder obs eben der Fuchs bekam. Der muss ja auch satt werden.
 
Ostern scheint so Einigen hier nicht sonderlich zu bekommen. Des Huhns natürliches Ende ist bei normalen Menschen nun einmal der Kochtopf. Wichtig ist für das Huhn nur, wie sein Weg dorthin aussieht.
 
Also wenn ich die Idee habe einen Hund zu halten könnte ich mir denken, ich hol mal einen aus dem Tierheim, dem geht´s dann erstmal besser als im Tierheim, aber wenn ich merke das mir das doch alles zu anstrengend wird oder sonst welche Hürden sich auf tun, geb ich ihn halt wieder zurück. Wäre für mich ähnlich gedacht und wäre für mich falsch. Nur weil es "Nutztiere" sind mach ich mir trotzdem vorher ernsthaft Gedanken ob ich solche Tiere halten möchte oder nicht. Von Hundehaltern erwartet man diese möglichst weite Vorraussicht. Aus ethischer Sicht sollte das bei Huhn und Co. meiner Meinung nach auch sein. Und Nutztier ist ja auch ein, eigentlich, für alle Tiere passender Begriff. Jedes Tier in unserer "Gemeinschaft" hat meistens einen Nutzen. Ob jetzt als umfangreiches Hobby, Gesellschaft, Jagdbegleiter oder auch als Fleischlieferant.

Wem allgemein egal ist was für ein Fleisch er kauft, der kann oder wird sicherlich so ein Experiment nicht schlimm finden. Den wird man warscheinlich auch nicht ändern. Aber man kann es mal sagen.
 
Alternativ probiere ich mal, ob mir Rattenhaltung zusagt. Wenn nicht, verfüttere ich sie eben an die Schlangen von meinem Nachbarn.
Ist ja auch ganz natürlich und der normale Weg.
 
Und wo ist das Problem den Schlangen eine artgerechte Mahlzeit zu bieten?
 
Und wo ist das Problem den Schlangen eine artgerechte Mahlzeit zu bieten?

selbstverständlich keine...
Außer, dass ich Verantwortung übernommen habe und die eben nicht dann endet, wenn ich keine "Lust" mehr darauf habe.
Aber hey, warum sollte Verantwortung für irgendein Lebewesen verbindlich sein?
 
Und wo ist der Unterschied hinsichtlich der Verantwortungsverlagerung ob ich, um bei den Ratten zu bleiben, Diese an einen Schlangenhalter weitergebe oder an irgend jemand Anderen? Ich entledige mich in beiden Fällen meiner Verantwortung. Und im Falle des verfüttert werdens werde die Ratten zumindest noch sinnvoll verwertet.
 
Und wo ist der Unterschied hinsichtlich der Verantwortungsverlagerung ob ich, um bei den Ratten zu bleiben, Diese an einen Schlangenhalter weitergebe oder an irgend jemand Anderen? Ich entledige mich in beiden Fällen meiner Verantwortung. Und im Falle des verfüttert werdens werde die Ratten zumindest noch sinnvoll verwertet.
Die Ratten aus einer unschönen Massenzucht sind am Ende bestimmt viel froher, verfüttert zu werden, als die, die vorher gehätschelt wurden :respekt:
 
Ich glaube, das bezog sich darauf, dass derjenige mir und Helki unterstellt hat, dass wir die Brathühnchen im Supermarkt kaufen und nicht auf denjenigen selbst.
 
Im Grunde ist die Wortwahl sch.eißegal.

Finde ich jetzt nicht, denn die Formulierung folgt der Einstellung. Und auch mir ist das aufgestoßen, dieses wegwerfende "wenn's dir doch keinen Spaß macht, Rübe runter". Das hat was Verächtliches. Selbst wenn all diese Hühner am Ende so oder so im Napf/Kochtopf landen, macht es für mich einen Unterschied, ob sie das tun, weil mir ihre Haltung keinen Spaß (mehr) macht. Dem muss keiner folgen, aber man muss es sagen dürfen.

Ich bin ziemlich sicher dem 2 Euro Huhn ist die Formulierung ziemlich egal.
Das wiederum finde ich irrelevant, da es hier höchstwahrscheinlich eh nicht mitliest.
 
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